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zu den Synagogen in
Baden-Württemberg
Eberstadt (Stadt Buchen, Neckar-Odenwald-Kreis)
Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english
version)
In dem zum Ritterkanton Odenwald gehörenden und im Besitz
der Familie Rüdt von Collenberg befindlichen Eberstadt bestand eine jüdische
Gemeinde bis 1936, bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts als Filialgemeinde zu Bödigheim. Ihre Entstehung geht in die
Zeit des 17./18.
Jahrhunderts zurück.
1825 wurden 90 jüdische Einwohner gezählt (15,8 % der
Gesamteinwohnerschaft). Die höchste Zahl jüdischer Einwohner wurde um 1836 mit
112 Personen erreicht. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ging die Zahl der jüdischen
Einwohner schnell zurück (1875 45, 1900 26 Personen).
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge (s.u.), eine
Religionsschule und ein rituelles Bad. Die Toten der Gemeinde wurden im
jüdischen Friedhof in Bödigheim
beigesetzt. Zeitweise war im 19. Jahrhundert ein eigener jüdischer Lehrer
vorhanden, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war (vgl. Ausschreibung
der Stelle von 1846). Bereits Ende des
19. Jahrhunderts wurden die schulpflichtigen jüdischen Kinder durch den Lehrer
aus Bödigheim unterrichtet. Seit 1827 gehörte die Gemeinde zum Rabbinatsbezirk
Merchingen.
Im Ersten Weltkrieg fielen aus der jüdischen Gemeinde Hermann Stern
(geb. 31.1.1894 in Eberstadt, gef. 12.4.1917), Nathan Stern (geb. 15.4.1883 in
Eberstadt, gest. an der Folge der
Kriegsverletzungen am 8.4.1921) und Gefreiter Simon Rothschild (geb. 18.6.1882
in Eberstadt, vor 1914 in Mannheim wohnhaft, gef. 20.9.1917). Ihre Namen stehen auf dem Gefallenendenkmal gegenüber dem Haus
Rathausstraße 16 und auf den Gefallenendenkmalen (auch steinerne Bank) des jüdischen
Friedhofes Bödigheim.
Die jüdischen Familien
lebten zunächst ausschließlich vom Handel mit Vieh und Waren. Seit Mitte des
19. Jahrhunderts gab es einige für das wirtschaftliche Leben im Ort bedeutsame
Handlungen. An ehemaligen, bis nach 1933 bestehenden Handels- und Gewerbebetrieben
jüdischer Eigentümer sind bekannt: Schankwirtschaft "Linde" Moses Lehmann
(Rathausstraße 14, siehe Foto von Moses Lehmann unten), Branntweinbrennerei und –handlung mit Landwirtschaft Abraham Steinhardt
(Dorfstraße 7; Steinhardt war bis 1933 in Bürgerausschuss der Gemeinde), Kolonial- und Schuhwarengeschäft mit Landwirtschaft Emil Stern (im Synagogengebäude), Handelsmann Hirsch Stern
(Rathausstraße 8/12), Gemischtwarenhandlung Susanna Stern und Handelsmann/Landwirt Josef Stern
(Dorfstraße 2).
1933 lebten noch 12 jüdische Personen in Eberstadt. Von ihnen starben in
den folgenden Jahren vier Personen, zwei verzogen in andere Orte, vier wanderten
aus. Im Zusammenhang mit dem Pogrom am 10. November 1938 kam es in Eberstadt zu
einer grausamen Bluttat. Auf Befehl der Kreisleitung der NSDAP wurden die noch
am Ort befindlichen jüdischen Personen im Spritzenhaus der Feuerwehr eingesperrt. Als letzte wollte man die 81jährige Witwe Susanna Stern, die
allein in einem Häuschen wohnte, abholen. Da sie sich gegenüber dem
Ortsgruppenleiter beharrlich weigerte, sich anzuziehen und mitzukommen, tötete
er die Frau durch drei Pistolenschüsse aus nächster Nähe. Das Verfahren der
Staatsanwaltschaft Mosbach gegen den Mörder wurde auf Befehl des
Reichsjustizministers 1940 eingestellt. Die letzten vier Eberstädter Juden
wurden am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Drei von ihnen wurden von
dort aus nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Von den in Eberstadt geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Abraham Haugewitz (1874),
Julius
Rothschild (1881), Abraham Steinhardt
(1880), Jeanette Steinhardt geb. Hirschmann (1884), Josef Stern (1888), Nathan
Stern (1891), Salomon
Stern (1879), Susanna Stern geb. Gimbel (1857).
