Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Heilbronn (Stadtkreis)
Texte/Berichte zur jüdischen Geschichte der Stadt 

Hier: Berichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde (1850-1938) 
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen  

Die nachstehend wiedergegebenen Texte mit Beiträgen zur jüdischen Geschichte in Heilbronn wurden in jüdischen Periodika gefunden. 
Bei Gelegenheit werden weitere Texte eingestellt. Neueste Einstellung am 8.8.2018.    
  
Hinweis: die meisten Texte auf dieser Seite müssen noch abgeschrieben und teilweise mit Anmerkungen versehen werden, können jedoch durch Anklicken der Textabbildung bereits gelesen werden.    
  
Verschiedentlich wird in den Anmerkungen verwiesen auf Informationen aus der Publikation:  

bullet

Hans Franke: Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn. Vom Mittelalter bis zur Zeit der nationalsozialistischen Verfolgungen (1050-1945). Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Heft 11. Heilbronn 1963. 
Als Online-Publikation des Stadtarchivs Heilbronn Nr. 3 zugänglich (pdf-Datei)   

  
  
Übersicht:
bulletBerichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde    
-  Über Elieser Heilbronn und weitere Vertreter des Familiennamens Heilbronn usw. (Artikel von 1900)   
-  Rechtskonsulent Dr. Kallmann hat mit einem schwierigen Kriminalfall zu tun (1846)   
-  Besuch bei Rechtskonsulent Dr. Kallmann in Heilbronn (1851)   
-  I. Stern wurde in den städtischen Bürgerausschuss gewählt (1871)   
-  Dr. Löwenstein aus Heilbronn wird Justizassessor in Tübingen (1876)  
-  M.U. nimmt die Erklärung betr. der Konfessionslosigkeit zurück (1877)      
-  Kritik an jüdischen Viehhändlern, die auch mit Schweinen handeln (1878)  
-  Zum Tod von Maier Strauß (1885)    
-  Rechtsanwalt Schloß wurde als Obmann des Bürgerausschusses gewählt (1889)     
-  Rechtsanwalt Rosengart wird in den städtischen Gemeinderat gewählt (1889)   
-  Stiftungen des verstorbenen Papierfabrikanten Friedrich von Rauch (nichtjüdisch, 1890)   
-  25-jähriges Amtsjubiläum von Nathan Wachs als Vorstand der Verwaltung der israelitischen Kirchenpflege (1892)   
-  Der städtische Gemeinderat und der Bürgerausschuss tagen unter dem Vorsitz von zwei jüdischen Gemeindemitgliedern (1896)   
-  90. Geburtstag von Babette Mayer (1899)  
Dr. Hermann Strauß aus Heilbronn wird außerordentlicher Professor an der Charité in Berlin (1902)   
Nathan Wachs tritt nach 36 Jahren von seinem Amt als Kirchenpfleger und Kirchenvorsteher zurück (1904)   
Kaufmann Julius Spiegelthal wird ausgezeichnet (1907)     
-  70. Geburtstag von Bürgerausschussmitglied W. M. Wolf (1908)   
-  dazu: Postkarte von W.M. Wolf an die Gebrüder Reis in Heidelberg (1888) 
-  Zum Tod von Liebmann Strauß (1908)   
Isidor Flegenheimer wird Eisenbahnbeirat in der Handelskammer (1911)  
-  Goldene Hochzeit von Leopold Rosenberg und Lina geb. Stiefel (1913)   
-  Vizewachtmeister Hugo Kern wird zum Leutnant befördert (1918)   
-  70. Geburtstag von Oberkirchenvorsteher Louis Reis (1921)   
-  Zum Tod von Alex Amberg (1924)   
-  Zum Tod von David Reis (1925)    
-  Zum Tod von Amanda Schloß geb. Frank (1929)   
-  Rechtsanwalt Max Rosengart wird Ehrenbürger der Stadt Heilbronn (1930)   
-  Zum Tod von Baruch Reis (1930)    
-  Chower-(Ehrenrabbiner-)Titel für Dr. A. Würzburger (1931)    
-  Zum Tod von Hermann Wollenberger, langjähriger 2. Vorsitzender der Israelitischen Religionsgesellschaft (1932)   
-  Zum Tod von Moses Reis, Mitbegründer der Israelitischen Religionsgesellschaft (1935)  
1945: Todesanzeige für die in Theresienstadt und Auschwitz umgekommenen Eugenie Reuter geb. Sinsheimer und Julius Reuter (1945) 
bulletAnzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen  
-  Anzeigen der Fa. N. Wachs, Aussteuer- und Polsterwarengeschäft (1872 / 1890)   
-  Anzeige des koscheren Hotels "Goldener Adler" (1877)   
-  Anzeige der Firma Gebr. Dittmar (1878)   
-  Anzeige des koscheren Hotels "Württemberger Hof" von R. Levy (1884) 
Anzeige des Tuch-, Mode- und Konfektionsgeschäftes R. Gummersheimer (1889)    
-  Versteigerung einer Metzgerei (1900)   
-  Verkauf der Metzgerei mit Wurstgeschäft von Jac. Fleischhacker (1903) 
Anzeige der Bäckerei Nath. Hahn Witwe (1904)   
-  Anzeige des Metzgermeisters M. Rosenthaler (1906)  
Anzeige von Heinrich Scheuer (1919)  
-  Anzeige der koscheren Pension Krips (1921) 
Hochzeitsanzeige von Siegfried Maier und Siddy geb. Baer (1924)  
Anzeige der Spirituosenhandlung Landauer & Macholl (1924)    
bulletWeitere Dokumente zu jüdischen Gewerbebetrieben und Einzelpersonen 
Briefumschlag eines Briefes der Gebr. Adler in Heilbronn (1875)  
Postkarte an die Brauerei Gustav Würzburger in Heilbronn aus Siegelsbach (1877)
Postkarte an die Brauerei Gustav Würzburger in Heilbronn aus Lauda (1884) 
Karte an J. Prager in Heilbronn aus Crailsheim (1880)   
Postkarte aus Bruchsal an Nathan Stein in Heilbronn (1884) 
Streifband einer Zusendung an Sam. J. Stern (1885)  
Postkarte von Max Rosenthal (1886)     
Karte an Louis Haas aus Zürich (1891)   
Karte der Firma Hermann Wollenberger (1896)   
-  Karte der Firma H. Gumbel am Markt in Heilbronn (1904)   
Postkarte an Kaufmann Moses Weil in Steinsfurt (1904)  
Karte von Nathan Adler aus Heilbronn nach Bopfingen (1912)            
Umschlag eines Briefes an die Fa. Steigerwald & Co. (1919)  
Karte von "Wollenberger" aus Heilbronn (1921) 
Umschlag eines Briefes der Rechtsanwälte Dr. Gumbel, Koch & Dr. Scheuer, Heilbronn (1923)  
Geschäftliche Postkarte von Max Pincus aus Heilbronn (1924)  
Umschlag eines Briefes von Heinrich Schwarzenberger aus Heilbronn (1927) 
Postkarte an Justin Aufseeser bei Herrn M. Reis in Heilbronn (1931)  
Werbemarke der Firma Landauer und Macholl             
Ansichtskarte mit Firma Louis Eisig (1927)    
Ansichtskarte mit Geschäft von J. Danziger in der Kaiserstraße 9 (um 1930)   
Ansichtskarte mit dem Kaufhaus Gebr. Landauer in der Kaiserstraße 44-48 (um 1930)  
V
or der Deportation: Karte von Helene Würzburger (1941)        
bulletSonstiges 
Koschere Zichorien aus Heilbronn - Anzeigen und Berichte  
-  Bericht von Bezirksrabbiner Dr. Engelhart über die Zichorienfabriken in der Stadt (1867)   
Eine Zichorien-Fabrik Heilbronns steht unter Beaufsichtigung des Rabbinats (1867)   
Anzeigen des Zichorienfabrikanten Emil Seelig (1867) 
Anzeigen der Zichorienfabrik Emil Seelig A.G. (1904)   
Die Zichorien der Zichorienfabrik von Emil Seelig sind koscher (1904)   

