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Friedhöfe in der Region"
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Friedhöfe in Mittelfranken"
Schopfloch (Kreis
Ansbach / Mittelfranken)
Jüdischer Friedhof / Jewish Cemetery
Hinweis zu einer Dokumentation des Friedhofes:
Im Rahmen eines LEADER-Projekts (Projekt-Träger: Bet Olam. Verein zur
Erforschung und Dokumentation des Jüdischen Friedhofs Schopfloch e.V.) wurden
die 1200 Grabsteine des Jüdischen Friedhofs Schopfloch umfassend inventarisiert.
Hierzu wurde eine eigene Datenbank geschaffen, in der neben den Merkmalen des
Grabsteins (Inschriften, Übersetzung, Gesteinsart, kunsthistorische Beschreibung
etc.) auch Informationen zu den bestatteten Personen erfasst sind. Die Epigrafik
bearbeitete das Sal.-L.-Steinheim-Institut (verantwortlich: Nathanja
Hüttenmeister) im Auftrag von Bet Olam e.V. Die
Grabstein-Erfassung konnte Ende 2020 abgeschlossen werden. Die Ergebnisse sind
einzusehen auf
https://www.juedischer-friedhof-schopfloch.de/.
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe bei der Seite zur
Synagoge
in Schopfloch (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in Schopfloch wurde 1612 (oder schon
einige Jahre zuvor) angelegt und
seitdem mehrfach erweitert (letzte große Erweiterung 1802). Er war - bis zur
teilweise Anlage eigener Begräbnisstätten - zentraler Friedhof
für die jüdischen Gemeinden einer weiten Region, darunter für Dinkelsbühl, Feuchtwangen,
Mönchsroth und Wittelshofen sowie für mehrere heute zu
Baden-Württemberg gehörende Gemeinden: insbesondere für Crailsheim
(bis 1841), Goldbach, Ingersheim,
Hengstfeld und Michelbach
an der Lücke (bis 1840), Steinbach, Unterdeufstetten,
Wiesenbach. Die letzten
Beisetzungen erfolgten 1938 (Paula Jordan aus
Wittelshofen und Fanny Benjamin geb. Dinkelsbühl).
Der Friedhof liegt auf teilweise stark morastigem Boden am nördlichen
Ortsrand in Richtung Deuenbach (Baderstraße gegenüber Anwesen Nr. 10). Die Friedhofsfläche beträgt 12.980 qm.
Die ältesten Grabdenkmäler befinden sich ganz im Osten des Geländes und sind
teilweise eingesunken. Auf dem Friedhof befinden sich noch einer neueren
Zählung 1.172 Grabsteine.
Die
nebenstehende Karte von 1909 zeigt, dass der Friedhof ursprünglich nicht
bewaldet war. Nur wenige Bäume stehen auf dem Grundstück.
Quelle: Sammlung von Peter Karl Müller, Kirchheim / Ries.
Aus der Geschichte des Friedhofes
Der evangelische Pfarrer Buck hält auf dem jüdischen Friedhof statt einer
Trauerrede eine Missionspredigt (1873)
Bericht auf der Seite
zur jüdischen Geschichte / Synagogengeschichte
Plan des Friedhofes
 |
Links: die Lage des jüdischen
Friedhofes in
Schopfloch (topographische Karte aus
den 1970er-Jahren) |
Link zu den Google-Maps
(der grüne Pfeil markiert die Lage des
Friedhofes)
Größere Kartenansicht
Liste der
Gräber und Namensindex - Grave list and name index
Angelika Brosig
(Schopfloch), Rolf Hofmann (Harburg Project,
Stuttgart, E-Mail) und Rabbiner
David Shapiro (Jerusalem) arbeiteten bis 2008/09 an einer Dokumentation des Friedhofes.
Das damalige Ergebnis ihrer Arbeiten kann auf den folgenden Dateien
eingesehen werden (Stand: April 2008 bzw. Januar 2009):
Familienforschungen
- Family
research results regarding Schopfloch and surrounding
communities
(Beiträge von Rolf Hofmann, harburgproject
1. Ancestral Charts
of Schopfloch and Surrounding Communities (pdf files)
2. Family Sheets
of Schopfloch and surrounding communities (pdf files)
Ansbacher,
Abraham Moses |
Ansbacher,
Joel |
Ansbacher,
Lazarus Baer |
Ansbacher,
Ludwig |
Ansbacher,
Rochum |
Ansbacher,
Salomon |
Ansbacher,
Salomon Moses |
Bärtig,
Salomon Löw Mayer |
Bamberger,
Isaac Jacob |
Behr,
Hermann |
Bernheimer,
Moses Samuel |
Dick,
Abraham Bär |
Ehrenreich,
Isaak |
Ehrlich,
Nathan |
Eisenmann,
Bär David |
Eisenmann,
Meier Bär |
Feuchtwanger,
Jakob Löw |
Fränkel,
Feis Moises |
Frankfurter,
Joseph Simon |
Gunzenhäuser,
David |
Gunzenhäuser,
Jakob |
Gunzenhäuser,
Joseph David |
Hamburger,
Rochum |
Herold,
Moritz |
Holzinger,
Hirsch |
Holzinger,
Nathan Meyer |
Holzinger,
Samuel |
Illich,
Amson Abraham |
Jericho,
Max |
Jordan,
Leopold |
Kronheimer,
Heinrich*)
Revised
Family Sheet by Paul Gardner |
Lamm,
Max |
Lamm,
Mendel Hayum |
Levi,
Meier Salomon |
Levite,
Veis |
Mandelbaum,
Emanuel Salomon |
Mannheimer,
Moritz |
Mannheimer,
Ruben Cohen |
Neuhäuser,
Simon Hirsch Isaac |
Neustädter,
Seckel Löw |
Neuzeit,
Hessel Joseph |
Neuzeit,
Joseph |
Neuzeit,
Moses Joseph
Nußbaum (Nussbaum),
Amson Meier |
Pappenheimer,
Götz Lazarus |
Pappenheimer,
Hirsch Elias |
Rosenfeld,
Hermann |
Rosenfeld,
Heyum Löw |
Rosenfeld,
Hirsch Lippmann |
Rosenfeld,
Isaias |
Rosenfeld,
Max |
Rosenstein,
Meyer |
Rothschild,
Hona Hesekiel |
Rothschild,
Samuel Wolf |
Salzburger,
Moppel Mayer |
Schwed,
Elias Mendel |
Schwed,
Fischel Mendel |
Schwed,
Mendel Joseph |
Schweitzer,
Abraham |
Schweitzer,
Joseph |
Schweitzer,
Joseph Abraham |
Schweitzer,
Wolf |
Sicher,
Ephraim Samuel |
Stern,
Aron Abraham |
Stern,
Heinrich |
Sulzbacher,
Simon Löw |
Töplitz,
Herz Abraham |
Treu,
Herz Jakob |
Waker,
Isaac Wolf |
Weil,
Hirsch Gabriel |
Weinland,
David Löb |
Wertheimer,
Rochum Isaak |
Zahl,
Löw Marum |
*) In Ergänzung zu den Forschungen von Rolf Hofmann zu
Familie Kronheimer sind folgende Dateien zugänglich von Paul Gardner (pdf-Datei):
- Beitrag über
Max Kronheimer (1845 - 1893) und andere Kinder von Heinrich Hajum Kronheimer und
seiner Frau Sophie
- My
Grandmother's Family: The Kronheimers and the Engländers (30 S.)
