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Friedhöfe in der Region"
Zur Übersicht über die jüdischen
Friedhöfe im Saarland
Illingen (Kreis
Neunkirchen, Saarland)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in
Illingen (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der Friedhof wurde 1747 angelegt, 1905 und 1923 vergrößert. Bis
1831 wurden hier auch die Toten der jüdischen Gemeinden Neunkirchen
und Ottweiler beigesetzt. Der Friedhof ist mit einer Mauer
eingefasst.
In der NS-Zeit wurde der Friedhof 1938 zerstört, die Steine 1939 abgeräumt. Das
Gelände kaufte die politische Gemeinde. 1949 wurde er
weitgehend wieder hergerichtet. Es sind etwa 180 intakte Grabsteine erhalten. An der Mauer finden sich Reste des Portals der ehemaligen
Synagoge.
1949 wurde ein Mahnmal mit folgender Inschrift errichtet:
"Die Synagogengemeinde Illingen, ihrem zerstörten Gotteshaus, ihren Toten
und Opfern der Gewalt zur ehrenden Erinnerung! Errichtet von Zivilgemeinde
Illingen - Synagogengemeinde Saar 1949".
Aus der Geschichte des Friedhofes
Schändung des Friedhofes (1912)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des
Judentums" vom 12. April 1912: "Auf dem jüdischen Friedhof
in Illingen bei Saarbrücken wurde vergangene Woche eine ruchlose Tat
vollbracht. Mehrere Grabsteine wurden umgestürzt und demoliert. Von den
Tätern fehlt bis jetzt jede Spur." |
Hinweis zu einer Dokumentation des Friedhofes
Das
Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut
für deutsch-jüdische Geschichte in Duisburg hat den Auftrag erhalten, alle jüdischen Friedhöfe des Saarlandes bildlich-textlich zu dokumentieren und vergleichend zu erforschen. Das Saarland zählt 16 Friedhöfe, darunter einige, die mehrere Jahrhunderte alt sind. Ihre Gefährdung durch die schnell fortschreitende Verwitterung der tonigen Sandsteine des 19. Jahrhunderts macht die Erarbeitung einer Zweitüberlieferung höchst dringlich. Die Ergebnisse der Arbeit werden auch im Internet zugänglich gemacht.
Die Dokumentation zum jüdischen Friedhof in Illingen ist fertig
erstellt: Link
zur Dokumentation des Friedhofes Illingen |
Lage des Friedhofes
Heisterstraße /
Raßweilerweg; Zugang am Ende der Heisterstraße
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Lage des jüdischen Friedhofes
in Illingen auf dem dortigen Stadtplan: links anklicken und unter
"Einrichtungen" weiterklicken zu
"Friedhof, israelisch" (sic!) |
Link zu den Google-Maps
(der grüne Pfeile markiert die Lage des Friedhofes)
Größere Kartenansicht
Fotos:
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 5.11.2004)
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Eingangstor |
Teilansichten des
Friedhofes |
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"Leichenstein" für
Lehmann Gugenheim, Präsident des
israelitischen Consistoriums in Algier |
Neuere Grabsteine aus
den
1930er-Jahren |
Gedenkstein der Stadt Illingen
für die
zerstörte Synagoge der Stadt und die
"Toten und Opfer der
Gewalt" von 1949 |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:

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