Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Haiger (Lahn-Dill-Kreis) 
Jüdischer Friedhof  
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde               
    
Siehe Seite zur Synagoge in Haiger  (interner Link)    
   
   
Zur Geschichte des Friedhofes              
   
Der jüdische Friedhof dürfte wohl erst um 1930 angelegt worden sein. Die Friedhofsfläche beträgt 2,34 ar. Im Sommer 1938 wurde er auf Veranlassung des jüdischen Gemeindevorstehers neu umzäunt. Der Friedhof enthält nur zwei Gräber, das Grab eines Kindes (Sohn von Sigmund Hirsch) und das Grab von Hermann Herz (gest. Januar 1938). 
   
Während des Zweiten Weltkrieges sind auch mehrere Fremdarbeiter hier bestattet worden (Hinweistafel mit Namen beim Eingang). Es handelt sich um einen polnischen und zwei sowjetische Zwangsarbeiter sowie um die Zwangsarbeiterin Alexandra Wichrowa, die 1944 in Dillenburg verstarb. Die polnischen und sowjetischen Kinder waren 1943/44 in Haiger und Dillenburg, ein Kind im Lager Pfaffenwald (bei Bad Hersfeld) geboren worden und starben innerhalb eines Jahres.  
   
   
Lage des Friedhofes  
   
Der Friedhof befindet sich "unter dem Frauenberg"; von der Donsbacher Straße aus die Bismarckstraße bis zu deren Ende fahren - noch 150 m Weg in den Wald hineingehen, dann unmittelbar auf der rechten Seite.  
   
Link zu den Google-Maps   
    
    
   
Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum:  27.10.2009)   

Der Friedhof 
im Oktober 2009
Haiger Friedhof 186.jpg (132611 Byte) Haiger Friedhof 181.jpg (77334 Byte)
  Blick auf den Friedhof   Die Hinweistafel
     
Haiger Friedhof 184.jpg (139729 Byte) Haiger Friedhof 184b.jpg (93877 Byte) Haiger Friedhof 184a.jpg (81490 Byte)
Die beiden 
jüdischen Gräber  
Grabstein für Siegfried Hirsch, 
Sohn von Siegmund Hirsch
Grabstein für Hermann Herz
(22.3.1867-19.1.1938)  
     
Hinweis- und Namentafel für die auf
 dem Friedhof beigesetzten polnischen und russischen
 Zwangsarbeiter, -arbeiterin und Kinder
Haiger Friedhof 182.jpg (111995 Byte) Haiger Friedhof 182a.jpg (87216 Byte)
  Die Namen sind: Micislaus Roza (32 Jahre), Jacob Sirota (45 Jahre), Andree Winogradow (44 Jahre), Alexandra Wichrowa (21 Jahre), Jadwiga Sobezynska (7 Monate), Ekaterina Burtschak (10 Monate), Wieslawa Sierozinska (3 Monate), Michael Revoluk (12 Monate), Katha Ismailowa (11 Monate) - "Zu Tode gekommen in Haiger und Umgebung 1942 bis 1945" 

    
     

Links und Literatur

Links:  

Website der Stadt Haiger   
Zur Seite über die Synagoge in Haiger (interner Link)  

Literatur:  

Arnsberg I,314-316    

    
     

                   
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Stand: 23. Januar 2016