The author wishes to express his deep appreciation for the work of Rolf
Hofmann of the Harburg Project and David Kurz of the Landesverband der
Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern, Archiv- und Friedhofsdezernat, without
which this article could not have been written.
- Revised
Family Sheet Heinrich Kronheimer of Schopfloch + Munch
- Joseph
Kronheimer (born 1826 in Schopfloch) in Australia.
Forschungen und
Aktivitäten - Berichte von 2007 bis 2012
Artikel
in der "Fränkischen
Landeszeitung" vom 25. Oktober 2007: "Rückbesinnung auf
langen gemeinsamen Weg. In Schopfloch soll mit Blick auf die
750-Jahr-Feier die jüdische Tradition wieder stärker ins öffentliche
Bewusstsein gebracht werden. Angelika Brosig informierte über Arbeit an
Dokumentation zum israelitischen Friedhof - Hans Rosenfeld unterstützt
Projekt.
Schopfloch (bi) - Schopfloch bewegt sich auf ein großes Jubiläum zu. So
sollen 2019 in angemessenem Rahmen 750 Jahre Ortsgeschichte gefeiert
werden. Weit mehr als die Hälfte dieser langen Wegstrecke legten in
diesem fränkischen Dorf Christen und Juden gemeinsam zurück, bis 1938
die Nationalsozialisten dieser Tradition mit brutaler Konsequenz den
Garaus bereiteten. Vieles ging unwiederbringlich verloren. Noch vorhanden
sind aber Erinnerungen und Steinerne Zeugen. Dieses Gut soll gerade im
Hinblick auf das näherrückende Historienjahr intensiv gepflegt und im
öffentlichen Bewusstsein verankert werden. Details wurden jetzt bei einem
Informationsabend mitgeteilt.
Weiteres siehe im Text |
|
Artikel
in der "Fränkischen
Landeszeitung" vom Dezember 2007 zum Projekt "Patenschaft
für jüdisches Grab. Dinkelsbühl (mk) - Die Grabsteine auf dem
jüdischen Friedhof in Schopfloch sind durch die Witterung stark
beschädigt und umsturzgefährdet. Von öffentlicher Seite gibt es für
eine Restaurierung kein Geld. Deshalb hat sich die Schopflocherein
Angelika Brosig der Sache angenommen und ein Patenschaftskonzept
entwickelt, dem sich jetzt auch die Stadt Dinkelsbühl angeschlossen hat.
Jüngst beschloss der Stadtrat einstimmig, die Kosten für die
Instandsetzung eines Grabsteines in Höhe von rund 785 (Euro) zu
übernehmen ... Mittels der Patenschaft der Großen Kreisstadt
Dinkelsbühl wird auf dem jüdischen Schopflocher Friedhof ein Grab der
jüdischen Dinkelsbühler Familie Künzelsauer aus der Elsassergasse 8
restauriert". Weiteres siehe im Text. |
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Artikel
in der "Fränkischen
Landeszeitung" vom 28. Mai 2008 über eine bevorstehende Führung
über den jüdischen Friedhof in Schopfloch. "Geschichte der
jüdischen Gemeinden. Schopfloch (pm) - Am kommenden Sonntag, 1. Juni,
findet ab 14 Uhr wieder eine Führung im jüdischen Friedhof in Schopfloch
statt. Treffpunkt ist wieder das Friedhofstor. Angelika Brosig vom Projekt
'Juden in Schopfloch' und Birgit Hähnlein-Häberlein wollen diesmal
insbesondere die Feuchtwanger Bürgerinnen und Bürger ansprechen. Es wird
über die jüdische Geschichte von Schopfloch sowie die Geschichte der
ehemaligen jüdischen Gemeinde Feuchtwangen und deren zeitweise Verbindung
zu Schopfloch als gemeinsames Rabbinat berichtet. Auch das Ende der
Gemeinde durch Ereignisse des 20. Dezembers 1937 wird beschrieben
werden".
Weiteres siehe im Text. |
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Artikel
in der "Fränkischen
Landeszeitung" vom 4. Juli 2008 über eine bevorstehende
Friedhofsführung am 7. Juli 2008: "Gräber erzählen die
Geschichte der Juden. Schopfloch. - An diesem Sonntag, 6. Juli, wird
das Thema der Führung im jüdischen Friedhof durch das traurige Kapitel
'60 Jahre Vertreibung der Juden aus Schopfloch' bestimmt werden.
