Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Niederhofheim mit Ober- und Unterliederbach (Gemeinde Liederbach am Taunus, Main-Taunus-Kreis)
Jüdische Geschichte / Synagoge

Übersicht:

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Gemeindebeschreibung von 1937  
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde   
Zur Geschichte der Synagoge   
Fotos / Darstellungen    
Links und Literatur   

  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde        
    
In Niederhofheim bestand eine jüdische Gemeinde bis 1908. Doch wurde die Gemeinde in den Listen der jüdischen Gemeindeverwaltung noch bis in die 1920er-Jahre als Gemeinde geführt. Die Entstehung der Gemeinde geht in die Zeit des 17. Jahrhunderts zurück. Vermutlich sind nach dem "Fettmilchaufstand" (1614) einige jüdische Familien aus Frankfurt nach Niederhofheim gezogen. 
   
Im 18. Jahrhundert erlebte die jüdische Gemeinde am Ort ihre Blütezeit. Zu Gemeinde gehörten etwa 50 jüdische Familien, von denen einzelne in den benachbarten Orten Ober- und Unterliederbach lebten. 1826 gehörten auch in die Bad Soden und Neuenhain lebenden jüdischen Personen zur jüdischen Gemeinde Niederhofheim; erst 1848 trennten sich die Juden von Bad Soden von Niederhofheim und bildeten eine selbständige Gemeinde.      
  
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: um 1850 etwa 70 jüdische Einwohner (in 16 Familien), um 1900 noch etwa 40 Personen. Die Namen der jüdischen Familien am Ort waren (nach Annahme der Verordnung von 1838): Ostheim, Hirsch, Daniel, Haium, Rosenthal, Abraham, Friedländer, Levi, Frank, Hamburger, Deitz - Deutz, Moses usw. Die jüdischen Familien waren im 19. Jahrhundert als Viehhändler, Hausierer und Trödler tätig. Sie lebten im 19. Jahrhundert in durchweg armen Verhältnissen.   
   
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine Religionsschule, ein rituelles Bad und ein Friedhof. Im 19. Jahrhundert gab es zeitweise einen Religionslehrer am Ort, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. Um 1825 bewarb sich ein Peisach Abel aus Russland um die Lehrerstelle in Niederhofheim; er konnte jedoch als Ausländer nicht angestellt werden. Der bekannteste der jüdischen Lehrer am Ort war von 1844 bis 1856 Seligmann Baer, einer der bedeutendsten jüdischen Bibeltextforscher in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1856 wechselte Seligmann Baer nach Biebrich bei Wiesbaden (weitere Informationen zu ihm dort). In Niederhofheim hat er sein Erstlingswerk 'Tozeot Chajim' vorbereitet. Nach seinem Weggang wurde der Religionsunterricht am Ort von den in Kronberg bzw. Königstein oder in Höchst tätigen Lehrern erteilt. 1885 gab es in Niederhofheim nur noch ein schulpflichtiges jüdisches Kind.  
Die Gemeinde gehörte zum Rabbinatsbezirk Wiesbaden.  
   
Im Ersten Weltkrieg fiel aus der jüdischen Gemeinde Meyer Hirsch (geb. 21.11.1893 in Niederhofheim, gef. 30.11.1917).  
   
Um 1924, als noch 10 jüdische Personen in Niederhofheim lebten, war (der letzte) Gemeindevorsteher Josef Hirsch.  
   
1935 verließ mit der Familie Hirsch die letzte jüdische Familie den Ort.
        
Von den in Niederhofheim geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Johanna Goldschmidt geb. Scheuer (1881), Rosa Grünebaum geb. Scheuer (1877), Fanny Hirsch geb. Kaufmann (), Frieda Hirsch (1896), Hermann Hirsch (1889), Hugo Hirsch (1887), Meyer Hirsch (1885), Salomon Hirsch (), Anna Mayer geb. Strauss (1895), Margot Fanny Mayer (1926), Julius Scheuer (1884), Sara Stern geb. Hirsch (1884)
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Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
    
