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Linz am Rhein (Kreis
Neuwied)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Linz
am Rhein (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Die Toten der jüdischen Gemeinde
Linz wurden zunächst in Leubsdorf beigesetzt.
Im Winter 1852 passierte beim Gang zum dortigen Friedhof jedoch ein Unglück, als
"einer Beeridung der Sarg mitsamt der Leiche auf dem Glatteis ausrutschte und
den Berg hinabrollte". Darauf wurden die Beisetzungen in Leubsdorf eingestellt
und 1854 ein
neuer Friedhof in Linz angelegt. Die
Friedhofsfläche umfasst 13,17 ar. Der Friedhof steht seit 1989 unter
Denkmalschutz.
Die Toten der jüdischen Gemeinde
Linz wurden zunächst in Leubsdorf beigesetzt (Artikel von 1929)
Amerkung: die Angabe, dass auch die in Hönningen und Rheinbrohl verstorbenen
Juden in Leubsdorf beigesetzt wurden, dürfte nicht stimmen, da es in Rheinbrohl
einen eigenen Friedhof gab.
Zu Rabbiner Dr. Lasar Dünner in Köln:
http://steinheim-institut.de:50580/cgi-bin/bhr?id=2113.
Artikel in "Israelitisches Familienblatt" vom 10. Januar 1929: "Eine
wichtige familienkundliche Tat. In der nächsten Nähe des Siebengebirges
erhebt sich fast hart am Rhein, von Weinbergen umgeben, auf ziemlich steiler
Anhöhe ein alter jüdischer Friedhof, auf dem einst die Toten der vier
Gemeinden Leubsdorf,
Linz,
Hönningen und Rheinbrohl beerdigt
wurden. Nachdem jedoch im Winter des Jahres 1852 bei einer Beerdigung der
Sarg mitsamt der Leiche auf dem Glatteis ausrutschte und den Berg
hinabrollte, hat man die Beisetzungen an diesem Ort eingestellt, und Linz
selbst erhält einen eigenen Friedhof.
Die eins blühende jüdische Gemeinde
Leubsdorf ist inzwischen bis auf eine einzige Familie
zusammengeschmolzen, die nunmehr zu Linz
gehört. Der Friedhof aber liegt seit dem Verlassen da, und nur dem
Eintreten des dortigen Verschönerungsvereins ist es zu danken das, dass
wenigstens einigermaßen gangbarer Wege zum Friedhof in aufführen. Jetzt hat
der Kölner Bankier Leubsdorf, dessen Ahnen von dort stammen und der
dem genannten Verschönerungsverein tatkräftig zur Seite steht, veranlasst,
dass die dort noch vorhandenen 20 Grabsteine entziffert wurden. Es ist dies
für die in unserer Zeit so sehr im Vordergrund stehende Familienforschung
von besonderer Wichtigkeit. Familien, die Interesse daran haben, können sich
an Rabbiner Dr. Dünner (Köln) wenden, der über diese Grabinschriften
gerne Auskunft erteilt.." |
Die Lage des Friedhofes
An der Straße "Im
Wolfsacker" unterhalb des Roniger Weges.
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 17.8.2006)
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Das Eingangstor |
Hinweistafeln |
Blick über den Friedhof |
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Teilansichten des
belegten Teiles |
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Teilansichten des
Friedhofes |
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Grabstein für Bertha Simon
geb. Reifenberg (1857-1920) |
Grabstein für Simon Simon
(1852-1915) |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
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