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Friedhöfe in der Region"
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2)
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Montabaur (Kreisstadt,
Westerwaldkreis)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in
Montabaur (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Die Fläche des vermutlich am Ende des 18. Jahrhunderts angelegten Friedhofes
umfasst 27,03 ar. Die älteste noch lesbare Grabinschrift ist von 1796 (Jakob,
Sohn des Elieser, gestorben am 19. Mai 1796), die zweitälteste von 1809/10
(Abigail Serche, Frau des Herrn Chajim). Die jüngste Grabinschrift ist
diejenige für Erich Kahn, der am 14. Januar 1939 in Dachau ermordet wurde. Möglicherweise
gab es auch im Laufe des Jahres 1939 und danach noch einzelne Beisetzungen.
Auf Grund der Grabsteine beziehungsweise der Reste von Grabsteinen können heute
noch 86 Grabstätten ermittelt werden. Vermutlich gab es weitere inzwischen
nicht mehr erkennbare Gräber. Eine Anzahl von Grabsteinen wird den Schändungen
aus den Jahren 1943, 1953 und 1983 zum Opfer gefallen sein.
Am 6. Februar 1991 wurde der Friedhof unter Denkmalschutz gestellt.
Die Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt südlich der Altstadt an der
Albertstraße/Fröschpfortstraße.
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 23.08.2009 - bei Gelegenheit werden
weitere Fotos bei günstigeren Lichtverhältnissen erstellt)