Bitte beachten: auf Grund der Namensgleichheit der Orte Eberstadt bei
Buchen und Eberstadt bei Darmstadt kommt
es immer wieder - auch bei Yad Vashem - zu Verwechslungen bei der Zuordnung von
Namen.
Berichte aus der Geschichte der jüdischen
Gemeinde
Aus
der Geschichte der jüdischen Lehrer und der Schule
Ausschreibung der Stelle des Religionslehrers (1846)
Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" vom 29. Juli 1846 (Quelle: Stadtarchiv Donaueschingen):
" Bei der israelitischen Gemeinde Eberstadt ist die
Lehrstelle für den Religionsunterricht der Jugend, mit welcher ein
Gehalt von 135 fl., nebst freier Wohnung verbunden ist,
erledigt, und durch Übereinkunft mit der Gemeinde unter höherer
Genehmigung zu besetzen.
Die rezipierten israelitischen Schulkandidaten werden daher aufgefordert,
unter Vorlage ihrer Rezeptionsurkunde und der Zeugnisse über ihren
sittlichen und religiösen Lebenswandel, binnen 6 Wochen sich bei der
Bezirkssynagoge Bödigheim zu melden.
Auch wird bemerkt, dass im Falle sich weder Schul- noch
Rabbinatskandidaten melden, andere inländische Subjekte, nach
erstandener Prüfung bei dem Rabbiner, zur Bewerbung zugelassen
werden." |
Prüfung der Israelitischen Religionsschule durch
Bezirksrabbiner Dr. Löwenstein (1893)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. Mai 1893:
"Bödigheim, 7. Mai (1893). Am verflossenen Montag fand dahier und
dem Filialort Eberstadt die Prüfung der israelitischen Religionsschule
durch unseren Rabbiner Herrn Dr. Löwenstein aus Mosbach statt. Das
Resultat war ein sehr günstiges. Herr Dr. Löwenstein tat am Ende
derselben den Ausspruch: Ich wünsche, dass alle Schulen meines großen
Bezirks so wären wie hier und (in) Eberstadt, dann stünde es gut um die
jüdische Jugend. Bemerken will ich noch, dass unser Lehrer schon
wiederholten Male von der obersten Schulbehörde öffentlich belobt
wurde. M..r." |
Zum Tod des Bödigheimer Lehrers Samuel
Schwarzenberger, der auch in Eberstadt unterrichtete (1934)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
20.Dezember 1934: "Bödigheim in
Baden, 12. Dezember (1934). Lehrer Schwarzenberger, der
seit 15 Jahren hier und in den Filialgemeinden Eberstadt und Sindolsheim
amtierte, starb im Alter von 67 Jahren und wurde in
Ladenburg am Neckar zur letzten Ruhe gebracht. Herr Bezirksrabbiner
Greilsheimer, Mosbach sprach
Dankesworte im Auftrag des Oberrats der Israeliten, des Bezirksrabbinats,
der Gemeinden und der Chewra und würdigte die Verdienste des
Entschlafenen als Forscher des Gesetzes, als Lehrer und Verwalter des
altehrwürdigen Bezirksfriedhofes
Bödigheim. Lehrer Kaufmann, Tauberbischofsheim
sprach Dankes- und Abschiedsworte im Namen der Kollegen. Seine Seele
sei eingebunden in den Bund des Lebens." |
Aus dem jüdischen Gemeindeleben
Auflösung der jüdischen Gemeinde Anfang (1937)
Mitteilung
in der Zeitschrift des "Central-Vereins" vom 1. April 1937:
"Baden. Der Oberrat der Israeliten Badens gibt bekannt, dass mit
Genehmigung des Staatsministeriums und des Synodalausschusses die
