Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


Eingangsseite

Aktuelle Informationen

Jahrestagungen von Alemannia Judaica

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft

Jüdische Friedhöfe 

(Frühere und bestehende) Synagogen

Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region

Bestehende jüdische Gemeinden in der Region

Jüdische Museen

FORSCHUNGS-
PROJEKTE

Literatur und Presseartikel

Adressliste

Digitale Postkarten

Links

 

   
zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"  
zurück zur Übersicht "Synagogen in Oberfranken"
   

Markt Burgebrach (Kreis Bamberg)
Jüdische Geschichte / Synagoge

Übersicht:

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Aus der Geschichte des Distriktrabbinates  
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer 
Sonstiges   
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen    
bulletLinks und Literatur   

    

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde           
    
In Burgebrach bestand eine jüdische Gemeinde bis um 1932/33. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 15./17. Jahrhunderts zurück. Erstmals werden Juden in der Mitte des 15. Jahrhunderts am Ort genannt (1451: Joseph von Burgebrach). 1548 wurde ein Jude in Burgebrach erschlagen.

Im 18. Jahrhundert nahm die Zahl der jüdischen Einwohner langsam zu: 1763 wurden 36, 1771 33, 1798 37 jüdische Einwohner am Ort gezählt. 1720 werden die Juden Moses Baruch, Sussmann, Meier und Michel genannt, die jahrelang eine Sonderabgabe zum Bau des Rathauses in Burgebrach zu zahlen hatten.  
  
Seit Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1813 11 Matrikelstellen (für 11 Familien), 1824/25 76 jüdische Einwohner (9,5 % von insgesamt 796), 1840 82 (9,9 % von 823), 1852 98 (10,4 % von 937), 1875 42 (4,4 % von 934), 1890 37 (3,9 % von 948), 1900 31 (3,3 % von 917), 1910 19 (1,9 % von 972). Die jüdischen Familien lebten überwiegend vom Handel mit Vieh, Schnittwaren und anderen Waren. In der Mitte des 19. Jahrhunderts gab es auch einige Handwerker (je ein Schneider, Seifensieder, Weber, Buchbinder).
   
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge (s.u.), ein Religionsschule und ein rituelles Bad (auf dem Grundstück des Anwesens Hauptstraße 45, ca. 1833 erbaut, 1926 verkauft). Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Religionslehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. An jüdischen Lehrern sind bekannt: Hermann (Hirsch) Faber (1818 - 1824), Abraham Baum (1826 - 1828 als Vorsänger), Sigmund Heymann (1829 - ca. 1855; danach wurde die Stelle wohl bis 1883 durch Rabbiner Dr. Werner vertreten), Jacob Saul (1883 - 1885), Leopold Pollack (1886 - 1888), Jacob Nussbaum (1888 - 1894, Artikel s.u.), Abraham Morgenroth (1894 - 1902), Philipp Grünbaum (1902 - 1912). Da es seit 1910 keine jüdischen Kinder mehr in Burgebrach gab, wurde die Schule aufgelöst.
   
Die Toten der Gemeinde wurden bereits seit der Mitte des 17. Jahrhunderts auf dem jüdischen Friedhof in Walsdorf beigesetzt. 
  
