Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Beilstein (VG Cochem-Land, Kreis Cochem-Zell) 
Jüdischer Friedhof 
  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde   
    
Siehe Seite zur Synagoge in Beilstein (interner Link)   
    
    
Zur Geschichte des Friedhofes     
   
Der jüdische Friedhof in Beilstein wurde vermutlich noch im 17. Jahrhundert auf dem Südrücken des Burgbergs hoch über der Moselangelegt angelegt. Auch die jüdischen Familien aus Bruttig, Ediger-Eller, Bremm, Senheim und Mesenich brachten ihre Toten zu diesem Friedhof. Der älteste lesbare Stein ist von 1818 (Rafael, Sohn des Moshe, gestorben am 10. November 1818). Die letzte Beisetzung war 1942.
   
Der Friedhof wurde in der NS-Zeit geschändet und teilweise abgeräumt. Nach 1945 wurden die Grabsteine wieder aufgestellt, teilweise jedoch an der falschen Stelle.
   
Die Friedhofsfläche umfasst 14,05 ar. Es sind etwa 110 Grabsteine erhalten.  
   
   
Lage des Friedhofes         
   
Der Friedhof liegt auf dem Südrücken des Burgbergs hoch über der Mosel. Die Lage ist auffallend, da das Grundstück auch für den Weinbau gut geeignet wäre. 
   
   
Fotos 
(Quelle für das historische Fotos: aus beilstein-stadtfuehrung.de; neuere Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 28.08.2009)  

Historisches Foto 
aus den 1920-Jahren 
Beilstein Friedhof 140.jpg (192064 Byte)  
  Die Grabsteine standen großenteils noch an anderer Stelle  
        
Der Friedhof im Sommer 2009    
Beilstein Friedhof 170.jpg (84615 Byte) Beilstein Friedhof 190.jpg (127013 Byte) Beilstein Friedhof 178.jpg (113718 Byte) 
Schild zum jüdischen Friedhof und zur 
Burg Metternich, an einer Mauer an dem
 Weg zum Friedhof - von der Straße
 Beilstein - Liesenich her kommend
Eingangstor zum Friedhof   Teilansicht des Friedhofes 
   
   
     
Beilstein Friedhof 192.jpg (124872 Byte) Beilstein Friedhof 191.jpg (63699 Byte) Beilstein Friedhof 173.jpg (111051 Byte)
Hinweistafel mit dem Text: "Jüdischer Friedhof.  Grabstein links für Daniel Lipmann
 (1830-1884) 
   
     
Beilstein Friedhof 172.jpg (104771 Byte) Beilstein Friedhof 176.jpg (115085 Byte) Beilstein Friedhof 174.jpg (115905 Byte)
Grabstein für Sigmund Lipmann,
 Weingutsbesitzer (1869-1932) 
Teilansicht des Friedhofes; rechts
 Grabstein für David Lipmann 
Der obige Grabstein ist 
teilweise auseinandergebrochen 
     
Beilstein Friedhof 175.jpg (106381 Byte) Beilstein Friedhof 171.jpg (116644 Byte) Beilstein Friedhof 179.jpg (122254 Byte)
Grabstein links für Joseph Ruben (nach
 hebräischer Jahreszahl in der oberen erhaltenen
 Zeile 1917/18 gestorben), Grabstein rechts für
 Amalie Gottschalk geb. Kaufmann (1842-1918)
Blick über den Friedhof, vom Eingang 
her kommen, rechts der Grabstein für
 Sigmund Lipmann (siehe Foto links oben)
Grabstein für 
Gertruda Ruben () 
  
  
     
Beilstein Friedhof 184.jpg (108174 Byte) Beilstein Friedhof 181.jpg (104262 Byte) Beilstein Friedhof 182.jpg (115725 Byte)
Grabstein mit "Krone" (steht symbolisch
 häufig für die "Krone des guten Namens") 
Teilansicht 
des Friedhofes 
Links Grabstein für Samuel Aron 
(gest. 1875) in Bremm, 94 Jahre alt  
     
Beilstein Friedhof 180.jpg (104648 Byte) Beilstein Friedhof 177.jpg (117060 Byte)
Grabstein für Marianne Hirsch 
geb. Simon
(1834-1886)   
Grabstein rechts für Abraham Simon aus Bruttig (1858-1902) mit Gedenkinschrift für Alfred Simon
 (1926-1979) und Marta Simon (1921-1999); davor Grabstein für Eva Simon geb. Hartmann 
(1862-1938) mit Gedenkinschrift für die 1942 umgekommenen Theodor Simon und Valentine 
geb. Lion
sowie Ernst Simon und Meta geb. Hartog; links Grabstein für Pauline Aron geb. Bermann
aus Bremm (1856-1900) und Josef Aron (gest. 1924). 
  
  
      
Beilstein Friedhof 183.jpg (119516 Byte) Beilstein Friedhof 185.jpg (121536 Byte) Beilstein Friedhof 187.jpg (115267 Byte)
Teilansichten im älteren Teil des Friedhofes  Älterer Grabstein - datiert nach 
hebräischer Jahreszahl (Ende vorletzte
 Zeile) auf 5579 = 1818/19  
   
        

   
Video zum jüdischen Friedhof Beilstein von Klara Strompf - erstellt im Juni 2019   
  
  
    
    

Links und Literatur

Links:  

bulletWebsite der Gemeinde Beilstein/Mosel  siehe Website der VG Cochem      
bulletSeite des Heimat- und Verkehrsvereines Beilstein / Mosel  
bullet Führungen zur Stadtgeschichte siehe  www.stadtfuehrungen-beilstein.de (hier auch Informationen zur mittelalterlichen Synagoge) 

Literatur:  

bulletMaren Heyne: Stille Gärten - beredte Steine. Jüdische Friedhöfe im Rheinland. Bonn 1994 S. 136-137. 
bullet Angelika Schleindl: Spuren der Vergangenheit. Jüdisches Leben im Landkreis Cochem-Zell. 1996. S. 53-60. 
 
   

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020