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in Hanau
Hanau am
Main (Hessen)
Texte/Berichte zur jüdischen Geschichte der Stadt
Hier: Berichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde (1850-1938)
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen
Die nachstehend wiedergegebenen Texte mit
Beiträgen zur jüdischen Geschichte in Hanau wurden in jüdischen Periodika
gefunden.
Bei Gelegenheit werden weitere Texte eingestellt.
Hinweis: die Texte auf dieser Seite
müssen teilweise noch abgeschrieben und mit Anmerkungen versehen werden,
können jedoch durch Anklicken der Textabbildung bereits gelesen werden.
Übersicht:
Berichte
zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde
Erinnerung an einen frommen Talmudisten im
Dreißigjährigen Krieg (Bericht von 1848)
Artikel
in der Zeitschrift "Der treue Zionswächer" vom 7. März 1848:
"Miscelle. Als während des 30-jährigen Krieges im Jahre 1636 die
verwüstenden Heere in die Maingegenden zogen, wurde Hanau von den
heranziehenden Kaiserlichen Truppen unter dem General Sambor belagert; und
der schwedische General Lamsoy in der Stadt eingeschlossen wurde. Da man
die Stadt nicht übergeben wollte, so wurde vom General Sambor verfügt,
dass sie beschossen werden sollte, welcher Befehl auch wirklich
ausgeführt wurde. man geriet in die größte Bestürzung, und wusste
nicht, wie man die Gefahr abwenden sollte. Ein gelehrter, frommer
Talmudist, der in einem Häuschen in der Judengasse wohnte, beruhigte aber
die Bürger, ihnen die Versicherung gebend, dass der Stadt keine Gefahr
drohe, und von den vielen Bomben, die in die Stadt geschleudert wurden,
zündete auch nicht eine, wenn auch einige Häuser Schaden litten.
Standhaft leistete man nun Widerstand, obgleich Hunger und Not aufs
Höchste gestiegen waren, bis die Stadt am 13. Juni 1636 von dem
Landgrafen Philipp entsetzt wurde. Zum Andenken an dieses Ereignis wird
heute noch ein Volksfest gefeiert." |
Die
Rabbinats-Kandidaten Unna und Fürth aus Hanau haben ihr Examen abgelegt (1852)
Artikel
in der Zeitschrift "Der treue Zionswächter" vom 2. Juli 1852:
"Kurfürstentum Hessen. Bei der diesjährigen Session des
Landrabbinats vom 7. bis zum 17. dieses Monats haben die
Rabbinats-Kandidaten Unna und Fürth, beide aus Hanau, ihr gesetzliche
vorgeschriebenes Examen abgelegt, und zwar im Talmudischen und Kasuistischen
mit glänzendem Erfolge. Beide sind Schüler des Herrn Oberrabbiners
Ettlinger zu Altona, und haben sich stets mit regestem Eifer dem
jüdischen Studium hingegeben. Aber auch in wissenschaftlicher Hinsicht
haben sie sich nicht mit jenem äußeren Anstrich von Wissenschaftlichkeit
begnügt, sondern in der Tat durch plan- und regelmäßiges Gymnasial- und
Universitätsstudium sich einen tüchtigen, inneren Grad von Bildung
erworben. Da beide außerdem noch der streng religiösen Richtung des
Judentums angehören, auch mit schöner Rednergabe ausgerüstet sind,
werden die religiösen Gemeinden, die etwa eine Rabbiner-Wahl zutreffen,
mit vollster Genugtuung sich jenen beiden Kandidaten zuwenden dürfen, die
sicher allen gerechten Anforderungen entsprechen
würden." |
Zum Tod von Fabrikant Marcus Canthal
(1864)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
4. Mai 1864: "Hanau, 9. April (1864). Unsere Stadt hat
gestern einen ihrer Mitbürger durch den Tod verloren, der mit seltener
Allgemeinheit die Hochschätzung und das Vertrauen der Einwohnerschaft in
sich vereinigte. Marcus Canthal, ein Fabrikant, Mitglied des Stadtrats,
einer der fähigsten Arbeiter im Handels- und Gewerbeverein, hat durch
seine freie und vielseitige Bildung, durch glücklichen Takt in Geschäft
und Verkehr, besonders durch seine sittliche Gesinnung und
Rechtschaffenheit, so allgemein unter seinen Mitbürgern gegolten, dass
vielfältig auf ihn das Wort angewendet wird: 'Das war ein Mann ohne
Falsch!' Was einem Menschen unter seiner Umgebung den Wert bestimmt, der
ehrenwerte Charakter und die uneigennützige, bescheidene und doch
tatbereite Bürgergesinnung, das wird sein Grabhügel nicht zudecken,
sondern unter Allen, die ihn kannten und erkannten, als sein Ehrendenkmal
fortdauern. Dass er von vielen erkannt und gewürdigt wurde, dafür liegt
der Beweis in der Tatsache, dass er als der erste Israelit in die oberste
Stadtbehörde gewählt wurde. (F.J.)."