Im 19. Jahrhundert war Burgebrach zeitweise Sitz eines Distriktrabbinates. Am 14. Dezember 1826 war das nur kurze Zeit bestehende Distriktsrabbinat Bischberg aufgelöst und sein Sitz nach Burgebrach verlegt worden. Zwar war Bischberg die größere Gemeinde gewesen, das Judenedikt von 1813 verlangte jedoch, dass am Ort des Distriktrabbinates eine Polizeibehörde vorhanden war. Zum Distriktsrabbinat Burgebrach gehörten in den folgenden Jahrzehnten die jüdischen Gemeinden beziehungsweise die an folgenden Orten lebenden jüdischen Einwohner: Aschbach, Reichmannsdorf, Grasmannsdorf, Sassanfahrt, Frensdorf, Walsdorf, Bischberg, Mühlhausen (seit 1835), Viereth, Trunstadt, Trabelsdorf, Lisberg. Das Rabbinat Burgebrach wurde 1905/08 dem Distriktrabbinat Bamberg inkorporiert (außer Aschbach, das sich dem Rabbinat Kitzingen anschloss). Rabbiner waren in der Zeit des Bestehens des Rabbinates Bär Levi Kunreuther aus Baiersdorf (von 1827 bis 1859, danach nach Nordamerika ausgewandert) und Dr. Hartwig Werner (von 1860 bis zu seinem Tod 1905; vor Burgebrach war Dr. Werner Rabbiner in Adelsdorf und Reckendorf, s.u.). 
   
1924 bestand zwar offiziell noch die jüdische Gemeinde Burgbrach, aber sie zählte nur noch eine Familie und zwei Witwen (zusammen sechs Personen). Vorsteher der Gemeinde war Emil Herrmann. Die in Reichmannsdorf noch lebenden jüdischen Personen (1924: 3) gehörten seit Auflösung der dortigen Gemeinde 1907 gleichfalls zur Gemeinde in Burgebrach. 
  
1933 wurden nur noch zwei jüdische Einwohner gezählt (0,2 % von insgesamt 1.049 Einwohnern). Mit der Auswanderung der Familie Herrmann in die USA verließen 1938 die letzten jüdischen Einwohner Burgebrach. 
   
Von den in Burgebrach geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Paul Fuld (1893), Siegfried Goldmann (1881), Ottilie Kaufmann geb. Fuld (1884), Selma Idstein geb. Ehrlich (1892), Karoline (Lina) Scharff geb. Ehrlich (1892).     
   
   
   
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
   
Aus der Geschichte des Distriktrabbinates in Burgebrach   
  
Zur Wahl des neuen Rabbiners (1860)  
Anmerkung: unklar ist dem Webmaster, wer mit Rabbiner "Bamberger III." gemeint ist. Es dürfte sich noch nicht um die Wahl von Dr. Werner handeln, da er in der nächsten Mitteilung in der liberal geprägten "Allgemeinen Zeitung des Judentums" hoch gelobt wird.       

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 26. Juni 1860: "Aus Bayern, Mitte Mai (1860). In Burgebrach hat bei der Rabbinerwahl wieder einmal die Würzburger Partei gesiegt. Bamberger III. wurde gewählt. Wir bedauern dies der guten Sache im Allgemeinen willen sowohl, als auch im Interesse dieser Gemeinde, die bisher zu den intelligenteren zählte. Das Ganze ist aber eine Folge unserer krankhaften religiösen Zustände. Die wahren Freunde des Judentums schwinden mehr und mehr, und gewinnt ebenso wie die hyperorthodoxe Partei einer, auch der Indifferentismus andererseits stets an Terrain. Beide die ärgsten Feinde wahren Judentums."            


Rabbiner Dr. Hartwig Werner wird als Rabbiner in Burgebrach bestätigt (1861) 
Au Rabbiner Dr. Hartwig Werner: geb. 1819 in Niederwerrn als Sohn von Joachim Werner und der Henriette Heßlein; studierte in München und Offenbach, 1842 Promotion in Gießen; seit 1851 "Rabbinats-Substitut" in Adelsdorf; von Rabbiner Bär Kunreuther (Burgebrach) 1856 getraut mit Fanny geb. Buchmann (geb. 1831 in Adelsdorf); 1859 bis 1861 Rabbiner in Reckendorf; 1861 Distriktsrabbiner in Burgebrach, wohnte seit 1888 in Bamberg, wo er 1905 starb. Quelle:  http://www.steinheim-institut.de:50580/cgi-bin/bhr?id=1864&suchename=Werner (ergänzt durch die Angabe zu Reckendorf).     

