Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Zu den Friedhöfen im Rhein-Pfalz-Kreis und im Stadtkreis Ludwigshafen
  

Ludwigshafen am Rhein (Rheinland-Pfalz) 
Jüdischer Friedhof 
  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde    
    
Siehe Seite zur Synagoge in Ludwigshafen (interner Link)  
   
   
Zur Geschichte des Friedhofes  
   
1854 wurde erstmals der Antrag an den Ludwigshafener Gemeinderat um Zuteilung einer Fläche für einen jüdischen Friedhof gestellt. Im Mai 1857 erwarb der Gemeinderat ein Grundstück unmittelbar östlich neben dem christlichen Friedhof und ließ es mit Erde auffüllen und mit einer Umfassungsmauer umgeben. 1858 wurde der Friedhof erstmals belegt. In den folgenden Jahrzehnten wurde das Friedhofsgelände mehrfach nach Süden erweitert. In der NS-Zeit wurde der Friedhof geschändet, teilweise zerstört; die Grabsteine wurden verkauft (u.a. an Steinmetze im Odenwald). 
   
Nach 1945 (ab 1954 unter Oberbürgermeister Valentin Bauer) wurden die noch auffindbaren Grabsteine (39) wieder aufgestellt und Ersatzsteine für die zerstörten Steine errichtet. 
  
Zum Friedhof führt ein Portal, dessen hebräische Inschrift lautet: "Die Lebenden wissen, dass sie sterben müssen". Der Friedhof wird bis zur Gegenwart als Begräbnisstätte genutzt. Seit den 1990er-Jahren finden jährlich ein bis zwei Beisetzungen statt. Es sind etwa 170 Gräber auf dem Friedhof vorhanden. Die Friedhofsfläche umfasst 30,56 ar.
Dokumentation der Grabsteine: https://grabsteine.genealogy.net/namelist.php?cem=7251  
      
      
1948: Leo Alsbacher gibt Auskunft zu den Grabstätten            
Anmerkung: Beim "Aufbau" handelt es sich um eine deutsch-jüdische Exilzeitung, die 1934 gegründet wurde und bis 2004 in New York erschien. Der Aufbau entwickelte sich in der NS-Zeit rasch zur wichtigsten Informationsquelle und Anlaufstelle für jüdische und andere deutschsprachige Flüchtlinge in den USA. Vgl. Wikipedia-Artikel  https://de.wikipedia.org/wiki/Aufbau_(jüdische_Zeitung).    
Der Aufbau kann online gelesen werden: https://archive.org/details/aufbau.          

Anzeige in der Zeitschrift "Der Aufbau" vom 3. Dezember 1948: "Achtung, Ludwigshafener!
Herr Leo Alsbacher,
Grünerstraße 7, Ludwigshafen am Rehin, teilt uns mit, dass er nach achtjähriger Abwesenheit nach Ludwigshafen zurückgekehrt und gerne bereit ist, gegen Einsendung eines Antwortscheins zur Deckung der Portospesen Auskünfte über Grabstätten zu geben."     

      

   
   
Lage des Friedhofes     
  
Zugangsweg zum Friedhof vom Haupteingang zum Städtischen Friedhof in der Frankenthaler Straße (Markierung im Stadtplan: hier anklicken) .
  
  
Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 22.6.2008)  

Ludwigshafen Friedhof 152.jpg (109348 Byte) Ludwigshafen Friedhof 151.jpg (60498 Byte) Ludwigshafen Friedhof 153.jpg (58343 Byte)
Das Eingangstor  Hinweistafel   Hinweis für Besuchszeiten  
     
Ludwigshafen Friedhof 155.jpg (119717 Byte) Ludwigshafen Friedhof 156.jpg (124812 Byte) Ludwigshafen Friedhof 157.jpg (110393 Byte)
Teilansichten - der Friedhof konnte am Besuchstag nicht besichtigt werden, daher nur diese Fotos von außen  
 
   Ludwigshafen Friedhof 158.jpg (100273 Byte)   
     

   
  
Video-Dokumentation des jüdischen Friedhofes in Ludwigshafen von Michael Ohmsen - eingestellt auf youtube.com   
   
Video 1:
    
  
  
      

Video 2:  
  
  

   

   

   

Links und Literatur  

Links:  

bulletWebsite der Stadt Ludwigshafen am Rhein    
bulletDokumentation des Friedhofes https://grabsteine.genealogy.net/namelist.php?cem=7251   

Literatur:  

bullet Ulrike Minor/Peter Ruf: Juden in Ludwigshafen. Ludwigshafen am Rhein 1992 (= Veröffentlichungen des Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein Bd. 15). 
bulletLudwigshafen PA 072016.jpg (195927 Byte)Anette Konrad: Artikel "Kein Laub, kein Efeu. Der jüdische Friedhof in West wird im Unterschied zu vielen anderen gut gepflegt". In: Die Rhein-Pfalz (Ludwigshafen) vom 9. Juli 2016.  

    
      

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020