Weiteres siehe im Text. |
|
Artikel
in der "Fränkischen
Landeszeitung" vom 24. Juli 2008 über eine bevorstehende
Friedhofsführung am 27. Juli 2008: "Erinnerung an Juden in Wittelshofen.
Schopfloch / Wittelshofen. Bei einer Führung durch den jüdischen
Friedhof von Schopfloch am kommenden Sonntag, 27. Juli, ab 14 Uhr steht
die ehemalige jüdische Gemeinde von Wittelshofen im Mittelpunkt. Angelika
Brosig vom Projekt 'Juden in Schopfloch' lädt dazu alle Interessierten
ein. Mit Heimatpfleger Heinrich Zoller aus Wittelshofen besichtigte sie
vor Ort die ehemaligen Plätze der schönen Synagoge und der Mikwe, also
des rituelles Frauenbades, die Vorsängerwohnung und frühere jüdische
Häuser...". |
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Artikel
in der "Fränkischen
Landeszeitung" vom 4. September 2008 über die bevorstehende
Friedhofsführung am 7. September 2008 zum "Europäischen Tag der
Jüdischen Kultur". |
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Führung über den jüdischen Friedhof
Schopfloch am 8. September 2008 zum "Europäischen Tag der Jüdischen
Kultur" |
Artikel
in der "Fränkischen
Landeszeitung" vom 8. September 2008: Zeugen jüdischer
Geschichte. 66 Steine gesichert. Gedenktafel in Wittelshofen.
Schopfloch/Wittelshofen (mw) - In 27 Ländern gaben am gestrigen
Europäischen Tag der jüdischen Kultur viele Vereine und Organisationen,
Museen und Gedenkstätten sowie jüdische Gemeinden und Bürger die
Möglichkeit, jüdisches Leben kennen zu lernen. Der Friedhof im
Schopflocher Ortsteil Deuenbach war gestern Nachmittag Treffpunkt zu einer
Führung, an der über 40 Personen teilnahmen..." |
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Alten Grabstein restaurieren lassen -
September 2008 |
Artikel
in der "Fränkischen
Landeszeitung" vom 25. September 2008: "Familie Claude
Frank aus dem französischen Grenoble auf den Spuren der Vorfahren. Alten
Grabstein restaurieren lassen. Schopflocher Judenfriedhof und Wittelshofen
besucht. Neue Informationsmappe überreicht. Schopfloch / Wittelshofen.
- Besuch der jüdischen Nachkommen aus Frankreich von Hannchen Rosenthal
aus der ehemaligen jüdischen Gemeinde Wittelshofen: Claude Frank aus Grenoble
kam mit seinen beiden Kindern Sophie und Joel, um ihnen die Stätten ihrer
jüdischen Vorfahren zu zeigen." Weiteres siehe im Text. |
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Führung über den jüdischen Friedhof
Schopfloch am 5. Oktober 2008 |
Artikel
in der "Fränkischen
Landeszeitung" vom 2. Oktober 2008: "Das jüdische Jahr
steht im Mittelpunkt. Fachvortrag beleuchtet Bedeutung jüdischer
Feiertage - Erläuterungen zu Grabsteinen.
Schopfloch. - Am kommenden Sonntag, 5. Oktober, findet wieder eine
Führung mit Angelika Brosig vom Friedhofsprojekt im jüdischen Friedhof
Schopfloch statt. Beginn ist um 14 Uhr. Treffpunkt ist das Friedhofstor in
der Baderstraße, Richtung Deuenbach. Ein Kurzvortrag wird die Teilnehmer
in das 'jüdische Jahr' einführen, das in diesem Jahr am 30. September
beginnen hat." Weiteres siehe im Text. |
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Führung über den jüdischen Friedhof
mit besonderer Erinnerung am 2. November 2008 |
links:
Schildchen mit Namen der Shoa-Opfer aus dem Bereich des Friedhofsverbandes
Schopfloch (Foto: A. Brosig) |
Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 31. Oktober 2008:
"Schopfloch: Am Sonntag Führung auf dem jüdischen Friedhof. Erinnerung
an Opfer. Schilder mit über 160 Namen - Zwei neue
Grabplatten.
Schopfloch (pm) - Am kommenden Sonntag, 2. November findet im
jüdischen Friedhof Schopfloch eine besondere Gedenkveranstaltung zu 70
Jahre Reichspogromnacht mit Angelika Brosig vom Friedhofsprojekt statt.
Beginn ist um 14 Uhr, Treffpunkt ist am Friedhofstor in der Baderstraße
in Richtung Deuenbach. Es werden vor der letzten Grabstein-Reihe
Schildchen gesteckt sein, auf denen die Namen aller erfassten Shoa-Opfer
aus den früheren jüdischen Gemeinden in unserer Region geschrieben sind
und wann und in welchen Vernichtungsorten sie umkamen, kündigte Brosig
an..." |
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Die
beiden im Oktober 2008 neu gelegten Grabplatten für Paula Jordan aus
Wittelshofen (1916-1938) und Fanny Benjamin geb. Dinkelsbühl
(1888-1938) (Foto von A. Brosig) |
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Führung über den jüdischen Friedhof am
7. Dezember 2008 |
Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 4. Dezember 2008: "Jüdische
Familiennamen im Fokus.
Schopfloch (pm) - Am Sonntag, 7. Dezember, lädt Angelika Brosig vom
Friedhofsprojekt zum letzten Mal in diesem Jahr zu einer winterlichen
Führung im jüdischen Friedhof Schopfloch ein. Beginn ist wie immer 14
Uhr, Treffpunkt am Friedhofstor. Diesmal wird auf das Thema eingegangen:
'Woher kommen die jüdischen Familiennamen?'." |
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Ehrung für Angelika Brosig im Januar
2009 |
Artikel
in der Zeitschrift "Funkfeuer" "Rotary ehrt Angelika
Brosig - Ihr Einsatz für den jüdischen Friedhof in Schopfloch wurde zur
Lebensaufgabe".
Am 13. Januar erhält Angelika Brosig die höchste Ehrung, die der Rotary
Club Dinkelsbühl - Feuchtwangen verleiht, den 'Rotarischen Meilenstein
2009'."
