Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Reicholzheim (Stadt Wertheim, Main-Tauber-Kreis)
 Jüdische Geschichte 

Übersicht:  

bulletZur jüdischen Geschichte in Reicholzheim 
bulletLinks und Literatur   

   

Zur jüdischen Geschichte in Reicholzheim          
     
In Reicholzheim lebten um 1700 wenige jüdische Personen/Familien, die durch das Kloster Bronnbach in deren Schutz aufgenommen wurden. Die Aufnahme von Juden führte allerdings 1707 zum Konflikt den Wertheimer Grafen und wurde deshalb wieder aufgegeben. 
  
Wann die ersten Juden in Reicholzheim aufgenommen wurden, ist nicht bekannt. In einer Bronnbacher Klosterrechnung von 1670 gibt es Hinweise auf einen Juden Isaac zu Reicholzheim. So geht die Ansiedlung von Juden am Ort offenbar schon auf die Wertheimer Zeit zurück und das Kloster setzte nach 1673 als anerkannter Dorfherr die Zulassung von Juden fort. 1696 erhielt der Jude Liebmann von Reicholzheim einen Schutzbrief durch das Kloster Bronnbach, 1697 wurde ein weiterer Schutzbrief für Mayer judt Eysels Sohn ausgestellt. In der Auseinandersetzung um die Aufnahme von Juden durch das Kloster Bronnbach in Reicholzheim wurde von Seiten des Klosters darauf hingewiesen, dass bereits vor 1695 einige Juden lange Jahre in Reicholzheim gewohnt haben. Nach 1707 wurden keine weiteren Juden mehr in Reicholzheim aufgenommen. Auch im 19./20. Jahrhundert lebten keine jüdischen Familien am Ort.      
    
    
    

     
Links und Literatur   

Links:  

bulletWebsite der Stadt Wertheim         

Literatur:  

bulletLeonhard Scherg: Das Kloster Bronnbach und die Juden um 1700. In: Wertheimer Jahrbuch 2013/14. Hrsg. vom Historischen Verein in Verbindung mit dem Staatsarchiv Wertheim.  S. 205-229.   

   
    

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 15. Oktober 2013