Gemeindebeschreibung von 1937 

Niederhofheim GblIsrGF Juni1937 21.jpg (128269 Byte)Artikel im "Gemeindeblatt für die Israelitische Gemeinde Frankfurt" vom Juni 1937 S. 21: "Niederhofheim am Taunus. Altes Dörfchen mit 450 Einwohnern, schon 1320 Niederhoben. 
(Jüdische) Gemeinde spätestens zur Zeit des Fettmilch-Aufstandes 1614 entstanden – wahrscheinlich hat sie von da an immer bestanden. Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts eine stattliche Gemeinde. 1844-1850 amtierte hier der später berühmt gewordene gelehrte Seligmann Baer (siehe Biebrich) und bereitete hier sein Erstlingswerk 'Tozeoth Chajim' vor. Damals hatte Niederhofheim sicher schon eigene Synagoge und etwa 70 Seelen, 1900 noch 40 Seelen. Inzwischen ist sie allmählich eingegangen. Die letzte Familie – Hirsch – zog 1935 fort. Die Synagoge, in der Inflationszeit geschlossen, gehört heute der Niederhofheimer Mühle und steht noch unversehrt, aber verschlossen, da. – Der alte (jüdische) Sammelfriedhof (siehe Frankfurt-Höchst) in der Mitte des Dorfes, der Synagoge gegenüber, wurde 1873 geschlossen. Schlüssel beim Lehrer der benachbarten Schule. Der neue Friedhof auf der anderen Seite der Schule am Dorfausgang, am Liederbach. Seine verhältnismäßige Größe und der Umstand, dass er nur für Niederhofheim bestimmt war, zeigt, dass die Gemeinde 1873 noch auf Aufstieg und Wachstum rechnete. – Noch eine Ortssage:
Die Kinder eines Frankfurter Ehepaares des 18. Jahrhunderts starben jedes Mal bald nach der Geburt. Der Frankfurter Raw empfahl dem Paar fortzuziehen. Die Eheleute ziehen nach Niederhofheim. Ein ihm dort geborener Knabe bleibt ihm am Leben. Die Familie zieht später wieder nach Frankfurt zurück, und als das Gesetz die Annahme bürgerlicher Namen durch die Juden verlangt, nennt sie sich aus Dankbarkeit Niederhofheim (Gew. Herr Hirsch aus Niederhofheim, 1931)."

Über den historischen Gehalt der in der obigen Gemeindebeschreibung erwähnten "Ortssage" liest man Näheres in einem 1885 in der Zeitschrift "Der Israelit" erschienenen Artikel.
  
  
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde    
Über den vor allem als Beschneider bekannten R. Benjamin Niederhofheim (Artikel zu seinem Tod 1885) 
Arnsberg s.Lit. S. 136 mit ergänzenden Informationen zu nachfolgenden Artikeln: "Bei dem in Niederhofheim geborenen Sohn der Frankfurter Familie handelte es sich offenbar um Hirsch Salomon Niederhofheim (1786-1849). Dessen Sohn war Benjamin Niederhofheim (1810-1885). Er war - seit 1836 - Inhaber eines Manufakturwarengeschäftes in der Rechneigrabsttraße, ab 1866 zugleich Lotteriehauptkollekteur. Benjamin Niederhofheim war Vorsteher der (Frankfurter) 'Kippe', war als 'Mohel' tätig und hat allein 7110 Beschneidungen durchgeführt. Er war bei allen religiösen Richtungen der populärste und beliebteste Mann Frankfurts. Er besaß eine der größten Privatbibliotheken Frankfurts und hatte selbst ein bedeutendes talmudisches Wissen. Bei seiner Beerdigung sprach Samson Raphael Hirsch"  

Niederhofheim Israelit 02031885.jpg (32286 Byte)Mitteilung in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2. März 1885: "Mainz, 1. März (1885). (Nach Schluss der Redaktion). von Frankfurt am Main erhalten wir soeben die betrübende Nachricht, dass der in den weitesten Kreisen rühmlichst bekannte Rabbi Benjamin Niederhofheim vom Schauplatze seiner irdischen Tätigkeit abberufen wurde. Seine Seele sei eingebunden in den Bund des Lebens."     
 
