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"Synagogen im Kreis Bad Dürkheim"
Weisenheim am Berg mit
Bobenheim am Berg (VG Freinsheim, Kreis
Bad Dürkheim)
und Leistadt (Stadt Bad Dürkheim)
Jüdische Geschichte / Synagoge
Zu den Aktivitäten des Förderkreises
ehemalige Synagoge Weisenheim am Berg e.V. siehe
die Website
www.ehemalige-synagoge-weisenheim.de
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Weisenheim am Berg bestand eine kleine jüdische
Gemeinde bis 1909.
Erste Mitteilungen über Juden am Ort liegen aus dem 16. und 17. Jahrhundert
vor. In den Leininger Akten befindet sich eine Notiz von 1597, aus der
hervorgeht, dass das rituelle Bad in Klein-Karlbach u.a. von den Juden in
Weisenheim benutzt wurde. Fast 100 Jahre später hört von "Jockel zu
Weißenheim" (1693), dem ersten namentlich bekannten Juden aus
Weisenheim.
Aus dem 18. Jahrhundert liegen zahlreiche Quellen vor. 1702/03 gab es
drei jüdische Familien am Ort. Im Laufe des Jahrhunderts vergrößert sich ihre
Zahl:
1727/28 vier Familien, seit 1744/45 fünf, ab 1749/50 bis 1793 zwischen sechs und
acht Familien. 1765 werden als Namen der Familienvorsteher genannt: Abraham,
Moses der Neue, Moses der Alt, Isaac, Löb und Hirsch. Sechs Jahre später
kommen Mosche Hirsch und Jud Meyer (Mayer) dazu; inzwischen war allerdings der
genannte Hirsch
gestorben (1768). 1798 legten sich die Familien Familiennamen zu: Joseph Abraham
und Nathan Abraham hießen danach Joseph und Abraham Kuhn, Isaac Moses hieß nun
Michel Maas und Jacob Juda nannte sich Jacob Jonas.
1809/10 waren die jüdischen Haushaltsvorsteher: Jacques Jonas junior
(Hausierer), Abraham Kuhn (Viehhändler), Joseph Kuhn (Viehhändler), Nathan
Kuhn, Isaac Maas (Viehhändler), Moses Maas, Simon Mayer (Händler). Neben dem
Handel betrieben die Weisenheimer Juden bereits Anfang des 19. Jahrhunderts auch Ackerbau und Tierhaltung.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner
wie
folgt: 1801 36 jüdische Einwohner (einschließlich Herxheim am Berg, 4,9 %
der Gesamteinwohnerschaft), 1808 28 (4,6 %), 1825 39 (5,2 %), 1832 34, 1848 42
in elf Familien, 1875 31, 1880 fünf Familien, 1900 11 jüdische
Einwohner.
Zur jüdischen Gemeinde in Weisenheim gehörten auch die in Leistadt
und Bobenheim lebenden jüdischen Personen.
Abraham Kuhn verkaufte 1843 das Grundstück, auf dem in Weisenheim die Synagoge erbaut worden
war, an die "vereinigte israelitische Gemeinde von Leistadt, Weisenheim am
Berg und Bobenheim". In Leistadt werden 1809/10 als jüdische
Haushaltsvorstände genannt: Jacob Kuhn, Aron Herscher und Joseph Herscher; 1880
waren die drei Familien Ludwig Maas, Joseph Kahn und Theodor Kahn am Ort. In Bobenheim
lebten 1880 die drei Familien Jakob Weiler, Bernhard Simon und Julius
Simon.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts veränderten sich die Erwerbsquellen der
Familien. Der
Viehhandel wurde immer mehr aufgegeben. 1843 wird Heinrich Koch als
Spezereikrämer, Makler, Fruchthändler im Kleinen und Brandweinwirt bezeichnet.
Simon Mayer war Baumwollwaren- und Eisenhändler, Jacob Mayer Lumpensammler,
Jacob Jonas und Joseph Kuhn waren Makler. Der seit 1847 am Ort lebende Markus
Hecht hatte einen Baumwollenzeughandel ohne Laden und handelte nebenher mit
Mehl- und Maiskuchen.
In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhundert betätigten
sich die Weisenheimer Juden weiterhin vor allem im Handel: Michael Mayer und sein Sohn
Bernhard waren Kaufleute und Weinkommissionäre; Bernhard Mayer hatte einen
Stoffwarenhandel; Julius Mayer war in der Landwirtschaft tätig; Familie
Bernhard Simon hatte einen Kolonialwarenladen, einen Futter- und Saatguthandel
und versorgte die Poststelle am Ort; die Geschwister Ida und Juliane Hecht
ernährten sich durch Hausierhandel mit Hülsenfrüchten.
