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Jüdische Geschichte
Übersicht:
Zur Geschichte jüdischer
Einwohner
In Münsingen lebten seit Ende
des 19. Jahrhunderts nur wenige jüdische Personen, die zur jüdischen
Gemeinde in Buttenhausen gehörten.
Im 19./20. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie
folgt: erstmals wurden bei der Volkszählung 1867 zwei jüdische Personen
in der Stadt gezählt, danach erst wieder um 1875/80 ein bis zwei Personen. 1895
vier jüdische Einwohner, 1900 fünf, 1905 fünf, 1910 sieben, 1925 zwei, 1933
zwei.
Unter den vorübergehend in der Stadt lebenden jüdischen Personen im 19.
Jahrhundert ist Dr. Robert Hirsch zu nennen (geb. 1857 in Tübingen,
gest. 1939 in Stuttgart). Er war 1880 bis 1881 Amtsanwalt beim Amtsgericht in Münsingen,
später Amtsrichter und Rechtsanwalt in Ulm.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts genoss der Arzt Dr. Julius Levi aus
Buttenhausen großes Ansehen in der Stadt. 40 Jahre lang betreute er Patienten
in Münsingen. Er starb 1937 in Münsingen. Der Sohn Hans konnte in die USA
emigrieren. Seine Frau Särle Levi geb. Stein blieb in Münsingen
(wohnhaft Im Glack 1) und wurde 1942 mit Juden aus Buttenhausen nach
Theresienstadt deportiert.
Von den in Münsingen geborenen und/oder längere Zeit am Ort
wohnhaften jüdischen Personen ist in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Sara (Särle) Levi
geb. Steiner (geb. 1872 in Laupheim; deportiert am 22. August 1942 in das Ghetto
Theresienstadt, umgekommen 10. Juni 1943).
Berichte aus der
jüdischen Geschichte in Münsingen
Dokument aus der Familie
von Dr. Julius Levi
Ansichtskarte aus Bopfingen, versandt von Hans Levi an
seine Eltern in Münsingen (1923)
Anmerkung: Die Karte ist aus der Sammlung von Peter
Karl Müller, Kirchheim/Ries; die Anmerkungen darunter auf Grund der Recherchen
von P.K. Müller.
Erinnerungsarbeit
vor Ort - einzelne Berichte
September 2010:
"Stolperstein"-Verlegung für die
Arztwitwe Särle Levi |
Artikel von Anja Mader in der
"Südwestpresse" (Münsingen) vom 9. September 2010 (Artikel):
"Die Erinnerung an die Opfer lebendig erhalten
Artikel Münsingen. Sie waren Opfer der Nazis: die Arztwitwe Särle Levi und der Lehrer Andreas Bückle. Um an ihr Schicksal zu erinnern, werden am 17. September vor ihren einstigen Wohnhäusern Stolpersteine verlegt.
Die Arztwitwe Särle Levi und der Lehrer Andreas Bückle waren Opfer der Nazis, sie wurden gedemütigt, entrechtet und zuletzt getötet. Ihre Schicksale liegen lange zurück, vielen sind sie unbekannt, von anderen werden sie verdrängt.
Ab dem 17. September erinnern Stolpersteine an die beiden Opfer des Terrorregimes, verlegt werden sie vor den Häusern, in denen sie einst gelebt haben. Initiator sind Ludwig Tampe und seine Base Elisabeth Kraft. Ludwig Tampe ist ein Großneffe von Andreas Bückle aus Trailfingen, der psychisch erkrankt aus dem Ersten Weltkrieg nach Hause kam. Im Dritten Reich wurde er von den Nazis in Irrenanstalten gesteckt und 1940 in Grafeneck ermordet. Ludwig Tampe hat Jahrzehnte später sein Schicksal erforscht (wir haben berichtet).
Särle Levi war die Frau des Arztes Dr. Julius Levi aus Buttenhausen, der 40 Jahre lang seine Patienten in Münsingen betreute. Bald nach der Nazi-Diktatur bekamen Julius Levi und Sohn Hans, ebenfalls Arzt, Berufsverbot. Der Sohn emigrierte in die USA, Julius Levi starb 1937 in Münsingen. Die Witwe erlitt Demütigungen und Unterdrückungen. Einige mutige Münsinger Frauen, unter ihnen Elisabeth Krafts Mutter Marie, unterstützen die fast 70-Jährige, obwohl sie sich dadurch selbst in Gefahr brachten. 1942 wurde Särle Levi nach Theresienstadt deportiert, wo sie 1943 ums Leben kam.
