Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Oberasphe mit Niederasphe und Wollmar (Gemeinde Münchhausen am Christenberg, 
Kreis Marburg-Biedenkopf) 
sowie Frohnhausen und Laisa (Gemeinde Battenberg, Kreis Waldeck-Frankenberg)
Jüdische Geschichte / Synagoge

Übersicht:

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer   
Zur Geschichte der Synagoge   
Fotos / Darstellungen  
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte   
Links und Literatur   

         

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english version)     
  
In Oberasphe bestand eine jüdische Gemeinde bis 1938. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. 1718/19 werden erstmals Juden am Ort genannt: damals gab es laut Archivakten in Frohnhausen (heute: Gemeinde Battenberg, Kreis Waldeck-Frankenberg) und Oberasphe zusammen vier "Judenhäuser"; eines davon befand sich in Oberasphe und wurde von Manasse und Salme bewohnt. Patrimonialherren der beiden Orte waren bis 1717 die Herren von Dersch, danach der Landgraf von Hessen-Darmstadt. Nach Angaben von 1719 waren die "Judenhäuser" dieser Orte bereits vom Großvater des zuletzt verstorbenen Herren von Dersch gebaut wurden. Es lässt sich daher annehmen, dass es bereits Mitte des 17. Jahrhunderts jüdisches Leben in Frohnhausen und Oberasphe gegeben hat.   
     
In Frohnhausen (heute: Gemeinde Battenberg) lebten 1718/19 die Familien der Juden Eysen und David. Bereits 1720 wird Jud Eysen nicht mehr am Ort genannt. Wenig später finden sich keine Nachweise mehr von jüdischen Einwohnern am Ort. Auch im 19. Jahrhundert lebten keine jüdischen Personen in Frohnhausen. Auf dem in Frohnhausen gelegenen jüdischen Friedhof finden sich heute nur noch Namen von verstorbenen Oberaspher Juden. In weiteren Orten der Umgebung finden sich einzelne Nachweise jüdischer Einwohner: in Wollmar gab es um 1696 eine jüdische Familie (des Jude David), in Laisa (heute: Gemeinde Battenberg) lebte zwischen ca. 1870 und 1940 die Familie Willy Freudenthal; sie verzog 1940 nach Marburg; mehrere Familienmitglieder wurden deportiert und sind umgekommen (s.u.), in Niederasphe gab es 1744 eine jüdische Witwe namens Vogelgen (ihr Mann soll Abraham Samuel gewesen sein).     
   
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner in Oberasphe wie folgt: 1830 30 jüdische Einwohner, 1871 41 (13,3 % von insgesamt 307 Einwohnern), 1885 34 (10,2 % von 334), 1895 34 (10,1 % von 337). Die jüdischen Familien lebten in acht Häusern, die nach den Familienhäuptern der Familien benannt waren: 1) Haus Schloumes (Familie Hess, Haus war am heutigen Mühlenweg, besteht nicht mehr), 2) Haus Moses (zuletzt - bis 1923 - Familie Albert Hess, Weite Höhe 9), 3) Haus Mousches (zuletzt Familie Samuel / Salli Stern, Gasthaus zum Stern, teilweise abgebrochen, Aspher Straße 21), 4) Haus Salmes (zuletzt - bis 1914 - Familie Levi I Stern, Dexbacher Straße 12), 5) Haus Jekobs (zuletzt - bis 1942 - Familie Ferdinand Katten, abgebrochen, stand neben Weite Höhe 8), 6) Haus Lejbs (bis um 1875 jüdisches Haus, zunächst der Familie Löb Stern, dann Anselm Stern, Aspher Straße 17), 7) Haus Jules (bis um 1880 jüdisches Haus, möglicherweise der Familie Carl Heß), 8) Haus Grein (vermutlich das Synagogengebäude, das zunächst ein jüdisches Wohnhaus [mit Betraum?] gewesen sein könnte).  
  
Die jüdischen Familien lebten vom Handel mit Waren oder Vieh und Pferden. Es gab auch einzelne Handwerker (Metzger/Schächter, Schuhmacher) und eine jüdische Gastwirtschaft (Familie Stern).     
   