   
   
Berichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde    
Über Elieser Heilbronn und weitere Vertreter des Familiennamens Heilbronn usw. (Artikel von 1900)
   

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 23. August 1900:       
Heilbronn Israelit 23081900a.jpg (118446 Byte)   

 
Rechtskonsulent Dr. Kallmann hat mit einem schwierigen Kriminalfall zu tun (1846)        

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 20. April 1846:         

 
Besuch bei Rechtskonsulent Dr. Kallmann in Heilbronn (1851)   

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 6. Oktober 1851:          

 
I. Stern wurde in den städtischen Bürgerausschuss gewählt (1871)        

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2. August 1871:             

 
Dr. Löwenstein aus Heilbronn wird Justizassessor in Tübingen (1876)       

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 30. August 1876:         

 
M.U. nimmt die Erklärung betr. der Konfessionslosigkeit zurück (1877)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 27. August 1877:       

   
Kritik an jüdischen Viehhändlern, die auch mit Schweinen handeln (1878)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 16. Januar 1878:        

 
Zum Tod von Maier Strauß (1885)      

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. August 1885:         

  
Rechtsanwalt Schloß wurde als Obmann des Bürgerausschusses gewählt (1889)      

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21. Januar 1889:      

   
Rechtsanwalt Rosengart wird in den städtischen Gemeinderat gewählt (1889)        

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. Dezember 1889:        

 
Stiftungen des verstorbenen Papierfabrikanten Friedrich von Rauch (nichtjüdisch, 1890)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 13. November 1890:           

   
25-jähriges Amtsjubiläum von Nathan Wachs als Vorstand der Verwaltung der israelitischen Kirchenpflege (1892)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 28. Juli 1892: "Heilbronn, 15. Juli (1892). Herr Nathan Wachs feierte am 1. dieses Monats sein 25-jähriges Jubiläum als Vorstand der Verwaltung der israelitischen Kirchenpflege. Die Oberkirchenbehörde würdigte in einem Schreiben die hervorragenden Verdienste des Jubilars sowohl im Allgemeinen als insbesondere während der Anlage des Friedhofes und des Synagogenbaues. Dieses Dokument wurde gestern Herrn Wachs durch das Gesamtkollegium des Kirchenvorsteheramtes übergeben; Herr Rabbiner Kahn hielt dabei eine längere Ansprache. Die hohe Behörde schloss ihr Schreiben mit dem Wunsche: 'Es möge Herrn Wachs vergönnt sein, die Kirchenpflege in ebenso vorzüglicher als pflichtgetreuer Weise noch lange Jahre zu verwalten zum Heile und Segen der israelitischen Gemeinde Heilbronn.'"         
 
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 29. Juli 1892: "In Heilbronn feierte vorige Woche der israelitische Kirchenpfleger Nathan Wachs sein 25-jähriges Jubiläum und durfte sich dabei auch eines sehr anerkennenden Glückwunschschreibens der Königlichen israelitischen Oberkirchenbehörde erfreuen."     

  
Der städtische Gemeinderat und der Bürgerausschuss tagen unter dem Vorsitz von zwei jüdischen Gemeindemitgliedern (1896)      

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. August 1896:              

  
90. Geburtstag von Babette Mayer (1899)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 28. September 1899: "Heilbronn am Neckar. Am Hoschanna Rabah beging die hiesige Frau Babette Mayer mit Gottes Hilfe ihren 90. Geburtstag. Frau Mayer ist in dem altehrwürdigen, durch seine frühere Jeschiwa (Talmudschule) bekannten Schwarzwalddorfe Mühringen geboren, war in Horkheim bei Heilbronn verheiratet und ist in den 70er-Jahren mit ihren Söhnen, denen sie stets ein Gegenstand zarter Liebe und Aufmerksamkeit und religiöses Vorbild gewesen, hierher gezogen. Die Frau hat das seltene Glücke körperlicher und geistiger Frische und war am jüngsten Jom Kippur von Anfang bis Schluss des Gottesdienstes fastend in der Synagoge. Es ist ein Vergnügen sich mit ihr über Judentum zu unterhalten und sie mit leuchtenden Blicken Stückchen aus ihrem durch Lektüre von Ze*enah U-Re'enah  (vgl. Artikel) und anderen populären jüdischen Schriften erworbenen Schatze auskramen zu hören; fast sämtliche Gebete und Psalmen kann sie auswendig beten. Möge der ehrwürdigen Matrone noch eine Reihe gesunder Jahre beschieden sein!"      