Lange nach Kriegsende ist es Elisabeth Kraft gelungen, mit der Schwiegertochter und den Enkeln von Särle Levi in Kontakt zu treten, die die Heimat ihrer Großeltern dann besuchten. Enkelin Ursula wurde 2007 auf eigenen Wunsch auf dem Münsinger Friedhof beerdigt. Enkel Nicholas wird zur Verlegung der Stolpersteine kommen, ebenso seine Kinder Mark und Nadine, die aus Oslo und New York anreisen, um an der Ehrung ihrer Urgroßmutter teilzunehmen.
Die Stolpersteinaktion gibt es europaweit, mit ihr will der Künstler Gunter Demnig "die Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung der Juden, der Zigeuner, der politisch Verfolgten, der Homosexuellen, der Zeugen Jehovas und der Euthanasieopfer im Nationalsozialismus lebendig erhalten", wie er auf seiner Homepage schreibt. In mehr als 500 Orten in Deutschland und in mehreren Ländern Europas gibt es sie. Allerdings sind die beiden Steine, die am 17. September verlegt werden die ersten in Münsingen und auf der Alb.
In Münsingen wird ein solcher Stein mit einer Inschrift für Särle Levi Im Glack 1 verlegt, in Trailfingen in der Tragolfstraße 2 für Andreas Bückle. Auf ihnen stehen die Geburts- und Todesdaten der Opfer, sowie die Orte, an denen sie von Nazis getötet wurden. Die Verlegung wird der Künstler Gunter Demnig vornehmen und die Organisatoren hoffen, dass sich viele an dieser Aktion und Ehrung für die Opfer beteiligen.
Außerdem wird im Rathaus vom 15. September bis zum 10. Oktober eine Sonderausstellung zu sehen sein. Von Andreas Bückle werden hinterlassene Schul- und Lehrbücher, pädagogische Schriften, sowie Fotografien aus dem Familienarchiv ausgestellt. Von Särle Levi werden Objekte aus dem Haushalt der Familie gezeigt, die sie vor ihrer Deportation ihrer Wohltäterin Marie Kraft zugeeignet hat. Diese befinden sich zum Teil im Jüdischen Museum in Laupheim, dem Geburtsort von Särle Levi, und kommen als Leihgabe nach Münsingen.
Info Die Stolpersteinverlegung mit dem Künstler Gunter Demnig findet statt am 17. September um 14 Uhr in Trailfingen, Tragolfstraße 2, für Andreas Bückle und um 14.30 Uhr in Münsingen Im Glack 1 für Särle Levi, geborene Steiner." |
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Foto
links: Das Münsinger Arzt-Ehepaar Julius und Sara Levi mit seinem Sohn
Hans.
Artikel von Christine Dewald im "Reutlinger Generalanzeiger" vom
11. September 2010 (Artikel):
"Erinnerung - In Münsingen werden in der kommenden Woche zwei Stolpersteine für Nazi-Opfer verlegt.
Verdrängtes zurück in der Stadt.
MÜNSINGEN. Verbrechen aufzuarbeiten, ist eine Aufgabe für mehrere Generationen. Das zeigt das Schicksal zweier Nazi-Opfer aus Münsingen. Über das Unrecht, das dem Trailfinger Lehrer An-dreas Bückle und der jüdischen Münsinger Arztwitwe Särle Levi angetan worden war, wurde viele Jahrzehnte lang nicht gesprochen. Erst die Enkelgeneration hat sich dieser Vergangenheit gestellt - im Gedenken, in der Versöhnung.
In der kommenden Woche wird die Erinnerung an Andreas Bückle und Särle Levi zurück in die Stadt geholt. Vor ihren früheren Wohnhäusern werden künftig kleine Messingtafeln, in den Boden eingelassen, auf ihr Schicksal aufmerksam machen - Teil der Stolperstein-Aktion des in Köln lebenden Künstlers Gunter Demnig, der bundesweit bereits an mehr als fünfhundert Orten viele Tausende solcher Tafeln verlegte. In der Region sind Stolpersteine bislang rar. Im Landkreis liegt lediglich in Bad Urach einer, der an Dr. Georg Goldstein erinnert, den Bauherrn des »Hauses auf der Alb«.