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), ein jüdische Schule (Religionsschule), ein rituelles Bad (noch 1932 als in Benutzung genannt; war im Synagogengebäude) und ein Friedhof (zunächst Beisetzungen im Friedhof auf Gemarkung Frohnhausen, Gemeinde Battenberg, Kreis Waldeck-Frankenberg, um 1920 Friedhof in Wetter, danach eigener Friedhof in Oberasphe). Ob zur Besorgung religiöser Aufgaben, vor allem des Unterrichtes der Kinder im 19. Jahrhundert zeitweise ein eigener jüdischer Lehrer am Ort war, ist nicht bekannt und eher unwahrscheinlich. Um 1904 wurde eine Lehrerstelle gemeinsam mit den Gemeinden Wetter und Goßfelden ausgeschrieben. Die jüdischen Schüler besuchten die allgemeine Volksschule am Ort (zwischen 1880 und 1900 gab es jeweils zwischen fünf und neun jüdischer Schüler/Schülerinnen). Zum Religionsunterricht gingen die Kinder teilweise nach Battenberg oder nach Wetter. Die Gemeinde gehörte zum Rabbinatsbezirk Oberhessen mit Sitz in Marburg.   
   
Im Ersten Weltkrieg fiel aus der jüdischen Gemeinde Adolf Alfred Stern (geb. 22.6.1886 in Oberasphe, vor 1914 in Battenberg wohnhaft, gef. 9.5.1915).  
   
Um 1924, als zur Gemeinde 18 Personen gehörten (5,5 % von insgesamt 326 Einwohnern), war Gemeindevorsteher Levy Stern. 1932 war Gemeindevorsteher Sally Stern. Er war auch ehrenamtlicher Vorbeter der Gemeinde.         
    
1933 lebten 22 jüdische Personen in Oberasphe (6,7 % von insgesamt 330 Einwohnern). In den folgenden Jahren sind zunächst nur wenige von ihnen auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. Im August 1935 musste Sally Stern seine Gastwirtschaft "aus gesundheitspolizeilichen Gründen" schließen. Ab Januar 1937 durfte Ferdinand Katten nicht mehr als Viehhändler tätig sein. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge völlig demoliert, in der (ehemaligen) Gastwirtschaft Stern wurden die Fensterscheiben eingeworfen. Heinz Katten wurde verhaftet und in das KZ Buchenwald verschleppt. Er starb nach der Rückkehr am 21. Januar 1939 in Oberasphe auf Grund der erlittenen Strapazen und Krankheiten. Nach dem Novemberpogrom 1938 wurden die noch fünf jüdischen Kinder aus der Oberaspher Volksschule gewiesen. 1939 wurden noch 20 jüdische Einwohner am Ort gezählt (5,9 % von insgesamt 339 Einwohnern; davon waren fünf schulpflichtige Kinder). Die letzten der jüdischen Einwohner wurden von Oberasphe aus deportiert.   
  
Von den in Oberasphe geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Jana (Tana) Block geb. Stern (1864), Alfred Hess (1924), David Hess (1869), Levi Hess (1873), Salomon Hess (1861), Betti Erika Katten (1928), Ferdinand Katten (1893), Grete Anneliese Katten (1922), Heinz Katten (1920), Manfred Katten (1928), Sara (Sarchen) Katten geb. Kadden/Katten (1858), Simon Katten (1865), Sofie (Sophie) Katten geb. Kanter (1897), Berta Landau geb. Stern (1887), Dina Löwenstein geb. Stern (1888), Bertha (Berta) Nathan geb. Hess (1876), Fritz Erich Stern (1924), Marta (Martha) Stern geb. Bär (1894), Meta Stern (1926), Ruth Betti Stern (1921), Samuel (Sally) Stern (1885). 
  
Aus Laisa sind umgekommen:  Betty Bachenheimer geb. Freudenthal (1894), Berta Freudenthal geb. Buchheim (1893), Ernst Freudenthal (1922), Willy Freudenthal (1896). 
 
1945 kehrte Familie Gustav Hess aus Theresienstadt wieder nach Oberasphe zurück, ist jedoch im Mai 1946 in die USA ausgewandert.          
    
