Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis) 
Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge

Übersicht: 

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Allgemeine Gemeindebeschreibung  
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer und der Schule  
Aus dem jüdischen Gemeindeleben 
Berichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde  
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen   
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen   
bulletPresseartikel    
bulletLinks und Literatur      

  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde                
    
In dem bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zum Kurfürstentum Mainz gehörenden Walldürn bestand eine jüdische Gemeinde bereits im Mittelalter. Die Gemeinde wurde von den Judenverfolgungen 1298, 1335/37 und 1348/49 betroffen und vernichtet. Seit 1378 lebten wiederum einzelne Juden in der Stadt, die zu den neun "oberen Städten" des Erzbistums Mainz gehörte.
  
In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts lassen sich gleichfalls Juden in Walldürn nachweisen. 1470 wurden sie mit den anderen Juden des Erzstiftes Mainz ausgewiesen. 
  
Die Entstehung der kleinen neuzeitlichen Gemeinde geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Seit der Zeit um 1700 erfährt man wieder von jüdischen Einwohnern. 1713 wird in einer Rechnung des Klosters Amorbach ein Walldürner Schutzjude genannt. Bis um 1720 waren es jedoch nicht mehr als drei Familien in der Stadt. Weitere zogen im Laufe des 18. Jahrhunderts zu, sodass es 1783 immerhin sieben jüdische Haushaltungen waren. 

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1825 23 jüdische Einwohner (0,8 % von insgesamt 2.798 Einwohnern), 1858 37 und die höchste Zahl im 19. Jahrhundert 1864 mit 38 Personen, 1875 25 (0,8 % von 3.174), 1888 23, 1895 20 (in vier Familien), 1898 15 (in vier Haushaltungen), 1900 14 jüdische Einwohner, 1903 15 (in vier Haushaltungen, von insgesamt 3204 Einwohnern). Die jüdischen Einwohner waren noch um 1830 fast alle Hausierer mit Ellenwaren, nur Isak Nezes Sinsheimer betrieb ein Ladengeschäft. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden einige weitere Geschäfte und Handlungen eröffnet. 
 
Im Revolutionsjahr 1848 kam es zu Ausschreibungen gegen jüdische Einwohner. Dabei wurde der Laden von Aron Sender demoliert, die Ware auf die Straße geworfen, Bücher und Handschriften verbrannt, Lebensmittel geraubt und der Wein an Ort und Stelle ausgetrunken.

An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge, eine Religionsschule und ein rituelles Bad (letzteres am Marsbach im Haus Untergasse 31 mit einem ausgemauerten quadratischen Schacht, der bis unter den Spiegel des Marsbaches reichte, aber auch Wasserzuleitung hatte; das Bad wurde schon vor 1900 nicht mehr benutzt, 1969 zugeschüttet). Um 1887/89 lebte noch der emeritierte Lehrer M. Hammer in der Gemeinde und erteilte den wenigen jüdischen Kinder noch den Religionsunterricht. Um 1892/1897 war E. Riselsheimer Kantor und Schochet der Gemeinde. 
  
Die Toten der Gemeinde wurden im jüdischen Friedhof in Bödigheim beigesetzt. 1827 wurde die Gemeinde dem Rabbinatsbezirk Merchingen zugeteilt, der später vom Bezirksrabbiner in Mosbach betreut wurde. 
 
Als Gemeindevorsteher werden genannt: um 1892/1894 S. Oppenheimer und W. Strauß, um 1895 W. Strauß und E. Riselsheimer, um 1897 H. Zimmern, E. Risselsheimer, um 1903 J. Zimmern.  
 
Um 1924, als 23 jüdische Einwohner in Walldürn (0,6 % von insgesamt etwa 4.000 Einwohnern) gezählt wurden, war Gemeindevorsteher Isak Riselsheimer. Auch 1932 war er als Gemeindevorsteher im Amt.

Bis nach 1933 waren im Besitz der (damals nur noch 19) jüdischen Gemeindeglieder noch folgende Gewerbebetriebe: das Trikotagen- und Wollwarengeschäft von Sophie Riselsheimer (Hauptstraße 13), das Eisenwarengeschäft Isak Riselsheimer (Hauptstraße 21) und das Gasthaus zur "Sonne", Inhaber Eduard Neuberger (Am Plan 3). 