|
Raubüberfall auf zwei jüdische Viehhändler
(1868)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 30. Dezember 1868; |
Zum Tod
der Witwe von Vorsteher Salman Fürth - Rachel Fürth geb. Lissmann (1876)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
17. Mai 1876: |
Über den Maler Professor Moritz Oppenheim
(1876)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom |
|
Lißmann Fürth übersiedelt mit Familie nach Frankfurt
(1879)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
26. März 1879: |
Goldene Hochzeit von Salomon Hichenberg und Rebecka geb.
Sander (1879)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
30. April 1879: |
Zum Tod
des Malers Professor Moritz Oppenheim (1882)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
8. März 1882: |
|
Artikel in der "Allgemeinen Israelitischen Zeitung" vom
14. März 1882: |
Über den Maler Professor Moritz
Oppenheim
(1884)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
23. Juni 1884: |
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
23. Juni 1884: |
|
Zum Tod des Bijouterie-Fabrikanten Wilhelm Una
(1892)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 22. Februar 1892: |
Zum Tod von Rabbiner Michael Fürth
(1900)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
10. Mai 1900: |
|
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21. Mai
1900: |
|
Barmizwa des Sohnes von Samuel Schwab und Einweihung
einer neuen Torarolle (1902)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
30. Januar 1902: "Hanau, 28. Januar (1902). Ki sewach
mischpocho lonu bo-ir. Eine Familienfeier wird zum Festtag für unsere
Gemeinde. So begann unser Herr Rabbiner seine Festrede am vergangenen Erev
Schabbos kaudesch Beschalach (= am Vorabend zum Schabbat mit der
Toralesung Beschalach), woselbst er die Einweihung eines Sefer
Thorah (= Torarolle) vollzog. Herr Samuel Schwab ließ dasselbe
anlässlich der Barmizwoh seines jüngsten Sohnes schreiben und schenkte
es der Gemeinde, nebst einem rechgestickten Mäntelchen. Die Feier fand in
der festlich geschmückten Synagoge nach dem herkömmlichen Ritus, Singen
von Wajehi binsana Mismaurim etc. statt; es wurden Hakofoth
(= Umzüge) wie am Simchas Thauroh (= Festtag Simchat Tora)
gemacht. Der Text der Festrede war Psalm 29, Vers 8 und 9, die unser Herr
Rabbiner glänzend auslegte". |
Silberne Hochzeit des Ehepaares Samuel Schwab sowie
25-jähriges Bestehen der Firma Abraham Schwab & Co.
(1902)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
24. Februar 1902: "Hanau, 20. Februar (1902). (Gründungsfeier
und silberne Hochzeit). Am Donnerstag, 13. Februar (1902), waren es 25
Jahre seit Bestehen der Firma Abraham Schwab & Co., zugleich
beging der Chef der Firma, Herr Samuel Schwab, im Verein mit seiner
Gattin das Fest der silbernen Hochzeit. Schon am Vorabend des Ehrentages
wurde der Jubilar und dessen Gemahlin in angenehmster Weise überrascht,
indem die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der 3. Kompanie mit ihrem
Hauptmann, Herrn Chr. Fuchs und Stadtverordneten Herrn Jean Bailly
erschienen waren, um im Verein mit aus Kameraden der Freiwilligen
Feuerwehr, sowie der Turngemeinde gebildeten Sängern, nebst einem Teil
der 166er Regimentskapelle, den Jubilar abwechselnd mit Musik und Gesang
ehrten. Zum Schlusse brachte Herr Bailly mit kernigen Worten ein
begeisternd aufgenommenes Hoch auf den Jubilar aus.
