Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Laibach (Gemeinde Dörzbach, Hohenlohe-Kreis) 
Jüdischer Friedhof 
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde        
   
Siehe Seite zur Synagoge in Laibach (interner Link) 
   
   
   
Zur Geschichte des Friedhofes          
   
Die Toten der jüdischen Gemeinde Laibach wurden zunächst in Berlichingen beigesetzt. Um 1800 wurde an der Straße nach Rengershausen (am Rengershausener Sattel, Kaltersberg, Flurstück 552, Fläche 8,87 a) ein eigener Friedhof angelegt, der mit 19 Grabsteinen bis heute an die jüdische Gemeinde erinnert.  
   
   
Die Lage des Friedhofes  

Laibach FriedhofPlan.jpg (87634 Byte) Lage des jüdischen Friedhofes Laibach
 (durch Pfeil markiert)
(Topographische Karte aus den 1970er-Jahren)  

   
Link zu den Google-Maps 
(der grüne Pfeil markiert die Lage des Friedhofes)   

Größere Kartenansicht
   
   
   
Fotos
Historisches Foto
 
(Quelle: Jüdische Friedhöfe und Gotteshäuser in Württemberg. Hg. vom Oberrat der Israeliten in Württemberg 1932)  

 Laibach Friedhof1932.jpg (176203 Byte)

  
Neuere Fotos 

Die nachstehenden Fotos wurden von Eva Maria Kraiss und Marion Reuter (gestorben 2007) erstellt. Ein großer Teil davon ist in ihrem Buch: 
Bet Hachajim. Haus des Lebens. Jüdische Friedhöfe in Württembergisch Franken. Künzelsau 2003 veröffentlicht. 
Die Verwendung dieser Fotos für publizistische Zwecke bedürfen der Genehmigung. Informationen bei Eva Maria Kraiss E-Mail.     
   
Laibach Friedhof 800.jpg (80307 Byte) Laibach Friedhof 801.jpg (73251 Byte) Laibach Friedhof 802.jpg (105031 Byte)
Grabstein links für Johanna Neuburger
 (1787-1820), rechts für Bela, Gattin 
des Mordechai (gest. 1819)
Grabstein für Dina Lichtenberg, Gattin des "Berle aus Dörzbach" (Z. 3) 
(1800-1823) 
   
     
Laibach Friedhof 803.jpg (87374 Byte) Laibach Friedhof 804.jpg (94446 Byte)  
Grabsteinfragment; es ist (teilweise unter dem Moos) noch zu lesen: "...aus Laibach, gest.
 in gutem Ruf am Montag, dem 4. Siwan im Jahr 595 L."; vermutlich Grabstein für 
Abraham Neuburger (1779-1835) 
 
     
      

Der Friedhof im Herbst 2003 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 22.9.2003)    

  
Laibach Friedhof 150.jpg (118187 Byte) Laibach Friedhof 151.jpg (116657 Byte) Laibach Friedhof 154.jpg (113651 Byte)
Hinweisschild im Wald an der Straße 
zwischen Laibach und Rengershausen
Ansichten des Friedhofes 
  
   
Laibach Friedhof 153.jpg (87486 Byte) Laibach Friedhof 152.jpg (104531 Byte) Laibach Friedhof 155.jpg (108611 Byte)
  Grabstein links für Michle Neuburger
 (1789-1826), rechts für Sarale Gattin 
des Jissachar (gest. 1824)
 
     
Laibach Friedhof 156.jpg (97442 Byte) Laibach Friedhof 157.jpg (106759 Byte)  
     
   
   
Ältere Fotos (um 1970 und in den 1980er-Jahren)   
(Fotos: Hahn, entstanden Mitte der 1980er-Jahre; Foto in der unteren Zeile von R. Klotz, um 1970)  
    
Laibach Friedhof01.jpg (192646 Byte)   Laibach Friedhof02.jpg (62298 Byte) Laibach Friedhof03.jpg (174172 Byte) 
 Eingangstor zum Friedhof   Hinweistafel Blick über den Friedhof
     
Laibach Friedhof04.jpg (147286 Byte) Laibach Friedhof05.jpg (67544 Byte)
Grabstein von Sprinz Neuburger 
(gest. 1816; bei Bamberger Nr.7)  
Grabstein von Abraham Neuburger (gest. 1835; bei Bamberger Nr.19)
(Aufnahme nachts mit Blitzlicht)    
   
   

Exemplarischer Grabstein mit Übersetzung:   

Laibach Friedhof 210.jpg (29434 Byte) Laibach Friedhof 211.jpg (74314 Byte) 1) Hier ruht
2) Michle, Gattin des ehrbaren Herrn Mosche
3) Zwi aus Dörzbach, gest.
4) am Vorabend zum Montag und begraben am Montag, dem
5) 27. Adar 1, 586
6) LFK, sie ist die kluge Frau,
7) es stieg ihre Seele hinauf in ihre Höhe, 8) alle ihre Tage ging sie auf dem geradsinnigen 
9) Weg, die Gebote Gottes achtete sie.
10) Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.
Grabstein für Michle Neuburger, geb. 29. April 1789, gest. 6. März 1826 
mit hebräischem Text und deutscher Übersetzung nach der Dokumentation 
von N. Bar Giora Bamberger (s.u.) S. 1032.
    

    
     

Links und Literatur   

Links:   

Website der Gemeinde Dörzbach 
Website des Zentralarchivs Heidelberg: zum jüdischen Friedhof Laibach           
Weitere Fotos zum jüdischen Friedhof Laibach auf der Website von Matthias Lauterer   

Quellen:        

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Laibach 
In der Website des Landesarchivs Baden-Württemberg (Hauptstaatsarchiv Stuttgart bzw. Staatsarchiv) sind die Personenstandsregister jüdischer Gemeinden in Württemberg, Baden und Hohenzollern einsehbar: https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=5632     
Zu Laibach ist vorhanden:    
J 386 Bü. 335  Laibach  Familienbuch 1771 - 1862  http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-445943    
 
Hinweis auf die Dokumentation der jüdischen Grabsteine in Baden-Württemberg des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg   
Im Bestand  https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=24368  auf der linken Seite bei "Laibach" über das "+" zu den einzelnen Grabsteinen; es sind 19 Grabsteine dokumentiert (mit Fotos).     
Im Bestand EL 228 b I finden sich zum Friedhof Laibach keine Dokumente.          

Literatur

Bamberger, Naftali Bar Giora: Memor-Buch. Die jüdischen Friedhöfe im Hohenlohekreis. Hg. vom Landratsamt Hohenlohekreis. 2 Bände. 1104 Seiten. 2002 (Dokumentation aller Friedhöfe und Grabsteine von Berlichingen, Hohebach, Krautheim, Laibach, Öhringen).
Franken FriedhBuch 01.jpg (49923 Byte)Eva Maria Kraiss/Marion Reuter: Bet Hachajim. Haus des Lebens. Jüdische Friedhofe in Württembergisch Franken. Künzelsau 2003. ISBN 3-89929-009-7.
(Kommentar des Webmasters: Außerordentlich schöner und informativer Bild- und Textband mit hervorragenden Fotos der Friedhöfe in Berlichingen, Braunsbach, Crailsheim, Creglingen, Dünsbach, Hohebach, Krautheim, Laibach, Michelbach an der Lücke, Niederstetten, Öhringen, Steinbach, Weikersheim). 

  
    

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 06. März 2016