In den Jahren nach 1933 ist ein Teil der jüdischen Gemeindeglieder auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. Auch der letzte Gemeindevorsteher Isak Riselsheimer verließ mit seiner fünfköpfigen Familie die Stadt. Zwei der jüdischen Einwohner verstarben vor 1938 in der Stadt. Am 8. November 1937 wurde die Gemeinde aufgelöst. Am 22. Oktober 1940 wurden die letzten 10 anwesenden jüdischen Einwohner nach Gurs deportiert. Das Eigentum der letzten drei jüdischen Familien wurde konfisziert und später versteigert.       
     
Von den in Walldürn geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Elise Kahn geb. Riselsheimer (1890), Hubert Kahn (1922), Irene Kahn (1924), Leopold Kahn (1885), Regine Kahn geb. Zimmern (1867), Sitta Kahn (1925), Eduard Neuberger (1869), Emil Strauß (1860), David Zimmern (1896), Hugo Zimmern (1898), Leopold Zimmern (1901), Lydia Zimmern geb. Bloch (1898)
.    
    
    
    
Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde  
    
    
Allgemeine Gemeindebeschreibung (1931)       

Artikel in "Israelitisches Familienblatt" vom 2. Juli 1931: "Walldürn. 4000 Einwohner, ca. 15 jüdische Seelen. Eine der ältesten jüdischen Gemeinden Badens, erlebt 1298 die Rindfleischverfolgung, 1349 eine schlimmere, besitzt 1710 schon oder wieder eine Synagoge, wird 1848 von den erwähnten demokratischen Judenverfolgungen in Mitleidenschaft gezogen. Um 1900 hat die Gemeinde 20 Seelen und gehört zu Hainstadt, geht 1913 auf zwölf Seelen zurück, hat aber um 1924 wieder 23 Seelen mit eigene Gemeinde und Synagoge, aber keinen Beamten. Walldürn ist ein altertümliches Städtchen mit sehenswertem Heimatmuseum. Wegen ritueller Verpflegung wende man sich an Vorsteher Riselsheimer.   "        

      
       
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer und der Schule         
Ausschreibungen der Stelle des Lehrers in Hainstadt mit der Filialgemeinde Walldürn (1909/1910)     

Hainstadt Israelit 21101909.jpg (62046 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21. Oktober 1909: "Vakanz.
Die mit Religionsschule, Vorbeter und Schächterdienst verbundene Lehrerstelle in Hainstadt in Baden ist per 1. Dezember dieses Jahres zu besetzen. Das Fixumgehalt beträgt Mark 900 - Filialgemeinde Walldürn Mark 100, außerdem entfallen für Nebenverdienste Mark 5-600. Geeignete Bewerber belieben sich an den Unterzeichneten zu wenden. 
Der Synagogenrat Hainstadt in Baden
."        
               
Anzeige in "Israelitisches Familienblatt" vom 26. Mai 1910: "Die mit Religionsschule, Vorbeter- und Schächterdienst verbundene
Lehrerstellen
Hainstadt in Baden
ist durch Abberufung des Herrn Lehrer Hobel durch Großherzoglichen Oberschulrat Karlsruhe in den Volksschuldienst frei geworden und ist dieselbe per sofort zu besetzen. Das Fixumgehalt beträgt Mk. 900, Filialgemeinde Walldürn Mk. 100, Nebengefälle Mk. 500 nebst freier Wohnung. Geeignete Bewerber Belieben sich an den unterzeichneten Synagogenrat zu wenden.
Der Synagogenrat.
Emanuel Israel, Hainstadt in Baden.
"              

      
      
Aus dem jüdischen Gemeindeleben      
Juden in Walldürn schon im 12. Jahrhundert ? (aus einem Beitrag von Berthold Rosenthal 1935)        

Mitteilung in "Monatsschrift für die Geschichte und Wissenschaft des Judentums" 1935 S. 51: "Zur Germania Judaica.
Unter ... (S. 481, Z. 5) ist weder Trani noch (Szilwas: Juden in Würzburg, 12) Tyrnau zu verstehen, sondern das etwa 50 km von Würzburg entfernte badische Walldürn, für das durch Urkunden des 12. Jahrhunderts die Namen Turna oder Durna bezeugt sind und das mit ... (Mart. 66) identisch wäre. Demnach hätten im 12. Jahrhundert schon Juden in Walldürn gelebt. Berthold Rosenthal. "           

