Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


Eingangsseite

Aktuelle Informationen

Jahrestagungen von Alemannia Judaica

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft

Jüdische Friedhöfe 

(Frühere und bestehende) Synagogen

Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region

Bestehende jüdische Gemeinden in der Region

Jüdische Museen

FORSCHUNGS-
PROJEKTE

Literatur und Presseartikel

Adressliste

Digitale Postkarten

Links

 


zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"  
zu den Synagogen in Baden-Württemberg  


Massenbach (Gemeinde Schwaigern, Landkreis Heilbronn) 
Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge

Übersicht:

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer  
Berichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde     
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen    
bulletLinks, Quellen und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english version)     
    
In dem in früheren Jahrhunderten reichsritterschaftlichen Dorf Massenbach bestand eine jüdische Gemeinde bis zum Mai 1938. Ihre Entstehung geht in das 16./18. Jahrhunderts zurück. 1556 und danach wieder 1713/17 werden Juden in Massenbach genannt, die durch die Herren von Massenbach aufgenommen worden waren: 1713 war es der Jude Mayer von Massenbach, der damals nach Massenbachhausen zog, 1717 der Jude Lazarus mit seiner Familie - die damals einzige jüdische Familie am Ort. 1729 waren es mit Lazarus, Moses und Hajum drei jüdische Familien. 1748/49 werden sieben Familien genannt: Joseph (Sohn des Lazarus), Löw, Mosche, Joseph Mosche, Jekoff, Bärle und Marx Spihlmann.    
 
Im 19. Jahrhundert bestand ein enges, aber nicht spannungsfreies Miteinander zwischen den jeweils kleinen jüdischen Gemeinden Massenbach, Massenbachhausen und Bonfeld. Dabei war die Frage mehrmals umstritten, welcher Ort die Hauptgemeinde, welche Orte die Filialgemeinden dazu bilden sollten (vgl. unten bei der Synagogengeschichte). 1828 nahmen die jüdischen Familien folgende Familiennamen an: Behr, Abraham, Rosenfeld, Öttinger, Feiß, Wiener, Kahn, Reichert, Armhold.     
   
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1808 zwölf jüdische Familien (darunter ein Witwer und zwei Witwen) mit zusammen 50 Personen, 1824 65 jüdische Einwohner (7,4 % von insgesamt 877), höchste Zahlen 1843 mit 85 beziehungsweise 1844 mit 89 Personen, 1869 52 jüdische Einwohner, 1886 41, 1900 30 (4,6 % von 656), 1910 18 (2,4 % von 740). Fast alle jüdischen Familien lebten im 19. Jahrhundert in der Regel in kleinen Häusern und bescheidenen Verhältnissen. Sie betrieben: einen kleinen Lebensmittelladen, eine kleine Metzgerei oder Schankstätte oder waren als Nagelschmiede, im Mehleinzelhandel oder Viehhandel tätig.   
 
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge (s.u.), eine Religionsschule (in einem 1908 verkauften und 1951 abgebrochenen Gebäude; ansonsten besuchten die jüdischen Kinder die Ortsschule) und ein rituelles Bad (unweit der Synagoge, besteht nicht mehr, heute Gartenland). Die Toten der Gemeinde wurden in den jüdischen Friedhöfen in Waibstadt und Heinsheim, später auch in Schluchtern beigesetzt. Im 19. Jahrhundert war beabsichtigt, einen eigenen Friedhof in Massenbach anzulegen, wozu ein Grundstück im Gewann "Hetzenkopf" oder "Kleines Feldle" erworben wurde, doch wurde der Plan nicht verwirklicht. Früher kannte man auf der örtlichen Gemarkung noch eine Flur "Judenkirchhof" (heute unbekannt), die sich auf eine jüdische Begräbnisstätte in früheren Jahrhunderten (16. Jahrhundert?) bezogen haben kann. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Lehrer angestellt (teilweise gemeinsam mit Bonfeld und Massenbachhausen), der auch als Vorbeter und Schochet tätig war. Die Gemeinde gehörte zum Bezirksrabbinat in Heilbronn.      
  
