Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Bern (Bundesstadt, CH) 
Jüdische Friedhöfe   
    

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde          
    
Siehe Seite zur Synagoge in Bern (interner Link)    
  
  
Zur Geschichte der jüdischen Friedhöfe    
    
Ein mittelalterlicher Friedhof (1377 als kilchhof genannt, 1458 als Judenkilchhof) befand sich an der Stelle des heutigen Bundeshauses-Ost (Kochergasse 9).  Dieser Friedhof wird von 1323 an stückweise vom Inselkloster erworben.
       
Die 1848 neu gegründete jüdische Gemeinde hat ihre Toten zunächst in Hegenheim (Elsass) beigesetzt. Am 5. September 1871 konnte ein neuer Friedhof in Bern-Wankdorf (Papiermühlestrasse 112) eröffnet werden. Es sind ca. 2000 Grabplätze vorhanden, von denen knapp 1800 belegt sind.  
  
  
Lage des Friedhofes  
  
Bern-Wankdorf, Papiermühlestrasse 112   
  
Link zu den Google-Maps  

Größere Kartenansicht  
  
  
  
Fotos 
(Fotos obere Hälfte: Detlef E. Rosenow, Karlsruhe, Aufnahmedatum 14.9. 2008; untere Hälfte: Hahn, Aufnahmedatum 27.8.2008)

Bern Friedhof 0901.jpg (111233 Byte) Bern Friedhof 0902.jpg (87704 Byte) Bern Friedhof 0903.jpg (98879 Byte)
Das Eingangstor  Hinweis am Pfosten des Eingangstores:
 "Israelitischer Friedhof" 
"Beit Chajjim" (= Haus des Lebens") 
und hebräische Jahreszahl 
 
      
Bern Friedhof 0905.jpg (116985 Byte) Bern Friedhof 0915.jpg (101262 Byte) Bern Friedhof 0916.jpg (115935 Byte)
Das Holocaust-Denkmal Persönliche Gedenksteine 
am Holocaust-Denkmal
  
        
Bern Friedhof 0904.jpg (86705 Byte) Bern Friedhof 0917.jpg (129363 Byte) Bern Friedhof 0918.jpg (112107 Byte)
Taharahaus / Friedhofshalle Im älteren Teil des Friedhofes Grabsteine und Apfelbaum mit Früchten
     
Bern Friedhof 0910.jpg (112512 Byte) Bern Friedhof 0911.jpg (103974 Byte) Bern Friedhof 0912.jpg (103736 Byte)
Teilansichten des Friedhofes
     
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Grabstein für Sally Schott aus Bingen, 
geb. in Rüsselsheim 1865, 
gest. in Bern 1939 
Grabstein für Prof. Dr. Max Horkheimer
 (1895-1973); Grab seiner Eltern 
siehe unten
Grabstein für 
Thekla Wyler-Guggenheim (1840-1914)
 und Kilian Wyler (1842-1920) 
     
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Teilansichten des Friedhofes
     
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Teilansichten des Friedhofes
        
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Friedhofseingang und Haus des Friedhofwärters Bern Friedhof 221.jpg (115487 Byte) Bern Friedhof 216.jpg (123705 Byte)
Eingangstor Friedhofswärterhaus
     
Bern Friedhof 170.jpg (108050 Byte) Bern Friedhof 187.jpg (113066 Byte) Bern Friedhof 171.jpg (72425 Byte)
Die Friedhofshalle / Taharahaus und Brunnen vor dem Gebäude; hebräische Aufschrift (links): "Stark wie der Tod ist die Liebe" (Hoheslied / Schir HaSchirim 8,6); Stiftungsinschrift beim Brunnen: "Zum Andenken an Arthur und Celine Dreyfus-Blum, gestiftet von den Kindern und Grosskindern"
 
Das Holocaust-Denkmal Bern Friedhof 175.jpg (132993 Byte) Bern Friedhof 176.jpg (132052 Byte)
Aufschrift "Unseren sechs Millionen
 Märtyrern 1933-1945"
Um das Denkmal: persönliche 
Gedenksteine für Familienangehörige
     
Bern Friedhof 174.jpg (202060 Byte) Bern Friedhof 172.jpg (131637 Byte) Bern Friedhof 173.jpg (106836 Byte)
Im älteren Friedhofsteil einige 
bereits stark verwitterte Grabsteine
Im älteren Teil ein auffallender Grabstein für Marx Goschler (1821-1885) 
und Caroline Goschler geb. Gischler (1830-1920)
   
Bern Friedhof 178.jpg (117916 Byte) Bern Friedhof 181.jpg (137003 Byte) Bern Friedhof 192.jpg (125155 Byte) 
Teilansicht Grabsteine für zwei jung verstorbene
 Personen: Jules Levy (Mitte, 1858-1899)
 und Leopold Bloch aus Aarberg 
(rechts, gest. 1899)
Teilansicht
   