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), zeitweise wohl auch ein
Schulraum für den Religionsunterricht der Kinder. Die Toten der Gemeinde wurden auf dem jüdischen Friedhof
in Hettenleidelheim beigesetzt (es sind dort mindestens 12 Grabsteine
vorhanden, auf denen Personen mit Bezug zu Weisenheim am Berg genannt sind,
zuletzt Bertha Hecht, gest. 29. Dezember 1933 in Weisenheim). Zur Besorgung religiöser
Aufgaben war im 19. Jahrhundert immer wieder ein jüdischer Lehrer in der
Gemeinde (um 1839 genannt; 1855 wurde der Lehrer Nathan Traugott angestellt).
Später werden Vorsänger genannt, die teilweise aus anderen Gemeinden
regelmäßig nach Weisenheim kamen wie Ferdinand Levi aus Grünstadt (von 1866 bis
1873) oder Moses Heimann aus Bad Dürkheim und Aron Levi aus Kirchheim (beide
1877) u.a.m.
Die jüdischen Familien waren im Leben des Ortes weitgehend integriert. Seit
1870 war Heinrich Koch Armenpflegschaftsrat in der Gemeinde; sein Nachfolger war
Markus Hecht. Bernhard Mayer wurde 1920 in den Gemeinderat gewählt. Jüdische
Einwohner waren auch in den Vereinen und in der Feuerwehr engagiert. 1870 war
Markus Hecht Gründungsmitglied des Geselligkeitsvereines; Julius Jonas war von
1880 bis 1889 Adjutant der Feuerwehr.
Zum 1. Januar 1909 ist die Gemeinde auf Grund der zu kleinen
Mitgliederzahl aufgelöst worden. Die in Weisenheim und Bobenheim noch lebenden
jüdischen Personen wurden der Gemeinde in Kirchheim
(an der Weinstraße, früher: am Eck) zugeteilt. Dies waren aus Weisenheim:
Bernhard Simon und Frau, die unverheiratete Berta Hecht, die Witwe Johanna Hecht
mit zwei ledigen Töchtern Ida und Juliane, die Witwe Johanna Mayer mit zwei
erwachsenen Söhnen Bernhard und Julius; aus Bobenheim am Berg: die Witwe Amalie
Simon mit der Tochter Selma und die unverheiratete Fanny Weiler. 1924 wurden noch
neun jüdische Personen in Weisenheim gezählt. Die in Leistadt lebenden jüdischen
Familien wurden nach Bad Dürkheim zugeteilt.
1935 lebten noch sieben jüdische Personen am Ort: Familie Bernhard Mayer mit vier
Personen, die unverheirateten Schwestern Ida und Juliane Hecht, die Witwe
Johanna Simon. Letztere verzog wenig später nach Speyer, wo sie am 7. Juli 1940
starb. Bernhard Mayer konnte mit seiner Frau Irma geb. Friedberger und den
Kindern Anneliese und Ilse Beate in die USA emigrieren (1837/38). Ida und
Juliane Hecht wollten gleichfalls in die USA emigrieren, was nicht mehr gelang:
am 22. Oktober 1940 wurden sie von Weisenheim aus mit einem Lastwagen abgeholt
und wenig später in das KZ Gurs in Südfrankreich deportiert..
Von den in Weisenheim geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Ida Hecht (1878), Juliana
Hecht (1880). Zur Erinnerung an das Schicksal der beiden wurden am 7. November
2006 in der Kirchgasse in Weisenheim "Stolpersteine" verlegt: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Stolpersteine_in_Weisenheim_am_Berg?uselang=de
Aus Leistadt sind umgekommen: Hugo Kahn (1879), Johanna Kahn (1860) und
Selma Maas (1893).
Aus Bobenheim am Berg sind umgekommen: Selma Lehmann geb. Simon (1887), Eugen Simon (1889), Sally Simon
(1897), Wally Simon (1882).
Hinweis: Bobenheim am Berg sollte nicht verwechselt werden mit Bobenheim
am Rhein.
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
In jüdischen Periodika des 19./20.
Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in
Weisenheim gefunden. |
Zur Geschichte der Synagoge
Zunächst war ein Betraum in einem jüdischen
Privathaus vorhanden. 1788 war dieser Betraum im Haus des Juden
Süßkind. Dieses Haus (heute Hauptstraße 44) war bereits seit 1713 im Besitz
der Familie und blieb es bis 1835.
Seit 1827 bemühten sich die Weisenheimer Juden um den Bau einer
Synagoge. Fünf Jahre später hatten sie - nach Überwindung vieler
Schwierigkeiten - ihr Ziel erreicht: 1832 wurde
auf einem Grundstück von Abraham Kuhn eine
Synagoge erbaut: an das Baujahr erinnert noch die Datierung im Rundbogen über dem
Eingangsportal. Der Bau war für die wenigen jüdischen Familien vor allem aus
finanziellen Gründen ein schwieriges Unternehmen: bis 1858/59 hatten die jüdischen Familien die aufgenommenen Kredite
für den Synagogenbau abzuzahlen.