       
Aus dem 18. Jahrhundert   

Aus einem Artikel im "Magazin für die Wissenschaft des Judentums" 1889 S. 259: "Geschichtliche und Bibliografische Notizen.
Von Dr. Leopold Löwenstein in Mosbach.
Die Durchsicht von Prof. Kaufmanns Monographie 'Letzte Vertreibung der Juden aus Wien' (Programmbeilage zum Jahresbericht der Pester Rabbinerschule, Pest 1889), eines wertvollen Beitrags zur Geschichte Österreichs und Deutschlands und ihn so herrlichem Stil geschrieben, wie wir ihn an den gediegenen Arbeiten des Verfassers gewohnt sind, gibt mir zu folgenden Bemerkungen Anlass.
...
Daselbst S. 179 Anm. 5 ist Herzfeld-Heizfeld s.v.a. Heidingsfeld, früher Sitz des Würzburgischen Rabbinats. Der Herausgeber der Hagada... ist Schlomoh (nicht Meschullam) Salman. Derselbe war Rabbinats-                   
ebd. S. 260: "assessor des Kurmainzischen Kreises und wohnte in Walldürn (im badischen Odenwald), welches damals zu Kurmainz gehörte. Aus diesem Grunde nennt sich der Herausgeber ..., was Kaufmann irrtümlich als 'Rabbinatsassessor von Mainz' auffasst. Ebensowenig war sein Schwiegervater Mainzer Vorsteher, sondern wohnte in Walldürn. Letzteres ist die richtige Lesung für ..., welches Kaufmann Waltern liest, während Wolf bibl. hebr. III S. 1037 und Steinschneider Cat. Bodl. S. 2397 No. 6983 Voltiran daraus machen. Walldürn hieß ursprünglich Düren und wird als solches unter den Plätzen, wo Judenverfolgungen stattfanden, mehrmals im Mainz-Nürnberger, sowie im Deutzer Memorbuch erwähnt. Obengenannter R. Salomon wurde später Rabbiner in Bödigheim (unweit Walldürn), wo er in besonderer Achtung stand und weit über die Grenze seines Rabbinates sich eines großen Rufs erfreute. In dem im Großherzoglichen Generallandesarchiv in Karlsruhe befindlichen Archivalien zur Geschichte der Juden in Heinsheim (am Neckar) wird mitgeteilt, dass anno 1744 bei einer dort ausgebrochenen Streitsache zwischen herrschaftlichen Schutzjuden und solchen, die zum Deutschorden gehörten, der 'renommierte 40-jährige (d.h. 40 Jahre amtierende) Rabbiner Salomon Wolf in Bödigheim' als Schiedsrichter berufen wurde. Das Bödigheimer Memorbuch ist von ihm anno 1745 angelegt. Er erwähnt darin unter den üblichen Jiskor verschiedene seiner Verwandten, unter anderem als berühmte Gelehrte seinen Großvater R. Jehuda bin Eliahu, sowie seinen Vater R. Seeb und zwar diesen als Verfasser der Bücher... Am Schluss des Memorbuchs verzeichnet er in fließendem hebräischen Stil sämtliche gottesdienstliche Gebräuche, welche das Jahr hindurch einzuhalten sind, damit dieselben für alle Zeiten festgehalten und nicht von jedem beliebigen 'geringen Gelehrten' nach Willkür geändert werden…"        

  
Aufruf zur Unterstützung des erblindeten Alexander Sender in Walldürn (1887)      

Anzeige in "Der Israelit" vom 19. Mai 1887: "Bitte an edle Menschenfreunde!
Bereits im Frühjahr 1870 erlaubte ich mir, den verehrlichen Lesern dieser Blätter die traurige Lage der Familie des erblindeten, im besten Mannesalter stehenden Alexander Sender aus Walldürn zu schildern und die öffentliche Mildtätigkeit zur Linderung der traurigen Lage anzurufen.
Seit April 1870, also seit 5 1/2 Jahren lebt diese Familie, da weder der erblindete Mann, noch dessen blödsinnige Frau etwas erwerben können, von den seinerzeit gesammelten milden Gaben.
Über die Verwendung der sich ergebenen Summe habe ich unterm 7. Januar dieses Jahres notariell beglaubigte Rechnung abgelegt und spreche hiermit namens der Notleidenden für jene Liebesgaben den edlen Gebern den besten Dank aus.
Die Lage dieser Unglücklichen hat sich seitdem nicht gebessert, aber die Mittel sind in diesem langen Zeitraume aufgebraucht. Die Not hat jetzt ihren Gipfelpunkt erreicht. Entblößt von allen Mitteln, ohne jeglichen Erwerb, hungernd und ohne Begleitung, jede Hoffnung auf Besserung dieser schrecklichen Lage aufgebend, sieht diese schwer heimgesuchte Familie in die Zukunft. Der Anblick dieser Jammergestalten ermutigt mich, heute wieder die mildtätigen Herzen edler Menschen, zur Linderung dieses Elendes anzurufen und innigst zu bitten, Scherflein beizutragen, um Tränen zu trocknen und Hunger zu stillen.
Die rasche die Not dieser Dürftigen gelindert wird, desto gottgefälliger und seliger ist die Handlung.
Dass die Unterstützung keinen Unwürdigen zugewendet wird, dafür bürge ich und wollen gefälligst etwaige Spinden an den Unterzeichneten eingesendet werden.
Leopold Oppenheimer,
Bezirksältester.
Buchen
, im September 1875.
Vorstehende Angaben, bezüglich der Verhältnisse der Alexander Senders Eheleute hier, werden als vollkommen wahr mit dem Bemerken bestätigt, dass genannte Familie der Unterstützung sehr bedürftig ist.
Walldürn, den 29. September 1875.
Bürgermeisteramt: H. Kieser."      

