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Friedhöfe in der Region"
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Mühlhausen
(Kreis Erlangen-Höchstadt)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Mühlhausen
(interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Die Toten der jüdischen Gemeinde Mühlhausen wurden zunächst in
Zeckern beigesetzt. Ein jüdischer Friedhof in
Mühlhausen wurde 1738 angelegt. Auf ihm wurden von mehreren Gemeinden (u.a. Reichmannsdorf
bis 1840) die Toten beigesetzt. Er umfasst eine Fläche von 79,20 ar (Fläche etwa
108 m x 70 m). Das
Gelände ist von einem festen Drahtzaun umgeben. Rechts hinter dem Eingang steht
ein sehr gut erhaltenes. um 1900 erbautes Taharahaus. Im hinteren, älteren Teil des Friedhofes stehen viele,
teilweise schon versunkene Grabsteine. Nach der Dokumentation von Johann
Fleischmann (siehe Literatur) sind 373 Grabsteine erhalten. Im neueren Teil sind noch mehrere Gräber
mit schmiedeeisernen Grabeinfassungen erhalten.
Das Taharahaus hat drei Räume. Im ersten Raum befindet sich ein sehr alter
Waschstein zur Vornehmung der rituellen Leichenwaschung.
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt auf einer kleinen Anhöhe nordwestlich des Ortes, erreichbar
über den Lochweg. Beim Ortsende bzw. unmittelbar nach dem Brunnenhaus führt der
Weg links direkt zum Friedhof.
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 21.6.2020)
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Das schmiedeeiserne
Eingangstor
mit der Hinweistafel |
Hinweis auf das Jahr
der Anlage des Friedhofes |
Blick vom Friedhof
auf Mühlhausen |
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Das Taharahaus von der
Eingangsseite |
Seitliche Ansicht des
Taharahauses |
Das Taharahaus vom
Friedhof gesehen |
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Weitere Ansicht des
Taharahauses vom Friedhof gesehen |
Blick über den Friedhof |
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Die
Grabsteine in der Mitte für Fanny und Samuel Oberfelder (beigesetzt um
1860/70). Sie gehören zu den Gräbern, bei denen die schmiedeeisernen
Grabeinfassungen erhalten sind. |
Doppelgrabstein für
Gustav und Lina Reitzenstein |
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Im
westlichen Bereich des Friedhofes befindet sich die Mehrzahl der Gräber, die
seit 1738 angelegt wurden. Die Grabsteine sind stark verwittert,
teilweise eingesunken. |
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Alte Grabsteine
im westlichen Teil des Friedhofes |
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Grabsteine aus der
zweiten Hälfte
des 18. Jahrhunderts |
2. Grabstein v.r. für
Rosa Wassermann (1841-1891);
4. Grabstein v.r. für Sophie Lehmann |
Grabstein für Kaufmann
Isaak Grünewald
(1849 Karbach - 1928 Mühlhausen) |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens
in Bayern. 1988 S. 166-167. |
| Michael Trüger: Der jüdische Friedhof in
Mühlhausen.
In: Der Landesverband der Israelit. Kultusgemeinden in Bayern. Jahrgang 14
Nr. 81 vom Dezember 1999 S. 14; |
| Johann Fleischmann (Hg.): Mesusa 3. Spuren jüdischer Vergangenheit in Aisch,
Aurach und Seebrach. Die jüdischen Friedhöfe von Zeckern, Walsdorf, Aschbach,
Uehlfeld, Mühlhausen, Lisberg, Burghaslach und Reichmannsdorf. Dokumentation zu
Mühlhausen S. 239-278, vgl. Auszug
online. |
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