Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Schweighouse-sur-moder (Schweighausen im Elsass, Dep. Bas-Rhin / Alsace / Unterelsass) 
Jüdische Geschichte  /  Synagogue / Synagoge  

      

Übersicht:

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Zur Geschichte der Synagoge   
Fotos / Darstellungen   
Links und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde                  
    
In Schweighouse bestand eine jüdische Gemeinde bis in die 1930er-Jahre. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. An die jüdische Ansiedlung in dieser Zeit erinnert bis heute die "Rue des Juifs".     
    
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1807 36 jüdische Einwohner, 1846 124, 1861 67, 1870 51, 1910 45 (15 Familien).  
   
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule und ein rituelles Bad. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war vermutlich zeitweise ein jüdischer Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. Die Gemeinde gehörte zum Rabbinat von Haguenau.      
 
1936 wurden noch 24 jüdische Einwohner am Ort gezählt
. Diejenigen, die in den folgenden Jahren nicht den Ort verlassen konnten, wurden unter der deutschen Besatzung 1940 nach Südfrankreich deportiert.   
  
Von den in Schweighouse geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Simon Baum (1881), Marthe Baumgart (1886), Josephine Bronner (1904), Adolphe Charles (1873), Charles Kahn (1872), Rosette (Rose) Kuhnagel (1864), Henriette Levy geb. Baum (1875), Max Moch (1881).      
   
   
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde         

In jüdischen Periodika des 19./20. Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in Schweighouse gefunden.     

    
    
    
Zur Geschichte der Synagoge    
   
Die Synagoge des Ortes wurde 1832 erbaut. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und nach 1945 abgebrochen.  
   
   
Adresse/Standort der Synagoge:   Rue des Juifs   
   
   
Hinweis: an der Rue des Juifs wurde am 19. Juni 2011 eine Gedenktafel zur Erinnerung an die jüdische Geschichte angebracht. 
  
  
Fotos

Zur jüdischen Geschichte in Schweighouse liegen noch keine Fotos / Darstellungen vor.  
     
     

   
    

Links und Literatur

Links:

Website der politischen Gemeinde Schweighouse-sur-moder   
Französische Informationsseite zur jüdischen Geschichte in Schweighouse  
Website des Ministere de la culture mit Informationsseite zur Synagoge in Schweighouse-sur-moder       

Literatur:  

Alsace Lit 010.jpg (67412 Byte)Michel Rothé / Max Warschawski: Les Synagogues d'Alsace et leur Histoire. Ed. 'Chalom Bisamme' Jerusalem 1992. S. 39.117.   

    
    n.e.                 

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 23. Januar 2017