Auch "Alemannia Judaica" gratuliert Angelika Brosig sehr
herzlich zu dieser hohen Auszeichnung! |
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Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 5. Februar 2009:
"Jüdischer Friedhof im Filmbeitrag.
Dinkelsbühl (pm) - Auf Einladung der Heimleitung wird am heutigen
Donnerstag, 5. Februar, Angelika Brosig im Städtischen Seniorenheim einen
Film über den jüdischen Friedhof in Schopfloch (Bild) zeigen: Dabei wird
ein Fernsehbeitrag vorgeführt, der im vergangenen November entstand.
Beginn des Filmnachmittags ist um 15.30 Uhr im Speisesaal des
Seniorenheimes im ersten Stock. Es werden dabei von Initiatorin Angelika
Brosig Illustrationsblätter zum jüdischen Friedhof der Marktgemeinde
erklärt werden, außerdem wird im Filmbeitrag unter anderem das Legen der
zwei neuen Steine gezeigt werden. Außerdem will Brosig einer 89-jährigen
Heimbewohnerin danken, die ihr kürzlich ausführlich die Geschichte und
das Schicksal der Fanni Benjamin, einer aus Hamburg stammenden Jüdin, die
1938 in Dinkelsbühl verstarb, erzählt habe. Foto:
Haas." |
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Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 4. April 2009:
"Führungen im jüdischen Friedhof": erste Führung
2009 am 4. April 2009, 14 Uhr mit Angelika Brosig. |
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Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 23./24. Mai 2009: "Rotary
Club Dinkelsbühl-Feuchtwangen unterstützt Projektgruppen an der Hans-von
Raumer-Hauptschule. Interesse an jüdischer Geschichte gewürdigt.
Jugendliche beteiligen sich an Pflege einzelner Grabsteine - Schulleiter
Willy Kleeberger dankte für Spende.
Dinkelsbühl (hjp) - Freude herrschte an der Hans-von
Raumer-Hauptschule in Dinkelsbühl über eine Spende von 700 Euro, die der
Jugendbeauftragte des Rotary Clubs Dinkelsbühl-Feuchtwangen, Dr. Frank
Hanewinckel, den Schülern einer Projektgruppe als Anerkennung für ihre
Arbeit überreichte. Zum weiteren Lesen bitte
anklicken. |
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Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 2. Juli 2009: "Am
kommenden Sonntag Kindertag auf dem jüdischen Friedhof. Über Bräuche
und Riten. Mädchen und Buben erhalten unter anderem eine 'Kippa'.
Schopfloch (pm) - Kinder stehen am kommenden Sonntag, 5. Juli, im
Mittelpunkt einer Aktion auf dem jüdischen Friedhof in Schopfloch. Ab 14
Uhr lädt Angelika Brosig vom Friedhofsprojekt Mädchen und Buben ab 9 Uhr
zum 'Kindertag' ein.
Zum weiteren Lesen bitte anklicken. |
Fotos vom Kindertag
(erhalten von Angelika Brosig): |
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Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 10. Juli 2009: "Kinder
erkundeten das Judentum..."
Zum weiteren Lesen bitte anklicken. |
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Juli
2009: Stilles Gedenken |
Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 31. Juli 2009: "Ein
stilles Gedenken.
Schopfloch (pm) - Kürzlich wurde ein Wunsch der 89-jährigen
Dinkelsbühlerin Martha Gerbert wahr: Auf dem jüdischen Friedhof
Schopfloch wollte sie - seit sie von der Legung der zwei neuen
Gedenkplatten erfahren hatte - Fanni Benjamins Grabstelle besuchen, die am
25. August 1938 in Dinkelsbühl verstorben war: Die jüdische
Kurzwaren-Händlerin hatte für sieben Jahre im Elternhaus von Martha
Gerbeth, damals 19 Jahre alt, in der Schrannengasse 2 in Miete
gelebt....
Zum weiteren Leben bitte anklicken. |
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September
2009: Einladung zum
"Europäischen Tag der Jüdischen Kultur" |
"Herzliche
Einladung zum Sonntag, 6. September 2009 - "Europäischer Tag der
Jüdischen Kultur".
Thema: Jüdische Feste. Im jüdischen Friedhof Schopfloch. Beginn:
14 Uhr.
Mit Angelika Brosig, Friedhofsprojekt Schopfloch
und Pastor Gerd V. Malessa, Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde Feuchtwangen.
- Das jüdische Jahr mit seinen Festen - Information.
- Kennenlernen jüdischer Ritualgegenstände - mit
Anschauungsobjekten". |
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Artikel
zu den Veranstaltungen am "Tag der Europäischen Jüdischen
Kultur" am 6. September 2009, erschienen in der "Fränkischen
Landeszeitung" vom 2. September 2009.
Zum Lesen bitte anklicken. |
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Kennenlernen
jüdischer Ritualgegenstände |
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Zum
"Europäischen Tag der Jüdischen Kultur" erklärten zum Thema
"Jüdische Feste" Angelika Brosig (Foto links) und Gerd V.
Malessa (Foto darunter) jüdische Ritualgegenstände |
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September
2009: Film über den jüdischen
Friedhof wird gezeigt |
Der
Film über den jüdischen Friedhof war ein Beitrag des "Bayerischen
Rundfunk" in der Reihe "Zwischen Spessart und Karwendel"
von 2008. |
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November
2009: Gedenken an den Novemberpogrom
1938 |
Gedenken an die Reichspogromnacht vom 9. November 1938.
Gedenken an die jüdischen Opfer der Shoa - des Nationalsozialismus aus
unserer Region
am 1. November 2009, 14 Uhr im jüdischen Friedhof
Schopfloch mit Angelika Brosig |
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Januar
2010: Angelika Brosig erhält hohe
Auszeichnung in Berlin |
Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" - Westmittelfrankenseite vom
16. Januar 2010: "Angelika Brosig aus Schopfloch erhält
bedeutenden Preis. Einsatz für jüdisches Erbe. Ehrenamtliche
Pflegerin des Judenfriedhofs im Heimatort.
