Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Laudenbach (VG Kleinheubach, Kreis Miltenberg)
Jüdische Geschichte / Synagoge

Übersicht:

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Zur Geschichte der Synagoge   
Fotos / Darstellungen    
Links und Literatur   

   
Hinweis: es gab jüdische Gemeinden auch in Laudenbach (Ortsteil von Weikersheim, Main-Tauber-Kreis) und in 
Laudenbach (Stadtteil von Karlstadt, Landkreis Main-Spessart)
, vgl. auch Laudenbach an der Bergstraße (Rhein-Neckar-Kreis)     
   
   
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde      
   
In Laudenbach bestand im 18./19. Jahrhundert eine kleine jüdische Gemeinde, über die nur wenige Informationen vorliegen. 
     
Bei der Erstellung der Matrikellisten 1817 werden in Laudenbach auf insgesamt acht Matrikelstellen die folgenden jüdischen Familienvorstände genannt (mit neuem Familiennamen und Erwerbszweig): Lesermann Daniel Wald (Nothandel und Maklerei), Maier (Menasses) Lindheimer (Ellenwarenhandel), Elias Mannheimer (Viehhandel), Baerle Schloß (Ellenwarenhandel), Manasses Lindheimer (Ellenwarenhandel und Schlachten), Jakob Öhl (Nothandel), Moses Mannheimer (Viehhandel), Sara, Witwe des Samuel Kosack (Nothandel, später Tagelohn).   
 
In den 1830er-Jahren wohnten etwa 50 jüdische Personen in Laudenbach (8 % von 624 Einwohnern; siehe Statistik unten).   
    
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde einen Betraum (in einem der jüdischen Wohnhäuser).  
    
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Gemeinde aufgelöst. Wie lange jüdische Personen am Ort lebten, ist nicht bekannt.     
    
Von den in Laudenbach geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): eine Zusammenstellung konnte noch nicht vorgenommen werden.  
    

    
    
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde    

In jüdischen Periodika des 19./20. Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in Laudenbach gefunden.   

    
Hinweis in 1840 zu den in Laudenbach wohnhaften jüdischen Personen     

Aus M. Siebert: Das Königreich Bayern topographisch-statistisch in lexicographischer und tabellarischer Form dargestellt. München 1840. S. 425: "Laudenbach...  624 Einwohner... 50 Juden".             

    
    
    
Fotos     

Fotos zur jüdischen Geschichte in Laudenbach sind noch nicht vorhanden.  
     

       
        

Links und Literatur

Links:  

Website der Gemeinde Laudenbach am Main (Website der VG Kleinheubach)   

Literatur:  

Israel Schwierz:  Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. A 85. 1988 S. 84;   1992² S. 92.  
Dirk Rosenstock: Die unterfränkischen Judenmatrikeln von 1817. Eine namenkundliche und sozialgeschichtliche Quelle. Reihe: Veröffentlichungen des Stadtarchivs Würzburg Band 13. Würzburg 2008. S. 190.   

  
   n.e.                 

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 06. März 2016