israelitischen Gemeinden in Oestringen, Eberstadt und
Odenheim
aufgelöst und die noch verbleibenden Mitglieder anderen Gemeinden
zugeteilt werden. Die Religionsgemeinden Heidelberg und
Rohrbach sind zu
einer Gemeinde mit der Bezeichnung Israelitische Religionsgemeinde
Heidelberg mit Wirkung vom 1. April 1937 vereinigt worden." |
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Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2. September 1937:
"Mannheim. Die Gemeinde Eberstadt in Baden wurde aufgelöst, die
Synagoge wurde verkauft. In Walldürn
in Baden wurde die Synagoge verkauf, die Auflösung der Gemeinde steht
bevor." |
Berichte
zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde
Über die jüdischen Familien Eberstadt
Quelle: Familiengeschichte
"Eberstadt's in The Netherlands" by Drs Matthijs van der Velden
(Stand: April 2013): Nach dem Beitrag von Matthijs van der Velden gibt es eine
in der Welt weit verzweigte Eberstadt-Familie. Viele stammen ab von Löb (Joseph)
Moses Eberstadt, der um 1650-1705 in Worms lebte. Zwischen 1667 und 1679
lebte er nach einer Familientradition in Eberstadt bei
Darmstadt auf der Flucht vor der in Worms ausgebrochenen Pest. 1679 war Löb
Eberstadt wieder in Worms im Haus "Zum roten Löwen". Seit der Mitte
des 19. Jahrhunderts verzogen einige Teile der Familie nach Nord- und
Südamerika, nach Großbritannien oder in andere Städte in Deutschland. Weitere
Informationen auf der Seite zu Eberstadt
bei Darmstadt.
In den Niederlanden gab es auch eine Familie Eberstadt (Familie
von Carl August Eberstadt in Winterswijk), die (mit der Taufe von Jacob/Victor
Daniel E. 1821) allerdings zum Christentum konvertiert war. Carl August Eberstadt
(1829-1908) stammte aus Eberstadt bei Buchen bzw. von Hilsbach
(bei Sinsheim). Carl August war der Sohn von Jacob Daniel Eberstadt (1790-1832)
und der Wilhelmina geb. Niebel aus Ründeroth. Jacob Daniel Eberstadt
(Geburtsname: Victor Daniel) war 1821 in Bornheim bei Frankfurt getauft worden.
Seine Eltern waren Friedrich Eberstadt (= Isaac Levi bzw. Moses Löb etwa
1750-1809) und Elisabeth geb. Susmann aus
Hilsbach.
Zwei Dokumente aus
der
Geschichte der Familie Eberstadt
(erhalten von M. van der Velden) |
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Rechts: Anna
Berendina geb. Eberstadt
(1863-1939; Tochter des o.g. Carl August
Eberstadt), die mit Reverend
Jan Dirk van der Velden (1859-1947)
verheiratet war |
Dem Carl August Eberstadt und
seiner Familie
wurde 1854 in den Niederlanden die
Entlassung aus dem Preußischen
Untertanen-Verband bescheinigt |
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Ermordet im November 1939: Susanne Stern
(Das Foto stammt aus dem Bildarchiv des ersten Buchener Fotografen Karl
Weiß (1876-1956); Quelle:
https://nat.museum-digital.de/index.php?t=serie&serges=1246#objects;
Erläuterungen zu dem Foto nach den Recherchen von Dr. Axel Burkhardt,
Landesstelle für Museumsbetreuung, Stuttgart) |
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Susanna Stern geb. Gümbel (geb. am 13.