      
Dr. Hermann Strauß aus Heilbronn wird außerordentlicher Professor an der Charité in Berlin (1902)   
Anmerkung: es handelt sich um Hermann Strauß (geb. 28. April 1868 als Sohn des Kaufmanns Heinrich Strauß und seiner Frau Röschen geb. Oppenheimer in Heilbronn, umgekommen 17. Oktober 1944 im Ghetto Theresienstadt); Strauß wurde 1910 Chefarzt der inneren Abteilung im jüdischen Frankenhaus in Berlin; 1918 wurde er auf Grund seiner Verdienste um zwei Lazarette zum Geheimen Staatsrat ernannt; 1933 verlor er seine Lehrbefugnis. Seine Frau Elsa geb. Isaac ist gleichfalls im Ghetto Theresienstadt umgekommen. An Hermann Strauß erinnert ein "Stolperstein" in Berlin-Charlottenburg, Kurfürstendamm 184.   
weitere Informationen zu seiner Biographie siehe Wikipedia-Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Strauß_(Arzt).  
Heilbronn Hermann Strauss Lit.jpg (38587 Byte)Vgl. Literatur: Hermann Strauß: Autobiographische Notizen und Aufzeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt
"Für meine Enkel niedergeschrieben" – unter dieser Überschrift verfasst der renommierte Berliner Internist Hermann Strauß (1868–1944) Ende 1941 seine autobiographischen Notizen. In einer jüdischen Familie in Heilbronn aufgewachsen, beschreibt er darin seine ambitionierte medizinische Ausbildung an der Charité und seine Tätigkeit im Jüdischen Krankenhaus in Berlin. Hochengagiert leistet Strauß wegweisende wissenschaftliche Beiträge für die Spezialgebiete der Nephrologie und Gastroenterologie. Er ist publizistisch höchst produktiv und wirkt in einer Vielzahl von Fachgesellschaften mit. Strauß ist auch nach 1933 im Berliner Jüdischen Krankenhaus ärztlich tätig. 1942 werden er und seine Ehefrau deportiert. Seine Aufzeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt sind ein einzigartiges Zeitdokument eines Mitgliedes des dortigen Ältestenrates. Strauß stirbt im Oktober 1944 in Theresienstadt an den Folgen eines Herzinfarktes.
Hermann Strauß: Autobiographische Notizen und Aufzeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt. Herausgegeben von Harro Jenss und Peter Reinicke. Mit Anmerkungen und einem Nachwort von Harro Jenss. Mit einem Vorwort von Irene Hallmann-Strauß
Mit Faksimiles seiner maschinenschriftlichen Aufzeichnungen. 168 Seiten, Halbleinen mit Lesebändchen, 23 Abbildungen. Verlag Hentrich & Hentrich Berlin 2014.  ISBN: 978-3-95565-048-3, EUR 24,90. Link zur Verlagsseite.       

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 31. Oktober 1902: "Zu außerordentlichen Professoren ernannt sind die Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Berliner Universität: Dr. Heinrich Rosin, ein Sohn des seligen Dr. David Rosin, Assistent Senators, Dr. Max Hugo Michaelis und Dr. Hermann Strauß. Michaelis, der 1869 in Berlin geboren wurde, ist Assistent von Leydens an der ersten medizinischen Klinik der Charité. Strauß stammt aus Heilbronn, wo er 1868 geboren wurde, und ist seit 1895 Assistent bei Senator an der dritten medizinischen Klinik der Charité."          


Nathan Wachs tritt nach 36 Jahren von seinem Amt als Kirchenpfleger und Kirchenvorsteher zurück (1904)      

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. April 1904: "Heilbronn, 22. April (1904). Herr Nathan Wachs hier hat in der hiesigen israelitischen Gemeinde 36 Jahre lang als Kirchenpfleger und Kirchenvorsteher gewirkt, zu welchen Ehrenämtern ihn das Vertrauen seiner Mitbürger berufen hat. Aus Gesundheitsrücksichten musste er eine Wiederwahl ablehnen. Als Zeichen der Anerkennung für seine ersprießlichen Dienste wurde ihm nun am vergangenen Sabbat von dem israelitischen Kirchenvorsteheramt eine schön ausgestattete Adresse überreicht, in welcher seine rühmlichen Verdienste um unsere Gemeinde hervorgehoben und ihm gebührender Dank ausgesprochen ist. 
Möge es ihm vergönnt sein, sich dieser Ehrung noch recht lange erfreuen zu dürfen."        

   
Kaufmann Julius Spiegelthal wird ausgezeichnet (1907)      

Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 7. Juni 1907: "Heilbronn. Anlässlich der Einweihung des israelitischen Landesasyls Wilhelmsruhe in Sontheim wurde dem Kaufmann Julius Spiegelthal die Karl-Olga-Medaille in Silber verliehen."          

 
70. Geburtstag von Bürgerausschussmitglied W. M. Wolf (1908)     

Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 31. Januar 1908:        
 

Ergänzendes Dokument 
(aus der Sammlung von Peter Karl Müller, Kirchheim / Ries): Postkarte von W.M. Wolf an die 
Gebrüder Reis in Heidelberg (1888)  
   

Heilbronn Dok 16025.jpg (118618 Byte) Heilbronn Dok 16025a.jpg (153251 Byte)  
Es handelt sich um eine Postkarte geschäftlicher Art von W. M. Wolf an die Gebrüder Reis in Heidelberg, die am 13. September 1888 verschickt wurde. Wolf Manasse Wolf ließ sich bereits 1862 in Heilbronn nieder und gründete dort eine Sortieranstalt für Lumpen, welche die beiden Heilbronner Papierfabriken belieferte. Als Wolf Manasse Wolf 1916 starb, übernahmen die Söhne Julius Wolf und Hermann Wolf die Firma. Wolf Manasse Wolf war auch über Jahrzehnte Mitglied im Bürgerausschuss der Stadt Heilbronn und wurde hierfür an seinem 70. Geburtstag von der Stadt Heilbronn geehrt (siehe oben). Zudem war er Gründer und Vorstand des "Vereins der unteren Stadt".
Lazarus und Simon Reis aus Wollenberg gründeten 1856 in Heidelberg eine Lumpenanstalt und 1871 eine Kunstwolle-Fabrik. Lazarus Reis liegt begraben auf dem Bergfriedhof / Neuer jüdischer Friedhof in Heidelberg - Foto des Grabsteines.  
Quellen: https://eichgasse1.wordpress.com/2013/03/11/wolf-manasse-wolf/ 
http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=hnn-0018 
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Heilbronn:  Bismarckstraße 15 - Hermann Wolf
http://www.stolpersteine-heilbronn.de/stolpersteine2012_informationen.pdf  Bismarckstr. 15 
Heidelberger Geschichtsverein e.V. - www.haidelberg.de  http://www.s197410804.online.de/ABC/ABCfirmen.htm#R               

  
Zum Tod von Liebmann Strauß (1908)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 10. September 1908:        

