Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


Eingangsseite

Aktuelle Informationen

Jahrestagungen von Alemannia Judaica

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft

Jüdische Friedhöfe 

(Frühere und bestehende) Synagogen

Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region

Bestehende jüdische Gemeinden in der Region

Jüdische Museen

FORSCHUNGS-
PROJEKTE

Literatur und Presseartikel

Adressliste

Digitale Postkarten

Links

 

    
Zurück zur Übersicht: "Jüdische Friedhöfe in der Region"
Zurück zur Übersicht: "Jüdische Friedhöfe in Mecklenburg-Vorpommern"  
   
  

Neubukow (Landkreis Rostock) 
Jüdischer Friedhof 
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde      
   
Siehe Seite zur jüdischen Geschichte in Neubukow:  http://www.juden-in-mecklenburg.de/Orte/Neubukow   
sowie Seite zur Synagoge in Neubukow http://www.juden-in-mecklenburg.de/Synagogen/Synagoge_Neubukow     
   
   
Zur Geschichte des Friedhofes   
   
Der jüdische Friedhof in Neubukow wurde 1840 angelegt. Er wurde in der NS-Zeit zerstört (1934). 1941 erfolgte noch als letzte Beisetzung diejenige des einzigen bis dahin in Neubukow noch lebenden jüdischen Einwohners (Mayer Burchard). 1947 wurde der Friedhof - soweit möglich - wiederhergestellt. 1976 ist er zu einer Gedenkstätte umgestaltet worden. Von den alten Grabsteinen sind seitdem nur noch drei erhalten. Sie bilden im oberen Teil des Grundstückes eine kleine Gruppe unter Bäumen, stehen jedoch nicht am ursprünglichen Platz. Am Eingang zum Friedhof ist eine Hinweistafel angebracht. Die Friedhofsfläche umfasst etwa 1,2 ar.   
 
Der Friedhof wurde im Sommer 2018 saniert (siehe Pressebericht unten). Dabei wurden zehn Grabsteine aus Sand- und Kalkstein restauriert und ein lange für die Öffentlichkeit unzugänglicher Geländebereich von alten Schuppen und Müll befreit.
   
  
   
Lage des Friedhofes 
   
An der Wismarschen Straße     
   

   
   

Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: Juni 2017)  

Neubukow Friedhof P1010163.jpg (456652 Byte)   Neubukow Friedhof P1010161.jpg (357519 Byte) Neubukow Friedhof P1010164.jpg (475918 Byte) 
 Das Friedhofstor mit der Hinweistafel: "Ehemaliger jüdischer Friedhof. 
Im Jahre 1840 seiner Bestimmung übergeben. Während des Faschismus im Jahre 1934 zerstört.
 Nach 1947 wiederhergestellt und im Jahre 1976 zur Gedenkstätte umgestaltet."  
Weg durch den Friedhof zu den 
wenigen erhaltenen Grabsteinen   
   
     
 Neubukow Friedhof P1010165.jpg (564434 Byte)  Neubukow Friedhof P1010166.jpg (398916 Byte) Neubukow Friedhof P1010166a.jpg (260020 Byte)  Neubukow Friedhof P1010167.jpg (405050 Byte) Neubukow Friedhof P1010175.jpg (597199 Byte)
Die Gruppe der wieder aufgestellten Grabsteinen     Vorder- und Rückseite eines unlesbaren Grabsteines  
     
Neubukow Friedhof P1010168.jpg (560405 Byte) Neubukow Friedhof P1010169.jpg (372256 Byte) Neubukow Friedhof P1010170.jpg (427990 Byte)
Grabstein für 
Hirsch M. Burchard (1810-1885)  
Unlesbarer Grabstein; 
Inschriftenplatte fehlt  
 
     
 Neubukow Friedhof P1010171.jpg (545048 Byte)  Neubukow Friedhof P1010172.jpg (500103 Byte)  Neubukow Friedhof P1010173.jpg (513036 Byte)
  Grabstein für den Zahnarzt Dr. A. H. Jacobssohn 
(1.1.1789 - 6.10.1874)    
Rückseite des Grabsteines für Hirsch M. Burchard; 
hebräisch für Hirsch Bar Meir   
      
 Neubukow Friedhof P1010174.jpg (417040 Byte)     
Grabstein für ... Burchard geb. Hirsch      

   
   
Einzelne Presseberichte zum Friedhof         

Juli 2018: Der Friedhof wird saniert                                        

Artikel in "Blick-Aktuell" vom 20. Juli 2018: "Bad Doberan. Neubukow Historischer Friedhof wird saniert
Der jüdische Friedhof in Neubukow (Landkreis Rostock) wird umgestaltet. Alte Schuppen am Rande des Terrains wurden abgerissen und die historischen Grabsteine werden restauriert.
Neubukow
. Der jüdische Friedhof in Neubukow, der einst im Jahr 1840 seiner Bestimmung übergeben worden war und 1934 – in der Zeit des Faschismus – zerstört wurde, wird derzeit umfangreich umgestaltet. Zehn Grabsteine aus Sand- und Kalkstein werden im Kröpeliner Steinmetzbetrieb Dagmar Lubetzki restauriert und ein lange für die Öffentlichkeit unzugänglicher Geländebereich ist von alten Schuppen und Müll befreit worden. Allein in diesem Jahr stellte das Landesamt für Innere Verwaltung für diese Arbeiten den Neubukowern 10 000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Gemeinsam mit aus den Vorjahren übertragenen Geldern soll der historische Friedhof wieder in einen Zustand gebracht werden, der auch der Sache würdig sei, wie es der Bürgermeister der Stadt, Roland Dethloff (parteilos) zum Ausdruck brachte. Bereits 1976 war der Friedhof zu einer Gedenkstätte umgestaltet worden."
Link zum Artikel    

    
   
  

Links und Literatur 

Links:  

bulletWebsite der Stadt Neubukow  

Literatur:   

bulletZeugnisse jüdischer Kultur S. 40. 
bulletBrocke/Ruthenberg/Schulenburg S. 516-517
bulletMichael Buddrus / Sigrid Fritzlar: Juden in Mecklenburg 1845-1945. Lebenswege und Schicksale. Ein Gedenkbuch. Schwerin 2019. Band 1. Texte und Übersichten. Zu Neubukow S. 234-236. 

   
    

                   
vorheriger Friedhof     zum ersten Friedhof    nächster Friedhof
diese Links sind noch nicht aktiviert 

       

 

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an Alemannia Judaica (E-Mail-Adresse auf der Eingangsseite)
Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 18. Mai 2020