Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Zur Übersicht über "Jüdische Friedhöfe in der Region" 
Zur Übersicht über die Friedhöfe im Elsass 
  

Colmar (Dep. Haut Rhin /Alsace / Oberelsass) 
Cimetière juif / Jüdischer Friedhof 
  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde            
    
Siehe Seite zur Synagoge in Colmar (interner Link) 
    
    
Zur Geschichte der jüdischen Friedhöfe in Colmar                              
    
Im Mittelalter lag ein erster jüdischer Friedhof zwischen der jetzigen Korn- und der Bäckerstraße (Rue des Boulangers) und reichte bis zum Kerkertor, dem späteren Rufacher Tor (Porte de Rouffach, an der heutigen Avenue de la République) Der Boden war der jüdischen Gemeinde durch das Martinsstift gegen Zahlung einer jährlichen Rente von 10 Schilling abgetreten worden. Der Friedhof wurde bei der Verfolgung 1348/49 zerstört. 1385 wurde ein neuer Friedhof neben dem Deinheimer Tor (Porte de Theinheim) an der Stelle des jetzigen Place du Saumon erricht. Er wurde 1419 und 1428 vergrößert und bis zur Vertreibung der Juden 1510/12 von den jüdischen Gemeinden in Colmar und Umgebung (u.a. Bergheim und Rappoltsweiler) belegt. Nach 1512 wurde der Friedhof zerstört.   
       
Im 19. Jahrhundert konnte ein neuer jüdischer Friedhof angelegt werden. Der Friedhof ist von Nationalsozialisten 1944 weitgehend zerstört worden. Nach 1945 wurde er teilweise wieder hergestellt. Aus zerschlagenen Grabsteinen wurde ein Denkmal errichtet. Der Friedhof wird bis zur Gegenwart belegt.  
     
     
Die Lage des Friedhofes 
    
Etwa 800 nordöstlich der Altstadt an der Rue du Ladhof vor dem allgemeinen städtischen Friedhof.   
    
  
Link zu den Google-Maps 
(der grüne Pfeil markiert die Lage des Friedhofes)  

Größere Kartenansicht  
    
    
    
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 13.4.2004) 

Colmar Cimetiere 102.jpg (42231 Byte) Colmar Cimetiere 103.jpg (52824 Byte) Colmar Cimetiere 104.jpg (31162 Byte)
Blick zum Eingangstor  Friedhofshalle  Hinweistafel am Eingang 
     
Colmar Cimetiere 101.jpg (42801 Byte) Colmar Cimetiere 100.jpg (83873 Byte) Colmar Cimetiere 108.jpg (65335 Byte)
Friedhofsgebet  Denkmal für die in der NS-Zeit 
ermordeten Juden aus Colmar 
Grabsteininschrift in 
deutscher Sprache 
  
        
Colmar Cimetiere 116.jpg (64082 Byte) Colmar Cimetiere 110.jpg (64606 Byte) Colmar Cimetiere 113.jpg (83839 Byte)
Teilansichten 
    
Colmar Cimetiere 107.jpg (74639 Byte) Colmar Cimetiere 111.jpg (64299 Byte) Colmar Cimetiere 115.jpg (65165 Byte)
Jahrzeitlicht  Grabstein für Jules Wormser 
(Premier ministre officiant de Colmar) 
und seine Frau Caroline geb. Geismar
Neuere Grabsteine
     
       
Colmar Cimetiere 105.jpg (81354 Byte) Colmar Cimetiere 106.jpg (79024 Byte)   
Aus zerschlagenen Grabsteinen errichtetes Denkmal zur Erinnerung an die 
Zerstörung des Friedhofes 1944  
  
    
Colmar Cimetiere 112.jpg (79749 Byte) Colmar Cimetiere 109.jpg (56893 Byte) Colmar Cimetiere 114.jpg (75200 Byte)
Grabstein mit "segnenden Händen" 
der Kohanim 
Grabstein 
von 2003 
Neuere Gräber 
(2004) 

    
    

Links und Literatur

Links:   

bulletZur Seite über die Synagoge in Colmar (interner Link; hier auch weitere Links)  

Literatur:  

bulletsiehe Seite über die Synagoge Colmar (interner Link) 

   
   

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020