Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Uffholtz (Dep. Haut-Rhin / Alsace / Oberelsass) 
Jüdische Geschichte  /  Synagogue / Synagoge

Übersicht:

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Zur Geschichte der Synagoge   
Fotos / Darstellungen   
Links und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde          
   
In Uffholtz bestand eine jüdische Gemeinde bis um 1900. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 17. Jahrhunderts zurück. Ihre Blütezeit erlebte die Gemeinde zwischen der Mitte des 18.  und der Mitte des 19. Jahrhunderts. 1784 wurden 44 jüdische Familien am Ort mit zusammen 206 Personen gezählt.   

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1849 180 jüdische Einwohner, 1861 161, 1900 sechs, 1910 sechs.

An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule und ein rituelles Bad. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Lehrer  angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. 
  
Die Gemeinde war bereits im 18. Jahrhundert Rabbinatssitz (im 19. Jahrhundert: seit 1870 Rabbinat Uffholtz-Cernay mit Sitz in Cernay). 1915 wurde es aufgelöst beziehungsweise dem Rabbinat Mulhouse zugeteilt. Unter den Rabbinern war Rabbiner Jacques Bloch (auch Félix Bloch; geb. 1832 in Ingwiller, gest. 1920 in Paris; war seit 1861 Rabbiner in Uffholtz, seit 1862 in Wissembourg, wo er bis 1883 tätig war).  
 
Bei der Volkszählung 1936 wurden keine jüdischen Einwohner in Uffholtz festgestellt
.
  
Von den in Uffholtz geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Lucien Levy (1881), Leon Wurmser (1868).     
    
    
    
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde       

In jüdischen Periodika des 19./20. Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in Uffholtz gefunden.    

    
    
    
Zur Geschichte der Synagoge          
   
1732 konnte eine Synagoge gebaut oder eingerichtet werden. 
 
1858/59 erfolgte ein Umbau der Synagoge. Nach Abwanderung der jüdischen Familien wurde das Gebäude 1900 verkauft. Es wurde als Stallung benutzt. Während des Ersten Weltkrieges wurde das Synagogengebäude zerstört.  
   
   
Adresse/Standort der Synagoge:           
  
Fotos

Zur jüdischen Geschichte in Uffholtz sind noch keine Fotos / Abbildungen vorhanden.  
     
     

   
   

Links und Literatur

Links:

Website der politischen Gemeinde Uffholtz  
Französische Informationsseite zur Synagoge in Uffholtz    

Literatur:  

Alsace Lit 010.jpg (67412 Byte)Michel Rothé / Max Warschawski: Les Synagogues d'Alsace et leur Histoire. Ed. 'Chalom Bisamme' Jerusalem 1992. S. 49.185.     

   

   n.e.

            

   

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 09. Oktober 2012