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Werdorf (Stadt
Aßlar, Lahn-Dill-Kreis)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Werdorf
(interner
Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in Werdorf
wurde 1888 angelegt. Sechs Jahre später schlossen sich die jüdischen Einwohner
der Ortsgemeinden Ehringshausen und Werdorf zu einem Friedhofsverband zusammen.
Auch die Juden aus Kölschhausen wurden hier beigesetzt. Insgesamt sind zwischen
1888 und 1941 etwa 50 Personen beigesetzt worden. Die Friedhofsfläche umfasst 10,20
ar.
Auf Grund der Angaben bei Arnsberg gab es wohl noch einen älteren
jüdischen Friedhof. Arnsberg schreibt (II,360): "Obwohl in den Jahren
1938-1940 zwischen den Ortsgemeinden Werdorf und Ehringshausen vereinbart worden
war, die noch auf dem alten jüdischen Friedhof in Werdorf (im Zentrum)
vorhandenen Grabsteine und Reste auf den neueren zu überführen, war von einem
Einwohner inzwischen das Friedhofsgelände von einer NS-Dienststelle für 0,50 Mark
per qm erworben worden. Dieser Einwohner zerstörte fast alle Grabsteine und
wurde nur durch das Kriegsende an seinem Vorhaben, sich auf dem Gelände ein
Haus zu bauen, gehindert. Die jetzt wieder aufgestellten Grabsteine sind daher
nicht mit den eigentlichen Gräbern identisch".
Der Webmaster ist dankbar für Hinweise zur Klärung der Frage, ob es noch
einen älteren jüdischen Friedhof in Werdorf gegeben hat; Adresse siehe Eingangsseite.
Lage des Friedhofes
Der jüdische Friedhof liegt innerhalb eines heute
bebauten Gebietes an der Breitenbacher Straße, Ecke Finkenweg.
Link
zu den Google-Maps
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 27.10.2009)
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Blick auf den Friedhof mit
seiner massiven
Umfassungsmauer (im nördlichen Teil nicht mehr vorhanden) |
Das Eingangstor
mit den Hinweistafeln |
Allgemeiner Hinweis an
der Umfassungsmauer |
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Hinweistafel zu den
Besuchszeiten |
Grabstein vorne rechts für
das Kind
Julius Buchhaim, beerdigt am 12.3.1931 |
Grabstein Mitte für Hannchen
Salomon
geb. Bink (1873-1936) |
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Teilansichten der
mit den erhaltenen Grabsteinen "belegten" Friedhofsfläche |
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Schwere Zerstörungen zeigt
der Grabstein für
Julie Kann geb. Kahn (1869-1923) |
Grabstein für Amalie
Joseph
geb. Reinberg (1870-1918) |
Grabstein für Karoline
Sternberg
geb. Stern (1839-1898) |
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Grabstein mit Rose als Zeichen
der Liebe |
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