Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Appenheim (VG Gau-Algesheim, Kreis Mainz-Bingen) 
Jüdischer Friedhof  
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde            
    
Siehe Seite zur Synagoge in Appenheim (interner Link)  
    
    
Zur Geschichte des Friedhofes    
    
Der jüdische Friedhof in Appenheim wurde Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt. Die letzten Beisetzungen waren 1933 (jüngster Grabstein) beziehungsweise im März 1940 (Moritz Marx, 39 Jahre alt). Die Friedhofsfläche umfasst 4,39 ar. 1929/30 investierte die jüdische Gemeinde, nachdem die Synagoge verkauft worden war, noch 600 RM zur Instandsetzung des Friedhofes:       
      
Die Synagoge in Appenheim wird verkauft - dafür erhält die Gemeinde einen Zuschuss für den Friedhof (1929/30)     

Artikel im "Mitteilungsblatt des Landesverbandes israelitischer Religionsgemeinden Hessens" vom Dezember 1929: "Bericht über die Sitzung des Oberrats am 10. November 1929 (unter 20.): Der Gemeinde Appenheim soll auf Anfrage geantwortet werden, dass der Verband bereit sei, den Erlös ihrer Synagoge für Talmud-Thorah zu verwenden und ihr bis zur Höhe der Zuwendung aus eigenen Mitteln die nötigen Gelder für den Friedhof in Appenheim und für die Synagoge in Gau-Albesheim zur Verfügung zu stellen".   
 
Artikel im "Mitteilungsblatt des Landesverbandes der israelitischen Religionsgemeinden Hessens" vom Oktober 1930: "Bericht über die Sitzung des Oberrats am 7. September 1930... (unter 12.) Nach Eingang des Erlöses für die veräußerte Synagoge in Appenheim sollen dieser Gemeinde zur Instandsetzung ihres Begräbnisplatzes 600 RM überwiesen werden..." 
 
Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung" vom 22. Oktober 1930: "Mainz. (Tagung des hessischen Oberrats.) ... Verschiedene Gemeinden erhalten Unterstützungen zur Finanzierung von Synagogenbauten, Instandsetzung von Begräbnisplätzen, für Religionsunterricht und ähnliche Bedürfnisse. Die Gemeinde Appenheim hat ihre Synagoge verkaufen müssen; für die Renovierung des Begräbnisplatzes werden 600 RM. bewilligt...".    

    
    
Lage des Friedhofes   
    
Der Friedhof liegt nördlich von Appenheim am Welzbach, zwischen dem Grillplatz und einem (200 m talabwärts gelegenen) neuen Gewerbebetrieb.  
    
    
Fotos    
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 31.3.2005) 
Weitere Fotos zum jüdischen Friedhof Appenheim in den Fotoseiten von Stefan Haas https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-rlp-v/

Appenheim Friedhof 206.jpg (90729 Byte) Appenheim Friedhof 201.jpg (88139 Byte) Appenheim Friedhof 202.jpg (83753 Byte)
Eingangstor   Teilansichten des Friedhofes  
   
Appenheim Friedhof 205.jpg (97771 Byte) Appenheim Friedhof 204.jpg (76308 Byte)  Appenheim Friedhof 203.jpg (80121 Byte)
Grab mit erhaltener 
Gitter-Einfassung  
Grabstein mit den "segnenden Händen" 
der Kohanim
Grabstein für Martin Marx 
(1868-1930)  
        
  Appenheim Friedhof 200.jpg (78285 Byte)  
     

    
     

Links und Literatur

Links: 

bulletWebsite der Gemeinde Appenheim  
bulletFotos zum jüdischen Friedhof Appenheim in den Fotoseiten von Stefan Haas https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-rlp-v/.  
bulletWebsite der VG Gau-Algesheim mit Informationsseite zu Appenheim und Nennung des Friedhofes  
bulletZur Seite über die Synagoge in Appenheim (interner Link)  

Literatur:  

bulletPaul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. 1971 Bd. I S. 45.  

     
      

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020