April 1857 in Albisheim/Pfalz,
erschossen am 10. November 1938 in Eberstadt), war mit dem Viehhändler
Moses Stern (1854-1919) verheiratet. Nach der Progromnacht am Morgen des
10. November 1938, war der NS-Ortsgruppenleiter von Eberstadt, Adolf
Heinrich Frey (1912-1951), mit seinen Genossen ausgezogen, um die die
wenigen noch am Ort lebenden Juden (zwölf im Jahr 1933; die israelitische
Gemeinde war 1937 aufgelöst worden) zu schikanieren und im Spritzenhaus der
Feuerwehr einzusperren. Als Frey in das Haus von Susanna Stern eindrang,
weigerte sich die 81-jährige Witwe mitzukommen. Frey griff zu seiner Pistole
und gab gezielt drei tödliche Schüsse auf die alte Frau ab. Auf dem
Gendarmerieposten gab der Täter die Tat zu und wurde auf freiem Fuß
belassen. Die Staatsanwaltschaft Mosbach strengte ein Verfahren an, welches
das oberste Parteigericht der NSDAP an sich zog und im Dezember 1938
niederschlug. Im August 1946 wurden die Ermittlungen neu aufgenommen, doch
hatte sich Frey im Frühjahr 1945 aus Eberstadt abgesetzt und blieb
unauffindbar. Nach sechs Jahren auf der Flucht nahm er sich am 1. Juli 1951
das Leben.
Der älteste Sohn von Susanna Stern kam 1940 im KZ Buchenwald um: Josef
Stern (geb. am 27. Dezember 1888 in Eberstadt, umgekommen am 17. März
1940 in Buchenwald), wohnhaft in Eberstadt und Mannheim, vom 28. Juni 1938
bis 23. September 1938 im Konzentrationslager Dachau und vom 23. September
1938 bis 17. März 1940 im Konzentrationslager Buchenwald. |
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Weiteres Foto aus dem Bildarchiv
des Buchener Fotografen Karl Weiß
(Quelle und Anmerkung zum
Foto: siehe oben) |
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Moses Lehmann,
Inhaber der Schankwirtschaft
"Linde" in Eberstadt (s.o.), Gemeindevorsteher
(geb. 17. Mai 1873, gest. 10. August 1936,
Foto um 1935; Grab im jüdischen Friedhof
Bödigheim,
Dokumentation des Grabsteines ) |
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Zur Geschichte des Betsaales / der Synagoge
Bereits im 17. Jahrhundert wurde
eine erste Synagoge eingerichtet. Sie stand unmittelbar neben dem Grundstück
der in den 1820er-Jahren erbauten neuen Synagoge und wurde beim oder nach dem
Bau der neuen wahrscheinlich abgebrochen. Am 4. Dezember 1822 hat der
Eberstadter Bürger und Bäcker Bernhard Heinrich Melber seine Hofreite "neben
der (sc. alten) Synagoge und Heinrich Eberlein" an die jüdische Gemeinde für
502 Gulden 42 Kreuzer verkauft. Dabei handelte es sich um das Grundstück 331,
auf dem in den folgenden Jahren die neue Synagoge erstellt wurde (Standort
unterhalb des Gasthauses "Krone", heutige Anschrift Rathausstraße 21). Die
genaue Bauzeit ist nicht bekannt, doch liegt vom 31. August 1827 ein
Vergleich zwischen der jüdischen Gemeinde Eberstadt und dem "Adler"-Wirt Ernst
Ziegler vor, in dem von der "neu Erbauung der Synagoge" die Rede ist. Bei diesem
Vergleich wurde das Recht der gemeinsamen Nutzung der Durchfahrt beziehungsweise
das Recht der jüdischen Gemeinde, ihre Dachtraufe auf das Grundstück des "Adler"-Wirtes
hinüber zu ziehen, geregelt.
Wie lange die Synagoge auf Grund der schnell zurückgehenden
Zahl der jüdischen Einwohner zum Gottesdienst genützt wurde, ist nicht
bekannt. Bereits nach dem Ersten Weltkrieg konnten vermutlich keine regelmäßigen
Gottesdienstes mehr stattfinden. 1937 wurde das Gebäude verkauft und entging
dadurch der Zerstörung.
1950 kam die ehemalige Synagoge an die jüdische
Vermögensverwaltung JRSO (="Jewish Restitution Successor
Organization"), die es 1953 an die Gemeinde Eberstadt weiter verkaufte.
Nach einer Verwendung für gemeindliche Zwecke (Versammlungsraum) diente das Gebäude
bis Mitte der 1990er Jahre als Lagerraum.