Am Morgen des Festtages erschien eine Deputation der Freiwilligen
Feuerwehr der 3. Kompanie, Hauptmann Fuchs und Jean Bailly, wobei
Letzterer als Sprecher für seine Kameraden Herrn Samuel Schwab, der auf
eine 35-jährige Tätigkeit als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr
zurückblicken kann, beglückwünschte und als Anerkennung guter
Kameradschaft und treuer Pflichterfüllung: 'Gott zur Ehr', dem Nächsten
zur Wehr',' die herzlichsten Wünsche seiner Kameraden in Form eines
Blumenstraußes überbrachte. Aus dem großen Kreise der Freunde wurden
dem Jubelpaare die denkbar schönsten Ehrungen
zuteil.
Herr Samuel Schwab, einer unserer angesehensten und bescheidensten
Mitbürger, welcher an allen sozialen Fragen regen Anteil nimmt, trat 1877
in die zwei Jahre früher seitens des Herrn Abraham Schwab - Berlin
gegründete Firma Abraham Schwab & Co. von da ab genannt, ein, welche
er seit dem Jahre 1891 allein dirigiert. Er hat es verstanden, mit fester
Hand und sicherem Blick aus kleinen Anfängen, allmählich mit zäher
Ausdauer und nie ermüdendem Fleiße, es zu der jetzt im In- und Auslande
sich des ehrenvollsten Rufes erfreuenden Firma zu bringen. Wenn auch
manchmal von Klippen gefährdet und von Wellenschlag umringt, der Kapitän
hat sein Schiff mutig, auf Gottes Hilfe vertrauend, in den Hafen geführt.
Möge es Herrn Samuel Schwab vergönnt sein, an der Seite seiner Gattin,
im Kreise seiner Familie noch recht lange zum Nutzen und Frommen Aller
wirken zukönnen. (H.Az.)." |
Leo Hamburger unterstützt Stipendien von Studierenden
auf das Lehramt (1903)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 4. Dezember 1903: "Hanau am Main. Ein Sohn
unserer Gemeinde, Herr Leo Hamburger - Frankfurt am Main, hat der
hiesigen israelitischen Gemeinde den Betrag von 15.000 Mark überwiesen
zur Stipendien-Verteilung an junge Leute, die sich dem Lehrerberufe
widmen". |
Kritik an einer jüdischen Firma, die an den
Feiertagen öffnen will (1905)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 29. September 1905: "Hanau. Unliebsames Aufsehen
erregt hier eine große Annonce in der Hanauer Zeitung, in der die Firma
Gustav Aron und Co., Inhaber Löb, ihrer Kundschaft anzeigt, dass ihre
Geschäftslokalitäten während der israelitischen Feiertage (Samstag, 30.
September und Sonntag, 1. Oktober) geöffnet bleiben. Es ist der erste
Fall, dass hier an den hohen Feiertagen ein jüdisches Geschäft geöffnet
ist; - doch das ist Sache des Herrn Löb; - was wir festnageln wollen, ist
die Ungehörigkeit, die darin liegt, dies auch noch in die Öffentlichkeit
hinauszutrommeln." |
Zum Tod von Anselm Fürth (1907)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
7. November 1907: "Hanau, 6. November (1907). Am
vergangenen Freitag wurde unsere Gemeinde durch den Tod des an der
Schwelle des 74. Lebensjahres stehenden Herrn Anselm Fürth - er ruhe
in Frieden - in tiefe Trauer versetzt. Der Verewigte war der letzte
Spross der alten Hanauer Familie Fürth, die seit langem eine Zierde
unserer Gemeinde bildete. Wegen seiner Geistesgaben und seiner trefflichen
Eigenschaften geachtet und geehrt, hat er über zwei Dezennien das Amt des
ersten Vorstehers in unserer Gemeinde verwaltet und als solcher die
Integrität der Gemeindeinstitutionen stets zu bewahren gewusst. Auch im
Dienst der jüdischen Armenpflege entwickelte er eine segensreiche
Tätigkeit. Die Kraft und Innigkeit, mit der er an den ehrfurchtgebietenden
Tagen als Vorsänger (gemeint als ehrenamtlicher Kantor) die
Herzen der Beter bewegte, wird allen, die ihn gehört haben, dauernd in
Erinnerung bleiben. Sein Hinscheiden schlägt der Gemeinde Hanau eine
schwere Wunde. Das kam auch in der ergreifenden Trauerrede, in dem Herr
Provinzialrabbiner Dr. Bamberger das Charakterbild des Dahingegangenen
zeichnete, zu lebhaftem Ausdruck. Seine Seele sei eingebunden in den
Bund des Lebens." |
Kommerzienrat
Fritz Cannthal wird zum ersten Vorsitzenden der
Handelskammer wiedergewählt (1908)
Literaturhinweis: Ruth Dröse (Hrsg.): Fritz Cannthal - Lebenserinnerungen
eines jüdischen Unternehmers aus Hanau zwischen den Revolutionen 1848 und 1918.