Bereits im 19. Jahrhundert war es auf Grund der relativ geringen Zahl der
jüdischen Familien oft nicht möglich, regelmäßig Gottesdienste mit der
nötigen Zehnzahl religionsmündiger Männer abzuhalten. Manchmal fehlte es am
vorhandenen Lehrer/Vorbeter, manchmal an der nötigen Zahl der Männer. 1854
beklagte Joseph Kahn, dass seit fünf Jahren niemand in der Gemeinde vorhanden
sei, der vorbeten und den Gottesdienst halten könne. 1880 wird berichtet, dass
jeweils zwei jüdische Männer aus Kirchheim und Altleiningen zu den Gottesdiensten gegen
Bezahlung eingeladen werden (1880; sogenannte Minjan-Leute).
1898 konnten nur noch an den hohen Feiertagen mit auswärtiger Hilfe
Gottesdienste abgehalten werden. Bezirksrabbiner Dr. Salvendi
befürwortete die Auflösung der Gemeinde und den Anschluss der Gemeinde an
Kallstadt. 1900 wurde eine Inventarliste erstellt, wonach in der
Synagoge damals vorhanden waren: vier Torarollen (mit Toramänteln und
Toraschmuck), drei große Hängelampen, drei Toravorhänge, ein Vorbeterpult, 15
Betpulte, sieben Bänke, ein alter Toraschrank, zwei Pulte. Zum 1. Januar
1909 wurde die Gemeinde aufgelöst; die Synagoge mit einem Schätzwert von
800 Mark wurde am 5. Mai 1909 in Grünstadt versteigert und für 1.220 Mark an
den Schreinermeister Lorenz Vetter in Weisenheim verkauft. Die ehemalige
Synagoge wurde trotz mehrmaligen Besitzerwechsels bis 1983 als Holzlager und
Schuppen verwendet.
1983 wurde die unter Denkmalschutz stehende ehemalige Synagoge in das
Dorferneuerungsprogramm als besonders erhaltenswürdig aufgenommen. Im Februar
1987 bildete sich ein Kreis interessierter Bürger und Gemeinderatsmitglieder,
um das inzwischen baufällige Gebäude zu retten. Am 2. März 1988 wurde
der "Förderkreis zur Erhaltung und Restaurierung der ehemaligen
Synagoge Weisenheim am Berg e.V." gegründet. Spendengelder und
Zuschüsse für eine Restaurierung der ehemaligen Synagoge wurden gesammelt. Die
Bauarbeiten konnten unter der Leitung des Architekten Günter Poppe am 5.
September 1989 beginnen. Auf dem Dachboden wurde beim Umbau eine Genisa
entdeckt mit Torawimpeln, Handschriftenfragmenten und Gebetbüchern. Nach
Abschluss der umfassenden Restaurierung konnte die ehemalige Synagoge im
Dezember 1990 als Kulturzentrum eröffnet werden. Seitdem finden regelmäßig
Ausstellungen, Konzerte und Lesungen statt. Auf der Empore sind Fundstücke aus
der Genisa ausgestellt.
Online zugänglich: Prospekt
des "Förderkreises Ehemalige Synagoge Weisenheim am Berg e.V."
(pdf-Datei)
Adresse/Standort der Synagoge: Hauptstraße
28A
Fotos
(Quelle: Broschüre von Gudrun Müller s.Lit.: Aquarell
von Helmut Hoch (vor S. 1) und Rekonstruktionsskizzen (S. 27); Landesamt s.Lit.
S. 383-385: Fotos vor und nach der Restaurierung; O. Weber s.Lit. S. 201:
Gedenktafel; neues Foto: Förderkreis Ehemalige Synagoge)
Die ehemalige
Synagoge vor der Restaurierung |
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Aquarell der ehemaligen
Synagoge
von Helmut Hoch (1988) |
Die ehemalige Synagoge
im Jahr 1983 |
Das Portal der ehemaligen
Synagoge
mit Portalinschrift (1983) |
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Rekonstruktionsskizzen |
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Rekonstruktion des
Toraschreins |
Grundriss der ehemaligen
Synagoge |
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Die ehemalige
Synagoge nach der Restaurierung (2004) |
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Die ehemalige Synagoge
im Jahr 2004 |
Hinweistafel |
Der ehemalige Betsaal mit
Blick zum Bereich
des früheren Toraschreins (2004) |
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Die ehemalige Synagoge |
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Die ehemalige Synagoge im
Mai 2010
(Fotos von Michael Ohmsen) |
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Der Weg zur
ehemaligen Synagoge ist im Ort gut ausgeschildert |
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Blicke
auf die Synagoge (links von Südwest, rechts von Südost); das Foto rechts
ist in hochaufgelöster Form einsehbar über den Link
http://www.panoramio.com/photo/36468327 |
Das Eingangstor |
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Inschrift vor dem
Eingangstor mit Zitat
aus Psalm 118,20 "Dies ist das Tor zum
Herrn,
Gerechte ziehen durch es hinein"
und Jahreszahl |
Hinweistafel |
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Innenaufnahmen vom
September 2012
(Fotos: Michael Ohmsen) |
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Blick zum Bereich
des früheren Toraschreines
Das
Foto oben in höherer Auflösung |
Blick zur Empore |
Blick von der Empore |
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Genisa-Funde (u.a.
