Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Meisenheim (VG Meisenheim, Kreis Bad Kreuznach) 
Jüdischer Friedhof

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde          
    
Siehe Seite zur Synagoge in Meisenheim (interner Link)   
   
   
Zur Geschichte des Friedhofes        
        
Der jüdische Friedhof in Meisenheim wurde spätestens Anfang des 18. Jahrhunderts angelegt. Der älteste erhaltene Grabstein datiert in das Jahr 1725. 1859 wurde der Friedhof erweitert (neuerer Teil). Eine letzte Beisetzung fand 1938 statt (Felix Kaufmann). Die Friedhofsfläche umfasst 41,67 ar. Auf dem alten Teil des Friedhof sind noch auf 105 Gräber die Grabsteine erhalten, auf dem neuen Friedhof 125 Grabsteine. Der neuere Teil des Friedhofes ist mit einer Bruchsteinmauer im Osten abgegrenzt. Ein großes schmiedeeisernes Eingangstor ist vorhanden.      
   
   
Aus der Geschichte des Friedhofes         
         
Über die Schwierigkeit, den Friedhof in den 1850er-Jahren zu pflegen und zu vergrößern 
(Artikel "Geschichte eines jüdischen Friedhofs" in der Zeitschrift "Der israelitische Volksschullehrer" 1860 

Meisenheim IsrVLehrer 1021860.jpg (196776 Byte) Meisenheim IsrVLehrer 1031860.jpg (197477 Byte) Meisenheim IsrVLehrer 1041860.jpg (210857 Byte) Meisenheim IsrVLehrer 1051860.jpg (207535 Byte) Meisenheim IsrVLehrer 1061860.jpg (62473 Byte)
S. 102 S. 103 S. 104 S. 105 S. 106