Um 1924, als zur Gemeinde noch 20 Personen gehörten (2,8 % von 724 Einwohnern), waren die Gemeindevorsteher L. Abraham, Daniel Behr und Fritz Blum. Als Kantor und Schochet war Max Meyer tätig (bis 1938 in Massenbach). Er war auch für Bonfeld zuständig. 1932 wir als Gemeindevorsteher David Behr genannt. Im Schuljahr 1931/32 gab es noch ein schulpflichtiges jüdisches Kind in der Gemeinde.  
 
An ehemaligen, bis nach 1933 bestehenden Gewerbebetrieben im Besitz jüdischer Familien beziehungsweise Personen sind bekannt: Gastwirtschaft und Metzgerei Sigmund Abraham (Felsenweg 1), Textilwarengeschäft David Behr (Felsenweg 3), Handelsmann Robert Mannheimer (Schwaigerner Straße 4).  
  
1933 wurden noch 15 jüdische Einwohner gezählt. Auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Repressalien und der Entrechtung sind die meisten von ihnen in den folgenden Jahren vom Ort verzogen beziehungsweise ausgewandert. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge nicht zerstört (s.u.). 1939 waren noch vier jüdische Personen am Ort. Sie waren gezwungen, in einem Haus zusammenzuziehen.      
  
Von den in Massenbach geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Jenny Abraham geb. Kahn (1866), Regina Abraham geb. Westheimer (1876), Sigmund Abraham (1892), Sophie Fränkel geb. Rosenfeld (1862), Leopold Mannheimer (1858), Leopold Mannheimer (1862), Karoline Selig geb. Rosenfeld (1864), Moritz Steiner (1852), Flora Wollenberger (1869).     
     
     
     
Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
 
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer  
Ausschreibung der Stelle des Lehrers, Vorbeters und Schochet (1903)                          

Massenbach Israelit 05011903.jpg (50069 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 5. Januar 1903: "Lehrer gesucht.  
Die Vorsängeramtsverweser-Stelle in Massenbach-Bernfeld soll baldigst wieder besetzt werden (Einkommen ca. 1.000 Mark). Bewerbungen wolle bis 15. Januar dem Rabbinat Heilbronn eingereicht werden. 
Massenbach
Israelitisches Kirchenvorsteheramt."  

   
 Über die Geschichte der Lehrerfamilie Max Meyer    

Massenbach Meyer 100.jpg (85018 Byte)Max Meyer (1879-1957) war viele Jahre jüdischer Lehrer, Vorsänger und Schächter in den Gemeinden Massenbach und Bonfeld. Seine Ehefrau Rosa geb. Behr führte einen Lebensmittelladen am Ort (im Haus links, Foto nach 1945, Quelle: Angerbauer/Frank s.Lit.). Durch Vermittlung des bereits in den USA lebenden Schwagers Siegfried Behr (aus Massenbach) konnte Ehepaar Max Meyer im Juli 1938 in die USA emigrieren, wo Max 1957 und Rosa 1958 gestorben sind. Von ihren sechs Kindern waren Sohn Karl und die Töchter Irma und Toni bereits in den 1920er-Jahren in die USA ausgewandert. 1933 wanderte der Sohn Bruno über Holland nach Uruguay aus. Tochter Elsa und der jüngste Sohn Siegfried sind 1933 beziehungsweise 1936 gleichfalls in die USA emigriert. Siegfried besuchte im März 1956 mit seiner Familie Massenbach, ebenfalls die Schwester Irma um 1970.   

    
    
Berichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde     
80. Geburtstag von Hermann Behr (1927)         

Artikel in der "Gemeindezeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. Mai 1927:        

     
84. Geburtstag von Hermann Behr (1931)         

Artikel in der "Gemeindezeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. Mai 1931:       

   
60. Geburtstag von Ludwig Abraham (1931)      

Artikel in der "Gemeindezeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. Juli 1931:       

   
   
   
Zur Geschichte des Betsaals/der Synagoge    
      
Ein Betsaal wurde vermutlich Mitte des 18. Jahrhunderts eingerichtet. 1723 wurde erstmals ein jüdischer "Schulmeister" genannt, allerdings waren damals nur drei jüdische Familien am Ort. 1748/49 waren es sieben Familien. 
  