     
Ergebnis einer Spendensammlung in Hainstadt und Walldürn (1887)      

Mitteilung in "Der Israelit" vom 19. Mai 1887: "Hainstadt. Durch den Gemeindevorstand Herrn Neuberger: Challogeld von den Frauen: Mina Kaufmann 1.30, Klara Kaufmann 1.20, Adelheid Oppenheimer 1. Sara Neuberger 1.50, Karoline Kaufmann 1.50, Babette Neuberger 1, Sophie Neuberger 1.64. Rika Neuberger 1, Sara Neuberger Witwe 1, Witwe Gundersheimer 1.45, durch Lehrer Biberles, Challogeld von den Frauen: Hanna Reis 2.30, Sophie Reis 1.50, Fanny Lissberger 1.50, Fanny Israel 1.45, Mina Gundersheimer 1.29, Ricka Kaufmann 0.50, Sara Klein 1. Fanny Alexander 0.50. Emma Kaufmann 1.20, Rifka Kaufmann 0.50, Hannchen Israel 1, von demselben aus Walldürn: Karolina Zimmern 0.50, Justine Rödel 0.40. Jette Riselsheimer 0.20, Bertha Hammer 0.20 Mark.  "                 

    
Vortragsabend mit dem Synodalabgeordneten Otto Simon in Hainstadt (1934)   
Anmerkung: zu Misrachi-Gruppe vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Misrachi.        

Artikel in "Israelitisches Familienblatt" vom 19. April 1934: "Hainstadt (Baden). Hier hielt Synodalabgeordneter Dr. Otto Simon (Mannheim) Leiter des Palästinanebenamtes für Baden-Württemberg in Mannheim, einen Vortrag über 'Vor verschlossenen Toren!' Die Veranstaltung, von Lehrer Willi Wertheimer (Buchen) veranlasst und geleitet, erfreute sich reichen Besuches aus den umliegenden Gemeinden. Anschließend konnte eine 'Misrachi-Gruppe' für den Bezirk Buchen ins Leben gerufen werden. "         

     
Feierstunde zum Chanukkafest (1934)       

Artikel in "Jüdische Rundschau" vom 16. Januar 1934: "Hardheim.
Am 25. Dezember lud die Gemeinde Lehrer Wertheimer - Buchen zu einer Feierstunde ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Lichtbildervortrag des Vortragenden: 'Tel Aviv und die Orangenküste'. Die Kleinen aus den Religionsschulen Buchen, Walldürn und Hardheim führten ein kleines Chanukkaspiel auf, das ebenso wie das von jugendlichen Kräften aufgeführte Stück 'Drei treffen sich vor dem Jugendheim' mit großem Beifall aufgenommen wurde. Im Namen der Gemeinde sprach Synagogenrat Urspringer Begrüßungs- und Schlussworte."          

    
Treffen der Religionsschüler aus Hardheim, Hainstadt und Buchen in Walldürn (1935)           
Anmerkung: zur Feier des 15. Schwat vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Tu_biSchevat.   

Mitteilung in "Israelitisches Familienblatt" vom 14. Februar 1935: "Walldürn (Baden). Die Religionsschüler des Bezirks aus den Kleingemeinden Hardheim, Hainstadt und Buchen veranstalteten hier erstmalig ein Treffen und feierten den 15. Schwat. Auch wurde der Filmstreifen 'Neue Wälder in Erez' vorgeführt."      