Burgebrach AZJ 14051861.jpg (66383 Byte)Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 14. Mai 1861: "Burgebrach, 23. April (1861). Nach langem, hartnäckigem Kampfe wurde endlich Herr Dr. Werner von unserem gerechten, hohen Staatsministerium als Rabbiner bestätigt und hielt am 17. dieses Monats seinen Einzug dahier. Seine am Sabbath den 20. dieses Monats gehaltene Antrittspredigt riss durch Inhalt und Vortrag die Anwesenden zur Begeisterung hin. Erfüllt mit den schönsten Hoffnungen, wozu die Besetzung der Stelle mit einem so würdigen Geistlichen uns berechtigt, danken wir froh dem Himmel, dass die gute Sache gesiegt hat."   

  
  
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer  
Ausschreibungen der Stelle des Religionslehrers / Vorbeters / Schächters 1881 / 1885 / 1893 / 1902
Aus den beiden Anzeigen gehen auch die Namen der damaligen Vorsteher der jüdischen Gemeinde hervor: um 1881 Bernhard Marx, um 1885: Isaak Kamm, um 1893 Moritz Goldmann, um 1902 Hermann Heimann.

Burgebrach Israelit 17011884n.jpg (62293 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 17. Januar 1881: "Erledigte israelitische Lehrerstelle
Im Markte Burgebrach ist die Stelle eines israelitischen Religionslehrers, mit welcher Stelle die Funktionen eines Vorbeters und Schächters verbunden sind, bis 15. April dieses Jahres zu besetzen. 
Neben sehr schöner freier Wohnung und Holz wird ein Einkommen von ca. 1.000 Mark in Aussicht gestellt. 
Gesuche wollen unter Vorlage der Befähigungsnachweise an den Unterzeichneten eingesendet werden. 
Nur seminaristisch gebildete Lehrer werden berücksichtigt. 
Burgebrach, den 13. Januar 1881. Bernhard Marx, Kultusvorstand."
 
Burgebrach Israelit 01061885.jpg (70466 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 1. Juni 1885: "Erledigte israelitische Lehrerstelle. Im Markte Burgebrach ist die Stelle eines israelitischen Religionslehrers, mit welcher Stelle die Funktionen eines Vorbeters und Schächters verbunden sind, bis 1. September 1885 zu besetzen. Neben sehr schöner freier Wohnung und Holz, wird ein Einkommen von ca. 800 Mark in Aussicht gestellt. Gesuche wollen unter Vorlage der Befähigungsweise an den Unterzeichneten eingesendet werden. Nur seminaristisch gebildete Lehrer werden berücksichtigt.
Burgebrach, den 17. Mai 1885. Isaak Kamm. Kultusvorstand."
Auf die Ausschreibung hin wurde Leopold Pollack angestellt. Sein Nachfolge war von 1888 bis 1894 Jakob Nußbaum Lehrer in Burgebrach. Nach seinem Weggang wurde die Stelle neu ausgeschrieben: 
Burgebrach Israelit 18121893.jpg (48191 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 18. Dezember 1893: "In hiesiger Gemeinde ist die Stelle eines Religionslehrers, Kantors und Schächters baldigst zu besetzen. Fixes Gehalt Mark 600, Schechita Mark 300 bei freier Wohnung und Feuerung. Einem tüchtigen Manne ist Gelegenheit zu Privatunterricht geboten. Seminaristisch geprüfte, unverheiratete Bewerber wollen sich unter Beifügung ihrer Zeugnisse bei dem unterzeichneten Vorstande melden. Burgebrach, 10. Dezember 1893. Moritz Goldmann". 
    
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21. Juli 1902: "In hiesiger Gemeinde ist die Stelle eines Religionslehrers, Kantors, Schochet's und Bal-Tokea's baldigst zu besetzen. Fester Gehalt Mark 600.- per Jahr, sowie Mark 300.- Nebeneinkünfte, nebst freier Wohnung und Mark 50.- Holzentschädigung. Außerdem kann ein tüchtiger junger Mann sein Einkommen durch Privatstundengeben bedeutend vergrößern. Seminaristisch gebildete, unverheiratete Bewerber wollen Meldungen, mit Zeugnisabschriften baldigst einsenden. 
Burgebrach
, (Bayern), 17. Juni. Hermann Heimann, Kultusvorsteher. Dem Gewählten werden Reisekosten entschädigt."    

