Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Hof - Wölibattendorf (Kreisstadt, Bayern) 
Jüdischer Friedhof  
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde             
    
Siehe Seite zur Synagoge in Hof (interner Link)    
   
   
Zur Geschichte des Friedhofes                 
    
Der jüdische Friedhof in Wölbattendorf ist der Friedhof der jüdischen Gemeinde in Hof. Er wurde 1911 eröffnet. Auf der vom Eingang aus linken Friedhofsseite befinden sich die ersten Gräber, im Hintergrund auch ganz neue Gräber. Vorne in der linken Friedhofseite sind noch Spuren des Tahara-Hauses zu sehen. Auf der rechten Friedhofseite liegen einige Kindergräber. Auf dem Friedhof befindet sich ein Denkmal über einem Massengrab von 142 ermordeten jüdischen KZ-Häftlingen. Der Gedenkstein trägt hebräisch und deutsch die Inschrift: "Hier ruhen 142 unschuldig ermordete Juden - Opfer der barbarischen Naziherrschaft". Der Friedhof ist von einer massiven Steinmauer umgeben, die Vorderfront besteht aus einem Drahtzaun/Hecke. Während der NS-Zeit war der Friedhof an eine Baufirma als Lagerplatz vermietet.
    
    
Aus der Geschichte des Friedhofes     
    
Anlage eines Friedhofes (1908/11)    

Hof Israelit 09041908.jpg (38288 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. April 1908: "Hof, 28. März (1908). Die israelitische Kultusgemeinde will einen eigenen Friedhof errichten. Der Magistrat gibt auf Wunsch von der Hospitalstiftung ein Grundstück an der Plauenerstraße gegen Bezahlung von 2.500 Mark her, das in der Nähe des allgemeinen Friedhofes liegt. Zu den Baukosten einen Zuschuss zu gewähren, wurde abgelehnt."  
  
Hof Israelit 19011911.jpg (19865 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 19. Januar 1911: "Hof, 28. Dezember (1911). Die jüdische Kultusgemeinde erwirbt einen eigenen Friedhof. Der Stadtmagistrat hat beschlossen, einen einmaligen Zuschuss hierzu zu leisten. Verhandlungen darüber sind noch im Gange."   

   
   
Lage des Friedhofes 
   
In Hohensaas an der Straße nach Wölbattendorf rechts an der Ecke Kulmbacher Straße (B 15 stadtauswärts)/ Dr.-Arnheim-Straße. 

Lage des jüdischen Friedhofes auf dem Stadtplan Hof: links anklicken und über das Verzeichnis 
der "Einrichtungen" zu "Friedhof, jüd. Hohensaas"


Fotos 
(Fotos: Jürgen Hanke, Kronach) 

Hof Friedhof 115.jpg (78391 Byte) Hof Friedhof 116.jpg (90445 Byte) Hof Friedhof 114.jpg (83893 Byte)
Das Eingangstor Teilansichten des Friedhofes 
   
Hof Friedhof 111.jpg (56331 Byte) Hof Friedhof 112.jpg (82367 Byte)  
Grabstein für Max Stern 
(1904-1954)
Grabstein für Salmon Schnitzer
 (1904-1981) mit Gedenkinschrift 
für Rachele Schnitzer und Tochter
  
   
       
Hof Friedhof 110.jpg (74494 Byte) Hof Friedhof 113.jpg (69660 Byte)  
Gedenkstätte: "Hier ruhen 142 unschuldig ermordete Juden. Opfer der 
barbarischen Nazi-Herrschaft. Ehre ihrem ewigen Andenken."  
  

    
     

Links und Literatur

Links:

Website der Stadt Hof 
Zur Seite über die Synagoge in Hof (interner Link)

Literatur:  

Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. 1988 S. 225.
Arnd Kluge: Die Reichskristallnacht in Hof. Online zugänglich

  
   

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 14. Mai 2014