    
     
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
 
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer  
Ausschreibungen der Stelle des Religionslehrers / Vorbeters / Schochet 1904  

Wetter FrfIsrFambl 22011904.jpg (26454 Byte)Anzeige im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 22. Januar 1904: "Vakanzen. Wetter - Goßfelden - Oberasphe. Religionslehrer und Schächter per sofort. Einkommen 1.050 Mark. Meldungen an das israelitische Vorsteheramt in Marburg." 

  
   

    
Zur Geschichte der Synagoge    
  
Eine Synagoge war am Ort vorhanden. Sie stand auf dem sogenannten "Judenknüppel". In den Katasterakten waren als Besitzer bis 1907 Anselm Stern (Witwe) zusammen mit der "Judengemeinde Oberasphe" eingetragen. Von 1910 bis 1950 (!) wird die "Judengemeinde" Oberasphe als einzige Besitzerin genannt. 
   
Beim Synagogengebäude handelte es sich um ein kleines Fachwerkgebäude mit zwei Eingängen (siehe Rekonstruktionszeichnung unten). Der linke Eingang führte in den Betraum der Männer, der rechte Eingang führte zur Empore der Frauen und zur Mikwe. 
  
Wie lange regelmäßige Gottesdienste abgehalten werden konnten, ist nicht bekannt. Auf Grund der kleinen Zahl der jüdischen Einwohner war es nicht einfach, Minjan zu erhalten. Dazu mussten immer wieder Bekannte oder Verwandte aus Gladenbach oder Wetter eingeladen werden ("Minjanmänner"). Vermutlich wurde 1938 der letzte Gottesdienst in der Synagoge abgehalten. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge durch SA-Männer (vermutlich aus Berghofen) völlig demoliert.       
 
Nach 1945 kam das Gebäude an die JRSO (Jewish Restitution Successor Organisation), die es 1953 an eine Privatperson verkaufte. Noch einige Jahre wurde das Gebäude als Werkstatt (Sattlerwerkstatt) verwendet. Das Synagogengebäude wurde 1958 abgebrochen. Der kleine Hügel, auf dem das Gebäude stand, wurde abgetragen und zum Auffüllen des Bauplatzes für das neue Dorfgemeinschaftshaus verwendet.  
     
Adresse/Standort der Synagogezurückgesetzt von der heutigen Straße Weite Höhe        Standort markiert auf den Google-Maps       
  
    

Fotos   
(Fotos aus dem Buch "Die Oberaspher Juden" s.Lit. S. 58-59).  

 Plan von Oberasphe (um 1920) Oberasphe Plan 010.jpg (174122 Byte)   
   Eingetragen sind die jüdischen Wohnhäuser
 und die Synagoge (Nr. 8)
  
        
 Oberasphe Synagoge 151.jpg (65326 Byte) Oberasphe Synagoge 152.jpg (59354 Byte)  Oberasphe Synagoge 150.jpg (97528 Byte) 
Foto mit einem kleinen Teil des Synagogengebäudes: Luftbild von 1953 mit
 Ausschnittvergrößerung rechts. Auf der Ausschnittvergrößerung ist am linken Bildrand 
ein kleiner Teil des Synagogengebäudes zu sehen.
Die ehemalige Synagoge - Zeichnung 
von Walter Wagner - nach den erhaltenen
 Detailfotos und Erinnerungen vor Ort
          
    Oberasphe Synagoge 153.jpg (53285 Byte)    
     Innenraum der Synagoge mit Blick
 zum Toraschrein
    
        

 

Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte  

Mai 2008: Arbeitsgruppe "Oberaspher Juden" wird mit dem Otto-Ubbelohde-Preis ausgezeichnet    
Pressemitteilung des Landkreises Marburg-Biedenkopf (Mitteilung):   "Arbeitsgruppe Oberaspher Juden. Im heute 350 Einwohner zählenden Dorf Oberasphe lebten früher bis zu sieben Familien jüdischen Glaubens. Zu Beginn der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 gab es noch drei jüdische Familien mit insgesamt zweiundzwanzig Personen. Fünfzehn von ihnen verloren im Holocaust ihr Leben. Einige der sieben Überlebenden emigrierten nach Kriegsende in die USA. Heute leben in Oberasphe keine Menschen jüdischen Glaubens mehr. Die Arbeitsgruppe Oberaspher Juden hat sich mit der Geschichte der jüdischen Einwohner vor, während und nach dem 'Dritten Reich' beschäftigt. Dazu wurden umfangreiche Akten- und Archivrecherchen sowie Interviews mit Zeitzeugen durchgeführt und Kontakt mit den in den USA wohnhaften Überlebenden aufgenommen. Die Ergebnisse der rund zehn Jahre andauernden Arbeit wurden in einem Buch mit dem Titel 'Die Oberaspher Juden' im April 2006 veröffentlicht. Die Autoren sind Horst Wagner, Reiner Naumann und Mark Engelbach.  
Das Buch hat zum Ziel, die (fast) in Vergessenheit geratene Geschichte der so grausam verfolgten Nachbarn zu dokumentieren und für die Kinder und Enkel festzuhalten. Obwohl es heute bereits ein unüberschaubares Angebot an Literatur zum Holocaust gibt, so kann diese Forschung doch einen wichtigen Beitrag leisten. Indem die Schicksale der ehemaligen Oberaspher Juden beschrieben werden, erhält die nicht vorstellbare Zahl der Holocaust-Opfer ein Gesicht. Für die nachfolgenden Generationen wird es wichtig und interessant sein, zu erfahren, welch prägender und bereichernder Bestandteil der Oberaspher Dorfgemeinschaft unwiederbringlich verloren gegangen ist. Das Buch wurde in allgemeinverständlicher Form geschrieben, sollte aber dennoch wissenschaftlichen Ansprüchen genügen. Als Abschluss des Projekts soll in nächster Zeit eine Gedenkeinrichtung für die jüdischen Opfer errichtet werden.  
Selbst in kleineren Dörfern können mit Beharrlichkeit und festem Willen Aufarbeitungen zur dunklen Geschichte unserer Nation durchgeführt werden. Das Beispiel Oberasphe zeigt, dass das nicht nur möglich ist, sondern auch gut und nachvollziehbar umgesetzt werden kann. Der Landkreis würdigt mit der Verleihung des Otto-Ubbelohde-Preises 2008 an die Arbeitsgruppe Oberaspher Juden diesen Einsatz."  
Link zum Bericht über die Preisverleihung   
Oberasphe Lit 010.jpg (49668 Byte)Link zum Bericht über die Buchvorstellung in der Gemeinde Münchhausen am 5. Mai 2006  
(von hier auch das Foto der drei Autoren des Buches)
   
   

  
    
Links und Literatur

Links:

Website der Gemeinde Münchhausen am Christenberg 

Webportal HS 010.jpg (66495 Byte)Webportal "Vor dem Holocaust" - Fotos zum jüdischen Alltagsleben in Hessen mit Fotos zur jüdischen Geschichte in Oberasphe 

Literatur:  

Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. I S. 148.    
Kein Abschnitt zu Oberasphe bei Thea Altaras: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945? 1988 und dies.: Das jüdische Rituelle Tauchbad und: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945 Teil II. 1994 und dies. Neubearbeitung der beiden Bände. 2007.  
Studienkreis Deutscher Widerstand (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Hessen I Regierungsbezirke Gießen und Kassel. 1995 S. 207 (jedoch falsche Zuordnung der Gemeinde zu Battenfeld und ohne Informationen zu Oberasphe)   
Pinkas Hakehillot: Encyclopedia of Jewish Communities from their foundation till after the Holocaust. Germany Volume III: Hesse -  Hesse-Nassau - Frankfurt. Hg. von Yad Vashem 1992 (hebräisch) S. 357.   
Oberasphe Lit 010.jpg (54715 Byte)Horst Wagner / Reiner Neumann / Mark Engelbach (Hrsg.): Die Oberaspher Juden. 2006.   236 S. 19,00 €.  
Anmerkung: sehr gründlich recherchierte Darstellung zur Geschichte der jüdischen Familien und des jüdischen Lebens in Oberasphe (siehe Pressemitteilung oben.

     
    


 

Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust". 
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.

Oberasphe (now part of Muenchhausen) Hesse. The community numbered 41 (13 % of the total) in 1871, but dwindled to 22 by 1933. Eleven Jews perished in the Holocaust.  
    

  

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 06. Juni 2012