Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Höchberg (Marktgemeinde, Kreis Würzburg) 
Der jüdische Friedhof 
  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde      
   
Siehe Seite zur Synagoge in Höchberg (interner Link)
  
  
Zur Geschichte des Friedhofes      
  
Der Friedhof der jüdischen Gemeinde Höchberg wurde 1821 angelegt. Im Jahr zuvor hatte die Gemeinde das Grundstück erwerben können. Die erste Beisetzung aus Höchberg war die von Sophie Rhein (geb. 1791) am 21. März 1824. Die erste Bestattung aus Würzburg war die des Distriktrabbiners Abraham Bing (1752-1841). Bereits im Jahre 1840 bestimmte Rabbi Bing s.A. zu seinem Stellvertreter (und späteren Nachfolger) den berühmten Rabbiner Seligmann Bär Bamberger s.A., bekannt als Würzburger Raw. Am 2. Tag Sukkot 5639 / 1878 verstarb der Würzburger Raw und wurde auf dem Friedhof beigesetzt. Der Friedhof war auch in den kommenden Jahrzehnten der bevorzugte Begräbnisplatz der Würzburger Rabbiner und Lehrer an jüdischen Schulen sowie der nach streng religiösen Vorschriften lebenden Juden.
    
   
 
Lage des Friedhofes  

Lage des jüdischen Friedhofes in Höchberg auf dem dortigen Ortsplan: links anklicken:
der Link zeigt die Lage des jüdischen Friedhofes an;
bzw. unter "Einrichtungen" weiterklicken zu "Friedhof, jüd."

  
  
Fotos 
(das historische Foto ist aus der Fotosammlung Theodor Harburger und wurde um 1930 angefertigt. Das Original befindet sich in den Central Archives Jerusalem; das Foto ist veröffentlicht in: Theodor Harburger: Die Inventarisierung s.Lit. Bd. 2 S. 296).

Historisches Foto Hoechberg Friedhof 180.jpg (112679 Byte) Hoechberg Friedhof 255.jpg (92345 Byte)
  Grabstein des Kabbalisten R. Elchanan ben Israel, Sohn des Rabbiners Israel, gestorben Sonntag, Rosch Chodesch Adar II (5)592 (= 3. März 1832) - das Foto rechts zeigt den inzwischen stark verwitterten Grabstein gut 50 Jahre später in der Dokumentation von Bamberger Reihe 5 rechts Nr. 5. 
       
Der Friedhof im Sommer 2009
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 30.7.2009; Hinweis: die Angaben zu den Reihen und 
Grabnummern nach der Dokumentation von N. Bar Giora Bamberger s.Lit.)
Hoechberg Friedhof 294.jpg (42914 Byte) Hoechberg Friedhof 293.jpg (92243 Byte) Hoechberg Friedhof 292.jpg (107857 Byte)
  Das Eingangstor
   
Hinweistafel und Hinweisstein: 
"Israelitischer Friedhof 1821-1942"
        
Hoechberg Friedhof 260.jpg (103926 Byte) Hoechberg Friedhof 261.jpg (99277 Byte) Hoechberg Friedhof 267.jpg (124404 Byte)
Teilansicht: Grabstein Vordergrund 
rechts in Reihe 12 links Nr. 5 für 
Sara Falk aus Aub (1866-1926)
Teilansicht: die drei Grabsteine im
 Vordergrund in Reihe 13 links Nr. 6-8: 
6 für den Seminarist Ludwig Steinhäuser
 (1920-1937), 7 für 'Riwka Tochter des 
Zwi Speier'
(gest. 1935), 8 für Lina
 Nachmann geb. Herz
(1858-1935)
Teilansicht: die beiden Grabsteine 
im Vordergrund rechts in Reihe 6 rechts 
Nr. 6 und 7: 6 mit "segnenden Händen" 
der Kohanim (stark verwittert) von 1840,
 7 für Benjamin Falk (gest. 1840) 
  
  
  
     
Hoechberg Friedhof 263.jpg (118654 Byte) Hoechberg Friedhof 264.jpg (119211 Byte) Hoechberg Friedhof 265.jpg (121175 Byte)
Teilansicht: die drei Grabsteine 
im Vordergrund in Reihe 15 rechts 
Nr. 8-10: 8 für Ester Mann, 9 für 
Klara Eckstein, 10 für Caroline Mohr
alle drei gest. 1875 
  
