Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Niedermendig (Gemeinde Mendig, Kreis Mayen-Koblenz) 
Jüdischer Friedhof 

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde         
    
Siehe Seite zur Synagoge in Niedermendig (interner Link)   
   
   
Zur Geschichte des Friedhofes              
    
Der jüdische Friedhof in Niedermendig wurde vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts angelegt. Zuvor wurden die Toten der Gemeinde auf dem jüdischen Friedhof in Nickenich beigesetzt. Die Friedhofsfläche umfasst 7,15 ar. Der Friedhof wurde - vermutlich in der NS-Zeit - erheblich zerstört. Viele Grabsteine sind unlesbar, da die Inschriftenplatten zerstört wurden beziehungsweise verloren gingen.   
   
   
Lage des Friedhofes          
  
Der Friedhof liegt im südlichen Bereich des Ortes an der Straße "Am Judenfriedhof"/ Anne-Frank-Straße.   
   
   
Fotos 
(Fotos: Otmar Frühauf, Breitenthal, Aufnahmedatum 8.4.2009)   

Niedermendig Friedhof 270.jpg (145315 Byte) Niedermendig Friedhof 271.jpg (178078 Byte) Niedermendig Friedhof 272.jpg (143806 Byte)
Blick auf den Friedhof  Das Eingangstor  Hauptweg über den Friedhof 
     
Niedermendig Friedhof 288.jpg (135285 Byte) Niedermendig Friedhof 274.jpg (135039 Byte) Niedermendig Friedhof 273.jpg (143848 Byte)
 Hauptweg (andere Richtung 
als Foto rechts oben) 
Grabstein mit "segnenden Händen" 
der Kohanim; Name nicht lesbar. 
Grabstein für Eva May geb. Salomon
 (1840-1909) 
 
Niedermendig Friedhof 275.jpg (140105 Byte) Niedermendig Friedhof 277.jpg (129126 Byte) Niedermendig Friedhof 276.jpg (132528 Byte)
Grabstein für Julius May 
(Kindergrab, 1913-1914) 
Grabstein mit den Spuren 
gewaltsamer Zerstörung 
Grabstein mit "segnenden Händen" 
der Kohanim; Name nicht lesbar. 
      
Niedermendig Friedhof 279.jpg (146573 Byte) Niedermendig Friedhof 280.jpg (138496 Byte) Niedermendig Friedhof 281.jpg (135613 Byte)
Teilansicht  Grabstein für Erika May 
(1899-1920)  
Grabstein für Nathan May
(1871-1922) 
   
        
Niedermendig Friedhof 282.jpg (130937 Byte) Niedermendig Friedhof 284.jpg (141381 Byte) Niedermendig Friedhof 285.jpg (132286 Byte)
Grabstein für Josef Lukas (1857-1923) 
und Johanna Lukas geb. May (1859-1938)
Grabstein für Moses May (1859-1933) und seinen Sohn Jakob May (1905-1952), 
der letzte auf dem Friedhof Beigesetzte.  
     
Niedermendig Friedhof 283.jpg (107912 Byte) Niedermendig Friedhof 286.jpg (129802 Byte) Niedermendig Friedhof 287.jpg (130359 Byte)
Grabstein für Alex Eggener
(1905-1932) 
Grabstein für Leopold May (1861-1935)
 und Mathilde May geb. Mayer (1868-1919) 
Grabstein für Berta Eggener 
geb. Seligmann
(1874-1936) 
      
   Niedermendig Friedhof 278.jpg (159483 Byte)  
  Teilansicht   

   
   
 
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte       

Januar 2020: Neues Eingangstor für den Friedhof       
Artikel in "Blick aktuell" vom 20. Januar 2020: "Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel lobte die bemerkenswerte Leistung der Mendiger Seniorenwerkstatt.  Neues Eingangstor für den Judenfriedhof. 
Mendig.
Der Jüdische Friedhof unweit der Anne-Frank-Straße in Niedermendig wurde nach bisherigen Kenntnissen Ende des 19. Jahrhunderts angelegt. Die letzte Bestattung erfolgte 1938. Nach Auskunft der Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden 'Alemannia Judaica' wurde der Friedhof während der NS-Zeit erheblich zerstört. Im Denkmalverzeichnis des Kreises Mayen-Koblenz wird der 'Jüdische Friedhof' als 'geschützte Denkmalzone' aufgeführt. Nachdem Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel die Mitglieder der Seniorenwerkstatt im vergangenen Jahr auf das inzwischen stark in Mitleidenschaft gezogene Eingangstor des Judenfriedhofs aufmerksam gemacht hatte, demontierten die fachkundigen Männer das Tor und schafften es zunächst in ihre Werkstatt, um es hier unter der Leitung von Gerd Montermann von Grund auf zu renovieren beziehungsweise zu restaurieren. So wurden neue Holme eingeschweißt, das verbogene Torgitter begradigt, das gesamte Tor entrostet, mehrfach grundiert und zum Abschluss mit einer sattgrünen Farbe gestrichen. Dr. Robert Diensberg, der ebenfalls zu der engagierten Truppe der Seniorenwerkstatt zählt, hatte sich zuvor mit dem Friedhofsbeauftragten der Jüdischen Gemeinde in Koblenz in Verbindung gesetzt, um mit diesem über den besorgniserregenden Zustand der über 35 Grabsteine auf dem 400 qm umfassenden Areal des von einer Ligusterhecke umgebenen Friedhofs zu sprechen. Der Friedhofsbeauftragte riet ihm, die Grabsteine im Hinblick auf die jüdischen Begräbnisriten im jetzigen Zustand zu belassen, da die aus Sandstein bestehenden Grabstelen einer Reinigung nicht standhielten. Nachdem die Senioren das in neuem Glanz erstrahlende Tor vor Ort installiert hatten, packten sie ihren eigens mitgebrachten Picknick-Korb aus und genossen den herrlichen Sonnenschein bei einer guten Tasse Kaffee. Bei dieser Gelegenheit bedankte Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel sich für die hervorragende Arbeit der fachkundigen Männer..."  
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Links und Literatur

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Literatur:  

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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 15. Oktober 2013