Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Bad Ems (Rhein-Lahn-Kreis) 
Jüdischer Friedhof   
  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde           
   
Siehe Seite zur Synagoge in Bad Ems (interner Link) 
  
  
Zur Geschichte des Friedhofes          
   
In Bad Ems gibt es einen alten und einen neuen jüdischen Friedhof, die unmittelbar nebeneinander liegen. Der alte Friedhof wurde um 1800 angelegt. Unterhalb davon liegt der seit Ende des 19. Jahrhunderts angelegt neue Friedhof. Beide Teile befinden sich heute innerhalb des allgemeinen Friedhofes im Emsbachtal. Unbelegte Flächen des jüdischen Friedhofes wurden nach 1945 in den allgemeinen Friedhof integriert, weswegen in einer neueren Erweiterungsfläche des jüdischen Friedhofes aus den 1930er-Jahren nur noch eine Reihe mit Gräbern jüdischer Verstorbener belegt ist, die darunter liegenden mit Gräbern nichtjüdischer Verstorbener.  Auf dem Friedhof wurden auch jüdische Kurgäste der Stadt beigesetzt. Die Friedhofsfläche umfasst 13,66 ar. Eine kleine Leichenhalle ist vorhanden. Der Friedhof ist hervorragend gepflegt. Er wurde auch nach 1945 vereinzelt belegt.   
  
  
Aus der Geschichte des Friedhofes 
Denkmal für Prof. Emil Löwenthal auf dem Friedhof (189
8)   

Bad Ems AZJ 30091898.jpg (44217 Byte)Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 30. September 1898: "Prinz Georg von Preußen, der Dichter unter den Hohenzollern, übergab vor seiner Abreise von Ems einem dortigen Beamten die Mittel für ein Denkmal, das dem vor zwei Jahren dort gestorbenen, von dem Prinzen sehr geschätzten Maler Professor Emil Löwenthal aus Rom auf dem israelitischen Friedhof in Ems errichtet werden soll."  

   
   
Die Lage des Friedhofes  
   
Im kommunalen Friedhof im Emsbachtal 
  
Link zu den Google-Maps   
(der grüne Pfeil markiert die Lage des Friedhofes) 
  

Größere Kartenansicht   
   
   
   
Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 18.8.2006)  

Bad Ems Friedhof 117.jpg (104619 Byte) Bad Ems Friedhof 102.jpg (121167 Byte) Bad Ems Friedhof 114.jpg (107759 Byte)
Eingang zum jüdischen Teil. Der Zugang
 ist auch von den allgemeinen Teilen 
des Friedhofes aus möglich 
Teilansichten des älteren Teiles 
  
   
Bad Ems Friedhof 115.jpg (111355 Byte) Bad Ems Friedhof 113.jpg (119704 Byte) Bad Ems Friedhof 116.jpg (120878 Byte)
Teilansicht des alten Teiles  Im alten Teil: Grabstein für 
Johanna Goldschmidt geb. Weinberger,
 gestorben "in gutem Namen" (hebr.) 
Blick von der zuletzt belegten Reihe 
im Erweiterungsteil des Friedhofes 
zum alten Teil 
  
    
Bad Ems Friedhof 105.jpg (126993 Byte) Bad Ems Friedhof 106.jpg (135091 Byte) Bad Ems Friedhof 103.jpg (115056 Byte)
Teilansichten des neueren Teiles  Blick zur Friedhofshalle
   
Bad Ems Friedhof 107.jpg (127343 Byte) Bad Ems Friedhof 112.jpg (123317 Byte) Bad Ems Friedhof 108.jpg (91673 Byte)
Grabstein für Seligmann Oppenheimer 
aus Langenselden (1847-1906) 
Grabstein von Dr. Laser Weingarten,
 Bezirksrabbiner in Bad Ems
(1863-1937) 
Grabstein für Abraham Sohn des Josef
 Smolensky aus Wilna gest. 1899 
        
Bad Ems Friedhof 104.jpg (138130 Byte) Bad Ems Friedhof 109.jpg (119458 Byte) Bad Ems Friedhof 110.jpg (135381 Byte)
Grabstätte Kirchberger: 
Helena Kirchberger (1817-1895), 
Gotthelf Kirchberger (1852-1896), 
Joseph Kirchberger (1849-1921) 
Grabstein für Professor Emil Löwenthal,
 Maler aus Rom (geb. 1834 in Jarotschin,
 gest. 1896 in Bad Ems) 
Neuere Grabsteine 
1960 / 1975 
  
        
Bad Ems Friedhof 111.jpg (108119 Byte) Bad Ems Friedhof 101.jpg (51923 Byte) Bad Ems Friedhof 100.jpg (85264 Byte)
Blick über den neuen Teil; im 
Vordergrund "Ruhestätte
 Victor-Löwenstein": Rosa Victor 
geb. Löwenstein (1871-1930) und 
Max Victor (1863-1933) 
Stiftertafel in der Friedhofshalle: 
"Dem Gedächtnis meiner hier 
ruhenden Eltern Louis und 
Lina Rosenheim errichtet i.J. 1929, 
Ludolf Rosenheim, Berlin"   
Gedenktafeln an die in der NS-Zeit
 Ermordeten aus Bad Ems: "Die Bürger der
 Stadt Bad Ems gedenken in Ehrfurcht und
 Trauer ihrer jüdischen Mitbürger, die in
 den Jahren von 1933 bis 1945 Opfer der
 nationalsozialistischen Gewaltherrschaft
 wurden". 
    
       

   

Links und Literatur

Links:

Website der VG und Stadt Bad Ems  
Zur Seite über die Synagoge in Bad Ems (interner Link)  
Kurze Informationsseite zur jüdischen Geschichte in Bad Ems bei www.rhein-lahn-info.de  

Literatur:  

Rheinland Friedhoefe Lit 015.jpg (264329 Byte)Maren Heyne: Stille Gärten - beredte Steine. Jüdische Friedhöfe im Rheinland. Bonn 1994 S. 119-122.  

  
   

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 28. März 2014