Teilansicht: die drei Grabsteine im
 Vordergrund in Reihe 12 rechts Nr. 8-10: 
8 für Sara Steinhart (gest. 1871), 
9 für Marianna Maiblum (gest. 1870), 
10 für Heinrich Fränkel (gest. 1869)
  
Teilansicht: die beiden Grabsteine im
 Vordergrund in Reihe 10 rechts Nr. 9-10: 
9 für 'Schlomo Sohn des Aron' (gest. 1857),
 10 für Regina Stern (gest. 1857), 
hoher Stein dahinter in Reihe 9 rechts 
Nr. 8 für Jenny Herzfelder (gest. 1853)
     
Hoechberg Friedhof 271.jpg (106371 Byte) Hoechberg Friedhof 288.jpg (83477 Byte) Hoechberg Friedhof 262.jpg (118119 Byte)
Teilansicht: hoher schwarzer Grabstein 
in Reihe 4 links Nr. 11 für Philippine
 Fränkel geb. Fuld
(1884), davor Reihe 5
 links Nr. 11-14: 11 für Samuel Salin 
(gest. 1891), 12 für Sussmann Baumblatt
 (gest. 1888), 13 für Caroline Baumblatt
 (gest. 1887) und 14 für Joseph Simon
 (gest. 1919)  
Teilansicht: Grabsteine im Vordergrund in
 Reihe 13 links Nr. 2-5: 2 für Israel
 Bachmann
(gest. 1928), 3 für Gita
 Ansbacher
(gest. 1929); 4 für Hedwig Sonn
 geb. Salomon
(Frau von David Sonn; 
gest. 1932) und 5 für David Sonn 
(seit 1898 Lehrer, Schächter, Kantor
in Würzburg, gest. 1939)
Grabsteine in Reihe 15 rechts Nr. 
3 und 4 für den "Würzburger Raw
Rabbiner Seligmann Bär Bamberger
 (rechts, gest. 1878) und seine Frau 
Kela geb. Wormser (links, gest. 1881)
  
  
      
Hoechberg Friedhof 268.jpg (97100 Byte) Hoechberg Friedhof 266a.jpg (114622 Byte) Hoechberg Friedhof 272.jpg (90603 Byte)
Grabstein in Reihe 6 rechts Nr. 5 
für Abraham Walter (gest. 1840) - 
mit segnenden Händen der Kohanim
  
Grabstein in Reihe 7 rechts Nr. 6 für
  Rabbiner Abraham Bing (gest. 1841); 
der Grabstein wurde 1869 neu errichtet, 
da der alte stark verwittert war  
Grabstein in Reihe 4 links Nr. 8 für 
Max Herzfelder aus Würzburg (1865-1886)
 
     
Hoechberg Friedhof 273.jpg (111205 Byte) Hoechberg Friedhof 275.jpg (96888 Byte) Hoechberg Friedhof 275a.jpg (92687 Byte)
Grabstein in Reihe 3 links Nr. 8 für 
Berta Rothschild geb. Rosenbusch 
(gest. 1881) 
Grabstein in Reihe 5 links Nr. 2 für
  Rabbiner Moses Unna (1824 in Hanau -
 1888 in Würzburg)
Grabstein in Reihe 5 links Nr. 3 für 
Zerline Unna geb. Bamberger, Frau 
des Rabbiners Moses Unna
     
Hoechberg Friedhof 276a.jpg (89798 Byte) Hoechberg Friedhof 277.jpg (145589 Byte) Hoechberg Friedhof 277b.jpg (89339 Byte)
Grabstein in Reihe 5 links Nr. 1 für 
Amalie Unna, Lehrerin, Tochter von
 Rabbiner Moses Unna und Zerline 
geb. Bamberger (1867-1936)
  
Grabsteine in Reihe 6 links Nr. 3 und 4 
für den Seminarlehrer Rabbiner Hyle
 Wechsler
(bzw. Pinchas Moses Wechsler,
 gest. 1894) und seine Frau Klara Wechsler
 geb. Rosenbaum
(1844-1928) 
Grabstein in Reihe 6 links Nr. 5 für 
Lehrer und Rabbiner Moses Moritz
 Weikersheimer
(gest. 1896) (mit
 Levitenkanne); Grab seiner Frau 
siehe nächste Reihe
     