 
Isidor Flegenheimer wird Eisenbahnbeirat in der Handelskammer (1911)      

Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 27. Januar 1911:       


Goldene Hochzeit von Leopold Rosenberg und Lina geb. Stiefel (1913)       

Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 20. Juni 1913:         

    
Vizewachtmeister Hugo Kern wird zum Leutnant befördert (1918)      

Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 15. Februar 1918:       

    
70. Geburtstag von Oberkirchenvorsteher Louis Reis (1921)    

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 4. Februar 1921:        

  
Zum Tod von Alex Amberg (1924)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. Juli 1924:        

      
Zum Tod von David Reis (1925)       

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. Dezember 1925:        
  
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 3. Dezember 1925: 

 
Zum Tod von Amanda Schloß geb. Frank (1929)      

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21. Februar 1929:       

     
Rechtsanwalt Max Rosengart wird Ehrenbürger der Stadt Heilbronn (1930)      

Artikel in der "Bayerischen Israelitischen Gemeindezeitung" vom 15. Juli 1930:        

  
Zum Tod von Baruch Reis (1930)    

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. August 1930:             

 
Chower-(Ehrenrabbiner-)Titel für Dr. A. Würzburger (1931)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 8. Oktober 1931:       

   
Zum Tod von Hermann Wollenberger, langjähriger 2. Vorsitzender der Israelitischen Religionsgesellschaft (1932)       

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. April 1932:          

  
Zum Tod von Moses Reis, Mitbegründer der Israelitischen Religionsgesellschaft (1935)    

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. August 1935:        
 
 Weiteres Dokument zu Moses Reis: 
Postkarte an Herrn Moses Reis Söhne 
vom 12. Januar 1920
 
(aus der Sammlung von 
Peter Karl Müller, Kirchheim / Ries) 
Heilbronn Dok 14010.jpg (171791 Byte)

Die Postkarte der Versicherungsanstalt Württemberg wurde am 12. Januar 1920 versandt an die Herrn Moses Reis Söhne in Heilbronn, Mozartstraße 25. Moses Reis führte zusammen mit Baruch und Max Reis den Webwaren - Groß und Einzelhandel Jakob D. Reis. Moses Reis starb 1935 mit 62 Jahren. Er war einer der Mitbegründer der Israelitischen Religionsgemeinschaft Adass Jeschuron, in der er auch als Schatzmeister tätig war. 
Vgl. zur Israelitische Religionsgemeinschaft Adass Jeschurun e.V.: http://www.stadtarchiv-heilbronn.de/stadtgeschichte/stichworte/r/reis_sofie/ 
http://de.wikipedia.org/wiki/Adass_Jeschurun_%28Heilbronn%29.  

     
1945: Todesanzeige für die in Theresienstadt und Auschwitz umgekommenen Eugenie Reuter geb. Sinsheimer und Julius Reuter (1945)      

Anzeige in der deutsch-amerikanischen Zeitschrift "Der Aufbau" vom 2. November 1945: 
"Wir erhielten nun die traurige Bestätigung, dass meine heißgeliebte Mutter, unsere gute Schwiegermutter, Großmutter, Schwester und Tante  
Eugenie Reuter geb. Sinsheimer 
(früher Heilbronn am Neckar) 
ihre edle Seele in Theresienstadt ausgehaucht hat, und dass mein teurer Vater, unser guter Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel 
Julius Reuter 
von dort nach Auschwitz weiterverschickt wurde.  
Martin & Friedel Kolm geb. Reuter
  
John & Fred Kolm
2610 Dodge St., Omaha, Neb.  
Carl Sinsheimer
, Mannheimer  
Dr. Hermann Sinsheimer
  London, England  
Emmy Wasserman geb. Sinsheimer
580 W. 161st St.  New York."   

    
Ergänzend eingestellt: Informationen zur Biographie der 1913 in Heilbronn geborenen Hilde Oppenheimer verh. Tod siehe ergänzende Seite bei Alemannia Judaica.  
   sowie  Lebenslauf und Briefe des 1914 in Heilbronn geborenen Hans-Georg Kirchheimer (Jean Georg Kirchheimer, 1914-1993)    
      
      
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen       
Anzeigen der Fa. N. Wachs, Aussteuer- und Polsterwarengeschäft (1872)      

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 17. April 1872:        
 
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 20. Oktober 1890: 

     
Anzeige des koscheren Hotels "Goldener Adler" (1877)       

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 27. Juni 1877:        

  
Anzeige der Firma Gebr. Dittmar (1878)      

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 6. März 1878:             

  
Anzeige des koscheren Hotels "Württemberger Hof" von R. Levy (1884)     

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 26. Mai 1884:         

   
Anzeige des Tuch-, Mode- und Konfektionsgeschäftes R. Gummersheimer (1889)     

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 30. Mai 1889: "Lehrlings-Gesuch. In meinem Tuch-, Mode- und Konfektionsgeschäft kann ein junger Mann mit guter Schulbildung in Bälde eintreten. Kost und Logis im Hause gegen mäßige Vergütung. R. Gummersheimer, Heilbronn am Neckar."       

  
Versteigerung einer Metzgerei (1900)    

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. Juni 1900:           

 
Verkauf der Metzgerei mit Wurstgeschäft von Jac. Fleischhacker (1903)    

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 12. November 1903:       

      
Anzeige der Bäckerei Nath. Hahn Witwe (1904)      

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 11. Mai 1904:    

  
Anzeige des Metzgermeisters M. Rosenthaler (1906)       

Anzeige im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 31. August 1906:      

   
Anzeige von Heinrich Scheuer (1919)     
Anmerkung: die Familie wohnte in Heilbronn bis Mitte der 1930er-Jahre in der Bismarckstraße 11: Heinrich Scheuer (geb. 1874) mit den Kindern u.a. Gertrud (geb. 1915), Walter (geb. 1911). Die drei Genannten konnten in der NS-Zeit nach Palästina/Israel emigrieren.  

Anzeige im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 14. März 1919: "Haushälterin gesucht! 
Infolge Todesfalls meiner lieben Frau, suche ich zur Führung meines Haushalts und zur Erziehung meiner 4 Kinder (4 bis 11 Jahre), eine tüchtige, gebildete, religiöse Dame aus guter Familie. Offerte möglichst mit Bild erbeten. Heinrich Scheuer, Heilbronn, Württemberg, Bismarckstraße 11."            

