Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Saal an der Donau (Kreis Kelheim) 
KZ-Grab- und Gedenkstätte mit jüdischen Opfern  
  

Zur Geschichte des Friedhofes        
    
Im Waldtal, an der Straße Saal-Teugn, gab es 1944/45 ein Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg. Eine Rüstungsfabrik der Messerschmidt-Werke sollte im Inneren des Ringberges entstehen. Bis zu 600 Häftlingen waren hier zur Zwangsarbeit unter katastrophalen Bedingungen eingesetzt. Mitte April 1945 wurde das Lager in Richtung Dachau, Außenlager Allau "evakuiert". Die Häftlinge waren teilweise in Erdgruben untergebracht. Die Baustelle und das Lager befanden sich südlich des Ortsteils Untersaal. Nach dem Krieg sind beim Lager 20 Leichen sowie die Asche von ca. 360 Menschen gefunden worden. Sie wurden auf dem Ortsfriedhof beigesetzt. Seitdem befindet sich hier ein Gedenkstein mit der Aufschrift: "Begräbnisstätte von 20 KZ-Opfern und Asche von 360 KZ-Häftlingen aus dem Lager Flossenbürg, gest. April 1945". Ergänzende Inschriften sind: "Eure Asche sei uns ein mahnend Vermächtnis" und von 1985: "Niemals wieder! Wir haben die Schrecken der Vergangenheit nicht vergessen 1945-1985. Die Jugend der I.G. Bau Steine Erden".    
    
    
Lage des Friedhofes   
   
Im Ortsfriedhof (Friedhofstraße) auf dem dem Eingang gegenüberliegenden Bereich.    
    
    
Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 21.8.2007)

Saal Gedenkstaette 250.jpg (135155 Byte) Saal Gedenkstaette 251.jpg (106733 Byte) Saal Gedenkstaette 252.jpg (92526 Byte)
Blick auf die Grab- und 
Gedenkstätte
"Eure Asche sei uns ein 
mahnend Vermächtnis"
1985 ergänzte Inschrift der Jugend 
der I.G. Bau Steine Erden".
     
   Saal Gedenkstaette 253.jpg (121408 Byte) Saal Gedenkstaette 254.jpg (120631 Byte)
   Symbole für die christlichen und 
jüdischen Opfer des KZ
  
"Begräbnisstätte von 20 KZ-Opfern und Asche 
von 360 KZ-Häftlingen aus dem Lager 
Flossenbürg, gest. April 1945" 

   
   

Links und Literatur

Links:  

Website der Gemeinde Saal an der Donau   

Literatur:  

Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse S. 331-332.   

    
      

                   
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Stand: 16. Februar 2016