    
Artikel zu Jakob Nußbaum, 1888-1894 Lehrer in Burgebrach 

Altenmuhr Bayr GZ 15021937.jpg (118432 Byte)Artikel in der "Bayerischen Israelitischen Gemeindezeitung" vom 15. Februar 1937: "Jakob Nußbaum seligen Andenkens. Am 25. Januar verschied plötzlich unser lieber Freund, Oberlehrer i.R. Jakob Nußbaum, Neumarkt. Seit 1888, also fast 50 Jahre, gehörte er unserem Bruderbunde (gemeint: Lehrerverband) als treues Mitglied an. Ein überaus tüchtiger Schulmann, der neben seiner Schultätigkeit noch jahrzehntelang ein weit und breit bekanntes und beliebtes Schülerpensionat leitete, ist mit ihm dahingegangen. In den Gemeinden, in denen er tätig war - Burgebrach von 1888-1894, Altenmuhr 1894-1917, Neumarkt, Oberpfalz seit 1917 wurden ihm wegen seines leutseligen Wesens, seines friedfertigen Charakters Liebe und Verehrung im weitgehendsten Maße zuteil. Mit Rat und Tat stand er jedem einzelnen Mitgliede seiner Gemeinden in liebevollster Weise zur Verfügung. Der Schriftleiter, der Nußbaums Nachfolger in Altenmuhr war, war oft Zeuge der großen Verehrung, die alt und jung ihrem Lehrer und Freunde Jakob Nußbaum entgegenbrachte und spürte es so deutlich wie groß der Vorteil ist, der Nachfolger eines klugen, angesehenen und pflichteifrigen Lehrers zu sein. Nußbaum war auch ständig auf seine Weiterbildung bedacht. Er besuchte noch als fast 50jähriger Mann die Gewerbelehrerkurse in Nürnberg und München und war der Leiter der allgemeinen Fortbildungsschule in Altenmuhr. In Lehrerkreisen war er als kluger, vornehmer Kollege sehr angesehen und gerne hörte man auf seinen Rat. Im Ruhestand widmete er sich mit besonderer Liebe gemeindlichen Arbeiten und wurde von der Kultusgemeinde Neumarkt mit dem Amte des Kultusvorstandes betraut.
Um den so plötzlich Heimgegangenen klagt nicht nur seine Gattin, die ihm stets die treueste Lebensgefährtin war, seine Kinder, die jüdische Lehrerschaft Bayerns, seine vielen Schüler und seine Gemeinden, sondern darüber hinaus trauert um ihn eine große Anzahl Freunde, die die Liebe, die sie ihm im Leben entgegenbrachten, ihm auch übers Grab hinaus bewahren werden. Der jüdische Lehrerverein Bayern wird ihm ein treues Gedenken bewahren.  A."  

    
   
   
Zur Geschichte der Synagoge               
    
Der Betsaal beziehungsweise die Synagoge der jüdischen Gemeinde war vermutlich spätestens im 18. Jahrhundert in dem gegen Ende des 17. Jahrhunderts erbauten Gebäude mit der heutigen Adresse Hauptstraße 23 eingerichtet. Nach dem Eintrag im Grundsteuerkataster von 1848 war die Synagoge "unfürdenklicher Besitz" der jüdischen Gemeinde.  Das Gebäude kam allerdings erst seit 1858 ganz in den Besitz der jüdischen Gemeinde. Bis dahin gehörte der jüdischen Gemeinde nur ein Drittel des Gebäudes, womit die zwei Zimmer im Obergeschoss des Gebäudes gemeint waren, in denen gebetet wurde (vermutlich Männer- und Frauenbereich). Das übrige Gebäude gehörte dem Ökonomen Samuel Berg. Sein Gebäudeanteil wurde von der jüdischen Gemeinde im April 1858 für 600 Gulden erworben.  