  
Anzeige der koscheren Pension Krips (1921)      

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 20. Januar 1921:        

   
Hochzeitsanzeige von Siegfried Maier und Siddy geb. Baer (1924)       

Anzeige in der "CV-Zeitung" (Zeitschrift des "Central-Vereins") vom 10. April 1924: 
"Siegfried Maier - Siddy Maier geb. Baer. 
Vermählte. Heilbronn - Pirmasens. 
Trauung: Sonntag, 13. April, Baden-Baden, Hotel Central'."    

 
Anzeige der Spirituosenhandlung Landauer & Macholl (1924)      

Anzeige in der "CV-Zeitung" (Zeitschrift des "Central-Vereins") vom 24. April 1924:      

        
        
Weitere Dokumente zu jüdischen Gewerbebetrieben und Einzelpersonen 
(aus der Sammlung von Peter Karl Müller, Kirchheim/Ries)       

Briefumschlag eines Briefes der 
Gebr. Adler in Heilbronn (1875)
  
Heilbronn Dok 291201.jpg (85491 Byte) Heilbronn Dok 291201a.jpg (79081 Byte)
  Der Brief der Gebrüder Adler wurde am 20. August 1875 nach Crailsheim geschickt.
      
Postkarte an die Brauerei Gustav Würzburger
in Heilbronn aus Siegelsbach (1877)
  

Die Postkarte wurde am 16. Oktober 1877 von Hirsch Apfel aus Siegelsbach nach Heilbronn an Herrn Gustav Würzburger, Brauerei verschickt. Zu dieser Brauerei siehe Hans Franke (Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn. S. 90–93.245): "Es kam selten vor, dass Brauereien im Besitz von Juden waren bzw. das Gewerbe von Ihnen auch ausgeführt wurde. Aber als am 5. Juli 1882 Gustav Würzburger (zusammen mit M. Straßburger und Söhne in Mannheim; diese wohl nur als Geldgeber) die in Konkurs geratene Brauerei von Wilhelm Wecker jun., Deutschhofstraße 1, mitsamt den gesamten Liegenschaften und der Brauereieinrichtung für 356 000 Mark erwarb, trat Nathan Würzburger, der Bruder von Gustav Würzburger, als Braumeister in das Unternehmen ein. Das dingliche Recht lautete auf Branntweinbrennerei, Brauereigewerbe und Essigsiederei. In der Oberamtsbeschreibung heißt es anerkennend, dass 'außer der Brauerei und Mälzerei mit Dampfbetrieb noch elektrischer Betrieb mit Kraftübertragung von Laufen für die Eis- und Kühlmaschinen der Brauerei eingerichtet' worden sei. Die 'Adlerbrauerei' entwickelte sich schnell und wurde durch die umfangreichen Umbauten in den Jahren 1912 und 1926 in Brauerei und Restaurationsbetrieb zum größten derartiger Betriebe im Unterland. Zeitweise wurden im Restaurant 50 und in der Brauerei 20 Menschen beschäftigt. Sowohl das Lokal in der Deutschhofstraße 1 wie der 'Adlerkeller' Klarastraße 21, boten mit ihren Nebenräumen usw. reichlich Gelegenheit zu Zusammenkünften, und viele der jüdischen Vereine, so auch die 'Herderloge', hatten hier ihre Vereinslokalitäten. Hier fand die Mehrzahl ihrer Veranstaltungen und Vorträge statt.
Bereits 1933, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten begannen die Repressalien gegen die Adlerbrauerei von Gustav Würzburger mit einem von der Kreisleitung erlassenen Verbot für die Mitglieder der NSDAP Gaststätten zu betreten in denen Bier der Adlerbrauerei ausgeschenkt wurde. In der Nacht vom 11. Mai 1935 stürmte dann eine Horde von SA-Leuten in die Adlerbrauerei. Dabei wurde das Ehepaar Alfred Würzburger und der alte Onkel Nathan Würzburger so schwer misshandelt, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten"
..."Letztendlich gipfelte das alles in einem Zwangsverkauf und der Arisierung der Adlerbrauerei der Familie Würzburger".
Der Absender der Karte - Hirsch Apfel, wurde am 12. August 1828 in Siegelsbach geboren als siebtes und letztgeborenes Kind von Jakob Apfel und Scheva (Eva) geb. Mai. Er war verheiratet mit Lena geb. Vollweiler von Siegelsbach, geboren am 3. Januar 1840 in Siegelsbach, gestorben am 26. April 1914. Hirsch Apfel starb am 18. Juni 1916 in Siegelsbach. Beide wurden im jüdischen Friedhof in Bad Rappenau beigesetzt.
Quellen: Hans Franke: Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn. S.90-93.245.
http://kreistag.die-linke-heilbronn.de/termin/wirtschaftliche-auspluenderung-der-juedischen-bevoelkerung-im-nationalsozialismus-am-beispiel-der-adler-brauerei-wuerzburger-in-heilbronn/
https://www.findagrave.com/memorial/182973500/hirsch-apfel/photo
http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20266/35_Hirsch_Lena_Apfel.pdf
https://www.findagrave.com/memorial/181473197/jakob-apfel.

      
  Postkarte an die Brauerei Gustav Würzburger
in Heilbronn aus Lauda (1884)
 
   

Die Postkarte geschäftlicher Art wurde vom der Handels- und Commissionsgesellschaft Joh. Jos. Stark in Lauda am 3. August 1884 an Herrn Gustav Würzburger, Brauerei in Heilbronn verschickt.
Text der Karte: "Lauda 3. 8. 84. Herrn Gustav Würzburger; Habe die sämtlichen Säcke in Besitz und sind 126 Stück. Neue Gerste sind schon ziemlich unter Dach und dürften ungefähr nach dieser Woche gedroschen werden. Gerste ist gut. Achtungsvoll - Joh. Jos. Stark, Handels & Commissionsgesellschaft, Lauda".

     
Karte an J. Prager in Heilbronn 
aus Crailsheim (1880)
  
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 Die Karte wurde von Sophie Gundelfinger aus Crailsheim am 29. April 1880 an J. Prager nach Heilbronn geschickt. Nach H. Franke S. 92 (jüdische Firmen 1875) hatte J. Prager ein "Lager in feineren & billigeren Kleiderstoffen, alle Sorten schwarze und farbige Seidenzeuge, ... Flanelle für Kleider, Röcke und Hemden, Bett Bügel und Reisedecken usw."; das Geschäft war in der Lohtorstraße 49.  
     
