Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Meckesheim (Rhein-Neckar-Kreis) 
Jüdischer Friedhof

Jewish Cemetery - Cimetière juif
  
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde             
     
Siehe Seite zur Synagoge in Meckesheim (interner Link)    
    
    
Zur Geschichte dieses Friedhofes           
    
Die Toten der jüdischen Gemeinde Meckesheim wurden zunächst in Wiesloch beigesetzt. 1896 wurde unmittelbar neben dem allgemeinen Friedhof ein jüdischer Friedhof angelegt (Flurstück 6837/1, Fläche 4,56 a; direkt oberhalb des jüdischen Friedhofes wurde vor wenigen Jahren eine neue Friedhofshalle des allgemeinen Friedhofes erbaut). Die erste Beisetzung war im Februar 1897 Salomon Eisemann). Ein Gedenkstein für die aus Meckenheim ermordeten Juden wurde 1985 aufgestellt. 
  
  
Dokumentation des jüdischen Friedhofes von Berthold Rosenthal, Mannheim (1937)  
(Quelle: Guide to the papers of Berthold Rosenthal in the Leo Baeck Institute New York)  

Meckesheim Rosenthal B11.jpg (208179 Byte) Meckesheim Rosenthal B12.jpg (213954 Byte) Meckesheim Rosenthal B13.jpg (207559 Byte)
    Kindergräber 

   
   
   
Die Lage des Friedhofes  
Unmittelbar beim allgemeinen kommunalen Friedhof am Friedhofweg      

Meckesheim FriedhofPlan.jpg (111829 Byte) Lage des jüdischen Friedhofes Meckesheim
 (durch Pfeil markiert)
(Topographische Karte aus den 1970er-Jahren)  

  
Link zu den Google-Maps  
(der grüne Pfeil markiert die Lage des Friedhofes)   
   

Größere Kartenansicht     
   
   
Fotos
Neuere Fotos 

Der Friedhof im Frühjahr 2011  
(Foto: Michael Ohmsen, Aufnahme vom März 2011; das Foto in höherer Auflösung auf der Fotoseite von M. Ohmsen: http://www.panoramio.com/photo/50206767

 
  Meckesheim Friedhof 290.jpg (303310 Byte)  
  Blick über den Friedhof   
         

Der Friedhof im Herbst 2003 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 14.10.2003)

Meckesheim Friedhof 150.jpg (78259 Byte) Meckesheim Friedhof 152.jpg (72776 Byte) Meckesheim Friedhof 155.jpg (77608 Byte)
Eingangstor  Teilansichten des Friedhofes 
   
Meckesheim Friedhof 153.jpg (82444 Byte) Meckesheim Friedhof 154.jpg (84283 Byte) Meckesheim Friedhof 151.jpg (95266 Byte)
  Kindergräber Gedenkstein von 1985 

  
Ältere Fotos
(Fotos: Hahn, entstanden Mitte der 1980er-Jahre)

Meckesheim Friedhof01.jpg (179559 Byte) Meckesheim Friedhof02.jpg (163692 Byte)  
 Eingangstür  Teilansicht des Friedhofes
      
Meckesheim Friedhof04.jpg (94119 Byte) Meckesheim Friedhof03.jpg (182202 Byte)  
Grabstein in Buchform Kindergräber  

     
     
Video-Dokumentation des jüdischen Friedhofes von Michael Ohmsen - eingestellt auf youtube.com:    
   
      

   
    

Links und Literatur  

Links:

Website der Gemeinde Meckesheim   
Website des Zentralarchivs Heidelberg mit Informationen zum jüdischen Friedhof Meckesheim    
Zur Seite über die Synagoge in Meckesheim (interner Link) 

Literatur

Meckesheim Lit 20.jpg (44709 Byte) Edith Wolber: Jüdisches Leben in Meckesheim bis 1940. Die vergessene Geschichte eines Kraichgaudorfes. verlag regionalkultur Ubstadt-Weiher. 384 S. mit 249 Abb. ISBN 978-3-89735-909-3. € 27,80.   
Informationen auf Verlagsseite.  
Zu diesem Buch: Um 1700 ließen sich erstmals jüdische Familien in Meckesheim nieder. Die jüdische Landgemeinde bestand in den folgenden 200 Jahren aus wenigen Haushalten und zählte nie mehr als 63 Mitglieder. Die jüdische und die christliche Dorfbevölkerung lebten bis ins 20. Jahrhundert in relativ friedlicher Nachbarschaft: Die einen betrieben Handel, die anderen lebten von der Landwirtschaft und dem Handwerk. Das Zusammenleben änderte sich radikal, als 1930 ein NSDAP-Stützpunkt und die Hitlerjugend gegründet wurden. Einschüchterungen und Ausgrenzungen häuften sich. Die junge jüdische Bevölkerung suchte Schutz in der Anonymität der Großstädte. Einigen gelang die Emigration nach Übersee.
Am 22. Oktober 1940 erfolgte die Deportation der Zurückgebliebenen von Meckesheim nach Gurs. Insgesamt fanden sechzehn Kinder, Frauen und Männer, die entweder in Meckesheim geboren worden waren, gelebt oder eingeheiratet hatten, einen gewaltsamen Tod in den Vernichtungslagern...
Mit dem Buch soll daran erinnert werden, dass es eine Zeit gab, in der die Menschen im Dorf trotz unterschiedlicher Religionen und Überzeugungen relativ respektvoll und einvernehmlich miteinander lebten. Die vergessene Geschichte der christlich-jüdischen Nachbarschaften zeigt aber auch, wie fragil und instabil soziale Beziehungen sein können, wenn demokratische und christlich-humanis­tische Werte mit Füßen getreten werden
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 29. Mai 2016