Hoechberg Friedhof 278a.jpg (83728 Byte) Hoechberg Friedhof 278b.jpg (94938 Byte) Hoechberg Friedhof 280.jpg (96752 Byte)
Grabstein in Reihe 6 links Nr. 1 für
 Hindel Ehrenreich geb. Eldod (1891), 
1. Gattin von Rabbiner Lazarus 
Gedalja Ehrenreich
  
Grabstein in Reihe 6 links Nr. 2 für
 den Lehrer, Rabbiner und Schächter 
der Gemeinde Würzburg 
Seligmann Sonn (gest. 1892)
  
Grabstein in Reihe 6 links Nr. 6 für 
Sara Weikersheimer (1821 in
 Tauberrettersheim - 1905 in Würzburg),
 Witwe des Lehrers und Rabbiners 
Moses Moritz Weikersheimer 
     
Hoechberg Friedhof 281.jpg (95392 Byte) Hoechberg Friedhof 281a.jpg (91087 Byte) Hoechberg Friedhof 282.jpg (95554 Byte)
Grabstein in Reihe 7 links Nr. 4 für 
Judith Adler geb. Bamberger (1836-1931),
 Gattin von Rabbiner Immanuel 
Menachem Adler (Kitzingen)  
Grabstein in Reihe 7 links Nr. 5 
für Rabbiner Immanuel Menachem Adler
 (1840 in Essingen - 1911 in Kitzingen)
  
Grabstein in Reihe 7 links Nr. 2 
für Rabbiner Joseph Zwi Horowitz 
(gest. 1897) 
  
     
Hoechberg Friedhof 282a.jpg (98923 Byte) Hoechberg Friedhof 283.jpg (101541 Byte) Hoechberg Friedhof 283a.jpg (112949 Byte)
Grabstein in Reihe 7 links Nr. 1 für 
Beile Ehrenreich (gest. 1896), 
Witwe von Rabbiner Jakob Ehrenreich
  
Grabstein in Reihe 9 links Nr. 1 für 
Zerline Schweizer geb. Bamberger
 (1880-1913), Frau von Rabbiner Dr. Abraham
 Schweizer (Weikersheim, Horb
Grabstein in Reihe 9 links Nr. 2 für Judith
 Eschwege geb. Fromm
(1853-1919), 
Frau von Rabbiner und Hauptlehrer in
 Höchberg Nathan Eschwege 
     
Hoechberg Friedhof 284.jpg (100856 Byte) Hoechberg Friedhof 285.jpg (77436 Byte) Hoechberg Friedhof 285a.jpg (85914 Byte)
Grabstein in Reihe 9 links Nr. 3 für
  Rabbiner und Hauptlehrer Nathan
 Eschwege
(geb. in Fulda, gest. 1908
 in Höchberg)
Grabstein in Reihe 11 links Nr. 5 
für Rebekka Ansbacher geb. Altmann
 (1853-1916), Frau von 
Jonas Ansbacher
Grabstein für Jonas Ansbacher,
 Weinhändler (geb. 1846 Veitshöchheim,
 gest. 1916 in Würzburg; Sohn des 
Lehrers Max Ansbacher in Würzburg) 
      
Hoechberg Friedhof 286a.jpg (96449 Byte) Hoechberg Friedhof 287.jpg (104257 Byte) Hoechberg Friedhof 289.jpg (116126 Byte)
Grabstein in Reihe 11 links Nr. 3 für
  Rabbiner Lazarus Gedalja Ehrenreich
 (gest. 1913 in Höchberg)
Grabstein in Reihe 13 links Nr. 1 für 
den Würzburger Weinhändler 
Samuel Kohn (1873-1920)  
Grabstein in Reihe 14 links Nr. 1 für
 Rabbiner Simcha ha Cohen, gemeint 
Simon Kohn aus Nürnberg (gest. 1926)
   Die beiden oben genannten waren Söhne von Rabbiner Wolf Kohn und Sara Levia (Lotti) geb. Bischitz, Rabbiner in Raden bei Wien (siehe Website
      
    Hoechberg Friedhof 286.jpg (98183 Byte)    
    Grabstein in Reihe 11 links Nr. 4a/b für
 Gitta Ehrenreich geb. Berlinger (Frau 
von Rabbiner Lazarus Gedalja Ehrenreich)
 und ihre Tochter Bella Erlebacher geb.
 Ehrenreich
(beide gest. 1936)
   
           
Nachstehende Fotos wurden von Klaus Kurre, Mainberg angefertigt und dürfen nicht ohne
 Genehmigung weiter verwendet werden. Hochauflösende Aufnahmen und weitere, hier nicht
 hinterlegte Bilder können per Mail bei Klaus Kurre angefordert werden.   
   
