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Wehen (Stadt
Taunusstein, Rheingau-Taunus-Kreis)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Wehen (interner
Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Die Anlage des Friedhofes geht
vermutlich in die Entstehungszeit der Gemeinde zurück. Seit 1329 hatte Graf
Gerlach I. von Nassau-Weilburg das Recht, Juden in Wehen ansiedeln zu dürfen.
Der Friedhof dürfte bereits in dieser Zeit entstanden sein. Grabsteine aus
dieser Zeit sind nicht mehr erhalten. Es sind noch 57 Grabsteine zu sehen, der
älteste von 1694. Es ist nicht bekannt, wie viele Personen auf dem Friedhof
insgesamt beigesetzt wurden. 1713 wird in einem Schutzbrief "Nathan, Jude
zu Wehen" als Inhaber des Friedhofes genannt. Bis
1749 wurden auch die Juden aus Wiesbaden hier beigesetzt. 1726 wollte die
jüdische Gemeinde eine Mauer um den Friedhof anlegen, was ihr nicht gestattet
wurde, da der jüdische Friedhof nicht schöner als der christliche sein dürfe.
Nur ein Graben um den Friedhof war erlaubt. Der Friedhof wurde bis in die
1930er-Jahre belegt. Der jüngste lesbare Stein ist von 1933. Auch nach 1933
fanden noch Beisetzungen statt, doch konnten die Angehörigen für die Gräber
keinen Stein mehr bekommen.
Informationen zum Friedhof gibt es im Museum im Wehener Schloss. Von hier aus
werden auch immer wieder Führungen über den Friedhof angeboten. Im Museum im
Wehener Schloss informieren acht Informationstafeln zur jüdischen Geschichte
und zum Friedhof. Informationen
über Link - Website der Stadt Taunusstein.
Hinweis auf eine Dokumentation des Friedhofes
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Treppenaufgang zum
Friedhof |
Das Eingangstor |
Die Hinweistafel |
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Blick über den
Friedhof |
Teilansicht |
Der ältere
Friedhofsteil |
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Grabstein (Dok. LAGIS Nr.
35)
für Samuel, Sohn des David ha-Levi (1721) |
Grabstein links der
Mitte (Rückseite; Dok.
LAGIS Nr. 37) für Rosa Nassauer (Ende 19. Jh.) |
In der Mitte Grabstein (Dok
LAGIS Nr. 41)
für Michel, Sohn des Herz Scheuer (1735) |
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Grabstein links
(Rückseite; Dok. LAGIIS Nr. 38)
für Clara Nassauer (gest. 1881) |
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Grabstein (Dok. LAGIS
Nr. 30) für
Lina Simon geb. Stern (1867-1920) |
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Grabstein (Dok. LAGIS Nr.
15)
für Theodor Simon (gest. 1908) |
Grabstein (Dok LAGIS Nr.
13)
für Jacob Nassauer (1883-1929) |
Grabstein (Dok. LAGIS Nr.
14)
für Mina Nassauer geb. Frank (1852-1928) |
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Grabstein (Dok. LAGIS Nr. 52)
für
Adelheid Falk geb. Weihl (1886-1921) |
Grabstein (Dok. LAGIS
Nr. 27) für
Frieda Kahn geb. Schwarzschild (1884-1914) |
Grabstein Vordergrund (Dok.
LAGIS Nr. 57)
für Bina Petri geb. Löwenstein (1853-1933) |
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Grabstein (Dok. LAGIS
Nr. 26) für
Rosa Kahn geb. Heyum (1887-1933) |
Grabstein (Dok. LAGIS
Nr. 11) für
Karoline Nassauer geb. Ackermann (1857-1926) |
Grabstein (Dok. LAGIS
Nr. 56) für
Max Meier aus Holzhausen ü.Aar (1901-1929) |
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Grabstein (Dok. LAGIS
Nr. 51)
für Moritz Löwenstein (1886-1903)
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Grabstein (Dok. LAGIS Nr.
9)
für Paula Nassauer (1895-1913) und
Alexander Nassauer (1851-1913) |
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