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Friedhöfe im Werra-Meißner-Kreis"
Wanfried (Werra-Meißner-Kreis)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Wanfried (interner
Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in Wanfried wurde schon während der Entstehungszeit der
Gemeinde in der Mitte des 16. Jahrhunderts angelegt. Ein Großteil der alten
Grabsteine ist versunken. 1986 wurden noch 86 aufrecht stehende Grabsteine gezählt,
dazu Grabsteinfragmente (Zählung 2007: 84 Grabsteine). Die Fläche des
Friedhofes beträgt 36,26 ar.
Dokumentation des Friedhofes
Hinweis: Nach dem Verzeichnis der
durch die "Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen"
bearbeiteten hessischen Friedhöfe ergibt sich für den Friedhof in
Wanfried die Zahl von 84 vorhandenen Grabsteinen aus
der festgestellten Belegzeit von 1564 bis 1936.
Siehe landesgeschichtliches Informationssystem Hessen - Kommission
für die Geschichte der Juden in Hessen und Hessisches Landesamt für
geschichtliche Landeskunde in Marburg: Dokumentation
der jüdischen Friedhöfe in Hessen - Online zugänglich |
Die Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt etwa 300 m südöstlich der Stadt auf einer bewaldeten
Anhöhe über der B 250 (die früher hier vorbeiführende Bahnlinie ist kaum
mehr erkennbar). Der Friedhof ist
erreichbar über einen landwirtschaftlichen Fahrweg, der auf der Höhe des
Schützenhauses von der B 250 (parallel zur B 250) abgeht.
Historischer Plan: der
Friedhof auf einer
Katasterkarte aus dem Jahr 1740
(Quelle: Kollmann/Wiegand s.Lit. S. |
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Fotos
(Fotos der oberen beiden Fotoreihen wurden von Klaus
Kurre, Mainberg angefertigt und dürfen nicht ohne Genehmigung weiter
verwendet werden. Hochauflösende Aufnahmen und weitere, hier nicht
hinterlegte Bilder können per Mail
bei
Klaus Kurre angefordert werden).
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Eingangstor |
Teilansicht des neuen Teiles |
Alte Grabsteine |
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Teilansichten im
alten Friedhofsteil |
Im neuen Friedhofsteil |
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Der Friedhof im April
2009
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 8.4.2009) |
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Das Eingangstor |
Schwarze Grabsteine von links
für
Friedericke Tannenbaum geb. Seelig
(1842-1929), rechts davon für
Friederike
Ehrlich und Hermann Ehrlich |
Grabstein links für
Auguste
Löbenstein
geb. Goldmann (1853-1929), rechts
für Friedericke Tannenbaum
geb. Seelig
(siehe links) |
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Foto links: schwarzer Grabstein links für
Lea Ehrlich geb. Rieberg (1874-1936),
heller Grabstein rechts für Louis
Sommer (1861-1936) und Ludwig Sommer (1901-1933).
Über die Grabsteinsetzung für Louis Sommer informiert der Presseartikel
rechts: "Ein
Grabstein für den Großvater. Peter Lichtenberger schenkt seinem
jüdischen Opa nach
70 Jahren eine Gedenktafel..." (Artikel von
Tobias Stück in der "Werra-Rundschau" vom
6. Oktober 2006 www.werra-rundschau.de;
Artikel erhalten von Ursula Krepinsky, Wanfried) |
Grabstein für "Mosche
Bar Aharon HaKohen
Ehrlich" gest. am Montag, 6. Kislew 5665
(= 4.
Dezember 1905); Grabstein mit
"segnenden Händen"
der Kohanim
und Schofar
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Grabstein links
für Minna Ehrlich geb. de
Taube und Nathan Ehrlich, Mitte für Ehepaar
Frankenfeld, rechts für "Eljakum Bar Elieser
HaKohen Ehrlich" |
Abgelegte Grabsteine |
Alter Friedhofsteil |
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Im alten Friedhofsteil |
Grabstein mit Levitenkanne und
-schale |
Im alten Friedhofsteil |
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Einzelne
Grabsteine im alten Friedhofsteil |
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Links und Literatur
Links:
Quellen:
Hinweis
auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Wanfried
mit Orten der Umgebung |
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs
(innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus
hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar:
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41
Zu Wanfried sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur
Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):
HHStAW 365,873 Geburts- und Sterberegister (ab 1810) der
Juden von Wanfried 1730 - 1826; enthält auch Angaben zu
Personen aus Altenburschla, Frieda, Heiligenstadt und
Mühlhausen
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2083543
HHStAW 365,875 Synagogenbuch der jüdischen Gemeinde von
Wanfried 1809 - 1825 (erstellt 1937): Verzeichnis aller Mitglieder
der Kultusgemeinde, geordnet nach Familienzugehörigkeit, teilweise mit
Lebensdaten und Angaben zum Personenstand https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4101098
HHStAW 365,876 Abschrift des Geburts-, Trau- und Sterberegister
der Juden von Wanfried 1810 - 1826 (erstellt 1937), enthält auch
Angaben zu Personen aus Altenburschla, Frieda, Heiligenstadt und
Mühlhausen
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4971265
HHStAW 365,874 Geburts-, Trau und Sterberegister der Juden
von Wanfried 1825 - 1905: enthält jüdisches
Geburtsregister 1825 - 1904, jüdisches Trauregister 1825 - 1893 und
jüdisches Sterberegister 1826 - 1905; enthält auch Angaben zu
Personen aus Frieda (Meinhard) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2083542
HHStAW 365,872 Gräberverzeichnis des jüdischen Friedhofs
von Wanfried, aufgenommen im Juni 1943 durch Hans Oppenheim aus Kassel (1
Blatt) 1910 - 1932: Namen von 10 lesbaren Grabsteinen
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2924732
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Literatur:
 | Arnsberg I, S. 343-345. |
 | Karl Kollmann / Thomas Wiegand: Spuren einer
Minderheit. Jüdische Friedhöfe und Synagogen im Werra-Meissner-Kreis.
Hrsg. von der Historischen Gesellschaft des Werralandes. Kassel 1996. S.
106-107 u.ö. |

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