Postkarte aus Bruchsal an 
Nathan Stein in Heilbronn (1884)
  
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 Die Karte wurde aus Bruchsal am 25. Februar 1884 verschickt (Absender: ein Herr Münzesheimer in Bruchsal). Der Empfänger Nathan Stein war einer der ersten Juden, die in Heilbronn zugezogen sind (erstmals 1838 genannt, 1843 im Adressbuch der Stadt). Er stammte aus Grombach, und wohnte zunächst im Gasthaus "Zum Ritter". In den 1850er-Jahren wird er als Fruchthändler in der Lohtorstraße 51 genannt. Er genoss hohes Ansehen in der Stadt (Franke S. 56.58). 
   
Streifband einer Zusendung 
an Sam. J. Stern (1885)
     
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  Die Zusendung - vermutlich einer Zeitung im Streifband - erfolgte von Stuttgart nach Heilbronn am 21. März 1885. S. J. Stern wird als Handelsmann in den 1850er-Jahren in der Deutschhofstraße 13 genannt; 1861 wurde er zu einem der drei "Kirchenvorsteher" der Israelitischen Kirchengemeinde gewählt; er war Teilhaber der Fa. Gebr. Stern und Rosenstein (Franke S. 57.58.69). 
   
Postkarte von 
Max Rosenthal (1886)
 
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 Die Postkarte aus Heilbronn wurde von Max Rosenthal, Garn & Kurzwaren en gros, am 5. Juli 1886 an Simon Cahn in Frankfurt verschickt. Bei der 2. Heilbronner Deportation am 23. März 1942 über Haigerloch war auch Max Rosenthal dabei. Er wurde in Maly Trostinec ermordet. Der genaue Zeitpunkt seines Todes ist nicht bekannt. Weitere Informationen siehe: 
http://www.mahnung-gegen-rechts.de/pages/staedte/Heilbronn/pages/HeilbronnMenschenverachtend.htm 
http://www.stolpersteine-heilbronn.de/2014-03-14-datenbank-opfer-ns.pdf 
http://www.stadtgeschichte-heilbronn.de/index.php?id=opfer
     
Karte an Louis Haas
aus Zürich (1891) 
  
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 Die Karte wurde am 29. April 1891 von Zürich nach Heilbronn verschickt. Louis Haas findet sich noch als Rentier, Luisenstraße 30" in der "Israelitischen Gemeindeliste vom 1. April 1937" bei H. Franke S. 288.  
     
Karte der Firma 
Hermann Wollenberger (1896)
  
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Die Karte wurde am 11. Januar 1896 an das Gerichtsvollzieheramt in Mainhardt geschickt; rechts Firmenstempel "Herm. Wollenberger - Heilbronn"
     
Karte der Firma H. Gumbel 
am Markt in Heilbronn (1904)
  
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 Die Karte von J. Gumbel wurde am 10. Mai 1904 nach Neuchatel in die Schweiz verschickt
     
Postkarte an Kaufmann 
Moses Weil in Steinsfurt (1904)
 
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   Die Karte wurde aus Heilbronn vermutlich von einem Angehörigen der Familie Weil am 23. April 1904 nach Steinsfurt geschickt: "Meine Lieben! Eben wollte nach Steinsfurt fahren, aber ich bin bei der lieben Hedwig geblieben... Ich komme nächsten Montag auf einige Stunden zu Euch. Alles andere mündlich. Gruß und Kuss..."
      
Karte von Nathan Adler 
aus Heilbronn
nach Bopfingen (1912)
 
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 Die Karte wurde von Nathan Adler am 3. Januar 1912 nach Bopfingen verschickt. Nathan Adler war Inhaber der Häute- und Fellhandlung Adolf Adler (1931 in der Cäcilienstraße 52)   
     
Umschlag eines Briefes an die 
Fa. Steigerwald & Co. (1919)
  
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 Der Brief des "Vereins der oberen Stadt" wurde an die Firma Steigerwald (Likör- und Spirituosenfabrik in Heilbronn) am 25. September 1919 geschickt (vgl. H. Franke S. 94; ebd. S. 98 auch den Hinweis auf den im Ersten Weltkrieg gefallenen Jakob Steigerwald; aus der Familie Steigerwald sind nach ebd. S. 314 in der NS-Zeit sieben Mitglieder deportiert und ermordet wurden).    
     
Karte von "Wollenberger" 
aus Heilbronn (1921)
  
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  Die Karte wurde im Oktober nach Vaihingen/Enz an die dortige Gewerbebank geschickt. 
     
Umschlag eines Briefes der
Rechtsanwälte Dr. Gumbel

Koch & Dr. Scheuer, Heilbronn 
(1923)  

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  Der Brief wurde am 7. September 1923 von Heilbronn nach Backnang verschickt. Die als Absender genannte Rechtsanwaltspraxis war von Siegfried Gumbel gemeinsam mit Camill Koch und Dr. Manfred Scheuer gegründet worden. Sie genoss höchstes Ansehen in Stadt und Region Heilbronn. 
Dr. Siegfried Gumbel
(1874-1942, Foto links) war vor allem in Zivilprozessen tätig, war lange Jahre Vorsitzender des Heilbronner Anwaltsvereines und spielte in der jüdischen Gemeinde wie im Leben der Stadt eine bedeutende Rolle. Er wurde Ende Januar 1942 im KZ Dachau ermordet (vgl. weiteres zu seiner Biographie im Wikipedia-Artikel zu Siegfried Gumbel sowie in der Seite  http://www.zeichen-der-erinnerung.org/n5_1_gumbel_siegfried.htm.
Dr. Manfred Scheuer (1893-1983; schwer verletzt als Unteroffizier im Ersten Weltkrieg) war als Jurist in der Rechtsanwaltspraxis gemeinsam mit Dr. Gumbel tätig; er konnte mit seiner Frau und drei Kindern 1938 nach Palästina emigrieren; hier war er Mitbegründer und erster Ortsvorsteher von Shavei Zion. Er hatte später große Bedeutung beim Aufbau der Beziehungen nach Deutschland, u.a. über den ersten Bundespräsidenten Dr. Theodor Heuss, den er bereits aus seiner Heilbronner Zeit kannte.  
      
Geschäftliche Postkarte von 
Max Pincus aus Heilbronn (1924)
 
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 Die Karte wurde am 15./16. Februar 1924 nach Bönnigheim versandt. Auf der Vorderseite findet sich als Geschäftsstempel der Absender "Gothaer Feuerversicherungsbank a.G. Max Pincus Heilbronn". Max Pincus (auch Pinkus) ist 1869 in Posen geboren und war in Heilbronn als Versicherungsagent tätig (Adressen: 1931 Friedensstraße 31, Moltkestraße 27; zuletzt Sontheim - Landesasyl Wilhelmsruhe, am 19.11.1940 wieder zurück nach Heilbronn, wenig später nach Oberstotzingen eingewiesen, am 22. August 1942 nach Theresienstadt deportiert, Todestag dort - 10. Dez. 1942).  
     
