Zurück zur Übersicht: "Jüdische
Friedhöfe in der Region"
Zurück zur Übersicht: "Jüdische Friedhöfe
in Hessen"
Zur Übersicht "Jüdische
Friedhöfe im Werra-Meißner-Kreis"
Herleshausen (Werra-Meißner-Kreis)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Herleshausen (interner
Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in Herleshausen wurde in der ersten
Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt. Die älteste bekannte Belegung stammt aus
dem Jahr 1829 (Salomon Müller s.u.); die letzte Beisetzung wurde 1935 vorgenommen. Danach wurde der
Friedhof geschlossen, die bis zu den Deportationen 1942 am Ort verstorbenen
Juden wurden auf dem jüdischen Friedhof in Eschwege beigesetzt. 1985 wurden noch 69 Grabsteine gezählt,
davon elf mit rein hebräischer Inschrift. Die Friedhofsfläche beträgt 20,78 ar.
Unmittelbar oberhalb des jüdischen Friedhofes wurde während des Zweiten
Weltkrieges ein Friedhof für russische Kriegsgefangene (Zwangsarbeiter) angelegt. Als man diesen
wegen der großen Zahl der Todesfälle erweitern musste, wurde ein Teil des
jüdischen Friedhofes eingeebnet und für die russischen Toten benutzt. Dabei
wurden zum Teil zwischen noch bestehenden jüdischen Grabstätten Bestattungen
vorgenommen.
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt im Gewann "Ölgrund" oberhalb des
Ortes (am Nordausgang in einer Waldecke). Zum Friedhof vom Ort den
Schildern zur "sowjetischen Kriegsgräberstätte" folgen.
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 23.10.2019)
 |
 |
 |
Die Hinweistafeln zur
"sowjetischen
Kriegsgräberstätte" führen vom Ort
auch zum jüdischen Friedhof |
Hinweistafel für die
sowjetische Kriegsgräberstätte,
auf der 1.593 Soldaten (Zwangsarbeiter/
Kriegsgefangene) beigesetzt wurden |
Gedenkstein für 38
namentlich
genannte sowjetische Kriegsgefangene, die
1941/42 umgekommen sind |
|
|
|
 |
 |
 |
Informationstafel zum
russischen
Zwangsarbeiterfriedhof |
Blick auf den Teil des
jüdischen Friedhofes, in
dem russische Gräber angelegt wurden |
Blick von dem für
russische Gräber verwendeten
Teil des jüdischen Friedhofes auf die jüdischen Gräber |
|
|
|
 |
 |
 |
Eingangstor zum
jüdischen Friedhof |
Ansichten des
jüdischen Friedhofes - vom russischen Friedhof aus gesehen |
|
|
|
 |
 |
  |
Gräber von Fanny
Müller (1846-1914),
Fanny Müller geb. Appel (1876-1931),
Meier Wolf (1854-1933) |
Teilansicht vom
Eingangsbereich
|
Gräber für Rahel
Goldschmidt (1821-1900),
dahinter für Bernhard Goldschmidt
(1886-1897) |
|
|
|
 |
 |
 |
Teilansicht des
Friedhofes
|
Hinweis auf Grab von
Salomon Müller (1762
Stadtlengsfeld - 1829),
Stamm-Vater der
jüdischen Müller-Familien in Herleshausen |
|
|
|
|
 |
 |
 |
Teilansichten des
älteren Teiles des Friedhofes |