Aus dem Vergessen. Die Stolpersteine holen die Opfer aus der Anonymität, aus dem Vergessen. Über das Schicksal von
Andreas Bückle, der am 17. November 1889 in Trailfingen geboren und am 5. August 1940 in Grafeneck ermordet worden war, hatten die Angehörigen jahrzehntelang geschwiegen. Erst sein in Hamburg lebender Großneffe Ludwig Tampe hat vor zwei Jahren begonnen, sich mit dem traurigen Leben des Lehrers zu befassen, der über den schockierenden Erlebnissen des Ersten Weltkriegs psychisch krank geworden war und nach einer jahrelangen Odyssee durch verschiedene Krankenhäuser und Heilanstalten nach Grafeneck
'verlegt' wurde. Dort fiel er der sogenannten Euthanasie-Aktion der Nationalsozialisten zum Opfer.
Tampe hat bei seinen Recherchen viel darüber herausgefunden, wie die Nazis ihre Verbrechen zu verschleiern versuchten. Den Angehörigen war mitgeteilt worden, Bückle sei in Österreich an Grippe und Gehirnhautentzündung gestorben. Und die Urne, die mit seinem Namen am 18. Oktober 1940 in Trailfingen beigesetzt wurde, enthielt vermutlich die Asche eines anderen Toten.
Auch das Schicksal von Sara 'Särle' Levi, der Witwe des jüdischen Arztes Julius Levi, war in Münsingen lange kein Thema. Nach der Emigration ihres Sohnes 1935 und dem Tod ihres Mannes zwei Jahre später allein geblieben, lebte Särle Levi im Nazi-Deutschland unter zunehmend bedrückenden Bedingungen.
Tod in Theresienstadt. Nur einige beherzte Münsingerinnen hielten zu ihr. Im August 1942 ist die 70-Jährige zusammen mit einer Gruppe von Juden aus Buttenhausen nach Theresienstadt deportiert worden. Dort ist sie am 10. Juni 1943 unter ungeklärten Umständen gestorben.
Erst vier Jahre ist es her, seit die in den USA lebenden Enkel des Münsinger Arzt-Ehepaars zum ersten Mal den Kontakt in die Heimat ihrer Vorfahren suchten. Angestoßen hatte das Elisabeth Kraft, deren Mutter die jüdische Arztwitwe in ihren letzten Lebensjahren unterstützt hatte. Ursula Karelsen und
Nicholas Steiner haben Münsingen besucht, einmal, dann wieder. Als die Levi-Enkelin Ende 2007 starb, ist sie sogar hier begraben worden. Ihr Bruder Nicholas und seine Kinder Mark und Nadine werden zur Verlegung des Erinnerungssteins an ihre Großmutter und Urgroßmutter erneut nach Deutschland und auf die Alb reisen.
Anlässlich der Stolperstein-Verlegung ist im Rathaus Münsingen von 16. September bis 10. Oktober eine Sonderausstellung zu sehen. An Andreas Bückle erinnern hinterlassene Schulbücher, pädagogische Schriften und Fotografien aus dem Familienarchiv. Von der Arztfamilie Levi sind Fotografien und Gegenstände aus ihrem Haushalt zu sehen. (GEA)" |
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Artikel von Anja Mader in der
"Südwestpresse" vom 18. September 2010 (Artikel):
"Münsingen. Sie wurden von den Nazis getötet. Die Erinnerung an sie soll aber lebendig bleiben. Dafür wurden gestern in Münsingen und Trailfingen Stolpersteine für zwei Opfer des Terrorregimes verlegt.
"Es ist ein würdiger Abschluss für ein unglücklich verlaufenes Leben," sagte Ludwig Tampe, nachdem in Trailfingen vor dem Geburtshaus von Andreas Bückle ein Stolperstein verlegt worden ist. Bückle war ein Opfer der Nazis, die ihn 1940 in Grafeneck vergast haben. Für ihn und die Münsinger Arztwitwe Särle Levi sind gestern so genannte Stolpersteine verlegt worden, die die Erinnerung an die Opfer lebendig halten sollen.
In einer bewegenden Feier wurde ihrer gedacht, die Initiatoren der Aktion, neben Tampe seine Base Elisabeth Kraft, waren dabei, ebenso wie Vertreter der Stadt, der Kirchen, Bürger, sowie Nachfahren und Verwandte von Bückle und Levi. Der Kölner Künstler Gunter Demnig hat die zwei Steine entworfen und verlegt, zwischenzeitlich gibt es mehr als 26 000 solcher Mahnmale, auf der Alb allerdings sind es die ersten.