Artikel in "Der Israelitische Volksschullehrer" Jahrgang 1860 S. 102-106: "Geschichte eines jüdischen Friedhofs (aus Meisenheim). Wie alt der hiesige Friedhof ist, konnte mir dahier keiner sagen. Der älteste Stein auf demselben weist ein Alter von 135 Jahren nach. Viel älter scheint er auch nicht zu sein, denn die älteren Pfalzgrafen zu Zweibrücken, aus dem Anfange des 17. Jahrhunderts, denen die Stadt und Umgegend gehörte, duldeten keine Juden in ihren Landen. Ältere hiesige Einwohner berichten mir, dass kurz vor der französischen Revolution nur ein jüdischer Metzger sein Gewerbe hier treiben durfte. Die Gemeinde bestand damals nur aus einigen Familien und hielt ihren Gottesdienst in einem Mietlokal ab. Im Jahre 1802 wurde das, jetzt noch dazu dienende, aber längst zu eng gewordene Gebäude, zu einer Synagoge umgewandelt. Erst Schinderhannes, berüchtigten Angedenkens, von dem unsere Greise noch Manches zu erzählen wissen, fegte die auf dem nahen Hundsrücken zerstreut lebenden Juden zu einem erklecklichen Häuflein dahier zusammen, weil sie auf dem platten Lande vor ihm nicht sicher waren. – Wie die Gemeinde den jetzigen Friedhof erworben, ob durch Kauf oder Schenkung, ob er überhaupt ihr Eigentum sei oder ob sie bloß das Recht habe, ihre toten dort ruhen zu lassen, darüber gibt kein Dokument irgendwelche Auskunft. Langjähriger Besitzstand ist ihr einziger Rechtstitel. Als ich, mit den Gemeinde-Angelegenheiten noch völlig unbekannt, im Jahre 1845 meine Antrittsrede gehalten und das Thema: ‚Der Wert des Friedens’ behandelt hatte, erheilt ich am Sonntag darauf von einem der reichsten christlichen Einwohner dahier einen langen, in den freundlichsten Ausdrücken geschriebenen Brief, dessen Inhalt in Kürze darin bestand, mir zu sagen, er wolle den Frieden unserer Toten fortan nicht mehr stören und auf alle bisher gemachten Ansprüche an das auf unserem Friedhofe wachsende Holz freiwillig verzichten, auch alle bisher aus diesem Ansprüchen erwachsenen Prozesskosten allein tragen. Ich, als Fremden, war über dieser Resultat weniger erstaunt, als die ganze hiesige Stadt, die diesen Mann als einen so prozesslustigen kannte, dass man von ihm behauptete, er kaufe sich für teueres Geld Prozesse vom geringfügigsten Belang, um nur seiner Freude am Prozessieren Genüge leisten zu können. Ich erfuhr später, dass dieser Prozess schon Jahre lang gedauert, die dritte Instanz schon erreicht und schon bedeutende Kosten verursacht habe. – Im Jahre 1848 machte der aufgeregte Pöbel, teils aus kommunistischem Gelüste, teils aus vorgeblichen Rechtsansprüchen, weil der Wald, in welchem sich der Friedhof befindet, ursprünglich städtisches Eigentum war, ebenfalls Miene, die Axt an die Bäume desselben zu legen. – Die eingerückten Preußen machten diesem Gebaren bald ein Ende. Mit dem Jahre 1849 und 50 war der gesetzliche Zustand im Lande wieder hergestellt; aber die Bäume auf dem Friedhof hatten den Sturm noch nicht ganz überstanden. Nun trat der Gemeinderat, mit dem Bürgermeister an der Spitze, auf, und machte dieselben Ansprüche auf die Bäume geltend, als ursprünglicher Eigentümer des Waldes, in welchem der Friedhof liegt. Er machte uns Vergleichungsvorschläge, wir wiesen sie alle zurück, und auf den langjährigen Besitzstand berufend. So blieb die Sache lange schwebend, kein Teil sollte die Sache zum entscheidenden Austrag bringen. Ich aber wollte aus folgenden Gründen die Sache zum Austrage gebracht und die Art an die Bäume gelegt wissen:
1. ist jede schwebende Sache ein nagender Wurm: ich wollte also entschieden wissen, ob Fremde in profaner Absicht unseren Friedhof betreten und möglicherweise dort so hantieren dürfen, dass die Ruhe der Toten dadurch gestört wird.
2. Gereichten diese Bäume dem Friedhofe nicht sehr zur Zierde, im Gegenteil sie verunstalteten denselben auf mehrfache Weise und brachten noch den Nachteil, dass die abfallenden Eicheln stets neues Holz trieben und das Ganze so verwildert wurde, dass man bisweilen nur mit dem Beil in der Hand sich einen Weg zu den Gräbern brechen konnte. Nicht bloß die Anverwandten, beinahe die meisten Begleiter kamen mit zerrissenem Gewand, nur unten statt oben, von dem Leichenbegängnisse nach Hause. Das war ein Missstand, der Abstellung gebieterisch verlangte, aber nur mit den Bäumen selbst beseitigt werden konnte.
3. Der Friedhof war so ziemlich vollständig belegt, es konnte bei der früheren Unordnung, mit der man die Gräber anlegte, kein Platz für ein neues Grab gefunden werden, ohne dass vorher einige ältere unerkannte Gräber mit dem Spaten aufgewühlt waren. Ein neuer Friedhof, oder die Vergrößerung des alten war dringendes Bedürfnis. Aber dazu fehlten alle Mittel. Die Gemeinde ist, wenn auch zahlreicher als in früheren Jahren und unter Gottes Segen zu Wohlstand heranreifend, noch nicht stark genug, neben dem laufenden Bedürfnis für Synagoge und Schule auch noch außerordentliche Bedürfnisse zu bestreiten. Der Erlös aus den wertvollen Eichen – das war mein erster Gedanke – kann allein die Grundlage zu einem neuen Friedhofe bilden und die Mittel zur Reinigung des alten bieten.