Hoechberg Friedhof 104.jpg (82698 Byte) Hoechberg Friedhof 103.jpg (84001 Byte) Hoechberg Friedhof 105.jpg (104316 Byte)
Eingangstor Hinweistafel am Friedhof Gräber in Reihe 12 links Nr. 1-4: von links:
 Therese Ansbacher geb. Goldschmidt
 (1842-1920), David Ansbacher
 (1844-1928), Emil Lissberger (gest. 1920)
 und Kela Eldod geb. Sonn (gest. 1922)
   
   
   
     
Hoechberg Friedhof 100.jpg (98736 Byte) Hoechberg Friedhof 107.jpg (106942 Byte) Hoechberg Friedhof 106.jpg (104812 Byte)
Gräber in Reihe 15 rechts: von
 links Regina Eldod geb. Rosenblüt 
(gest. 1878), Kela Bamberger geb.
 Wormser
(1804-1881) und Seligmann 
Bär Bamberger
(1807-1878, 
Würzburger Raw)
Gräber in Reihe 2 links, beginnend mit 
dem kleinen linken Stein: Perl Goldschmidt
 geb. Schlenker
(gest. 1880), Isaac Luchs
 (1812-1880), Leon Herzfelder (1823-1879),
 Jonah Bing (1812-1879), 
Minkele Gunzenheimer (gest. 1879)
Grabstein für Philipine Herzfelder 
(gest. 1880) in Reihe 2 links, dahinter
 in Reihe 1 Gräber von Schimschon Walter
 (gest. 1878, links) und 
Henriette Haas (gest. 1878)
  
     
Hoechberg Friedhof 101.jpg (103398 Byte) Hoechberg Friedhof 102.jpg (99184 Byte) Hoechberg Friedhof 190.jpg (62736 Byte)
Teilansichten des Friedhofes Hinweisstein (Foto Jürgen Hanke, Kronach)
     

     
    