CoCon-Verlag Hanau. o.J.
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 31. Januar 1908: "Hanau. Kommerzienrat Cannthal wurde
als erster Vorsitzender der Handelskammer wiedergewählt". |
25-jähriges Jubiläum von Kommerzienrat
Fritz Cannthal in
der Stadtverwaltung (1908)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 11. Dezember 1908: "Hanau. Stadtverordnetenvorsteher
Cannthal beging das 25-jährige Jubiläum seiner ehrenamtlichen Tätigkeit
in der Stadtverwaltung". |
Aennchen Rosenthal rettet ein Mädchen vor dem Ertrinken
(1914)
Artikel in der "Allgemeinen Israelitischen Zeitung" vom
24. Juli 1914: "In Hanau rettete die zwölfjährige Aennchen
Rosenthal die fünfjährige Tochter eines Beamten, die in den
hochgehenden Katzbach gefallen war, vom Tode des
Ertrinkens." |
81. Geburtstag von Metzgermeister Abraham Ochs
(1916)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 1. September 1916: "Hanau. Der frühere
Metzgermeister Abraham Ochs beging in Gesundheit seinen 91.
Geburtstag." |
Kommerzienrat Fritz Cannthal ist 40 Jahre lang
Mitglied der Handelskammer (1916)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 27. September 1916: "Hanau. Kommerzienrat Fritz Canthal
gehörte dieser Tage 40 Jahre lang der Handelskammer, darunter 25 Jahre
als Vorsitzender, an. Die Handelskammer hielt eine Festsitzung ab. Canthal
machte eine Stiftung von 20.000 Mark." |
|
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 27. September 1916: "Aus Hanau wird gemeldet: Herr Kommerzienrat
Fritz Canthal gehörte dieser Tage 40 Jahre lang der Handelskammer,
darunter 25 Jahre als Vorsitzender an. Die Handelskammer hielt aus diesem
Anlass eine Festsitzung ab. Der Jubilar machte eine Stiftung von 20.000
Mark." |
Zum Tod von Esther Stern (1920)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
8. Juli 1920: |
Zum Tod von Jakob Hirsch (1921)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
24. Februar 1921: |
Zum Tod von Meier Schuster (1925)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
8. April 1925: |
Rechtsanwalt
Moritz wurde zum Gemeindeältesten der Israelitischen Gemeinde gewählt
(1927)
Artikel in der "Jüdischen Wochenzeitung" für Kassel, Kurhessen
und Waldeck"
vom 7. Januar 1927: "Hanau. Zum Gemeindeältesten
der Israelitischen Gemeinde wurde Herr Rechtsanwalt Moritz gewählt
und bestätigt." |
70. Geburtstag von Clara Neu (1928)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
22. November 1928: |
Zum Tod von Leo Hamburger
(1929)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
21. Februar 1929: |
Zum Tod von Sofie Hirsch (1929)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
24. April 1929: |
70. Geburtstag von Benno Lang (1933)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 16. Februar 1933: |
Zum Tod von Benjamin Lang (1933)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 16. November 1933: |
Zum Tod von
Moritz Klein (1933)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. Dezember 1933: "Hanau,
3. Dezember (1933). Am Freitag Abend Schabbat mit der Toralesung Wajeze,
hauchte Moritz Klein seine reine Seele aus, nachdem er erst
kürzlich auf seinem langen, schweren Krankenlager sein 68. Lebensjahr
vollendet hatte. Mit ihm ist ein Mann dahingegangen, der es verstanden
hat, als treusorgender Gatte und Vater seiner Familie, als bewährtes
Mitglied seiner Gemeinde sich voll und ganz zu erweisen. Beseelt von
wahrer, ungeheuchelter Frömmigkeit, durchdrungen von felsenfestem
Gottvertrauen, unermüdlich im Schaffen und Arbeiten, wandelte er als ein schlichter
und redlicher Mann in seinem von schweren Schicksalsschlägen
betroffenen Leben. Von seiner großen Beliebtheit und Hochschätzung legte
das unübersehbare Trauergefolge bei seiner Beerdigung beredtes Zeugnis