Ich schlug also alle einschlagenden Stellen in den codicibus nach und nachdem ich mich überzeugt hatte, dass gar kein religiöses Bedenken im Wege stehe, schlug ich der Gemeinde vor, die Bäume fällen zu lassen, zu verkaufen, den alten Friedhof vom Gestrüppe zu reinigen und für den Erlös ein Stück Land neben dem alten anzukaufen und einzufrieden. Zuerst stieß ich auf den Einwand, dass die Fällung der Bäume die Gräber beschädigen, ja vielleicht bis in die Särge einschlagen könne. Ich beriet darüber mit befreundeten Forst- und Bauleuten, welche mir die nötigen Vorkehrungen angaben, um obige Befürchtungen zu entkräftigen – es half Nichts. Die Gemeinde, sonst willig zu allem Guten und vom vollsten Vertrauen zu meinen Ratschlägen beseelt, war diesmal von einem ‚Nichusch’, der sie vor Entsetzen erstarren ließ. Selbst die wenigen Gemeindeglieder, die sonst nicht streng gesetzlich leben, waren hier mit in denselben Zauberkreis gebannt. Ich musste eben hier auch wieder die bittere Erfahrung machen, dass der Aberglaube stärker sei, als der Glaube, und tiefer wurzle, als die Eichen in unserem Bauwalde. Ich fand hier einen passiven Widerstand, wie ich ihn sonst gar nicht gewohnt war. Alle Beredsamkeit wollte nicht anschlagen. ‚Ihr entehret Euere Dahingeschiedenen aus Furcht vor den Toten!’ rief ich ihnen in allen Variationen zu – umsonst. Die Sache blieb eine Zeit lang liegen, bis wir ein Knäblein in einen engen Raum zwischen zwei anderen Gräbern einsehen mussten, wo beim Einsenken ein wenig Erde sich von der Seite löste und die sterblichen Reste eines Toten sich vor unseren Augen bloß legten, den wir alle noch im Leben als einen Ehrenmann gekannt hatten. Ein Schauder ergriff alle Anwesenden, und ich benützte diesen Umstand, den Gegenstand von neuem anzuregen. Man entschloss sich endlich zu einer förmlichen Inbetrachtnahme und beschloss, noch einen anderen Rabbiner zu konsultieren, wenn ich damit einverstanden wäre.
Ich hatte nichts dagegen einzuwenden, man schlug den damals noch lebenden greisen Rabbiner Hirsch zu Kreuznach vor, von dem ich voraussetzen zu dürfen glaubte, dass sein Wort alle Bedenklichkeiten beseitigen würde. Eine dahin entsandte Deputation bracht nicht nur die vollständige Zustimmung mit, Rabbiner Hirsch war sogar noch einen schritt weiter gegangen, zu erlauben, dass der Erlös aus den Bäumen auch zu anderen Gemeindezwecken verwendet werden dürfe. Nun, dachte ich, bist Du am Ziele mit diesem Gegenstande. Aber ich sollte die Stärke des abergläubischen Vorurteils noch näher kennen lernen. Die Fällung und der Verkauf der Bäume zur Beseitigung aller Ansprüche an den Friedhof und zur Verschönerung und Erweiterung desselben wurden zwar vom Vorstande beschlossen. Aber als dieser Beschluss zur Ausführung kommen sollte, regte sich weder Hand noch Fuß. Das Verdingen und die Überwachung der Arbeit schob Einer dem Andern zu. Jeder wollte bei seinem passiven Wesen bleiben; und so blieb, zu meinem größten bedauern, wieder Alles still wie zuvor, obgleich jeder neue Sterbefall das Bedürfnis zur Abhilfe gedachter Missstände immer dringender herausstellte.
Und siehe da, wider alles Erwarten und Vermuten, kam Hilfe vom Himmel; ‚Da fiel das Feuer des HERRN herab und fraß das Ganzopfer und die Holzstücke’ (Zitat aus 1. Könige 18,38). Das ‚Ganzopfer’ war das Vorurteil und die ‚Holzstücke waren unsere Bäume im Friedhof. – Es war an einem schönen Sommertage des Jahres 1857, als ein Bauer zum Stadttore herein eilte mit dem Rufe: ‚Es brennt im Walde!’ ‚In welchem Walde?’ ‚Im Bauwalde!’ ‚Wo im Bauwalde?’ ‚Im Judenfriedhofe!’ Wir zogen in Scharen zur Stelle – da stand die schönste Eiche in vollen Flammen, von Manneshöhe an bis zum Wipfel. Die nächste Eiche war schon glühend heiß und stand in Gefahr, von den lecken Zungen der Nachbarin alsdann erfasst du werden; ein gleiches Schicksal drohte dann der dritten, vierten usw. Da galt kein Zaudern und Zögern; Wasser war nicht zur Stelle, konnte auch wenig helfen – es musste zuerst Raum geschafft werden, wollten wir das Feuer nicht um sich greifen und unsere Toten zu Asche verglühen sehen. Äxte und Beile waren schnell herbei geschafft, unter doppelt heißer Arbeit lag die zweite Eiche in 10 Minuten zu unseren Füßen und hatte, zum Erstaunen Aller, auch nicht den geringsten Schaden im Fallen angerichtet – nur der früher so mächtige ‚Nichusch’ lag zerschmettert unter ihr. Nach drei Monaten waren 16 Eichen auf dem Stocke versteigert, unter der Bedingung dieselben nur unter unserer Aufsicht mit den von uns für nötig erachteten Vorkehrungen zur Schonung der Gräber und der Grabsteine fällen zu dürfen. Der Erlös waren 330 Gulden. Über die Entstehung des Bandes fehlt bis heute noch jede Spur. Die städtische Kommune erhob nun auch keinen Einwand mehr gegen diesen Verkauf, der oben erwähnte Prozesskrämer, der uns im keinen Preis das ihm gehörende, angrenzende Land überlassen hätte, war unterdessen auch zu den Vätern heimgegangen, und so konnte die Gemeinde, in der jetzt die frühere Schlaffheit zum löblichen Eifer umgeschlagen war, von dessen Erben einen ganzen Gürtel Landes um den Friedhof zu anständigen preisen akquirieren.   
Im Jahre 1859 (5619) wurde rüstig an die Arbeit gegangen, der alte Teil von Dornen und Gestrüppe gereinigt, der neue Teil planiert, mit einer schönen Mauer eingefriedigt und unser liberaler Landgraf bewilligte die Mittel zu einem sehr schönen, eisernen Eingangstore. Die frühere Wildnis steht nun als ein ‚Garten der Seligkeit’ (Gan Eden) da; möchte dieser ‚gute Ort’, wie er auch sonst hieß, für Alle, die dort Ruhe suchen, die Pforte zum wirklichen ‚Gan-Eden’ werden, möchten nur Fromme und Gerechte dort eingehen! Aber auch welch ein Unterschied in der Anschauungs- und Denkweise zwischen den Zeiten der alten Pfalz- und der jetzigen Landgrafen. Wie gerne verzeichnet der Chronist solche Fortschritte in seinen Annalen!"