Niederhofheim Israelit 05031885a.jpg (256258 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 5. März 1885: "Rabbi Benjamin Niederhofheim er ruhe in Frieden Mainz, 2. März (1885). Wir haben bereits in voriger Nummer über das Hinscheiden des bedeutenden Mannes berichtet, den unsere Überschrift nennt. Rabbi Benjamin Niederhofheim war einer alten Frankfurter Familie entsprossen, welche ursprünglich den Namen Stern führte. Dass dieselbe ihren Namen wechselte, das geschah in folgender Weise. Der Großvater des Dahingeschiedenen, Rabbi Salomon Stern, hatte in den ersten Jahren nach seiner Verheiratung viel Unglück mit Kindern. Dieselben starben stets kurz nach der Geburt. Da bat er den damaligen Frankfurt Rabbinen, den berühmten Rabbi Pinchas Horowitz – das Andenken an den Gerechten usw. ist zum Segen - um einen Rat, und dieser befahl ihm, auf das Land zu ziehen und nicht früher seinen Wohnsitz in die Stadt zurückzuverlegen, bis das neuerdings zu erwartende Kind, wenn es ein Knabe sei, angefangen habe, 'Chumesch' (Tora) zu lernen, und wenn es ein Mädchen sei, bis es das sechste Lebensjahr erreicht habe. Wer die alte, enge Frankfurter Judengasse mit ihren schmalen, himmelhohen Häusern gekannt hat, wer da weiß, welch eine Menschenmenge darin förmlich zusammengepresst leben musste, wird die hohe Weisheit dieser Anordnung anerkennen. – Der Mann befolgte den wohlgemeinten Rat und zog nach Niederhofheim, einem Dörfchen am Fuße des Taunusgebirges. Hier wurde ihm ein Söhnchen geboren, das den Namen Zewi Hirsch erhielt und in der guten, gesunden Gebirgsluft gedieh und heranwuchs. Als aber der Knabe schon angefangen hatte, 'Chumesch' zu lernen, da war in der engen Frankfurter Judengasse keine Wohnung zu haben, und der Vater musste unwillkürlich seinen Aufenthalt auf dem Lande verlängern. Nach einem Jahrzehnt nahm er seinen Wohnsitz wieder in Frankfurt, wo man ihm, nach damaliger Sitte, den Beinamen 'Niederhofheim' beilegte, und dieser Name blieb fortan der Familie.  
Der älteste Sohn des Rabbi Hirsch Niederhofheim war unser Benjamin. Schon in früher Jugend zeichnete er sich durch hellen Verstand, großen Fleiß und ein ganz ungewöhnliches Gedächtnis aus. So erlangte er in der talmudischen Literatur sehr bedeutende Kenntnisse, sodass er schon as junger Mann unter den Talmudgelehrten Frankfurts eine geachtete Stellung einnahm. Ganz besonderen Ruhm erwarb er sich in der Ausübung der Funktionen eines Mohel. Als sechszehnjähriger Jüngling trat er in die Praxis ein und übte sie bis an das Ende seiner Tage, nicht nur in Frankfurt, sondern in der näheren und entfernteren Umgebung der Stadt. Vor 58 Jahren war diese Funktion oft mit großen Opfern verbunden; aber weder verschneite Wege, noch Überschwemmungen, noch andere Hindernisse hielten den würdigen Mann zurück, die große Mizwa (Weisung) zur Beschneidung zu üben. Mehr als 7.000 Knaben sind durch Rabbi Benjamin Niederhofheim - er ruhe in Frieden - in den Bund Abrahams aufgenommen worden; es gibt Familien, in denen er an drei Generationen - Vater, Sohn und Enkel - die Beschneidung vollzogen. Rabbi Benjamin - er ruhe in Frieden - wurde im Laufe der Zeit der Lehrer, Freund, Berater und Wohltäter ganzer Ortschaften, in denen er als Mohel häufig verkehrte. Sein ganzes Leben war der Gotteslehre, dem Gottesdienste und dem Üben von Wohltaten geweiht. Es gibt kein Gottesgebot, das er nicht mit besonderer Sorgfalt übte, liebte und pflegte. Vor allem das Studium der Gotteslehre. Seine hebräische Bibliothek, die er im Laufe der Jahre sammelte, hat einen Weltruhm erlangt. Er besaß die Torarollen nicht nur; er studierte auch eifrig und fleißig darin, bei Tag und bei Nacht unermüdlich, mit dem besten 
Niederhofheim Israelit 05031885b.jpg (114719 Byte)Erfolge. - Was er in verschiedenen wohltätigen Anstalten geleistet, ist ganz unbeschreiblich. Ganze Nächte brachte er an den Krankenlagern zu, und wo es galt, etwas Tüchtiges zu leisten, war Rabbi Benjamin Niederhofheim bei der Hand. Vorsteher der Synagoge des berühmten Chasid Rabbi Nathan Adler - das Andenken an den Gerechten usw. ist zum Segen, verlegte er, als die Judengasse abgerissen wurde, dieselbe in sein Haus. In früheren Jahren fungierte er als Tokea (Schofarbläser) in der großen Gemeinde-Synagoge, legte aber dieses Amt sofort nieder, als der Rabbiner Stein Reformen im Gottesdienste einführte. - Auch die Armen des heiligen Landes haben in dem Heimgegangenen einen warmen Freund verloren. Bei jeder Simcha, bei der er zugegen war, pflegte er zu einer Sammlung für dieselben anzuregen. 
Herr Benjamin Niederhofheim erreichte ein Alter von 74 1/2 Jahren. Gesund und rüstig, war er wie ein Jüngling, wenn es galt, Gutes zu wirken und zu leisten. Vergnügt hatte er das Purimfest zu feiern begonnen, als, bald nach Ausgang des Sabbats, am Vorabend des Purimfestes ein Herzschlag seinem irdischen Leben ein schmerzloses Ende bereitete. Ein echter, alter Frankfurter, im edelsten und besten Sinne des Wortes, ist mit ihm von hinnen gegangen. Doch nicht nur die trauernde Witwe, die tief betrübten Kinder und Enkel, nicht nur die Vaterstadt, sondern ein großer Kreis von Freunden und Verehrern in der Nähe und der Ferne beklagen den großen Verlust, den wir alle durch den Heimgang dieses edlen, würdigen Mannes erlitten. Ihm aber wird der reiche Lohn zuteil werden, den Gott Seinen Frommen verheißen. Mögen die Kinder und Enkel in die Fußstapfen des Verewigten treten. Das Andenken an den Gerechten ist zum Segen."     