Schopfloch (bi) - Angelika Brosig aus Schopfloch, die sich seit
Jahren ehrenamtlich um den jüdischen Friedhof der Marktgemeinde kümmert,
wird für ihr Engagement mit einem national bedeutenden Preis
ausgezeichnet.
Sie erhält am Montag, 25. Januar im Plenarsaal des Berliner
Abgeordnetenhauses den Obermayer German Jewish History Award. Mit dieser
Auszeichnung werden laut Pressemitteilung deutsche Bürger geehrt, die auf
freiwilliger Basis in ihren Heimatorten einen herausragenden Beitrag zur
Bewahrung des Gedenkens an die jüdische Vergangenheit, Geschichte und
Kultur geleistet haben. Der Preis wird in diesem Jahr zum zehnten Mal
vergeben, ausgezeichnet werden drei Frauen und zwei Männer aus allen
Teilen Deutschlands.
Angelika Brosig war für ihre Arbeit, die unter anderem die Dokumentation
der Grabsteine der Schopflocher Anlage umfasst, 2009 auch vom Rotary-Club
Dinkelsbühl-Feuchtwangen ausgezeichnet worden. Die Sozialpädagogin hat
mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit unter anderem den Nachfahren von Juden,
die in der ganzen Welt verstreut leben, in ihrer Erinnerungsarbeit
unterstützt.
Bei der Verleihung in Berlin wird Jutta Limbach, ehemalige Präsidentin
des Bundesverfassungsgerichts, die Festrede halten." |
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Englischer Artikel
über die Arbeit von Angelika Brosig von Debbie
Shapiro: "Keeper of the Graves" (pdf-Datei aus www.mishpacha.com) |
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Frühjahr 2010:
Grabstein-Restaurierung geht auch in 2010
weiter |
Mitteilung
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 29. März 2010:
"Grabstein-Restaurierung geht auch heuer weiter.
Schopfloch. Für den jüdischen Friedhof in Schopfloch ist die
Restaurierung weiterer 34 Grabsteine genehmigt worden. Dies teilte jetzt
Angelika Brosig, Initiatorin des Friedhofsprojekts, mit. Es sei
erfreulich, dass Obere und Untere Denkmalschutzbehörde grünes Licht
gegeben hätten. Die Arbeiten würden wieder von Birgit
Hähnlein-Häberlein ausgeführt. In diesem Zusammenhang wiederholte
Angelika Brosig den Hinweis, dass der jüdische Friedhof auch 2010 an
allen Samstagen (Sabbat) und an folgenden jüdischen Feiertagen für
Besucher geschlossen sei: 30. und 31. März sowie 5. und 6. April
(Pessach), 19. und 20. Mai (Schawuot), 9. und 10. September (Rosch
Haschana), 23. und 24. September (Sukkot) sowie 30. September und 1.
Oktober (Thora-Fest). Eine Frühlingsführung sei für den Monat Mai
geplant." |
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Juni 2010:
Friedhofsführung am 20. Juni 2010 zum "Weltflüchlingstag"
|
Vorbericht von
Angelika Brosig zur Führung: "Auch Juden waren Flüchtlinge aus dem damals nationalsozialistischen Deutschland,
wie bald auch aus anderen europäischen Staaten, die sich nicht weigerten, die Juden den Nationalsozialisten auszuliefern.
Einen sicheren Aufnahmeort zu finden, war nicht einfach: Die USA begrenzten ihre
Aufnahmekapazität wie andere auch (Internationale Asylkonferenz 1938 in Evian-Les
Bains), einige
Länder verweigerten sie; es fanden sich nur manche "exotische" Staaten bereit, die
Flüchtlinge aufzunehmen. Die Briten, die das Mandat auf Palästina hatten, begrenzten die Aufnahme dorthin drastisch, so stieg die Anzahl der illegalen
Flüchtlinge nach Palästina ebenfalls stark an.
Wer aus rassistischen, religiösen oder machtpolitischen Gründen vertrieben und verfolgt wird, ist ein
Flüchtling: Dies trifft auch auf damalige Juden aus unserer Region zu: Spätestens
am 9.11. 1938, in der Reichspogromnacht, wurden die letzten hier ansässigen
Juden vertrieben und mussten in Nachbarregionen fliehen. Den ab 1939 und ab 1941/42 Deportierten blieb noch die sehr geringe
Möglichkeit zur Flucht aus Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslagern.
Einem der vier Dinkelsbuhler jüdischen Überlebenden, Benjamin Walter Sommer, heute 83 Jahre alt, Israel, gelang es 1942, Dank der Hilfe von Schweizer Nonnen, mit seinen Eltern, aus dem
französischen KZ Rivesaltes zu fliehen. Der Junge verlor seine Eltern, wurde von
französischen Bauern versteckt, kämpfte dann mit den Maki-Partisanen gegen die Deutschen. Nach dem Krieg traf sich die Familie Sommer in
Palästina wieder.
Diese Friedhofsführung findet so auch zum Gedenken an die hier völlig verschwundenen
jüdischen Gemeinden statt." |
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Juli
2010: Schülergruppe für Einsatz für
jüdische Gedenkstätte gewürdigt |
Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 10./11. Juli 2010:
"Einsatz für jüdische Gedenkstätte gewürdigt.
Schopfloch (hjp) - In der Schülerfirma der Hans-von-Raumer-Schule in
Dinkelsbühl hatte sich eine Projektgruppe über einen längeren Zeitraum
hinweg mit dem jüdischen Friedhof in Schopfloch befasst. Dabei hatte man
auch die Pflege-Patenschaft für zwei Grabsteine übernommen, denen so
wieder zu altem Glanz verholen wurde. Die finanziellen Mittel dazu hatte
Angelika Brosig von den Mitgliedern des Rotary Clubs
Dinkelsbühl-Feuchtwangen zur Verfügung gestellt bekommen..."