       
       
Lage des Friedhofes 
   
Der Friedhof liegt östlich/außerhalb der Stadt (östlich der Straße von Meisenheim nach Rehborn) in einem Waldstück, dem "Bauwald". Über einen Feldweg, der von der Landstraße abzweigt, erreicht man nach ca. 200 m den Friedhof.  
 
Link zu den Google-Maps
(der Pfeil markiert die Lage des Friedhofes 
  
  
  
  
   
Pläne              
(Quelle:  Dokumentation des Kreises Bad Kreuznach s. Lit. S. 315-318)   

Meisenheim Plan 013.jpg (88020 Byte) Meisenheim Plan 011.jpg (131145 Byte) Meisenheim Plan 010.jpg (119051 Byte) Meisenheim Plan 012.jpg (91112 Byte)
Gesamtübersicht: im linken Bereich
 der neuere Teil, im rechten 
der ältere Teil
Plan (Nr. 1) des neuen 
jüdischen Friedhofes - auf
 Übersichtsplan oberer Teil
Plan (Nr. 2) des neuen 
jüdischen Friedhofes - auf
 Übersichtsplan unterer Teil
Plan (Nr. 3) des alten 
jüdischen Friedhofes
   

    
   

Fotos
 
(Fotos: Michael Ohmsen, Sommer 2010; die Nummern beziehen sich auf die Grabstein-Nummern in der Dokumentation des Kreises Bad Kreuznach, siehe Pläne oben;    
Fotos zum Friedhof auch in den Fotoseiten von Stefan Haas  https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-rlp-iv/)          

Meisenheim Friedhof 140.jpg (129964 Byte) Meisenheim Friedhof 147.jpg (117872 Byte) Meisenheim Friedhof 142.jpg (114225 Byte)
Blick auf den alten Friedhofsteil; das
 Doppelgrab rechts ist auf Plan Nr. 3 
rechts eingezeichnet, davon (hinter 
dem Baum) Stein Nr. 27 (nach Dok.) 
Doppelgrab (wie links) im alten
 Friedhofsteil, davor die 
Grabsteine Nr. 26 und 27.
   
Blick über die Umfassungsmauer in den
 neueren Teil, links anschließend an das
 Foto links; Grabsteine im Vordergrund 
auf Plan Nr. 2 von rechts Nr. 7, 6, 5, 4.
     
Meisenheim Friedhof 143.jpg (147185 Byte) Meisenheim Friedhof 144.jpg (128075 Byte) Meisenheim Friedhof 146.jpg (104087 Byte)
Blick vom alten zum neuen Friedhof;
 Grabsteine in der Mitte nach Plan Nr. 3 
Nr. 46, 47, 48, 51.
Im oberen Bereich des alten Friedhofes
(auf Plan Nr. 2 ungefährer Bereich
 zwischen Nr. 76 und 94)
Im alten Friedhof (auf Plan Nr. 2 Grabsteine 
von rechts Nr. 13, 12, 11...)
Nr. 12 ist umgestürzt
      
Meisenheim Friedhof 145.jpg (155567 Byte) Meisenheim Friedhof 148.jpg (148092 Byte) Meisenheim Friedhof 141.jpg (128087 Byte)
Schwere Schäden im alten Friedhofsteil durch einen 
in den Friedhof gestürzten Baum. 
Älteres Eingangstor in den 
neueren Teil; die Gräber im 
Vordergrund sind auf Plan Nr. 2 rechts 
unten mit Nr. 7, 8, 9 und 10 eingetragen.
 