In Trailfingen spielten die Ur- und Ururenkel von Andreas Bückles Bruder ein Lied. Tampe, ein Großneffe von Bückle erinnerte dann an dessen Schicksal. Der Lehrer Andreas Bückle musste 1914 in den Ersten Weltkrieg und erlebte dort die Schrecken der Schlacht von Nancy, bevor er in französische Gefangenschaft geriet.
'Diese furchtbaren Erlebnisse machten seine Seele krank', schilderte Tampe, er kam in Irrenabteilungen und Heilanstalten. 18 Jahre war er in Zwiefalten untergebracht, von wo ihn die Nazis 1940 nach Grafeneck deportierten und vergasten. Lange Zeit wurde sein Schicksal verschwiegen,
'er sollte vergessen werden', so Tampe, 'doch genau das wollen wir nicht'. Schüler des Gymnasiums lasen Auszüge aus Bückles Lehrproben vor, die ihn unter anderem als Anhänger der Reformpädagogik zeigten, dem es bereits anfangs des vergangenen Jahrhunderts wichtig war, die Persönlichkeit der Kinder zu bilden. Mit dem Stein sei Andreas Bückle auch in seine Heimat zurückgekehrt, betont Tampe.
Diese symbolische Rückkehr in die Heimat gilt auch für die Arztwitwe Särle Levi,
die 1943 im KZ Theresienstadt ums Leben kam. Die Frau des Arztes Julius Levi lebte viele Jahre in Münsingen Im Glack, und musste unter den Nazis viele Demütigungen und Unterdrückungen erleiden. Mutige Münsinger Frauen, unter ihnen Elisabeth Krafts Mutter Marie, halfen der fast 70-jährigen Jüdin, die 1942 deportiert wurde. Elisabeth Kraft nahm vor einigen Jahren Kontakt zu den Nachkommen auf - Särle Levis Sohn war nach dem Berufsverbot in die USA emigriert. Er kam nie wieder nach Münsingen, doch dafür seine Kinder und Enkel. Nicholas Steiner, Särles Enkel, war mit seinen Kindern ebenfalls bei der Gedenkfeier. Er berichtete von den Zeiten des Kriegs, 1935 waren seine Eltern emigriert, er war damals noch ein Säugling. Was in Deutschland geschah, darüber ließ man sie im Unklaren.
'Wir wussten nichts, irgendwann bekamen wir nur ein Telegramm, dass Särle gestorben
ist', erzählt Steiner. Auch seine Tante wurde von den Nazis umgebracht - in Grafeneck, wie Andreas
Bückle. 'Mein Vater hätte sich nie träumen lassen, dass wir einmal nach Münsingen
zurückkommen,' ist er sich sicher. 'Ich bin enorm dankbar, denn diese Sache ist so wichtig für
uns.' Seine Schwester Ursula wurde 2007 sogar in Münsingen begraben, 'sie war so verliebt in
Münsingen, sagt ihr Bruder.
65 Jahre sind seit dem Terrorregime vergangen, die Opfer sollen nicht vergessen werden, das betonte auch Bürgermeister Mike Münzing. Die Steine werden einen wichtigen Teil dazu beitragen, doch ebenso sollen sie mahnen, "dass wir Demokratie leben
sollen', so Münzing.
Info Bis zum 10. Oktober ist im Münsinger Rathaus noch eine Sonderausstellung über Andreas Bückle und Särle Levi zu sehen. Die Stolpersteine befinden sich in Münsingen Im Glack 1 und in Trailfingen in der Tragolfstraße 2."
Audio-Datei zur Verlegung:
https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/Stolperstein-Saerle-Levi-Muensingen,aexavarticle-swr-37232.html
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März 2013:
Straßenbenennung zur Erinnerung an Dr. Julius
Levi |
Artikel von Ulrike Bührer-Zöfel im
"Alb-Boten" vom 8. März 2013: "Erinnerung an Dr. Julius
Levi.
Münsingen hat eine Straße mehr: Die Dr.-Julius-Levi-Straße unterhalb
des alten Krankenhauses. Künftig ist sie Adresse für das
Altenpflegeheim, das dort zurzeit die Bruderhaus-Diakonie
baut..."
Link
zum Artikel |
Fotos
Ein Foto des
"Stolpersteines" für Särle Levi wird noch ergänzt. |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Zu Familie Hirsch (Robert Hirsch s.o.): Zerstörte
Hoffnungen. Wege der Tübinger Juden. Hrsg. von der Geschichtswerkstatt
Tübingen. Beiträge zur Tübinger Geschichte. Herausgegeben von der Stadt
Tübingen- Kulturamt. Band 8. Tübingen 1995. S.32-33. |
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