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Friedhöfe in der Region"
Zu den
Friedhöfen im Regierungsbezirk Schwaben
Osterberg (Landkreis Neu-Ulm)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in
Osterberg (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden zunächst in
Illereichen oder in Fellheim beigesetzt. Um 1840 konnte ein eigener Friedhof
nordwestlich des jüdischen Ortsteiles von Osterberg angelegt werden. Die letzte
Beisetzung war 1906 (aus der Familie Liebmann Guggenheimer). Es sind etwa 46
Grabsteine in vier Reihen erhalten. Im Frühjahr 1932 wurden acht Grabsteine
umgeworfen und zwei zerschlagen (nähere Angaben im Text
von Hermann Rose bei der Seite zur Synagoge). Der Friedhof wurde damals
wieder instandgesetzt und mit einem Drahtzaun anstelle eines früheren
Lattenzaunes umgeben.
Er ist auch heute von einem Drahtzaum umgeben und umfasst eine Fläche von 7,07 a.
Aus der Geschichte des Friedhofes
Schändung des Friedhofes (1932)
Mitteilung
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 23. Juni 1932: "Die
jüngsten Friedhofsschändungen betreffen den alten jüdischen Friedhof in
Dreißigacker bei Meiningen und
in Osterberg (Schwaben)." |
Lage des Friedhofes
auf dem von der Durchgangsstraße nach Westen
abzweigenden Kolbenweg etwa 50 m vom letzten Haus bis zum Waldrand gehen.
Vom Kolbenweg führt (südlich davon) ein schmaler Pfad nach etwa 20 m zum
Friedhofseingang.
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 23.7.2004)
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Zugang zum Friedhof |
Teilansichten des
Friedhofes |
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Grabstein für Blümle
Binswanger
(1786-1852) |
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Grabstein von 1879 |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in
Bayern. Eine Dokumentation der Bayerischen Landeszentrale für politische
Bildungsarbeit. A 85. München 1988 S. 261 |
| Michael Trüger: Der jüdische Friedhof in Osterberg / Schwaben.
In: Der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern. 15.
Jahrgang Nr. 84 vom Dezember 2000 S. 13. |
| Baruch Z. Ophir/Falk Wiesemann: Die
jüdischen Gemeinden in Bayern 1918-1945. Geschichte und Zerstörung. 1979
S. 490. |
| Gabriele Lischewski: Der jüdische Friedhof in
Osterberg. Bestandsaufnahme 1988. Landkreis Ulm 1988. |
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Anton
Zanker (Hrsg.): Die Juden im Illertal. Darin auch: Julius Miedel:
Die Juden in Memmingen. Hermann Rose: Geschichtliches der
Israelitischen Kultusgemeinde Altenstadt. Frühe Texte u.a./ Edierte Fassung
Memmingen, Altenstadt, Fellheim, Osterberg. Hardcover 688 S.
Verlag BoD - Books on Demand. Norderstedt 2021. ISBN 978-3-7534-2473-6.
Informationsseite des Verlages mit Leseprobe
Anmerkung: Neben zwei frühen Texten, die vor dem Drama der Intoleranz
entstanden, nämlich von Julius Miedel und Hermann Rose, werfen auch heutige
Autoren auf die Geschichte vor der Geschichte der Juden im Illertal, in der
Region zwischen Kempten und Altenstadt / Iller. |
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