      
Meisenheim Friedhof 149.jpg (129554 Byte) Meisenheim Friedhof 150.jpg (84431 Byte) Meisenheim Friedhof 151.jpg (73860 Byte)
Einzelne Grabsteine im alten Friedhofsteil; auf dem mittleren Stein ein Schofar für einen Schofarbläser (Baal Tokea), 
auf dem rechten Grabstein eine "Krone" (für die "Krone des guten Namens")
       
Meisenheim Friedhof 152.jpg (123770 Byte) Meisenheim Friedhof 153.jpg (134862 Byte) Meisenheim Friedhof 154.jpg (152363 Byte)
Blick vom alten in den neuen Friedhofsteil 
im Bereich der Gräber (Plan Nr. 1) mit den
 Nummern 84 (schwarzer Grabstein links 
der Bitte), 94-97 usw.
Grabsteine im neuen Teil; von links für 
Jacob Weil (85), Alice Weil (86), Simon Adler
 (87), Rosalie Unrich (88), rechts vorne 
für Klara Loeb geb. Kullmann (75)
Das Eingangstor in den 
neueren Friedhofsteil 
(auf Plan Nr. 1)
 
      
Meisenheim Friedhof 156.jpg (119335 Byte) Meisenheim Friedhof 157.jpg (126156 Byte) Meisenheim Friedhof 160.jpg (178170 Byte)
Im neueren Teil; die Grabsteine 
im Vordergrund auf Plan Nr. 2 tragen 
die Nummern 16 und 17.
Im neueren Teil; die Grabsteine 
von links: Nr. 57 (umgestürzt, in 
Dok. aufrecht), 58, 59, 60 (Plan Nr. 1)
Grabstein für Louis David (1835-1918) 
und Bertha geb. Ruben (1836-1901)
(Grabstein 113)
      
Meisenheim Friedhof 158.jpg (121488 Byte) Meisenheim Friedhof 159.jpg (121556 Byte) Meisenheim Friedhof 155.jpg (131638 Byte)
Schön gestalteter Grabstein mit 
pflanzlicher Ornamentik im Giebel 
und nach unten gerichteten Fackeln 
(Symbol für erlöschendes Leben)
Grabstein für Isidor Unrich
(1857-1888), in Dok. nicht genannt
Grabstein rechts für Gottlieb Klein 
(auf Plan Nr.1 Nr. 101)
     
     
Meisenheim Friedhof 161.jpg (134583 Byte)      
 Kindergrabstein 
(born in New York, died in Meisenheim)
    
     

   
    

Links und Literatur 

Links:  

bulletWebsite der Stadt  und der VG Meisenheim   
bullet Informationsseiten zur ehemaligen Synagoge Meisenheim - "Haus der Begegnung"   (Träger- und Förderverein Synagoge Meisenheim) 
bulletZur Seite über die Synagoge in Meisenheim (interner Link)  
bulletFotoseiten von Stefan Haas mit Fotos zum jüdischen Friedhof Meisenheim: https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-rlp-iv/e   

Literatur:  

bullet Literatur: Wolfgang Dörr: Zur Geschichte der Juden in Meisenheim und Umgebung, Idar-Oberstein 1991. 
bullet Günter F. Anthes: Beiträge zur Geschichte der Juden und der jüdischen Kultusgemeinde in Meisenheim am Glan. 1987 (= Quellen zur Geschichte der Stadt und Verbandsgemeinde Meisenheim am Glan Heft 12). 
bullet Maren Heyne: Stille Gärten - beredte Steine. Jüdische Friedhöfe im Rheinland. Bonn 1994 S. 148-151. 
bulletDokumentation Jüdische Grabstätten im Kreis Bad Kreuznach. Geschichte und Gestaltung. Reihe: Heimatkundliche Schriftenreihe des Landkreises Bad Kreuznach Band 28. 1995. S. 305-332.  

     
       

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020