         
Verkauf der Synagoge und Auflösung der Gemeinde (1937)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2. September 1937: "Mannheim. Die Gemeinde Eberstadt in Baden wurde aufgelöst, die Synagoge wurde verkauft. In Walldürn in Baden wurde die Synagoge verkauft, die Auflösung der Gemeinde steht bevor."   

     
     
Über einzelne Personen aus der jüdischen Gemeinde        
Gemeindevorsteher J. Riselsheimer emigriert nach Amerika (1934)     
Anmerkung: Isaac Riselsheimer (1873-1962) ist beigesetzt im Cedar Park Cemetery in Paramus, Bergen County, New Jersey USA  https://de.findagrave.com/memorial/209021443/isaac-riselsheimer (Fotos und weitere Informationen zur Familie)  

Mitteilung in "Israelitisches Familienblatt" vom 14. Oktober 1934: "Walldürn (Baden). Der langjährige Vorstand der vor der Auflösung stehenden Gemeinde, J. Riselsheimer, wandert nach Amerika aus."     

    
Über den aus Walldürn stammenden Oberlehrer i.R. Hermann Zimmern zu seinem 80. Geburtstag (1936)   

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 11. Juni 1936: "Mannheim 4. Juni (1936). Am 30. dieses Monats begeht Hermann Zimmern, Oberlehrer i.R. in Mannheim, B 7,12 in körperlicher und geistiger Frische seien 80. Geburtstag. Der Jubilar, geboren 1856 in Walldürn, war 45 Jahre im badischen Volksschuldienst, davon 40 Jahre in Kippenheim bei Lahr, zuletzt als Schulleiter. 1922 wurde er in den wohlverdienten Ruhestand versetzt und wohnt seit 1926 bei seiner Tochter in Mannheim. Wir wünschen dem Jubilar, der sich ob seines heiteren, gütigen Wesens allgemeiner Beliebtheit und Wertschätzung erfreut, einen schönen gesegneten Lebensabend! (Alles Gute) bis 120 Jahre."       

    
 
   
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen 
Werbung für Grünkern aus Walldürn (1927)  

Wallduern Israelit 28071927.jpg (33836 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 28. Juli 1927: "Ia Grünkern 
neueste Ernste  versendet zu billigen Preisen jedes Quantum  
Leopold Kahn, Walldürn".  

     
Todesanzeige für Dora Riselsheimer geb. Sondheimer (1930)      

Anzeige in "Israelitisches Familienblatt" vom 27. Februar 1930: "Todesanzeige.
Nach Gottes unerforschlichem Ratschlusse verschied nach langem Leiden, doch plötzlich und unerwartet, am Samstag, 22. Februar, meine liebe Frau, unsere über alles geliebte Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin, Tante, Großmutter
Frau Dora Riselsheimer geb. Sondheimer

im fast vollendeten 59. Lebensjahre.  Die tieftrauernden Hinterbliebenen.
I.d.N. (in deren Namen) J. Riselsheimer und Kinder  
Walldürn i.B., den 22. Februar 1930 
Schlüchtern, Aschaffenburg, Worms am Rhein, Denver (Colorado)."        

    
Verlobungsanzeige für Rosel Gutmann und Alfred Riselsheimer (1931)      

Anzeige in "Israelitisches Familienblatt" vom 30. Juli 1931:
"Rosel Gutmann  -  Alfred Riselsheimer  
Verlobte 
Heidenheim a.H.  Walldürn i.B.   Juli 1931"     

      
Verlobungsanzeige für Else Traubel und Alfred Riselsheimer (1937)       
Anmerkung: Schewuos = Schawuot (Wochenfest)  

Anzeige in "Israelitisches Familienblatt" vom 2. Mai 1937: "Wir haben uns verlobt 
Else Traubel  -  Alfred Riselsheimer  
Oberaltertheim   Walldürn   (Schewuos)."        

 
      
Fotos aus jüdischen Familien in Walldürn    
(Die Fotos stammen aus dem Bildarchiv des ersten Buchener Fotografen Karl Weiß (1876-1956); Quelle: https://nat.museum-digital.de/index.php?t=serie&serges=1246#objects; Erläuterungen zu den Fotos nach den Recherchen von Dr. Axel Burkhardt, Landesstelle für Museumsbetreuung, Stuttgart)     

