Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Ebermannstadt (Kreis Forchheim)
Spuren der jüdischen Geschichte 
   

Zur Geschichte jüdischer Bewohner             
    
In Ebermannstadt lebten im Mittelalter einige jüdische Familien. Möglicherweise bestand auch eine kleine Gemeinde mit eigenen Einrichtungen, zumal ein Toraschreiber Mose aus Ebermannstadt nachzuweisen ist, der um 1290 eine Handschrift schrieb, die die Tora, die fünf Megillot mit Targum sowie die Haftarot enthält (heute im Besitz der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen). Der sog. "Rindfleisch-Verfolgung" 1298 fielen vier jüdische Familien in Ebermannstadt zum Opfer. Im 14 Jahrhundert werden die Juden Fruman, Leser und Jakob aus Ebermannstadt in Nürnberg genannt, wo sie als "Judenbürger" 1328-1338 aufgenommen worden. Leser und Jakob kehrten jedoch wieder nach Ebermannstadt zurück, wo sie zusammen mit Hesklin und seinem Sohn Kalman unter dem Schutz des Grafen von Schlüsselberg standen. Wie lange die jüdischen Familien in Ebermannstadt lebten, ist nicht bekannt.

Im 19./20. Jahrhundert kam es zu keiner nennenswerten Neuansiedlung jüdischer Familien.  
   
Spuren der jüdischen Geschichte sind nicht vorhanden. 
   
     

Links und Literatur  

Links:  

Website der Stadt Ebermannstadt  

Literatur:  

Germania Judaica II,1 S. 182-183.     
Israel Schwierz:  Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. A 85. 1988 S. 203.  

    
      

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 12. Dezember 2013