1907 gab es in der Gemeinde nur noch sieben minjan-fähige Männer, sodass kein regelmäßiger Gottesdienst mehr stattfinden konnte. Nur durch Anschluss der in Reichmannsdorf lebenden jüdischen Personen konnte noch einige Jahre Gottesdienst abgehalten werden. 

1926 erfährt man, dass "seit langer Zeit" in der Synagoge keine regelmäßigen Gottesdienst mehr abgehalten werden konnten. Es gab Überlegungen in der Gemeinde, das Synagogeninventar dem Bamberger Museum zur Verfügung zu stellen. Rabbiner Dr. Rülf meinte freilich in einer Stellungnahme vom 22. September 1927: "dass die wenigen noch vorhandenen Kultusgegenstände der Synagoge weder einen historischen noch künstlerischen Wert besitzen. Es handelt sich um einige Torarollen und ein wenig Toraschmuck (Vorhänge etc.), sowie einige Bücher. Lediglich im Gottesdienst eines Kultusgemeinde könnte dieses fast wertlose Material noch Verwendung finden. Einem Museum würde es keineswegs zum Schmucke gereichen." Am 21. März 1927 wurde die Synagoge für 6.000 Mark an eine nichtjüdische Familie verkauft.  Seither wurde das Gebäude mehrfach umgebaut. Die Reste der Synagogenräume gingen dabei verloren. Das Gebäude selbst ist jedoch bis heute erhalten.

Die jüdische Schule befand sich ursprünglich im oberen Stock des Gebäudes Hauptstraße 27. Im Laufe der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde sie in dasselbe Haus wie die Synagoge verlegt. 
  
  
Adresse/Standort der SynagogeHauptstraße 23 / Ecke Marktstraße      
    
   
Fotos
(neuere Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 10.4.2007) 

Das ehemalige Synagogengebäude  Burgebrach Synagoge 200.jpg (91509 Byte) Burgebrach Synagoge 201.jpg (91089 Byte)
   Das Gebäude der ehemaligen Synagoge
      
Die ehemalige Mikwe und das Haus des Rabbiners Kunreuther
(Historisches Foto aus: Guth, Jüd. Landgemeinden s. Lit. S. 125) 
 
Burgebrach Mikwe 100.jpg (72160 Byte) Burgebrach Ort 200.jpg (110344 Byte) Burgebrach Ort 201.jpg (129879 Byte)
Das Gebäude mit dem 
rituellen Bad (historische Aufnahme)  
An Stelle des früheren rituelles Bades befindet sich heute die Garage zum Haus 
Hauptstraße 45. Dieses wurde 1837 durch den Distriktsrabbiner Kunreuther erbaut.
   
 Rechts: Standort des früheren rituellen Bades
(Foto: Jürgen Hanke, Kronach
Aufnahmedatum 14.6.2022)
 
   

    
    

Links und Literatur   

Links:  

bulletWebsite der Gemeinde Burgebrach  

Literatur:  

bulletIsrael Schwierz:  Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. A 85. 1988 S. 199 (Adresse der ehemaligen Synagoge stimmt hierin nicht!).  
bulletKlaus Guth (Hg.) u.a.: Jüdische Landgemeinden in Oberfranken (1800-1942). Ein historisch-topographisches Handbuch. Bamberg 1988. Zu Burgebrach S. 115-128. (mit weiteren Quellenangaben).  
bulletEva Groiss-Lau: Jüdisches Kulturgut auf dem Land. München / Berlin 1995.   

       
         

                   
vorherige Synagoge  zur ersten Synagoge nächste Synagoge  

              

 

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an Alemannia Judaica (E-Mail-Adresse auf der Eingangsseite)
Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020