Eingangsseite
Aktuelle Informationen
Jahrestagungen von Alemannia
Judaica
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft
Jüdische Friedhöfe
(Frühere und
bestehende) Synagogen
Übersicht:
Jüdische Kulturdenkmale in der Region
Bestehende
jüdische Gemeinden in der Region
Jüdische
Museen
FORSCHUNGS-
PROJEKTE
Literatur
und Presseartikel
Adressliste
Digitale
Postkarten
Links
| |
Zur Übersicht: "Jüdische
Friedhöfe in der Region"
Zurück zur Übersicht: "Jüdische Friedhöfe in Rheinland-Pfalz" (Seite
2)
Zurück zur Übersicht über die
jüdischen Friedhöfe im Kreis Mayen-Koblenz
Niedermendig (Gemeinde
Mendig, Kreis Mayen-Koblenz)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Niedermendig (interner
Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in
Niedermendig wurde vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts angelegt. Zuvor
wurden die Toten der Gemeinde auf dem jüdischen Friedhof
in Nickenich beigesetzt. Die
Friedhofsfläche umfasst 7,15 ar. Der Friedhof wurde - vermutlich in der NS-Zeit
- erheblich zerstört. Viele Grabsteine sind unlesbar, da die Inschriftenplatten
zerstört wurden beziehungsweise verloren gingen.
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt im südlichen Bereich des Ortes an der
Straße "Am Judenfriedhof"/ Anne-Frank-Straße.
Fotos
(Fotos: Otmar Frühauf, Breitenthal, Aufnahmedatum 8.4.2009)
 |
 |
 |
Blick auf den Friedhof |
Das Eingangstor |
Hauptweg über den Friedhof |
|
|
|
 |
 |
 |
Hauptweg (andere
Richtung
als Foto rechts oben) |
Grabstein mit "segnenden
Händen"
der Kohanim; Name nicht lesbar. |
Grabstein für Eva May geb.
Salomon
(1840-1909) |
|
|
|
 |
 |
 |
Grabstein für Julius
May
(Kindergrab, 1913-1914) |
Grabstein mit den Spuren
gewaltsamer Zerstörung |
Grabstein mit "segnenden
Händen"
der Kohanim; Name nicht lesbar. |
|
|
|
 |
 |
 |
Teilansicht |
Grabstein für Erika May
(1899-1920) |
Grabstein für Nathan May
(1871-1922) |
|
|
|
|
 |
 |
 |
Grabstein für Josef Lukas
(1857-1923)
und Johanna Lukas geb. May (1859-1938) |
Grabstein für
Moses May (1859-1933) und seinen Sohn Jakob May (1905-1952),
der letzte
auf dem Friedhof Beigesetzte. |
|
|
|
 |
 |
 |
Grabstein für Alex Eggener
(1905-1932) |
Grabstein für Leopold May
(1861-1935)
und Mathilde May geb. Mayer (1868-1919) |
Grabstein für Berta Eggener
geb. Seligmann (1874-1936) |
|
|
|
|
 |
|
|
Teilansicht |
|
Erinnerungsarbeit vor
Ort - einzelne Berichte
Januar 2020:
Neues Eingangstor für den Friedhof
|
Artikel
in "Blick aktuell" vom 20. Januar 2020:
"Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel lobte die bemerkenswerte
Leistung der Mendiger Seniorenwerkstatt. Neues Eingangstor für den
Judenfriedhof.
Mendig. Der Jüdische Friedhof unweit der Anne-Frank-Straße in
Niedermendig wurde nach bisherigen Kenntnissen Ende des 19. Jahrhunderts
angelegt. Die letzte Bestattung erfolgte 1938. Nach Auskunft der
Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden 'Alemannia
Judaica' wurde der Friedhof während der NS-Zeit erheblich zerstört. Im
Denkmalverzeichnis des Kreises Mayen-Koblenz wird der 'Jüdische Friedhof'
als 'geschützte Denkmalzone' aufgeführt. Nachdem Stadtbürgermeister Hans
Peter Ammel die Mitglieder der Seniorenwerkstatt im vergangenen Jahr auf das
inzwischen stark in Mitleidenschaft gezogene Eingangstor des Judenfriedhofs
aufmerksam gemacht hatte, demontierten die fachkundigen Männer das Tor und
schafften es zunächst in ihre Werkstatt, um es hier unter der Leitung von
Gerd Montermann von Grund auf zu renovieren beziehungsweise zu restaurieren.
So wurden neue Holme eingeschweißt, das verbogene Torgitter begradigt, das
gesamte Tor entrostet, mehrfach grundiert und zum Abschluss mit einer
sattgrünen Farbe gestrichen. Dr. Robert Diensberg, der ebenfalls zu der
engagierten Truppe der Seniorenwerkstatt zählt, hatte sich zuvor mit dem
Friedhofsbeauftragten der Jüdischen Gemeinde in Koblenz in Verbindung
gesetzt, um mit diesem über den besorgniserregenden Zustand der über 35
Grabsteine auf dem 400 qm umfassenden Areal des von einer Ligusterhecke
umgebenen Friedhofs zu sprechen. Der Friedhofsbeauftragte riet ihm, die
Grabsteine im Hinblick auf die jüdischen Begräbnisriten im jetzigen Zustand
zu belassen, da die aus Sandstein bestehenden Grabstelen einer Reinigung
nicht standhielten. Nachdem die Senioren das in neuem Glanz erstrahlende Tor
vor Ort installiert hatten, packten sie ihren eigens mitgebrachten
Picknick-Korb aus und genossen den herrlichen Sonnenschein bei einer guten
Tasse Kaffee. Bei dieser Gelegenheit bedankte Stadtbürgermeister Hans Peter
Ammel sich für die hervorragende Arbeit der fachkundigen Männer..."
Link zum Artikel |
Links und Literatur
Links:
Literatur:

vorheriger Friedhof zum ersten
Friedhof nächster Friedhof
|