Zum weiteren Lesen des Artikels bitte Textabbildung
anklicken. |
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September
2010: Zur Friedhofsführung am
"Europäischen Tag der jüdischen Kultur" 2010 |
Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 1. September 2010:
"Elfter Europäischer Tag der jüdischen Kultur wird auch in
Schopfloch mit Veranstaltung begangen. Zwischen alter Lehre und
Aufklärung. Angelika Brosig erläutert Teilnehmern Entwicklung
religiöser Sichtweisen und Prinzipien.
Schopfloch (pm ) .Am kommenden Sonntag, 5. September, ruft Angelika
Brosig vom Friedhofsprojekt Schopfloch Interessierte wieder zu einer
besonderen Führung auf die Anlage. Anlass ist die inzwischen elfte
Auflage des Europäischen Tages der jüdischen Kultus. Die Veranstaltung
beginnt um 14 Uhr."
Zum weiteren Lesen des Artikels bitte Textabbildung
anklicken. |
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Foto
links (in hochauflösender Form eingestellt) von Yehuda David Schenef, Jüdisch Historischer Verein Augsburg,
www.jhva.de
|
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November
2010: Letzte Friedhofsführung in 2010
|
Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 3. November 2010: "Personalisiertes
Gedenken.
Schopfloch (pm) - Zur letzten öffentlichen Führung im Jahr 2010
werden am Sonntag, 7. November, Interessierte und Unterstützer in den
jüdischen Friedhof Schopfloch gerufen. Beginn ist um 14 Uhr. Angelika
Brosig wird das jüdische 'Totengebet für die Märtyrer in den
Vernichtungsstätten' und einen Abschnitt aus Großmutter Ruths
Jugenderinnerungen für ihre Enkel' vortragen. Danach lädt sie mit
Steinmetzmeisterin Birgit Hähnlein-Häberlein zur Führung durch den
alten und den neuen Teil des Friedhofs ein. Im Mittelpunkt des Rundgangs
soll das Gedenken an die Vertreibung der jüdischen Bürger aus den
Gemeinden der Region und an die Opfer des 'Holocaust' stehen. Im vorderen
Teil des Friedhofs werden dazu Schilder mit den Namen der aus
Feuchtwangen, Dinkelsbühl, Mönchsroth, Unterdeufstetten, Wittelshofen
oder Schopfloch stammenden Opfer einschließlich der Vernichtungsorte
aufgestellt..."
Zum weiteren Lesen des Abschnittes bitte Textabbildung anklicken. |
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April
2011: Friedhofsführung mit Thema
"Über die Notwendigkeit, jüdische Friedhöfe und Grabstätten zu
erhalten" |
Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 13. April 2011: "Führung
durch jüdischen Friedhof von Schopfloch. Grabsteine erzählen. Privates
Paten-Projekt - Am Sonntag um 14 Uhr. Schopfloch (edü) - Seit im Jahr
1938 zwei verstorbene Frauen beigesetzt worden sind, gilt der jüdische
Friedhof in Schopfloch als verwaist. Doch die Geschichte, die 1172
Grabsteine erzählen, ist lebendig. Das will am Sonntag, 17. April, eine
Führung zeigen....
Zum weiteren Lesen bitte Textabbildung anklicken. |
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Thema
der Friedhofsführung:
"Über die Notwendigkeit, jüdische Friedhöfe und ihre Grabstätten
zu erhalten"
Termin: Sonntag, 17. April 2011, Beginn 14 Uhr
Mit Birgit Hähnlein-Häberlein, Steinmetzmeisterin und Angelika Brosig,
Friedhofsprojekt. |
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Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 18. April 2011:
"Judenfriedhof Schopfloch: Erzählende Grabsteine. Initiative zur
Restaurierung.
Schopfloch (edü) - 'An ihrem Friedhof erkennt ein Besucher die
Geschichte einer Stadt' sagt Birgit Hähnlein-Häberlein. Die
Steinmetzmeisterin aus Schopfloch kennt viele Friedhöfe und somit die Historie
der Orte, zu dem sie gehören. Doch ein Gräberfeld hat sich die Meisterin
zum Hobby gemacht: den Judenfriedhof in ihrem Heimatort. Möglichst viele
der 1172 Grabsteine für die Nachwelt zu erhalten, hat sie sich
vorgenommen....
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Juni
2011: Auf den Spuren der Vorfahren in
Dinkelsbühl und Schopfloch |
Artikel
aus der "Fränkischen Landeszeitung" vom 17. Juni 2011: "US-amerikanische
Historikerin besuchte Dinkelsbühl und Schopfloch - Vorfahr war einst als
Spitalarzt tätig gewesen. Auf den Spuren des Ururgroßvaters unterwegs.
Vor 150 Jahren verstorben - Angelika Brosig hilft der Frau seit Jahren bei
familiengeschichtlichen Recherchen.
Dinkelsbühl / Schopfloch (pm/bi) - Seit Jahren steht Angelika Brosig,
Initiatorin des Schopflocher Judenfriedhof-Projekts, in engem Kontakt mit
der im US-Bundesstaat Wisconsin lebenden Historikerin und Genealogin
Francis Loeb-Luebke, deren Ururgroßvater Dr. Moritz Mannheimer von 1853
bis zu seinem Tod 1861 als Arzt in Dinkelsbühl tätig gewesen war. Nun
kam es in Schopfloch zu einem persönlichen Treffen. Francis Loeb-Luebke
nutzte den Aufenthalt, um ihre Familienforschungen zu vertiefen....
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Juli 2011: Führung
über den Friedhof am 10. Juli 2011 |
Links: Einladung zur Veranstaltung vom 10. Juli 2011:
"Der jüdische Friedhof Schopfloch - heute noch ein Heiliger Ort
-
Sonntag, 10. Juli 2011 Beginn 14
Uhr.