Umschlag eines Briefes von 
Heinrich Schwarzenberger 
aus Heilbronn (1927)
 
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 Der Brief der Fa. Heinrich Schwarzenberger wurde am 5. Mai 1927 aus Heilbronn an die Spinnerei Neuhof in Hof (Bayern) verschickt. Damals waren die Inhaber der Firma (Baumwollabfälle und Putzwollfabrik) Adolf und Lothar Schwarzenberger (HN, Cäcilienstraße 29). Heinrich Schwarzenberger selbst ist 1834 geboren und bereits 1893 gestorben (beigesetzt im jüdischen Friedhof Heilbronn, Informationen über Dokumentation des Friedhofes durch das Steinheim-Institut). Weitere Informationen zur Familie Schwarzenberger finden sich im Gedenkbuch für die Karlsruhe Juden zu Leon Schwarzenberger
     
Postkarte an Justin Aufseeser bei 
Herrn M. Reis in Heilbronn (1931)
 
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 Die Karte an Justin Aufseeser wurde am 27. März 1931 verschickt. Bei M. Reis handelte es sich um Moses Reis. Woher Justin Aufseeser stammte, konnte noch nicht in Erfahrung gebracht werden.   
   
Werbemarke der Firma 
Landauer und Macholl 
 
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Die Firma Landauer & Macholl (Gründer Max Landauer aus Gerabronn, geb. 1827; verheiratet mit Lene geb. Macholl) wurde 1861/62 zunächst als Handelsfirma gegründet. Nachdem er 1866 seinen Schwager Leopold Macholl mit ins Geschäft genommen hatte, hieß die Brennerei fortan "Landauer und Macholl". Da die Geschäfte sehr gut liefen, musste man bereits 1876 eine neue Dampfbrennerei und Likörfabrik einrichten. In den Jahren 1906 bis 1912 wurde der Betrieb erneut vergrößert. 1920 übernahm Landauers Sohn Fritz die Geschäftsleitung. Die Firma wurde besonders durch ihre Cognac-Brennerei sowie durch ihre Kirsch- und Zwetschgenwasser und feine Tafelliköre bekannt. Landauer & Macholl erhielt auf der Gewerbe- und Industrie-Ausstellung 1869 in Heilbronn eine Belobigung. Bei der Pariser Weltausstellung 1900 wurde sie mit einer Goldenen Medaille ausgezeichnet. In der Reichspogromnacht 1938 wurde die Wohnung von Fritz Landauer verwüstet. Der Fall wurde damals, was eine große Ausnahme darstellt, gerichtlich verfolgt. 1939 wurde Fritz Landauer allerdings zum Verkauf seines Betriebes gezwungen. Der eigentliche Verkaufspreis von 709.000 Reichsmark wurde durch verschiedenen Auflagen wie Judenabgabe, Reichsfluchtsteuer u.a.m. auf 33.000 Reichsmark gedrückt. Fritz Landauer überlebte die nationalsozialistische Zeit und den Zweiten Weltkrieg. Seine Firma bestand auch wieder nach 1945. Er konnte die Brennerei nach der Rückgabe wieder neu aufbauen. Er behielt die Leitung bis 1975 und hatte etwa 200 Mitarbeiter. 1981 übernahm der Spirituosen-Hersteller Mampe den Betrieb.1962 konnte Inhaber Fritz Landauer das 100-jährige Firmenjubiläum feiern. Die Firma machte während und nach dem Ersten Weltkrieg bedeutsame Wohltätigkeits-Stiftungen (Informationen u.a. aus Franke S. 93).   

   
Heilbronn Landauer uMacholl Lit.jpg (78708 Byte)Hinweis auf ein Buch zur Geschichte der Heilbronner Hammer-Brauerei Landauer & Macholl: Helmut Müller: "Wieviel schöner ist das Leben, wenn wir einen Hammer heben". Die Geschichte der Heilbronner Hammer-Brennerei Landauer & Macholl. 176 S. ISBN 978-3-88260-094-0  24,80 € zzgl. Versandkosten. Verlag Laub. Heilbronn 2007. www.creativ-text.de/publikationen/ 
Zu diesem Buch: Hammer Jubelbrand - die Legende lebt. Alteingesessene Heilbronner kennen ihn noch, den legendären Hammer Jubelbrand - ein zart-duftender, milder Weinbrand in V.V.S.O.P.-Qualität von der Heilbronner Hammer-Brennerei Landauer & Macholl. Die Renaissance des Edelweinbrands 2015 gab dem freien Texter und Journalisten Helmut Müller den Anstoß zu Recherchen über die Hammer-Brennerei. Entstanden ist ein reich bebildertes Porträt eines jüdischen Familienunternehmens, das über vier Generationen Heilbronner Wirtschaftsgeschichte geschrieben hat. 
Unbekannte Quellen gesichtet. 1861 vom jüdischen Kaufmann Max Landauer gegründet, entwickelt sich das Unternehmen Landauer & Macholl mit dem Markenzeichen Hammer zum größten Spirituosenhersteller im südwestdeutschen Raum mit dem bundesweit breitesten Spektrum an hochwertigen Spirituosen. Für das Buch hat Helmut Müller in Archiven in Heilbronn, Gerabronn, Crailsheim, Ludwigsburg, Stuttgart und München bislang unbekannte Quellen zur Familie des Firmengründers Max Landauer ausfindig gemacht. 'Es war ungemein spannend nachzuvollziehen, unter welchen Umständen Max Landauer aufgewachsen ist und wie er sich schließlich 1861 mit einem Spirituosenhandel in Heilbronn niedergelassen hat', sagt der Autor. 
Geschichte jüdischen Lebens. Die Geschichte der Hammer-Brennerei ist zugleich eine Geschichte jüdischen Unternehmertums. Das Buch gibt Einblick in die jüdische Lebensweise, die jüdischer Kultur und das jüdische Netzwerk. Es schildert aber auch eindringlich die Zeiten der Verfolgung, Erniedrigung, Verleumdung und Entrechtung. Ausführlich wird das Vorgehen der Nationalsozialisten gegen die Familie Landauer und das Unternehmen geschildert, die komplette Zerstörung der Wohnungen einen Tag nach der Reichskristallnacht, die Arisierung des Unternehmens und der lange 'schmähliche Kampf um die Wiedergutmachung nach dem Krieg', so Helmut Müller.
Zeitzeugen befragt. Zur Nachkriegsgeschichte hat er viele Zeitzeugen befragt, darunter zahlreiche noch lebende ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hammer-Brennerei. Eine Gruppe trifft sich regelmäßig zweimal im Jahr im Café des Insel-Hotels und tauscht Erinnerungen aus. 'So ist eine sehr lebendige Darstellung entstanden, die die Arbeitsatmosphäre und das Betriebsklima bei der Hammer-Brennerei sehr anschaulich schildert', sagt Helmut Müller. 
Anekdoten und Geschichten von Prominenten. Ergänzt wird das Buch mit Anekdoten und Schilderungen rund um die Hammer-Brennerei von Persönlichkeiten aus Politik und Kultur. Der in Heilbronn geborene Autor Rainer Moritz beispielsweise sinniert über die Werbung der Hammer-Brennerei. Der frühere Roigheimer Bürgermeister Dieter Schille skizziert die Rolle von Emil Stückle, Leiter des Berliner Verkaufsbüros von Landauer & Macholl. Steffen Schoch, Leiter der Heilbronn Marketing Gesellschaft, erinnert sich an seine Großmutter, die bei der Hammer-Brennerei einfach so aus Spaß gearbeitet hat. Und der frühere Friedrichshaller Bürgermeister Eugen Kocher weiß noch, wie nach dem Besuch seiner Abiturklasse bei der Hammer-Brennerei und der Verkostung diverser Spirituosen die Mädchen immer schöner geworden sind.
Kooperation mit Schnapsmuseum. Zahlreiche abgebildete Exponate und Dokumente stammen aus der Schatzkiste des Schwäbischen Schnapsmuseums in Bönnigheim. 'Leiter Kurt Sartorius hat bereitwillig die Tore des Museums für mich geöffnet und so die umfangreiche bildliche Darstellung im Buch erst ermöglicht', sagt Helmut Müller. Dass das Buch überhaupt entstanden ist, verdankt er Markus Weisser. Der gab dem Journalisten 2015 den Auftrag, den wieder ins Leben gerufenen Hammer Jubelbrand öffentlichkeitswirksam zu vermarkten. 'Ich recherchierte, las mich ein, und nachdem ich auch die Spirituosen der Jubelbrand-Linie gekostet hatte – meiner Frau und meiner Tochter schmeckte vor allem der Kräuterlikör – war ich mir sicher: Dieses Unternehmen verdient es, erinnert zu werden'.
   