Schulbuchfragmente,
Torawimpel) |
mehrere Torawimpel und
Buchfragmente |
Toraschrein-Vorgang,
Gebetbuch
Fragmente von Kalendern (Luchot) |
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Vitrine mit den Genisa-Funden |
u.a. Fragmente von
Kalendern |
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Bilder auf der
Empore zeigen die ehemalige Synagoge vor und während der
Renovierung |
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Erinnerungsarbeit
vor Ort - einzelne Berichte
Januar 2024:
Die Weisenheimer Synagoge ist zu bei KuLaDig vertreten |
Artikel von Johannes Weingart im
"Pfalz-Express" vom 22. Januar 2024: "SGD Süd-Präsident Hannes Kopf
besucht ehemalige Synagoge in Weisenheim am Berg und überreicht
KuLaDig-Beitrag
Weisenheim am Berg. Auf Einladung des 'Förderkreises Ehemalige Synagoge
Weisenheim am Berg' hat der Präsident der Struktur- und
Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) Prof. Dr. Hannes Kopf die ehemalige
Synagoge in Weisenheim am Berg besucht. Als Gastgeschenk brachte der
Präsident einen eingerahmten Eintrag über die Synagoge in der
Online-Datenbank www.kuladig.de mit, den er dem Vorsitzenden des
Förderkreises Dr. Martin Molzahn überreichte. In dem Internetportal KuLaDig
(Kultur.Landschaft.Digital) erfasst das Land Rheinland-Pfalz über das
KuLaDig Kompetenzzentrum bei der SGD Süd landesweit historische Schätze und
digitalisiert diese. Die Idee zum Besuch kam auf bei der Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes an Gerd und Brigitte Hauser aus Weisenheim am Berg,
die unter anderem 1988 zusammen mit weiteren Aktiven den 'Förderkreis
Ehemalige Synagoge WaB, e.V.' gründeten, um dem Dorf dieses Denkmal zu
erhalten. 'Es ist wichtig, dass solche Kleinode wie die Synagoge in
Weisenheim am Berg in KuLaDig vertreten sind und damit neben anderen
Objekten jüdischer Geschichte im Internet nicht nur sichtbar werden, sondern
die Erinnerung daran auch wachgehalten wird', erklärt Präsident Kopf. 'KuLaDig
lebt von ehrenamtlich engagierten Autoren, Heimatforschern und Engagierten.
Dieses Online-Portal zeigt aber auch, welche Fülle an Geschichte und Kultur
es in unserem Land gibt. Das macht KuLaDig so einzigartig', erklärt
Präsident Kopf. 'Wir freuen uns sehr, dass unsere Synagoge nun in KuLaDig
vertreten ist, das bedeutet uns viel und ist eine schöne Wertschätzung
unseres Engagements. Der eingerahmte Beitrag wird einen Ehrenplatz
erhalten'; freut sich Dr. Martin Molzahn. Die Anfänge der Synagoge in
Weisenheim am Berg gehen zurück auf die Zeit um 1832/33. Heute dient das
Gebäude als Kulturzentrum."
Link zum Artikel |
Zum Beitrag bei KuLaDig:
https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-346088
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Gudrun
Müller (Hrsg.): Die Juden in Weisenheim am Berg und ihre Synagoge.
Hrsg. vom Förderkreis zur Erhaltung und Restaurierung der ehemaligen
Synagoge von Weisenheim am Berg. e.V. Weisenheim am Berg
1990. |
| Alfred Hans Kuby (Hrsg.): Pfälzisches Judentum
gestern und heute. Beiträge zur Regionalgeschichte des 19. und 20.
Jahrhunderts. 1992. |
| Otmar Weber: Die Synagogen in der Pfalz von 1800 bis heute. Unter
besonderer Berücksichtigung der Synagogen in der Südpfalz. Hg. von der
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Pfalz in Landau. 2005.
S. 158. |
| Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt
des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies
ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem
Saarland. Mainz 2005. S. 383-385 (mit weiteren Literaturangaben). |
| Weitere Angaben im Artikel von KuLaDig
https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-346088 |
vorherige Synagoge zur ersten Synagoge nächste Synagoge
|