Veranstalter: Friedhofsprojekt Schopfloch
Angelika Brosig und Birgit Hähnlein-Häberlein |
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Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 6. Juli 2011:
"Der jüdische Friedhof Schopfloch - Heute noch ein 'Heiliger
Ort'. Kulturelles Bindeglied. Nächste Führung am kommenden Sonntag um 14
Uhr.
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Juli 2011:
Vertreter des Landesamtes für Denkmalpflege visitieren den
Friedhof |
Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 13. Juli 2011: "Verstärkung
für den jüdischen Friedhof geschickt. Noch viel Arbeit nötig.
Christiane Kern vom Landesamt für Denkmalpflege war vor Ort.
Schopfloch (hjp) - Die Erhaltung des jüdischen Friedhofs in
Schopfloch liegt dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege sehr am
Herzen. Der zuständige Münchner Gebietsreferent Michael Habres hat zu
diesem Zweck für Angelika Brosig und die Steinmetzmeisterin Birgit
Hähnlein-Häberlein, die sich bisher schon aus Idealismus um die Pflege
dieses Kulturdenkmals bemühen, Verstärkung geschickt....
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August 2011:
Bericht über das Restaurierungsprojekt
jüdischer Friedhof Schopfloch |
Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 29. August 2011: "Schopflocher
Beitrag zum 'Europäischen Tag der jüdischen Kultur'. Steinpaten als
Zukunftsmodell. Angelika Brosig und Birgit Hähnlein-Häberlein stellen
Restaurierungsprojekt vor.
Schopfloch (bi) - Seit 1999 sind jeweils am ersten
September-Wochenende Bürger europaweit dazu aufgerufen, sich einzulassen
auf die Geschichte der jüdischen Kultur, ihre Traditionen und Bräuche.
Führungen, Konzerte, Ausstellungen oder Vorträge werden zu diesem Anlass
aber nicht nur in Großstädten organisiert, in denen es noch
israelitische Gemeinden gibt, sondern auch dort, wo das jüdische Erbe von
Menschen gepflegt wird, die dieser Glaubensgruppe selber nicht angehören.
Einer von diesen Orten ist Schopfloch, das einen bedeutenden jüdischen
Friedhof hat. Dort wird - als Beitrag zu den internationalen Gedenktermin
- am Sonntag, 4. September (14 Uhr) - das 2007 gestartete
Grabstein-Patenprojekt vorgestellt....
Zum weiteren Lesen bitte Textabbildung anklicken." |
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September 2011:
Veranstaltung
zum "Europäischen Tag der Jüdischen
Kultur" am 4. September 2011 |
Thema: "Der Zukunft begegnen"
Im jüdischen Friedhof Schopfloch
Beginn 14 Uhr.
Hier: "Das Patenstein-Projekt"
Es laden herzlich ein:
Angelika Brosig und Birgit Hähnlein-Häberlein, Steinmetzmeisterin |
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Artikel in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 1. September
2011: "Beitrag zum Tag der jüdischen Kultur"
Zum Lesen des Artikels des Textabbildung
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Oktober 2011:
Führung am 16. Oktober 2011 |
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Über
die Führung im jüdischen Friedhof Schopfloch
am Sonntag, 16. Oktober 2011
Beginn: 14 Uhr
"Das Jüdische Neue Jahr hat begonnen"
mit Angelika Brosig und Birgit Hähnlein-Häberlein, Steinmetzmeisterin.
rechts: Pressehinweis in der "Fränkischen Landeszeitung"
vom 11. Oktober 2011 |
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November 2011:
Führung am 13. November 2011 |
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Einladung
zum Gedenken
an die jüdischen Gemeinden und ihre Opfer
am Sonntag, 13. November 2011
im jüdischen Friedhof Schopfloch um 14 Uhr
mit Angelika Brosig
rechts: Presseartikel in der "Fränkischen Landeszeitung"
vom 11. November 2011 mit Foto von 1935: Abschied von Gemeindevorsteher
Samuel Herzens Tochter Erna. |
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März 2012:
Baumpflegearbeiten im Friedhof |
Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 4. April 2012: "Im
jüdischen Friedhof in Schopfloch wurde der Baumbestand reduziert. Mehr
Sonne und mehr Licht. Maßnahme zur Sicherung der Grabsteine -
'Schritt in die richtige Richtung'..."
Zum Lesen des Artikels bitte Textabbildung anklicken |
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April 2012:
Führung am 29. April 2012 |
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Führung über den jüdischen Friedhof
am Sonntag, 29. April 2012, Beginn 14 Uhr
"Der jüdische Friedhof Schopfloch ...
Historisches und Aktuelles..."
Führung mit:
Angelika Brosig, Birgit Hähnlein-Häberlein, Steinmetzmeisterin und
Joachim Baum, Baumpfleger und Baumkletterer.
Zum Foto links: "Der Große musste dem Kleinen Platz
machen..." |
Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 27.4.2012 |
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Juli
2012: Rabbiner Schapiro aus Jerusalem
zu Besuch auf dem Friedhof |
Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 19. Juli 2012:
"Rabbi aus Jerusalem besuchte Schopflocher Judenfriedhof. Gelehrter
machte Zufallsentdeckung. Bei Rundgang auf Grabsteine entfernter
Verwandter gestoßen..."
Zum Lesen des Artikels bitte Textabbildung anklicken |
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September
2012: Führung für eine
Kolpingsfamilie |
Artikel
in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 25. September 2012:
"Kolpingsfamilie besuchte jüdischen Friedhof.
Schopfloch (mk). Einen Einblick in jüdische Beerdigungsbräuche und die
Geschichte des jüdischen Friedhofs in Schopfloch bekamen Mitglieder der
Kolpingsfamilie Dinkelsbühl..."
Zum Lesen des Artikels bitte Textabbildung anklicken |
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November
2012: Presseartikel zur Führung über
den Friedhof am 11. November 2012 |
Beitrag
von Heinz Meyer im "Evangelischen Sonntagsblatt aus Bayern"
(Rottenburg ob der Taube" Nr. 45/2012 vom 4. November 2012: "Zwillinge
diesseits und jenseits der Grenze. Fränkische Friedhöfe (2): Jüdische
Friedhöfe in Schopfloch und Michelbach an der Lücke..."