 
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte       

Juli 2016: Beitrag über den jüdischen Friedhof Höchberg     
Artikel von Judith Bar-Or in hagalil.com vom 14. Juli 2016: "Der jüdische Friedhof von Höchberg. In Höchberg im Landkreis Würzburg existierte vom Beginn des 17. Jahrhunderts (gegründet von Jehuda Löb Ben Abraham Kaz s.A.) bis zu ihrer Vereinigung mit der Jüdischen Gemeinde Würzburg 1938 eine Jüdische Gemeinde. Sie besaß eine zunächst 1661 erbaute Synagoge, die aber 1721 durch eine neue ersetzt wurde.
Außer dieser Synagoge, die 1904 renoviert worden war, besaß die Kultusgemeinde Höchberg eine Mikwe, ein eigenes Schulhaus mit Internat, das von 1865 bis 1931 als 'Israelitische Präparanden- und Bürgerschule' (gegründet 1841 von Gemeinderabbiner Lazarus Ottensooser, der den Unterrichtsbetrieb zunächst in seiner Wohnung begann) benutzt wurde und einen 1821 am südöstlichen Ortsende angelegten Friedhof. Dieser war am 17.Juni d.J. das Ziel einer Exkursion des Hebräisch-Lektürekurses der Universität Würzburg, zu dem dessen Leiterin Dr. Monika Berwanger Interessierte eingeladen hatte. Als Berater hatte sie auch Rektor i.R. Israel Schwierz, einst Vorstandsmitglied der IKG Würzburg, früherer Lay Leader der jüdischen US-Militärgemeinde Franken in Würzburg, Mitarbeiter von Naftali Bar-Giora Bamberger bei dessen Memor-Buch 'Der Jüdische Friedhof in Höchberg' und Autor mehrerer Dokumentationen über jüdische Themen in Bayern und Thüringen gewinnen können. Zu Beginn der Exkursion gab Schwierz einen kurzen, knappen Überblick über die Geschichte und Lage des Friedhofes in Höchberg. Danach durchstreiften die Teilnehmer der Veranstaltung das Areal und entzifferten zahlreiche Grabinschriften, besonders diejenigen der Rabbiner Abraham Bing s.A., der zahlreichen Angehörigen der Rabbinerfamilie Bamberger und natürlich die beiden rechts vom Eingang befindlichen Gräber des weltberühmten 'Würzburger Raw' Rabbiner Seligman Bär Bamberger s.A. und seiner Ehefrau. Am Ende der Friedhofsbegehung konnten noch zahlreiche anstehende Fragen geklärt werden.
Danach begaben sich die Exkursionsteilnehmer noch in die nahe gelegene ehemalige Synagoge von Höchberg, die heute als evangelische Kirche genutzt wird. Hier hatten sie Gelegenheit, den rechts neben dem Eingang befindlichen sehr schönen Original-Chuppah-Stein (Hochzeitsstein) zu betrachten, aber auch den in der Mauer gegenüber dem Eingang vorhandenen Stein mit hebräischer Inschrift. Es war für alle erfreulich festzustellen, wie vieles heute noch an die ehemalige Funktion des Bauwerks als Synagoge erinnert. Zum Schluss der Veranstaltung, an der neben Studierenden auch katholische Theologen teilnahmen, bedankte sich deren Veranstalterin, Frau Dr. Monika Berwanger sehr herzlich bei Israel Schwierz und allen Exkursionsteilnehmern für ihre Mitarbeit und überreichte Schwierz ein Geschenk. Es ist heutzutage gar nicht mehr so selbstverständlich, dass sich Studierende der Universität Würzburg und katholische Theologen mit speziellen jüdischen Themen auseinandersetzen. Daher gebührt der Leiterin der Exkursion, Frau Dr. Berwanger, Dank und Anerkennung aller für ihren Mut und ihr unermüdliches Engagement, nicht nur von Seiten der Theologen und des Hebräisch-Lektürekurses, sondern von allen, denen der ehrliche und aufrichtige Umgang mit der Geschichte ihrer fränkischen Heimat ein Herzensanliegen ist."  
Link zum Artikel  

    
       

Links und Literatur  

Links: 

bulletWebsite der Marktgemeinde Höchberg bei Würzburg   

Literatur:  

bulletIsrael Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. A 85. 1988. S. 65-66.
bulletMichael Trüger: Der jüdische Friedhof Höchberg. In: Der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern. Jg. 1994 9. Jahrgang Nr. 61 vom März 1994 S. 19.
bulletNaftali Bar-Giora Bamberger: Der jüdische Friedhof in Höchberg. Memor-Buch (Schriften des Stadtarchivs Würzburg, Heft 8). Würzburg 1991.
bulletHedi Kleinhans: Die jüdische Gemeinde, ihre Mitglieder und Einrichtungen in Höchberg im 19. und 20. Jahrhundert (Zulassungsarbeit Universität Würzburg). 1979.
bulletTheodor Harburger: Die Inventarisation jüdischer Kunst und Kulturdenkmäler in Bayern. Hg. von den Central Archives for the History of the Jewish People, Jerusalem und dem Jüdischen Museum Franken-Fürth & Schnaittach. Fürth 1998 Bd. 2 S. 296 (zu Höchberg). 
bulletWuerzburg Lit 1308.jpg (133209 Byte)Spuren jüdischer Geschichte in Stadt und Landkreis Würzburg - Ein Wegweiser für junge Leute. Hrsg. vom Landkreis Würzburg in Zusammenarbeit mit dem Partnerlandkreis Matah Yehuda (Israel) und dem Kooperationsprojekt Landjudentum in Unterfranken. Würzburg 2013. Online zugänglich: Download der pdf-Datei.  
Kontakt und Information: Landkreis Würzburg - Kommunale Jugendarbeit  Klaus Rostek  Zeppelinstr. 15  97074 Würzburg  Tel. 0931 8003-376   E-Mail: k.rostek[et]Ira-wue.bayern.de     

    
     

                   
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Stand: 30. Juni 2020