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Friedhöfe in der Region"
Zur Übersicht über die jüdischen
Friedhöfe im Saarland
Sankt Wendel (Kreisstadt,
Saarland)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in
Sankt Wendel (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in St. Wendel wurde bereits wenige Jahre nach
Ansiedlung der ersten jüdischen Familien (1862) 1871 außerhalb der Stadt
in Urweiler angelegt. Die Stadt St. Wendel übernahm die Kosten für die
Einfriedung. Auf dem Friedhof sind bis 1940 etwa 50 Beisetzungen vorgenommen worden.
Der Friedhof war früh Ziel von Anschlägen. Am 10. Januar 1905
beklagte die jüdische Gemeinde in einem Bericht an das Bürgermeisteramt:
"Durch verrufliche Hand wurde vor kurzem das Tor des Friedhofes gänzlich
zertrümmert, ferner in den Zaun eine Lücke gemacht, so dass man bequem aus-
und einsteigen kann, und sind infolgedessen sämtliche Urnen an den Grabsteinen
abgeschlagen worden".
Auf dem Friedhof befindet sich seit 1982 ein Gedenkstein mit folgender
Inschrift:
"Den ehemaligen jüdischen Mitbürgern von St. Wendel, Opfer
der national-sozialistischen Verfolgung 1933-1945, zur ehrenden Erinnerung.
Kreisstadt St. Wendel - Synagogengemeinde Saar 1982".
Hinweis zu einer Dokumentation des Friedhofes
Der Friedhof im April
2012
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 9.4.2012) |
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Blick auf
den Friedhof |
Das Eingangstor
mit Hinweistafel |
Links Grabstein
für Alphons Wolff
(1848-1919) und Regine Wolff
geb. Meyer (1852-1925) |
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Das
Foto oben in hoher Auflösung |
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Grabstein links vorne
für
Fritz Daniel (1871-1933) |
Teilansicht des rechts des
Einganges
liegenden Friedhofsbereiches |
Grabsteine vorne
für Julius Sender
(1854-1928, links) und Robert Alexander
(1879-1932, rechts) |
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Das
Foto oben in hoher Auflösung |
Das
Foto oben in hoher Auflösung |
Das
Foto oben in hoher Auflösung |
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Grabstein für
Sigmund Sender
(1867-1921) und Anna Sender
geb. Schömann (1866-1929) |
Grabstein links
für Alphons Wolff
(1848-1919) und Regine Wolff
geb. Meyer (1852-1925) |
Grabstein rechts für Moritz
Wildmann
(1892-1921) |
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Das
Foto oben in hoher Auflösung |
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Grabstein links
der Mitte (Vordergrund)
für Marianne Berl geb. Ermann (gest.
1919) und Eugen Berl (gest. 1936);
rechts der Mitte für Lina Rothschild
geb. Brück (1868-1929) |
Unlesbarer
Grabstein mit davor liegender Gedenkplatte für die in der NS-Zeit
umgekommenen Julius, Emilie und Lydia Drexler sowie für die in
Kuba
verstorbenen Siegfried und Cilly Hanau. |
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Das
Foto oben in hoher Auflösung |
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Charakteristische Symbole:
aufgeschlagenes Buch für einen
schriftgelehrten Menschen und segnende
Hände (Abstammung von den Kohanimn |
"Abgebrochene
Säule": Symbol für
einen mitten aus dem Leben gerissenen,
meist jungen Menschen |
Gedenkstein für die aus St.
Wendel in
der NS-Zeit ermordeten Juden
(1982) |
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Der Friedhof im September
2003
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 14.9.2003) |
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Blick auf den Friedhof |
Eingangstor |
Teilansicht |
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Teilansichten |
Charakteristische Symbole:
aufgeschlagenes Buch für einen
schriftgelehrten Menschen und segnende
Hände (Abstammung von den Kohanim) |
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Grab- und Gedenkstein
für Familie Drexler / Hanau |
Grabstein für Salomon
Dahlsheimer
und Mathilde geb. Rothschild |
Gedenkstein für die aus St.
Wendel in
der NS-Zeit ermordeten Juden (1982) |