Bern Friedhof 185.jpg (120767 Byte) Bern Friedhof 186.jpg (112175 Byte) Bern Friedhof 180.jpg (116199 Byte)
Grabstein (hinten und vorne beschriftet) für Isidor Weil, Grand-Rabbine
 (Groß-Rabbiner) de Colmar / de la Haute-Alsace (1838-1927) und seine Frau - 
Madame Weil - (1843-1931)
Grabstein für den Dichter Dr. med. 
Isaak Kaminer (1834-1901, ein aus 
Russland stammender jiddischer Dichter)  
   
Bern Friedhof 204.jpg (71945 Byte) Bern Friedhof 218.jpg (82687 Byte) Bern Friedhof 209.jpg (130271 Byte)
Viele der nach Bern und Umgebung zugezogenen jüdischen Personen / Familien
 stammten aus dem Elsass: links Grabstein für Daniel Wallach von Dornach 
(Elsass, 1830-1918), rechts für Sarah Dreyfuss geb. Grumbach (geb. 1830 in 
Billweiler, gest. 1911 in Kerzers)
Um die jüdische Gemeinde verdient:
 Grabstein für M. Dreifuss (1871-1945), 
25 Jahre Schamasch (Synagogendiener) 
der Gemeinde
   
Bern Friedhof 215.jpg (103686 Byte) Bern Friedhof 202.jpg (104020 Byte) Bern Friedhof 210.jpg (134146 Byte)
Auf den meisten jüdischen Friedhöfen 
nur sehr selten: Abbildungen 
(Fotografien) der Verstorbenen; hier 
auf Grabstein für Dr. jur. Carl Rubin
 (1882-1902?) 
Hinweis auf die Todesursache - 
Inschrift auf dem Grabstein für
  stud.rer.pol. Jonas Schermann
 (1899-1918) 
Traditionelle Grabsteinsymbolik: 
"segnende Hände der Kohanim" und
 Levitenkanne auf dem Grabstein für 
Isaak Finke (Jizchak geb. Israel HaKohen,
 1881-1950) und seine Frau Dora Finke
 (Deborah Bat Zwi Halevi, 1881-1957)
  
     
Bern Friedhof 212.jpg (140007 Byte) Bern Friedhof 207.jpg (119874 Byte)
Teilansicht: Grabstein im Vordergrund 
und rechts dahinter für jüdische Personen
 aus Solothurn, die gleichfalls in Bern
 beigesetzt wurden.
Grabplatte für Kommerzienrat Moriz Horkheimer (1858-1945), Ehrenbürger von
 Zuffenhausen - Stuttgart und seine Frau Babette Horkheimer geb. Lauchheimer
 (1869-1946); Eltern des Philosophen und Philosophen Max Horkheimer (1895-1973), 
der gleichfalls auf dem Friedhof beigesetzt ist.   
        
Bern Friedhof 190.jpg (122930 Byte) Bern Friedhof 195.jpg (133503 Byte) Bern Friedhof 194.jpg (127198 Byte)
Neues Gräberfeld, rechts neueste Gräber, teilweise noch ohne Grabstein
     

  
  
Presseberichte 

September 2013: Über die Gräber der Familie Horkheimer   
Artikel in der "Frankfurter Allgemeinen" vom 18. September 2013: "Denn Du Ewiger bist meine Zuversicht
Die Gräber der Familie des Sozialphilosophen Max Horkheimer, der in den dreißiger Jahren in Frankfurt die marxistische "Kritische Theorie" begründete, und das Grab seines Lebensfreundes Friedrich Pollock auf dem Jüdischen Friedhof in Bern lassen sich lesen, und in den schlichten Psalmen-Zitaten auf den Grabsteinen liegt eine ganze Familiengeschichte mit ihren Loyalitäten und Konflikten. Von Ulrich Oevermann In Frankfurt ist nur sehr wenigen Soziologen bekannt, dass sich das Grab von Max Horkheimer auf dem Jüdischen Friedhof in Bern befindet. Ich war erstaunt, a ... " 
Link zum Artikel in der "Frankfurter Allgemeinen" (Lesen ist gebührenpflichtig)    


   

Links und Literatur

Links:

Website der Bundesstadt Bern   
Website der jüdischen Gemeinde in Bern  
Information der israelitischen Gemeinde Bern zum Friedhof: hier anklicken  

Literatur:  

Eugen Messinger: Ein Rückblick auf die Geschichte der Juden in der Stadt Bern seit dem Jahre 1191, Bern 1948. 
Emil Dreifuss: Juden in Bern (pdf-Datei, online zugänglich)    
    
    

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Januar 2014