Hinweis: im Rabbinatsmuseum Braunsbach hielt der Leiter des Schwäbischen Schnapsmuseums Bönnigheim, Kurt Sartorius, am 11. August 2019 einen Vortrag über die Schikanen im Nationalsozialismus gegen jüdische Firmen. Er veranschaulicht dies am Beispiel der Heilbronner Hammer-Brennerei.
   
Ansichtskarte mit 
Firma Louis Eisig (1927)
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   Postkarte (Original von 1927, Nachdruck 1970er-Jahre) mit Ausschnittvergrößerung - Geschäftshaus der Firma Louis Eisig 
      
Ansichtskarte mit Geschäft 
von J. Danziger
in der Kaiserstraße 9  
(um 1930)
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 J. Danziger wird bei Franke S. 87 unter den Auflistungen zur Israelitischen Kirchengemeinde Heilbronn genannt: "J. Danziger, Kaufmann, 1929-1931 Kirchenpfleger"; Liste ebd. S. 284 (nach dem Heilbronner Adressbuch 1931): "J. Danziger Nachfolger: Inh. Philipp Mendelssohn: Kaiserstraße 9" 
      
Ansichtskarte mit dem 
Kaufhaus Gebr. Landauer 
in der Kaiserstraße 44-48
(um 1930) 
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  Liste bei Franke S. 285 (nach dem Heilbronner Adressbuch 1931): "Brüder Landauer, Inh. Max Kaufmann; Kaufhaus; Kaiserstraße 44-48"  

  

Vor der Deportation: Karte von Helene Würzburger (1941)    Heilbronn Karte 010.jpg (46094 Byte) Heilbronn Karte 011.jpg (61074 Byte)
Die Karte wurde von Helene Würzburger geb. Uri (geb. am 3. Dezember 1864 in Hechingen) am 9. April 1941 an ihre Enkel nach Lissabon geschickt, von dort aus vermutlich nach Brooklyn weitergeleitet. Helene Würzburger wohnte in Heilbronn in der Klarastr. 21. Sie wurde am 22. August 1942 von Haigerloch aus nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 14. September 1942 umgekommen ist.
"Heilbronn, 8.4.1941. Meine liebe Fridele (?)! Habe vielen Dank für deine liebevolle Aufmerksamkeit, mit der du mich erquickt hast, doch sollst du kein Geld für uns mehr ausgeben, ist es mir immer leid, deswegen. Ich hoffe, dass Ihr alle wohl seid, werdet Ihr noch länger dort bleiben? Jetzt, so das Frühjahr kommt, ist es gewiss sehr schön dort. Mir geht es gesundheitlich ordentlich, in einigen Tagen ist Kurts und deiner lieben Mutters Geburtstag, nie hätte ich gedacht, dass wir ein Mal so lange voneinander getrennt würden. Von hier ist wenig zu berichten, eine Woche geht dahin wie die andere. Mit innigem Gruß und Kuß! Eure Oma Helene. "

     
     
     
Sonstiges 
Koschere Zichorien aus Heilbronn - Anzeigen und Berichte
  
Bericht von Bezirksrabbiner Dr. Engelhart über die Zichorienfabriken in der Stadt (1867)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 12. Juni 1867:       

  
Eine Zichorien-Fabrik Heilbronns steht unter Beaufsichtigung des Rabbinates (1867)      

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 3. Juli 1867:          

  
Anzeigen des Zichorienfabrikanten Emil Seelig (1867)       

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 3. Juli 1867:              
 
Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 2. Juli 1867: 

      
Anzeigen der Zichorienfabrik Emil Seelig A.G. (1904)   

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 4. Februar 1904:             
   
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 10. März 1904:   
  
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Oben: Werbemarken - Firmenvignetten der Fa. Emil Seelig A.G. in Heilbronn (aus der Sammlung von Peter Karl Müller, Kirchheim /Ries)     

   
Die Zichorien der Zichorienfabrik von Emil Seelig sind koscher (1904)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 11. Februar 1904:        

     

     

    

    

    

    

 

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Stand: 15. Oktober 2013