     
     
     
Zur Geschichte der Synagoge           
     
Zunächst war ein Betraum vorhanden. Eine Synagoge wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut, als die jüdische Gemeinde in Niederhofheim ihre Blütezeit erlebte. Es handelte sich vermutlich um einen Massivbau, verputzt mit Anwendung barocker Stilelemente.  
     
Um 1853 war das Synagogengebäude baufällig geworden. Zu der erforderlichen Renovierung ist es offenbar aus finanziellen Gründen nicht mehr gekommen. Zwar wurde eine Kollekte durchgeführt, für die sich - in Frankfurt - vor allem auch R. Benjamin Niederhofheim engagierte, doch reichten die Mittel offenbar nicht zur Durchführung einer Renovierung. Wie lange in dem Gebäude Gottesdienste abgehalten wurden, ist nicht bekannt. Spätestens Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Synagoge geschlossen. Nach dem Ersten Weltkrieg (bzw. Anfang der 1920er-Jahre) war das Gebäude im besitz der Niederhofheimer Mühle. 
    
1962/63 wurde die ehemalige Synagoge abgebrochen. 
     
     
Adresse/Standort der Synagoge   unbekannt  (Informationen bitte an den Webmaster, Adresse siehe Eingangsseite)         
    
    
Fotos
(Quelle: Arnsberg Bilder S. 156)     

Die Synagoge in Niederhofheim Niederhofheim Synagoge 110.jpg (106305 Byte)  
      

        


Links und Literatur

Links:   

Website der Gemeinde Liederbach am Taunus   
Website der Historischen Gesellschaft Eschborn mit Seite von Wolfgang Zink: Ehemalige Synagogen im Main-Taunus-Kreis  
Webportal HS 010.jpg (66495 Byte)Webportal "Vor dem Holocaust" - Fotos zum jüdischen Alltagsleben in Hessen mit Fotos zur jüdischen Geschichte in Niederhofheim 

Quellen:  

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Niederhofheim mit umliegenden Orten 
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs (innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar: 
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41    
Zu Niederhofheim sind keine Familienregister vorhanden bzw. in der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs eingestellt (vgl. bei Oberliederbach).            
Zu Oberliederbach sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):    
HHStAW 365,674   Abschrift des Geburts-, Trau- und Sterberegisters der Juden von Oberliederbach: Jüdisches Geburtsregister  1774 - 1817, jüdisches Sterberegister 1784 - 1806 und jüdisches Trauregister, 1787 - 1808; enthält auch Angaben zu Personen aus Unterliederbach und Niederhofheim   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1246569       

Literatur:  

Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. 2 S. 135-137.   
ders.: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Bilder - Dokumente. S. 156. 
Thea Altaras: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945? 1988 S. 166.   
dies.: Das jüdische Rituelle Tauchbad und: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945 Teil II. 1994. S. 181 (keine weiteren Informationen).
dies.: Neubearbeitung der beiden Bände. 2007. S. 353-354.  
Studienkreis Deutscher Widerstand (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Hessen I Regierungsbezirk Darmstadt. 1995 S. 238.     
kein Abschnitt zu Niederhofheim in: Pinkas Hakehillot: Encyclopedia of Jewish Communities from their foundation till after the Holocaust. Germany Volume III: Hesse -  Hesse-Nassau - Frankfurt. Hg. von Yad Vashem 1992 (hebräisch).  

  
  n.e.  

                   
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Stand: 16. Mai 2016