   Max Riselsheimer (geb. 15. August 1899 in Walldürn, gest. 24. März 1976 in Los Angeles/Kalifornien). Sohn von Isaak Riselsheimer (1873-1962) und Dora geb. Sondheimer (1871-1930). 1927 Heirat mit Lina geb. Rosenbaum (1897-1973) aus Schlüchtern. Der Sohn Edmund (1828-1999) wurde im Folgejahr in Schlüchtern geboren. Emigration in die USA, 1937 in Kalifornien eingebürgert. In den USA nahm Riselsheimer den Namen Rice an.
 Quelle: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=29509   
Informationen zur Familie auch über geni.com; Einstieg über Seite zu Max Rice/Riselsheimer https://www.geni.com/people/Max-Rice/322367772940004127
 

   
    
     
Zur Geschichte des Betsaales / der Synagoge            
   
Nachdem um 1770 vermutlich die Zehnzahl religionsmündiger jüdischer Männer erreicht war, richtete sich die Gemeinde in dem (1755 erbauten) Gebäude Zunftgasse 3 einen Betsaal ein (auch "Synagoge" genannt). Er befand sich im zweiten (oberen) Stockwerk des Gebäudes.  
 
Nicht zu allen Seiten konnten Gottesdienste in der Synagoge abgehalten werden. So konnten zwischen 1890 und 1921 kaum Gottesdienste abgehalten werden, da in Walldürn kein Minjan (Zehnzahl jüdischer Männer) vorhanden war. So war die Bar Mizwa-Feier in der Synagoge 1912 ein besonderes Ereignis. Als nach 1920 die Zahl der Gemeindeglieder vorübergend wieder anstieg, konnten auch wieder regelmäßige Gottesdienste stattfinden
.   
    
Bar-Mizwa-Feier in der Synagoge (1912) 

Wallduern FrfIsrFambl 30081912.jpg (44293 Byte)Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 30.August 1912: "Walldürn. In unserer Synagoge fand letzten Samstag zum ersten Male seit Jahrzehnten wieder einmal an einem Samstag Gottesdienst statt und zwar aus Anlass der Barmizwoh des Sohnes des Herrn Isaak Riselsheimer. Da hier nur drei jüdische Familien wohnen, ist sonst an ein Minjan nicht zu denken. Lehrer Schereschewsky -. Hainstadt leitete in feierlicher Weise den Gottesdienst."  

Neujahrsfest in der Synagoge (1921)  

Wallduern Israelit 13101921.jpg (57171 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 13. Oktober 1921: "Walldürn (Baden), 5. Oktober (1921). Ein Roschhaschono-Fest von seltener Bedeutung wurde unserer israelitischen Gemeinde nach langer Pause zuteil. Nachdem unsere Kehilla (Gemeinde) seit fast 30 Jahren ohne Minjan war, können wir seit kurzer Zeit wieder öffentlichen Gottesdienst abhalten, da die Gemeinde in letzter Zeit Zuzug erhalten hat. Für die Alteingesessenen ist es wirklich eine hohe Freude, erleben zu dürfen, wie sich unsere Gemeinde wieder erholt hat. Möge es manch anderer Gemeinde, die auch ohne Minjan ist, ebenfalls vergönnt sein, ihre Kehilla zu vergrößern." 

Die Synagoge in Walldürn war noch bis 1937 Mittelpunkt der immer kleiner werdenden jüdischen Gemeinde. 1935/36 war sie für die jungen Leute eines damals in Walldürn einige Zeit bestehenden landwirtschaftlichen Ausbildungszentrum Treffpunkt. Darüber schreibt Willi Wertheimer: "Mit Genehmigung des Kreisleiters gründeten wir in Walldürn ein Hachaluz-Zentrum. Dort konnten junge Menschen sich bei jüdischen und nichtjüdischen Bauern auf den Beruf des Landwirts vorbereiten, um dann als junge Pioniere ins Land der Väter zu gehen und dort das Land zu bebauen. Die Landwirte A. Neuburger in Walldürn, Max Hofmann in Hainstadt, Günther Böttigheimer in Kleineicholzheim, Steinhard und Stern in Eberstadt und Fieger, ein Nichtjude aus Hardheim, beschäftigen solche jungen Männer. Ihre Bleibe hatten diese Jungen bei Levi in Sennfeld, am Wochenende trafen sie sich in der Synagoge in Walldürn. Bald aber wurde diese Genehmigung widerrufen und die Chaluzim mussten verschwinden...".        
   
Verkauf der Synagoge (1937)      

Mitteilung in "Israelitisches Familienblatt" vom 2. September 1937: "Walldürn (Baden). Die Synagoge wurde verkauft, die Auflösung der Gemeinde steht bevor."       

