Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Frei-Laubersheim (VG Bad Kreuznach, Kreis Bad Kreuznach) 
Jüdischer Friedhof  
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde           
    
Siehe Seite zur jüdischen Geschichte in Frei-Laubersheim (Seite noch nicht erstellt, interner Link)   
 
Eingestellt ist eine Liste der Gemeindeverwaltung Frei-Laubersheim vom 28.2.1962 an den International Tracing Service über die aus Frei-Laubersheim deportierten jüdischen Einwohner. Darin wird mitgeteilt, dass 1933 in Frei-Laubersheim noch zwei jüdische Familien ansässig waren und es sich um folgende Personen gehandelt hat:
 
1. Ferdinand Strauß (geb. 17.8.1852, gestorben am 15.12.1934)
2. Salomon Baum (geb. 21.11.1875, verzogen am 5.12.1938 nach Worms) und seine Frau Carline Baum geb. Ackermann (geb. 5.5.1876, dto. 1938 nach Worms), Mathilde Baum (geb. 11.3.1873 dto. 1938 nach Worms), Wilhelmina Baum (geb. 3.5.1870), Flora Baum (geb. 23.4.1923, dto. 1938 nach Worms), Erna (geb. 1.12.1905, emigrierte 5.12.1938 in Philadelphia/USA), Arthur Baum (geb. 11.3.1909, dto. 1938 in die USA), Max Baum (geb. 15.11.1910, dto. 1938 in die USA), Johanna Baum (geb. 11.5.1907, verzogen am 1.3.1935 nach Mannheim), Rosa Baum (geb. 5.1.1913, verzogen am 15.6.1933 nach Bad Kreuznach).
Flora, Erna, Arthur, Max, Johanna und Rosa waren Kinder von Salomon und Carline Baum.
    
Von den in Frei-Laubersheim geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Carline (Cerline, Zerline) Baum geb. Ackermann (1876), Flora Baum (1920), Johanna (Anna) Baum (1907), Mathilde (Matilda) Baum (1873), Salomon Baum (1875), Wilhelmine (Wilhelmina) Baum (1870), Alfred Hirsch (1894), Henriette Hirsch geb. Scharff (1897) Rosa (Rosl, Rosel) Süss geb. Baum (1873).     
   
   
    

Zur Geschichte des Friedhofes            
     
Der Friedhof wurde um 1820 angelegt. Eine letzte Beisetzung fand 1934 statt (Ferdinand Strauss gest. 15. Dezember 1934). Es sind 32 mit Grabsteinen markierte Grabstätten vorhanden. Ein Teil der Steine fehlt. Die Friedhofsfläche umfasst 4,23 ar.  
     
     
Lage des Friedhofes   
     
Der Friedhof liegt in einem Neubaugebiet im Süden der Gemeinde am Nachtigallenweg.  
    
    
Link zu den Google-Maps  
(der grüne Pfeil markiert die Lage des Friedhofes)   
   

Größere Kartenansicht      
   
   
Plan / Fotos 
(Plan: aus der Dokumentation des Landkreises Bad Kreuznach s.Lit. S. 158)
Fotos: Michael Ohmsen, Aufnahme im Sommer 2010; das Foto in hochauflösender Qualität über den Link zur Fotoseite von M. Ohmsen;
Fotos zum jüdischen Friedhof Frei-Laubersheim auch in den Fotoseiten von Stefan Haas https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-rlp-iv/)   

Plan des Friedhofes mit 
Eintragung der Grabstätten
Frei-Laubersheim Plan 190.jpg (75775 Byte)   
     
     
 Fotos des Friedhofes     
Frei-Laubersheim Friedhof 190.jpg (216272 Byte)   Frei-Laubersheim Friedhof 195.jpg (176856 Byte) Frei-Laubersheim Friedhof 196.jpg (97557 Byte)
Der Grabstein rechts ist im Plan oben 
mit Nr. 15 eingetragen (Grabstein für
 Henriethe Strauß geb. Blum, 1830-1894) 
  Hinweis: nach Angaben von M. Ohmsen stehen entgegen der Zeichnung des 
Friedhofes in der Dokumentation des Kreises Bad Kreuznach (siehe oben) in der 
2. Reihe (Steine 7-16) nicht 10, sondern 11 Grabsteine. Rechts neben den 
Steinen 15 und 16 (Foto oben links in der Mitte und rechts davon) steht ein 
weiterer Grabstein (Foto rechts) in Form eines Quadrates mit Umfassung 
ohne Tafel auf Sockel".
  
 
       
    Frei-Laubersheim Friedhof 197.jpg (200491 Byte) Frei-Laubersheim Friedhof 198.jpg (115797 Byte)
    Hinweis: auch in der dritten Reihe Reihen stehen die Grabsteine nach Angaben von M. Ohmsen nicht
 ganz so wie in der Dokumentation des Kreises Bad Kreuznach (siehe oben) angegeben. Es stehen
 insgesamt nur 11 Steine und nicht 12 Steine. Auf dem Foto links oben: von rechts Grabstein Nr. 28,
 der Stein links davon fehlt (Foto rechts) fehlt in der Dokumentation des Kreises Bad Kreuznach. 
     

   
Video-Dokumentation des Friedhofes in Frei-Laubersheim von Michael Ohmsen - eingestellt bei youtube.com   
   
  
   
   
     

Links und Literatur

Links:

bulletWebsite der Gemeinde Frei-Laubersheim  
bulletWebsite der VG Bad Kreuznach   
bulletFotos zum jüdischen Friedhof Frei-Laubersheim auch in den Fotoseiten von Stefan Haas  https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-rlp-iv/)     

Literatur:  

bulletDokumentation Jüdische Grabstätten im Kreis Bad Kreuznach. Geschichte und Gestaltung. Reihe: Heimatkundliche Schriftenreihe des Landkreises Bad Kreuznach Band 28. 1995. S. 155-162.   

        
         

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 17. April 2020