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Friedhöfe im Werra-Meißner-Kreis"
Reichensachsen (Gemeinde
Wehretal, Werra-Meißner-Kreis)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Reichensachsen (interner
Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in
Reichensachsen dürfte noch im 17. Jahrhundert angelegt wurden sein. Erstmals
wird er 1710 genannt, als ein Jude aus Sontra
hier beigesetzt wurde. Auf einer Flurkarte von 1788 ist er in der bis heute
bestehenden unregelmäßigen Form eingetragen. Auch die jüdischen Familien in
Datterode benutzten den Friedhof für die Beisetzung der Verstorbenen. Die
Friedhofsfläche beträgt 85,77 ar.
Hinweis: Nach dem Verzeichnis der
durch die "Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen"
bearbeiteten hessischen Friedhöfe ergibt sich für den Friedhof in
Reichensachsen die Zahl von 198 vorhandenen
Grabsteinen aus der festgestellten Belegzeit
von 1716 bis 1938. Siehe landesgeschichtliches
Informationssystem Hessen - Kommission für die Geschichte der Juden
in Hessen und Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde in
Marburg: Dokumentation
der jüdischen Friedhöfe in Hessen - Online zugänglich |
Lage des Friedhofes
Am nördlichen Abhang des Spitzenberges, etwa 2 km außerhalb
von Reichensachsen. Er ist wie folgt erreichbar: auf der Langenhainer Straße
aus dem Ort herausfahren bis Haus Langenhainer Straße 17 (auf der linken
Seite). Nach den Haus steht ein Denkmal für die in der NS-Zeit ermordeten
jüdischen Gemeindeglieder. 100 m nach dem Denkmal rechts abbiegen, 200 m danach
wieder rechts abbiegen. Danach gerade aus auf dem Weg bis zu einer Hütte auf
der linken Seite). Vor der Hütte halb nach links abbiegen. Danach führt der
Weg nach rechts, hier jedoch nicht abbiegen, sondern gerade aus fahren. Danach
findet sich der Friedhof auf der linken Seite.
Link zu den Google-Maps
(die Markierung weist auf das Grundstück des Friedhofes)
Historischer Plan
Historischer Plan: der
Friedhof auf einer
Katasterkarte aus dem Jahr 1788
(Quelle: Kollmann/Wiegand s.Lit. S. 22) |
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Fotos (Fotos: Klaus Kurre, Mainberg;
die Fotografien dürfen nicht ohne Genehmigung weiter
verwendet werden. Hochauflösende Aufnahmen und weitere, hier nicht
hinterlegte Bilder können per Mail
bei
Klaus Kurre angefordert werden)
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Eingangstor zum Friedhof |
Blick auf den Friedhof |
Teilansicht |
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Teilansicht |
Alter Grabstein |
Gedenkstein von 2003 für die in der
NS-Zeit
deportierten Juden aus Reichensachsen. |
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Links und Literatur
Links:
Quellen:
Hinweis
auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde
Reichensachsen und Wichmannshausen |
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs
(innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus
hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar:
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41
Zu Reichensachsen sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur
Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):
HHStAW 365,722 Abschrift des Sterberegisters der Juden von
Reichensachsen 1825 - 1836, Abschrift von 1937; enthält auch
Angaben zu Personen aus Bischhausen, Datterode und Wichmannshausen
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v290088
HHStAW 365,721 Abschrift des Trauregisters der Juden von
Reichensachsen 1825 - 1836, Abschrift von 1937; enthält auch
Angaben zu Personen aus Bischhausen, Datterode und Wichmannshausen
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v290087
HHStAW 365,720 Abschrift des Geburtsregisters der Juden von
Reichensachsen 1825 - 1836, Abschrift von 1937; enthält auch
Angaben zu Personen aus Bischhausen, Datterode und
Wichmannshausen
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3553838
HHStAW 365,718 Geburts-, Trau- und Sterberegister der Juden
von Reichensachsen (1823) 1825 - 1836; enthält auch Angaben zu
Personen aus Bischhausen, Datterode und Wichmannshausen; darin auch
Mitgliederlisten der jüdischen Gemeinde von Reichensachsen mit
Geburtsdaten und Angaben zu Familienstand und Gewerbe, 1823 https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2126666
HHStAW 365,719 Geburts-, Trau- und Sterberegister der Juden
von Reichensachsen 1837 - 1938: Teil 1: Geburtsregister (S.
1-78) 1837 - 1888, und Trauregister (S. 79-90), 1837 - 1841, Teil 2:
Trauregister (S. 90 - 133), 1841 - 1879 und Sterberegister (S.
136-177), 1837 - 1938; enthält auch Angaben zu Personen aus
Bischhausen, Datterode und Wichmannshausen https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v290086
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Literatur:
 | Karl Kollmann / Thomas Wiegand: Spuren einer
Minderheit. Jüdische Friedhöfe und Synagogen im Werra-Meissner-Kreis.
Hrsg. von der Historischen Gesellschaft des Werralandes. Kassel 1996. S.
100-103 u.ö. |

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