Im Synagogengebäude befand sich auch das rituelle Bad der Gemeinde. Es
wurde nach 1945 verfüllt und mit einer Betondecke verschlossen. Vor einigen
Jahren wurde es wieder freigelegt. Damals wurden auch wenige Bruchstücke von
Schriftstücken auf dem Dachboden der ehemaligen Synagoge
gefunden.
Seit 2001 bestehen Pläne
zur Renovierung und Nutzung als Studien- und Gedenkstätte, die jedoch noch
nicht umgesetzt werden konnten.
Fotos
Historische Fotos:
Historische Fotos sind nicht bekannt, eventuelle
Hinweise bitte an
den Webmaster, E-Mail-Adresse siehe Eingangsseite |
Fotos nach 1945 / Gegenwart bis 2013:
Foto um 1965
(Quelle: Hundsnurscher/ Taddey
s. Lit. Abb. 38) |
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Die ehemalige Synagoge |
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Fotos um 1985:
(Fotos: Hahn) |
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Perspektive wie oben - bauliche
Veränderungen wurden im Bereich
des
Daches (Giebel) vorgenommen |
Die ehemalige Synagoge von der
Straßenseite (Rathausstraße) |
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Giebel mit den Rundbogenfenstern
des Betsaales |
Eingang |
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Fotos 2003:
(Fotos: Hahn,
Aufnahmedatum 5.9.2003) |
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Perspektive
wie oben |
Die Ostfassade der ehemaligen
Synagoge;
zwischen den Fenstern war der Toraschrein |
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Ostfassade |
Die Südseite des Gebäudes |
Die Westseite |
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Der Eingang auf der Westseite |
Die Ritze für die Mesusa |
Eingang zur ehemaligen Mikwe |
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Fotos
2013
(Fotos: Hahn,
Aufnahmedatum 20.10.2013) |
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Die Südseite des
Gebäudes
Dieses
Foto in hoher Auflösung |
Blick auf die
Ostfassade
Dieses
Foto in hoher Auflösung |
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Der Eingang auf
der Westseite |
Fenster an der
Westfassade |
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Das Denkmal
für die Gefallenen
des Ersten Weltkrieges |
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Das
Denkmal in der Ortsmitte mit den Namen der jüdischen Gefallenen
Hermann Stern, Nathan Stern und Simon Rothschild. |
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Links und Literatur
Links:
Quellen:
Literatur:
| Franz Hundsnurscher/Gerhard Taddey: Die jüdischen Gemeinden in Baden.
1968. S. 69-70. |
| Art. "Synagogenprojekt positiv gestaltet", in: Fränkische
Nachrichten vom 14.12.2001. |
| Rudolf Landauer, Reinhart Lochmann: Spuren jüdischen Lebens im Neckar-Odenwald-Kreis. Herausgegeben vom Landratsamt NOK, 2008, ISBN: 978-3-00-025363-8. 200 S., 284 Fotos, 19,90 Euro.
|
| Joseph Walk (Hrsg.): Württemberg - Hohenzollern -
Baden. Reihe: Pinkas Hakehillot. Encyclopedia of Jewish Communities from
their foundation till after the Holocaust (hebräisch). Yad Vashem Jerusalem
1986. S. 214-215. |
| Joachim
Hahn / Jürgen Krüger: "Hier ist nichts anderes als
Gottes Haus...". Synagogen in Baden-Württemberg. Band 1: Geschichte
und Architektur. Band 2: Orte und Einrichtungen. Hg. von Rüdiger Schmidt,
Badische Landesbibliothek, Karlsruhe und Meier Schwarz, Synagogue Memorial,
Jerusalem. Stuttgart 2007.
|
Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the
Holocaust".
First published in 2001 by NEW
YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad
Vashem Jerusalem, Israel.
Eberstadt Baden.
Protected Jews were living there in the Middle Ages and the community that
existed in the 18th century grew to 90 in 1829 (total 569). Steady emigration
reduced the Jewish population to 12 in 1933. Five left in 1937 and the synagogue
was sold. The last four Jews were deported to the Gurs concentration camp on 22
October 1940, three of them perishing in Auschwitz in August 1942.
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