     
1937 wurde das Gebäude mit dem Betsaal verkauft und zu einem Wohnhaus umgebaut. In Räumen des Erd- und Obergeschosses sind noch barocke Stuckdecken erhalten. In einem Zimmer des Erdgeschosses wurden Bücher und andere Gegenstände der Gemeinde aufbewahrt. Aus diesem Zimmer führte eine Treppe zum Betsaal, von dem heute nichts mehr erkennbar ist. Bauliche Maßnahmen im Haus sind nach einer Anweisung des Landesdenkmalamtes vom August 1990 mit der Denkmalschutzbehörde abzusprechen.  
   
Mit Beschluss des Gemeinderates von Walldürn vom 16. Oktober 1989 wurde am Haus des ehemaligen Betsaales eine Gedenktafel angebracht.  
   
   
Fotos 
Historische Fotos: 

Historische Fotos sind nicht bekannt, Hinweise bitte an den 
Webmaster von "Alemannia Judaica", E-Mail-Adresse siehe Eingangsseite


Fotos nach 1945/Gegenwart:  

Foto um 1985:
(Foto links: Hahn; Foto rechts in: 
Aufsatz von W. Gramlich s. Lit. s. 55)
Wallduern Synagoge 100.jpg (44089 Byte) Wallduern Synagoge 140.jpg (55171 Byte)
   Haus des Betsaals in 
der Zunftgasse 3 
Zeugnis der jüdischen Geschichte: die
 Stuckdecke in der Zunftgasse 3 (unterer
 Vorraum zum Betsaal, 18. Jh.)
   
     
Fotos 2005:
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 19.3.2005; die Gedenktafel wurde am 5.9.2003 aufgenommen)
  
Wallduern Synagoge 220.jpg (40867 Byte) Wallduern Synagoge 222.jpg (37152 Byte) Wallduern Synagoge 150.jpg (66466 Byte)
Haus des Betsaals in der Zunftgasse 3 Ansicht von Südwesten Gedenktafel
     

    
    
Presseartikel   

Januar 2014: Zum Tod von Daniel Mahr, dem Begründer des "Kultur- und Kunstmuseums"        
Artikel in den "Fränkischen Nachrichten" vom 16. Januar 2014: "Daniel Mahr ist gestorben: Der Maler und Poet wurde 69 Jahre alt / 1988 in den Odenwald übergesiedelt. Ein Verlust für die Kunstszene der Region, 
Rippberg. Daniel Mahr ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 69 Jahren. Mahr, der sich selbst als Maler und Poet bezeichnete, war eine feste Größe in der Kunstszene des Neckar-Odenwald-Kreises. Mahr hatte ein bewegtes Leben. Am 9. Oktober 1944 wurde er als Sohn jüdischer Eltern in Tschkowitz im Sudetenland geboren. Sein Vater wurde ermordet, seine Mutter und er überlebten den Krieg und das Naziregime. 1945 kamen beide zunächst nach Mannheim, dann nach Heidelberg, wo sie im Stadtteil Kirchheim sesshaft wurden. Hier ist Daniel Mahr aufgewachsen. Dort hat er einen katholischen Kindergarten besucht. Zu Hause wurde er freilich jüdisch erzogen. Zwei Lehren hat Daniel Mahr absolviert. Eine als Schlosser, eine als Maschinenbauer. Schon früh hat sich Daniel Mahr Gedanken über sich und das Judentum gemacht. 'Jude zu sein, das wurde lange versteckt, das wurde nichtöffentlich gemacht', sagte er einmal im Gespräch mit den FN. Bei Daniel Mahr war das anders: Er machte kein Geheimnis daraus, dass er Jude war. In Heidelberg hat Daniel Mahr seine ersten künstlerischen Schritte gemacht. Zuerst hat er Gedichte geschrieben, dann mit dem Malen angefangen. Schon früh, mit 26 Jahren, hat er sich ganz der Kunst verschrieben. Das Malen, mehr noch die Gedichte, das war für Mahr auch immer eine Möglichkeit, mit sich selbst ins Reine zu kommen, sein Leben zu verarbeiten. In Heidelberg hat er künstlerisch fruchtbare Phasen erlebt, aber auch eine schwere Schaffenskrise. Das war in den 80er Jahren. Letztlich führte diese Krise dazu, dass Mahr in den Odenwald übersiedelte. 1988 zog er nach Laudenberg. Külsheim, Hornbach, Reinhardsachsen und Rippberg waren weitere Stationen. Die Gegend hat ihn beflügelt. Beim Malen hat er neue Stile entwickelt, neue Formen gefunden, seine Gedichte gingen ihm leichter von der Hand. Neben der Malerei und dem Dichten ist vor allem das "Kultur- und Kunstmuseum" untrennbar mit dem Namen Daniel Mahr verbunden. Mit der Einrichtung wollte er eine Brücke zwischen Kunst und Religion schlagen und den Dialog zwischen Juden und Nichtjuden fördern. Und er hat damit durchaus Erfolg gehabt. "Sein" Museum genoss europaweit Anerkennung. 2007 schloss die Einrichtung ihre Pforten. Und Daniel Mahr litt darunter, dass sich kein Ort mehr fand, wo er sein Projekt hätte fortsetzen können. Die mangelnde Unterstützung machte ihm zu schaffen. Und auch wenn er das Gegenteil sagte: Wer ihn kannte, der spürte seinen Verdruss. Seine Ziele verfolgte Mahr immer mit Konstanz und Zielstrebigkeit. "Juden sind stur und dickköpfig", sagte er einmal. Da hat er sich nicht ausgenommen. Das machte den Umgang mit ihm nicht immer einfach. Dafür gab es mit ihm aber auch keine halben Sachen, sondern immer eine klare Ansage. Mit dem Maler und Poeten ist die Kunstszene der Region ein großes Stück ärmer geworden. mar."  
Link zum Artikel   
 