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Artikel in der "Fränkischen Landeszeitung" vom 6. November
2012: "400 Jahre jüdischer Friedhof: Angelika Brosig stellt
wechselvolle Geschichte vor. Grabsteine als letztes Zeugnis. Rundgang
und Gedenken an die Opfer des Holocaust am 11.
November..."
Zum Lesen des Artikels bitte Textabbildung anklicken. |
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Einladung zur Friedhofsführung
"400 Jahre Jüdischer Friedhof
Schopfloch"
am Sonntag, 11. November 2012 Beginn 14 Uhr
im jüdischen Friedhof Schopfloch, Baderstrasse 7
mit Angelika Brosig, Friedhofsprojekt
Rechts Presseartikel aus der "Fränkischen Landeszeitung"
vom 27.10.2012. |
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Der von Angelika Brosig 2011 formulierte Aufruf: :
Steinpaten gesucht! Werden Sie Pate für die Sanierung eines
jüdischen Grabsteines im jüdischen Friedhof Schopfloch!
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Hinweis des Webmasters:
Angelika Brosig ist am 24. Februar 2013 in Schopfloch gestorben - Angelika Brosig died on 24th February 2013 in Schopfloch.
Die Website von Angelika Schopfloch juden-in-schopfloch.de ist seit Januar 2016
nicht mehr zugänglich. . |
Fotos
Historische Fotos
(Quelle: oben Mitte und zweite Zeile: Th. Harburger: Inventarisation jüdischer Kunst-
und Kulturdenkmäler Bd. 3 S. 693-696;
Aufnahmedatum 9.5.1929; Originale der Fotos in den Central
Archives Jerusalem; Foto oben rechts: Photo Archive von Yad Vashem Jerusalem)
Fotos
der Fotografinnen Eva Maria Kraiss und Marion Reuter (1990er-Jahre)
(die nachstehenden Fotos wurden von Eva Maria Kraiss und Marion
Reuter (gestorben 2007) erstellt. Ein großer Teil davon ist in ihrem Buch:
Bet Hachajim. Haus des Lebens. Jüdische Friedhöfe in Württembergisch Franken. Künzelsau 2003 veröffentlicht. Die Verwendung dieser und weiterer Fotos für publizistische Zwecke bedürfen der Genehmigung. Informationen bei
E-Mail):
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Im älteren Teil
des Friedhofes, links oben ist auf den drei Fotos das Eingangstor zu
sehen. |
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Teilansichten |
Verwitterte Grabinschrift |
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Grabstein datiert auf ca. 1615 |
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Einzelne
Grabsteine |
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Grabsteinfragment |
Doppelgrabstein von 1795/96 |
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Grabstein als abgehauener
Baumstamm gestaltet |
Grabstein für Simon Bravmann
von Wittelshofen (1892-1931) |
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Aufgeschlagenes Buch für
einen
"Schriftgelehrten" - Landauer von
Gerabronn (1817-1869) |
Davidstern und
Pflanzenornamentik |
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Der
Friedhof im Herbst 2003
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 16.11.2003)
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Das westliche Eingangstor |
Hinweistafeln am
Eingang |
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Blick vom Friedhof zum
südlichen
Eingangstor (auf Foto oben in der
oberen Mauer) |
Teilansichten des
alten Teiles |
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Teilansichten im
Alten Teil |
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Im neueren Teil
des Friedhofes |
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Grabstein für Jette Epstein
aus Crailsheim |
Grabsteine für Samson und
Babette
Ballenberger aus Unterdeufstetten |
Grabstein für David Levite
aus Dinkelsbühl |
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Grabstein mit Levitenkanne,
Buch
(für einen gelehrten Menschen) und
Messer (für den Beschneider /
Mohel)
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Grabstein mit
großer Palme
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Am Grab der
Urgroßeltern
im Frühjahr 2007: Hans Rosenfeld bei einem Besuch in Schopfloch
(Foto von Angelika Brosig, Link zu Familiengeschichte
von Hans Rosenfeld) |
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Der
Friedhof im
Sommer 2009
(Fotos: Jürgen Hanke, Kronach, Aufnahmedatum 5.7.2009)
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Umfassungsmauer |
Altes
Haupteingangstor |
Teilansicht des
älteren Teiles |
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Teilansicht des
neueren Teiles |
Grabstein
links für Lazarus Ansbacher
(1849-1916), rechts für Therese
Ansbacher
geb. Ansbacher (1855-1923) |
Schön
gestalteter und restaurierter
Grabstein für Berta Schloßberger
von
Dinkelsbühl (1864-1936) |
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Grabstein
für Lina und Ferdinand Herold
(1888-1934 beziehungsweise 1891-1934;
Ferdinand war Frontkämpfer und
Kriegsgeschädigter) |
Grabstein für
Juliane Weihermann
(1842 in Burgkunstadt - 1863 in
Feuchtwangen) |
Grabstein
für Julius Löwenmayer, Lehrer
und Cantor in Wittelshofen, gest. 3. März
1868; Denkmal neu errichtet im Jahr 1900
von seinen Kindern. |
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Grabstein für
Gustav Mayer aus
Mönchsroth (1903-1915),
abgebrochene Säule für einen
jung verstorbenen Menschen |
Grabstein links
für Lob Bergmann
(Jehuda Löw Sohn des Scharga Zwi
Halevi,
1860 in Völkersleier - 1930)
mit Levitenkanne |
Grabstein links
für Fanni Benjamin
aus Dinkelsbühl (1888-1938), rechts
für Paula Jordan
aus Wittelshofen
(1916-1938) |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
 | Michael Trüger: Art. "Schopfloch / Mittelfranken".
In. Der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern.
Jg. 10 Nr. 65 vom März 1995 S. 19. |
 | Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in
Bayern. Eine Dokumentation der Bayerischen Landeszentrale für politische
Bildungsarbeit. A 85. 1988 S. 181-182. |

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