Eine Synagoge ist etwa 1796 erstellt worden, da es 1834 heißt, dass die Synagoge vor 38 Jahren erbaut worden sei. Sie war eine Stiftung der damals einzigen wohlhabenden jüdischen Familie am Ort, nämlich des Herz Behr (Familie Behr). Er hatte zur Unterhaltung der rituellen Gegenstände zudem ein Kapital von 1.000 Gulden gestiftet, von denen 1828 noch 300 Gulden vorhanden waren. Der Zustand der Synagoge war jedoch bereits in den 1820er-Jahren relativ schlecht. Als es 1829 um eine Zusammenlegung der Gemeinde Massenbach mit einer benachbarten Gemeinde (Massenbachhausen und/oder Bonfeld) ging, wird berichtet, dass die Massenbacher Synagoge nicht genügend Raum für weitere Gemeindeglieder habe. Es handle sich um "ein altes Haus, welches beständige Reparaturen erfordere, und es sei nicht einmal Eigentum der dortigen Judengemeinde". Die Massenbacher Juden waren vermutlich aus diesem Grunde bereit, zum Hauptsitz einer mit einer Nachbargemeinde verbundenen jüdischen Gemeinde zu werden, da sie sich in diesem Fall Unterstützung für die Reparatur beziehungsweise die Erweiterung ihrer Synagoge erhofften. Doch kam es nicht dazu. Für drei Jahrzehnte wurde Massenbachhausen Sitz einer gemeinsamen Gemeinde. In Massenbach wurde jedoch die Abhaltung von Filialgottesdiensten gestattet. Ab den 1860er-Jahren war dann Massenbach Sitz der Hauptgemeinde mit Filialen in Massenbachhausen und Bonfeld. Es ist anzunehmen, dass die Massenbacher Synagoge weiterhin im Besitz der Familie Behr war. 1870 war die Synagoge über einer Scheuer des Simon Behr. Im Betsaal bewahrte man eine Urkunde der Freiherren von Massenbach mit der Erlaubnis zur Abhaltung von Gottesdiensten auf. 
   
Nach 1900 wurde es bei immer weniger werdenden jüdischen Einwohnern in Massenbach (1900: 36, 1910: 18) immer schwieriger, die nötige Zehnzahl der jüdischen Männer für die Gottesdienste zusammen zu bekommen. Man behalf sich, indem man durchreisende Juden (vor allem auch Ostjuden) über Schabbat in die jüdischen Häuser einlud. In den 1920er-Jahren wurden nur noch an den Festtagen Gottesdienste in der Synagoge abgehalten, was auch damals nur noch gemeinsam mit auswärtigen Gästen möglich war. Ansonsten betete man in einzelnen jüdischen Häusern. 
  
Obwohl die Zahl der Gemeindeglieder Ende der 1920er Jahre auf etwa 20 zurückgegangen war, lag diesen dennoch daran, dass in der Synagoge weiterhin Gottesdienste abgehalten werden konnten. 1930 standen größere Instandsetzungsarbeiten an, die nach Schätzung der befragten Handwerker etwa 1.200 Mark kosteten. Dazu war die kleine Gemeinde nicht mehr imstande. Sie erfuhr freilich vielerlei Hilfe von außen. Der Israelitische Oberrat, die bürgerliche Gemeinde, auswärtige Freunde und die wenigen in Massenbach noch wohnenden Gemeindeglieder trugen dazu bei, dass die Renovierungsmaßnahmen dennoch finanziert werden konnten. Am Schabbat vor dem Neujahrsfest im Herbst 1930 wurde die renovierte Synagoge feierlich eingeweiht.   
    
Bitte um Spenden zur Renovierung der Synagoge (1930)           

Artikel in der "Gemeindezeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. September 1930:        

      
Einweihung der renovierten Synagoge (1930)         

Artikel in der "Gemeindezeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 15. Oktober 1930:            

      
Nach 1933
konnten kaum noch Gottesdienste gefeiert werden. Im Dezember 1937 starb Hermann Behr im Alter von über 90 Jahren. Bis in sein hohes Alter hatte er ehrenamtlich an den Hohen Feiertagen vorgebetet. Im Januar 1938 wanderte Max Meyer, der letzte Lehrer, Vorsänger und Schächter der Gemeinde, mit seiner Familie in die USA aus. 
   
Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge in Massenbach nicht zerstört. Sie stand zuletzt im Besitz des Gemeindevorstehers Louis Abraham und wurde 1939 an Privatleute verkauft, da Louis Abraham in die USA emigrieren konnte. 1940 wurde das Gebäude wegen Unterbringung einer Wehrmachtseinheit geräumt. 1952 wurde das Gebäude an einen örtlichen Schmiedmeister weiter verkauft. 1954 wurde es abgebrochen und das Grundstück neu mit einem Wohnhaus mit Autoreparaturwerkstätte/Tankstelle überbaut (Raiffeisenstraße 26).  
   
   
   
Fotos 
Historische Fotos: 

Massenbach Synagoge 001.jpg (86340 Byte)

Massenbach Synagoge 002.jpg (41488 Byte)
Innenaufnahme der 
Synagoge Massenbach    
Fahnenweihe des Gesangvereins Eintracht in
 Massenbach 1930. Im Hintergrund rechts  die Synagoge   

   
Fotos nach 1945/Gegenwart:   

Foto um 1985:
(Foto: Hahn) 
Massenbach Synagoge 10.jpg (54905 Byte)  
  Die ehemalige Synagoge stand auf dem Grundstück
 des jetzigen Hauses Raiffeisenstr. 26 
 
     
Foto 2003:
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 30.9.2003)
   
Massenbach Synagoge 152.jpg (47166 Byte) Massenbach Synagoge 150.jpg (51867 Byte) Massenbach Synagoge 151.jpg (50883 Byte)
Das Grundstück Raiffeisenstraße 26, auf dem die Synagoge stand. Mit der Perspektive dieses Fotos ist im
 Hintergrund der kleine Dachreiter auf dem
 Nachbarhaus zu erkennen, den man auch
 auf dem historischen Foto oben sieht 
 
 
   

   
    

Links, Quellen und Literatur

Links:  

bulletWebsite der Gemeinde Schwaigern    

Quellen:         

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Massenbach 
In der Website des Landesarchivs Baden-Württemberg (Hauptstaatsarchiv Stuttgart) sind die Personenstandsregister jüdischer Gemeinden in Württemberg, Baden und Hohenzollern einsehbar: https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=5632     
Zu Massenbach sind vorhanden:    
J 386 Bü. 377 Massenbach Sterbefälle 1897-1937  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-445985    
J 386 Bü. 378 Massenbach Familienbuch 1786-1871  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-445986   
J 386 Bü. 379 Massenbach Familienbuch 1886-1937  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-445987    
J 386 Bü. 380 Massenbach Geburtsregister 1859-1875 und Sterbefälle 1859-1875  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-445988   
J 386 Bü. 381 Massenbach Geburtsregister 1898-1919  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-445989   

 Literatur:  

bullet

Paul Sauer: Jüdische Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern 1966 S.125-127. 

bullet

Wolfram Angerbauer/Hans Georg Frank: Jüdische Gemeinde in Kreis und Stadt Heilbronn. 1986. S.146-160. 

bulletJoseph Walk (Hrsg.): Württemberg - Hohenzollern - Baden. Reihe: Pinkas Hakehillot. Encyclopedia of Jewish Communities from their foundation till after the Holocaust (hebräisch). Yad Vashem Jerusalem 1986. S. 108-109.  
bulletsynagogenbuch-1.jpg (32869 Byte)Joachim Hahn / Jürgen Krüger: "Hier ist nichts anderes als Gottes Haus...". Synagogen in Baden-Württemberg. Band 1: Geschichte und Architektur. Band 2: Orte und Einrichtungen. Hg. von Rüdiger Schmidt, Badische Landesbibliothek, Karlsruhe und Meier Schwarz, Synagogue Memorial, Jerusalem. Stuttgart 2007.    

    
     


 

Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust". 
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.

Massenbach Wuerttemberg. Jews are first recorded in 1556. A synagogue was dedicated in 1720 and the community grew to a peak of 85 in 1843, mostly living off the cattle trade and forming close ties with the local population, which resisted the excesses of the Nazi era. Of the 15 Jews in Massenbach in 1933, ten emigrated to the U.S. and three were expelled to the east and perished.  
  
   

                   
vorherige Synagoge  zur ersten Synagoge nächste Synagoge  

    

 

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an Alemannia Judaica (E-Mail-Adresse auf der Eingangsseite)
Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 15. Oktober 2013