 Das von 2002 (Eröffnung am 30. Juni 2002) bis 2007 bestehende  "Kultur- und Kunstmuseum" schlug eine Brücke zwischen Kunst und Religion. Das von Daniel Mahr aufgebaute Museum war im Walldürner Ortsteil Rippberg in der Amorbacher Strasse 30 untergebracht. Es sollte den Dialog zwischen Juden und Nichtjuden fördern.   Wallduern Museum 004.jpg (16245 Byte)   
  Link oben zum Internetarchiv der wayback-machine mit Fragmenten 
der Website des Kultur- und Kunstmuseums (von 2006)  
   

   
     

Links und Literatur

Links:  

bulletWebsite der Stadt Walldürn mit Informationsseite zur Geschichte der Juden in Walldürn (von Walter Gramlich): hier anklicken  

Quellen:        

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Walldürn  
In der Website des Landesarchivs Baden-Württemberg (hier: Generallandesarchiv Karlsruhe) sind einige Familienregister aus badischen jüdischen Gemeinden einsehbar: 
Link zur Übersicht (nach Amtsgerichtsbezirken) https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=12390 
Zu Walldürn ist vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):    
390 Nr. 831: Walldürn, katholische und israelitische Gemeinde: Standesbuch 1810-1870  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1119722 
390 Nr. 832: Walldürn, katholische und israelitische Gemeinde: Standesbuch 1816-1823  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1119723 
390 Nr. 833: Walldürn, katholische und israelitische Gemeinde: Standesbuch 1824-1829  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1119724 
390 Nr. 834: Walldürn, katholische und israelitische Gemeinde: Standesbuch 1830-1835  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1119725 
390 Nr. 835: Walldürn, katholische und israelitische Gemeinde: Standesbuch 1836-1841  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1119726 
390 Nr. 836: Walldürn, katholische und israelitische Gemeinde: Standesbuch 1842-1847  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1119727 
390 Nr. 837: Walldürn, katholische und israelitische Gemeinde: Standesbuch 1848-1855  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1119728  
390 Nr. 838: Walldürn, katholische und israelitische Gemeinde: Standesbuch 1856-1861  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1119729   
390 Nr. 839: Walldürn, katholische und israelitische Gemeinde: Standesbuch 1862-1866  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1119730  
390 Nr. 840: Walldürn, katholische und israelitische Gemeinde: Standesbuch 1867          http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1119734  
390 Nr. 841: Walldürn, katholische und israelitische Gemeinde: Standesbuch 1868          http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1119735 
390 Nr. 842: Walldürn, katholische und israelitische Gemeinde: Standesbuch 1869-1870  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1119736         .       

Literatur:  

bulletGermania Judaica II,2 S. 862-863.  
bulletFranz Hundsnurscher/Gerhard Taddey: Die jüdischen Gemeinden in Baden. 1968. S. 283-284.
bulletWalter Gramlich: Zur Geschichte der Walldürner Juden. in: 25 Jahre Heimat- und Museumsverein und Neueröffnung des Museums Walldürn (= Walldürner Museumsschriften Heft 7). 1991 S. 51-61. 

    
     

                   
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Stand: 30. Juni 2020