Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Zu den Friedhöfen im Regierungsbezirk Schwaben  
 

Osterberg (Landkreis Neu-Ulm) 
Jüdischer Friedhof  
    

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde    
    
Siehe Seite zur Synagoge in Osterberg (interner Link)  
    
    
 
Zur Geschichte des Friedhofes                
    
Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden zunächst in Illereichen oder in Fellheim beigesetzt. Um 1840 konnte ein eigener Friedhof nordwestlich des jüdischen Ortsteiles von Osterberg angelegt werden. Die letzte Beisetzung war 1906 (aus der Familie Liebmann Guggenheimer). Es sind etwa 46 Grabsteine in vier Reihen erhalten. Im Frühjahr 1932 wurden acht Grabsteine umgeworfen und zwei zerschlagen (nähere Angaben im Text von Hermann Rose bei der Seite zur Synagoge). Der Friedhof wurde damals wieder instandgesetzt und mit einem Drahtzaun anstelle eines früheren Lattenzaunes umgeben. Er ist auch heute von einem Drahtzaum umgeben und umfasst eine Fläche von 7,07 a.  
  
  
Aus der Geschichte des Friedhofes   
Schändung des Friedhofes (1932) 

Dreissigacker Israelit 23061932.jpg (24387 Byte)Mitteilung in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 23. Juni 1932: "Die jüngsten Friedhofsschändungen betreffen den alten jüdischen Friedhof in Dreißigacker bei Meiningen und in Osterberg (Schwaben)."

   
Lage des Friedhofes
 
   
auf dem von der Durchgangsstraße nach Westen abzweigenden Kolbenweg etwa 50 m vom letzten Haus bis zum Waldrand gehen. Vom Kolbenweg führt (südlich davon) ein schmaler Pfad nach etwa 20 m zum Friedhofseingang.    
    
    
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 23.7.2004) 

Osterberg Friedhof 151.jpg (95188 Byte) Osterberg Friedhof 152.jpg (107688 Byte) Osterberg Friedhof 155.jpg (90430 Byte)
Zugang zum Friedhof Teilansichten des Friedhofes
   
Osterberg Friedhof 153.jpg (101130 Byte) Osterberg Friedhof 154.jpg (94757 Byte) Osterberg Friedhof 150.jpg (89764 Byte)
Grabstein für Blümle Binswanger
 (1786-1852)  
       Grabstein von 1879 
  
     
  Osterberg Friedhof 156.jpg (78505 Byte)   
        

    
    

Links und Literatur

Links:  

bulletWebsite des Marktes Osterberg (VW Altenstadt) 
bulletZur Seite über die Synagoge in Osterberg (interner Link)    

Literatur:  
bulletIsrael Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. A 85. München 1988 S. 261
bulletMichael Trüger: Der jüdische Friedhof in Osterberg / Schwaben. In: Der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern. 15. Jahrgang Nr. 84 vom Dezember 2000 S. 13.
bulletBaruch Z. Ophir/Falk Wiesemann: Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918-1945. Geschichte und Zerstörung. 1979 S. 490. 
bulletGabriele Lischewski: Der jüdische Friedhof in Osterberg. Bestandsaufnahme 1988. Landkreis Ulm 1988. 
bullet Anton Zanker (Hrsg.): Die Juden im Illertal. Darin auch: Julius Miedel: Die Juden in Memmingen.  Hermann Rose: Geschichtliches der Israelitischen Kultusgemeinde Altenstadt. Frühe Texte u.a./ Edierte Fassung Memmingen, Altenstadt, Fellheim, Osterberg. Hardcover 688 S.
Verlag BoD - Books on Demand. Norderstedt 2021. ISBN 978-3-7534-2473-6.
Informationsseite des Verlages mit Leseprobe
   
Anmerkung: Neben zwei frühen Texten, die vor dem Drama der Intoleranz entstanden, nämlich von Julius Miedel und Hermann Rose, werfen auch heutige Autoren auf die Geschichte vor der Geschichte der Juden im Illertal, in der Region zwischen Kempten und Altenstadt / Iller.
 

   
     

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020