ab. Provinzialrabbiner Gradenwitz entwarf ein treffendes
Charakterbild des Entschlafenen, dabei mit Nachdruck hervorhebend, dass
der Verblichene in seinem Berufe als Restaurateur und Metzger mit
minutiöser Genauigkeit und Gewissenhaftigkeit seinen Pflichten in der Kaschrut
oblag und in dieser Beziehung als Vorbild und Muster gewertet werden
müsse. Möge der Allgültige der treuen Gattin und den lieben Kindern,
die sich in der Pflege quasi aufgeopfert haben reichlichen Trost spenden. Seine
Seele sei eingebunden in den Bund des Lebens." |
Todesanzeige für Moses Schuss
(1936)
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 20. Mai 1936: |
Zum Tod von David Koschland (1936)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
4. Juni 1936: |
Anzeigen
jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen
Anzeige
der Zigarrenfabrik Oppenheimer & Co. (1869)
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 18. August
1869: "Für das Comptoir unserer Zigarren-Fabrik suchen wir
einen Lehrling und einen angehenden Commis. Oppenheimer & Co.,
Hanau." |
Anzeige
der Spirituosenfabrik Schwarzschild & Glauberg (1869)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 17. November 1869: "Lehrling
gesucht.
Wir suchen für das Comptoir einen Lehrling. Samstags und Festtage
geschlossen, Kost und Logis im Hause.
Hanau, 9. November 1869.
Schwarzschild & Glauberg Spirituosenfabrik." |
Anzeige
des Kurzeisenwarengeschäftes J. Rosenberg (1872)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 27. März 1872: Für mein
Kurzeisenwaren-Geschäft, Samstags geschlossen, suche ich einen Lehrling
mit den nötigen Vorkenntnissen und günstigen Konditionen zum sofortigen
Eintritt.
J. Rosenberg in Hanau." |
Anzeigen
der Lederhandlung en gros & détail Joseph Adler (1889 / 1906)
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 17. Juni
1889:
"Für meine Lederhandlung en gros & détail, welche Samstags
geschlossen ist, suche ich einen Lehrling.
Joseph Adler, Hanau." |
|
Anzeige im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 14.
Dezember 1906:
"Gesucht ein Commis für meine Lederhandlung, sowie ein Lehrling.
Samstags geschlossen.
Hanau am Main Joseph Adler". |
Anzeige
des Mehl- und Landesproduktengeschäftes H. Schiff & Co. (1898)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 5. September 1898:
"Für unser Mehl- und Landesproduktengeschäft, Engros und Detail, suchen
per 1. September dieses Jahres einen Lehrling, mit guter
Schulbildung. H. Schiff & Co., Hanau am
Main." |
Anzeige
der Dampf-Seifen-Fabrik Schwarzschild & Weil (1898)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 8. September 1898: "Schwarzschild
& Weil, Hanau. Erste Hanauer Dampf-Seifen-Fabrik. Offerieren
Prima Koscher-Seife. Nur an
Wiederverkäufer." |
Anzeige
des Mehl- und Landesproduktengeschäftes Emanuel Löbenstein (1904)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 17. März 1904: "Für
mein Mehl- und Landesprodukten-Geschäft suche einen Lehrling unter
günstigen Bedingungen. Samstags und Feiertage frei.
Emanuel Löbenstein, Hanau am
Main." |
Anzeige
des Bankgeschäftes M. Bacharach (1906)
Anzeige im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 14.
Dezember 1906:
"Lehrling (mit einjähriger Berechtigung)
per sofort oder Ostern gesucht.
M. Bacharach, Bankgeschäft, Hanau am Main". |
Anzeige
der Frau von Joseph Adler (1906)
Anzeige im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 14. Dezember 1906: "Gesucht ein israelitisches Mädchen
für Küche und Hausarbeit.
Frau Joseph Adler, Hanau am Main, Hammerstraße." |
Verlobungsanzeige
von Dina Schimmel und Elimelech Intrater (1922)
Anzeige im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 30. Mai 1922: |
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