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Zur Übersicht über die jüdischen
Friedhöfe im Oldenburger Land und in Ostfriesland
Oldenburg (Stadt
Oldenburg, Niedersachsen)
Neuer jüdischer Friedhof
(die Seite wurde erstellt von Martin J. Schmid,
Oldenburg)
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Oldenburg (interner
Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Bis zur Eröffnung dieses Friedhofes im November des Jahres 2000 wurden
Beisetzungen auf dem alten
Friedhof in der Dedestraße vorgenommen.
Auf dem Friedhofsgelände lagert zur Zeit noch eine Sammlung von "Steinen
mit Namen", die Schülerinnen und Schüler der Liebfrauenschule Oldenburg
im Jahre 2005 aufarbeiteten. Sie wurden im Jahr 2005 in einer Ausstellung der
Landesbibliothek Oldenburg präsentiert.
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt etwa 5,5 km von der Stadtmitte entfernt im Ortsteil
Bümmerstede, Sandkruger Straße, 26133 Oldenburg (in Höhe der
Otto-Wels-Straße).
Fotos
(Fotos: Martin J. Schmid, Oldenburg; Aufnahmedatum: 25.4.2010)
Das Eingangstor |
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Das Eingangstor -
von der Straße
aus gesehen |
Das Eingangstor -
vom
Friedhof aus gesehen |
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Waschstelle
und
Erinnerungstafel |
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Waschstelle zum
rituellen Händewaschen
nach dem Friedhofsbesuch |
Tafel zur
Eröffnung des Friedhofes
am 9. November 2000 |
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Ansichten
der Grabstätten der zwischen 2000 und Anfang 2010 beigesetzten
Personen |
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Aus der
Sammlung der
"Steine mit Namen" |
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Presseartikel zum Friedhof
- einzelne Berichte
Januar 2024:
Der Friedhof ist von Hochwasser
bedroht |
Artikel von Christine Schmitt in der
"Jüdischen Allgemeinen" vom 5. Januar 2024: "OLDENBURG. Hochwasser
bedroht Neuen Jüdischen Friedhof. Bestattungen sind derzeit nicht möglich –
es gibt aber einen Todesfall.
Regen, Regen und nochmals Regen. Die Lage in den Hochwassergebieten ist
kritisch, aufgeweichte Deiche beunruhigen Einsatzkräfte und auch Anwohner,
die teilweise aus ihren Häusern und Wohnungen evakuiert werden müssen. Der
Deutsche Wetterdienst hat seine Warnungen aktualisiert: Bis Samstag soll der
Dauerregen anhalten.
Auch in Oldenburg machen sich Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Sorgen, denn
der Neue Jüdische Friedhof könnte – wenn der Regen weiter anhält – in den
nächsten Tagen unter Wasser stehen. 'Aufgrund der hohen Wasserstände sind im
Augenblick Bestattungen auf dem Neuen Jüdischen Friedhof nicht möglich. Der
Friedhof kann zurzeit noch betreten werden', teilt Katharina Bode vom
Pressebüro der Stadt Oldenburg auf Anfrage der Jüdischen Allgemeinen mit.
'Wir hoffen, dass die eigentlichen Deiche in Oldenburg-Bümmerstede halten
werden.' 'Momentan kommen wir gar nicht dorthin, weil alle Straße
drumherum abgesperrt sind', sagt Elisabeth Schlesinger, die frühere
Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg. Ein provisorisch
errichteter Deich verlaufe so, dass er den Friedhof nicht schützen würde.
'Wir hoffen, dass die eigentlichen Deiche in Oldenburg-Bümmerstede halten
werden.' Allerdings stimme der Wetterbericht nicht gerade optimistisch. Nun
ist auch noch ein Todesfall eingetreten. Bis zum 11. Januar seien aber keine
Bestattungen auf dem gesamten Friedhofsareal in Oldenburg-Bümmerstede an der
Sandkruger Straße möglich, hat Schlesinger erfahren. 'Auf dem alten
jüdischen Friedhof in Oldenburg-Osternburg gibt es keine freien Grabplätze
mehr', erläutert Schlesinger. 'Wir werden in dieser Ausnahme-Situation
mithilfe des Bestattungsinstitutes, in dem wir die rituellen Totenwaschungen
und Einkleidungen vornehmen, eine überbrückende Lösung finden. Wir haben
seit Jahrzehnten eine gute Kooperation und unsere ehrenamtliche Chewra
Kadischa funktioniert zuverlässig.'
Die Synagoge ist von dem Hochwasser nicht betroffen, sie steht sicher im
Zentrum. Der Neue Jüdische Friedhof liegt etwa 5,5 Kilometer von der
Stadtmitte entfernt im Ortsteil Bümmerstede. Bis zur Eröffnung dieses
Friedhofes am 9. November 2000 wurden Beisetzungen auf dem alten Friedhof in
der Dedestraße vorgenommen. Die Synagoge ist von dem Hochwasser nicht
betroffen, sie steht sicher im Zentrum. Doch was passiert, wenn es
tatsächlich zu einer Überflutung des Friedhofs kommen würde? Eine Antwort
weiß Rabbiner Netanel Olhoeft, der in Oldenburg amtiert: 'Im Jerusalemer
Talmud, Massechet Schekalim, steht, dass Grabsteine, die durch Regen Schaden
genommen haben, wieder instand gesetzt werden müssen. Dies dient einerseits
dem halachischen Zweck, die Gräber weiterhin zu markieren, damit Kohanim
sich nicht dorthin begeben, andererseits geschieht dies aber auch um der
Würde der Toten willen.'"
Link zum Artikel |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Herbert Obenaus in Zusammenarbeit mit David Bankier
und Daniel Fraenkel: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden
in Niedersachsen und Bremen. Bd. 2. Göttingen 2005. Zu Oldenburg Beitrag
von Werner Meiners: S. 1172-1196. |
| Martin J. Schmid: bisher unveröffentlichtes
Manuskript über die jüdischen Friedhöfe in Oldenburg. |
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