Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Breuna (Kreis Kassel) 
Jüdischer Friedhof  
  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde            
    
Siehe Seite zur Synagoge in Breuna (interner Link)    
    
    
Zur Geschichte des Friedhofes             
    
Der jüdische Friedhof in Breuna wurde spätestens im 18. Jahrhundert angelegt. Die lesbaren Datierungen reichen von 1805 (Grab von Lehmann Goldschmidt) bis 1934/1935 (1934 Beisetzung von Baruch Hamberg, der fast 50 Jahre Gemeindevorsteher war, 1935 Grab von Moses Eichholz). Die Friedhofsfläche beträgt 48,82 ar. Damit ist der Friedhof einer der größten im Landkreis Kassel.   
   
Eine erste Dokumentation des Friedhofes wurde im Juli 1938 von Baruch Wormser aus Grebenstein vorgenommen (siehe Link unten bei den Quellen). Dabei wurden die Gräber von 39 Gräber (31 Erwachsene, 8 Kinder) mit Inschriften erfasst.  
   
   

Lage des Friedhofes   

  
Der Friedhof liegt außerhalb des Ortes, ca. 300 m von kommunalen Friedhof entfernt, erreichbar über den Susanne-Hamberg-Weg. 
   
   
Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 16.6.2008)      

Erinnerung an 
Susanne Hamberg  
Breuna Friedhof 166.jpg (59689 Byte) Breuna Friedhof 167.jpg (61225 Byte)
  Zum Friedhof führt der "Susanne-Hamberg-Weg". Text der Tafel: "Susanne (Susi) Hamberg,
 1929-1942. Einziges Breunaer Kind jüdischen Glaubens, welches durch die Nationalsozialisten (Nazis)
 in das Konzentrationslager (KZ) Majdanek/Lublin (Polen) deportiert wurde."  
     
Breuna Friedhof 150.jpg (123536 Byte) Breuna Friedhof 151.jpg (58677 Byte) Breuna Friedhof 152.jpg (133369 Byte)
Das Eingangstor   Hinweistafel   Gedenkstein: "Im Gedenken an unsere 
jüdischen Mitbürger, die in den Jahren 1933-1945
 durch Gewalt umgekommen sind".
     
     
Breuna Friedhof 153.jpg (116773 Byte) Breuna Friedhof 154.jpg (112295 Byte) Breuna Friedhof 155.jpg (117022 Byte)
Ansichten des Friedhofes  
 
Breuna Friedhof 156.jpg (123798 Byte) Breuna Friedhof 158.jpg (122623 Byte) Breuna Friedhof 157.jpg (95157 Byte)
Teilansichten des Friedhofes   Grabstein für Gitel, Frau des
 Herz Braunsberg
, gest. 11. Elul 5640 
= 18. August 1880  
   
     
Breuna Friedhof 159.jpg (107931 Byte) Breuna Friedhof 160.jpg (114465 Byte) Breuna Friedhof 162.jpg (105107 Byte)
Auffallend große Buchstaben 
für abgekürzt: "Hier ruht"  
Grabstein für Mathias
 Braunsberg
(1865-1940) und Helene
 Braunsberg geb. Katzenstein
(gest. 1939)  
Grabstein für Moses Eichholz aus
 Niederelsungen (1856-1935)  
       
     
Breuna Friedhof 161.jpg (123300 Byte) Breuna Friedhof 164.jpg (106599 Byte) Breuna Friedhof 163.jpg (120158 Byte)
Links Grabstein für Levi Möllerich 
(gest. 9. Januar 1894)  
Grabstein für Baruch Hamberg (fast 50 Jahre Vorsteher der jüdischen Gemeinde Breuna,
 1856-1934) und Sara Hamberg geb. Herzfeld (1856-1926)  
   
  Breuna Friedhof 165.jpg (105126 Byte)  

   
     

Links und Literatur 

Links:  

bulletWebsite der Gemeinde Breuna   
bulletZur Seite über die Synagoge in Breuna (interner Link) 
bulletVgl. Seite  https://eco-pfade.de/eco-pfad-breuna-erinnern-und-gedenken/juedischer-friedhof/  mit pdf-Datei zur Hinweistafel am Friedhof        

Quellen:  

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Breuna mit Niederelsungen, Oberlistingen und Wettesingen 
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs (innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar: 
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41              
Zu Breuna sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):    
HHStAW 365,96    Verzeichnis aller Familienväter und ihrer Söhne aus der Synagogengemeinde Breuna   1807 - 1832: Verzeichnis der Väter und Söhne mit Angaben zum Gewerbestand und den Geburtsdaten der Söhne; enthält auch Escheberg und Niederelsungen    https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2379123       
HHStAW 365,97    Gräberverzeichnis des jüdischen Friedhofs der Synagogengemeinde in Breuna, aufgenommen im Juli 1938 von Baruch Wormser aus Grebenstein  1819 - 1934; enthält einen Bericht zur Geschichte des jüdischen Friedhofs in Breuna mit Situationsplan, Verzeichnis aller Gräber, auch derjenigen ohne Grabstein, nach Angaben des Gemeindeältesten Hamberg in Breuna, hebräische und deutsche Inschriften mit Angaben zu Standort und Erhaltungszustand der Grabsteine; enthält auch Gräber von Personen aus Niederelsungen, Oberlistingen und Wettesingen, darin auch eine Planskizze zur Belegung der Gräberfelder    https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1030572      
HHStAW 365,94    Sterberegister der Juden von Breuna   1826 - 1852  enthält auch Niederelsungen  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2719768                      
HHStAW 365,89    Geburtsregister der Juden von Breuna   1828 - 1852  enthält auch Niederelsungen https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3031373        
HHStAW 365,90    Geburtsregister der Juden von Breuna   1828 - 1852  enthält auch Niederelsungen https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1245102   
HHStAW 365,92    Trauregister der Juden von Breuna  1833 - 1851  enthält auch Niederelsungen https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3553147    
HHStAW 365,95    Sterberegister der Juden von Breuna  1853 - 1877  enthält auch Niederelsungen https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v825427   
HHStAW 365,93    Trauregister der Juden von Breuna  1854 - 1874   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2126645      
HHStAW 365,91    Geburtsregister der Juden von Breuna  1866 - 1878  enthält auch Niederelsungen  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1230084      

 Literatur:  

bulletUmfassende Literaturhinweise siehe bei Michael Dorhs [Zsst.]: Bibliographie zur Kultur und Sozialgeschichte der Jüdinnen und Juden im Bereich der alten Landkreise Hofgeismar, Kassel, Wolfhagen und in der Stadt Kassel. Ausführliche Zusammenstellung. 195 S. Eingestellt als pdf-Datei (Stand Dezember 2022).   
bullet Arnsberg I,94-95.  

  
   

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020