Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Horb am Neckar (Kreis Freudenstadt)
Texte/Berichte zur jüdischen Geschichte der Stadt  

Die nachstehend wiedergegebenen Texte mit Beiträgen zur jüdischen Geschichte in Horb wurden in jüdischen Periodika gefunden. 
Bei Gelegenheit werden weitere Texte eingestellt. Letzte Aktualisierung: 25.8.2018. 
    
Ein Teil der Texte konnte noch nicht abgeschrieben werden, zum Lesen bitte Textabbildungen anklicken.    
    
    
Übersicht:  

bullet

Aus der Geschichte des Rabbinates in Horb   
Überlegungen, den Rabbinatsbezirk Mühringen aufzulösen (1911)    

bulletBerichte aus dem jüdischen Gemeinde- und Vereinsleben 
Die Bildung einer selbständigen israelitischen Gemeinde in Horb ist genehmigt (1903)   
Generalversammlung des Israelitischen Frauenvereins (1928)   
Vortrag in der Ortsgruppe des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten (1928)    
Vortrag von Lehrer Adelsheimer (Stuttgart, 1928)    
Vorträge im Israelitischen Frauenverein von Frau Blumenthal-Weil (Stuttgart) und Johanna Bach (Mühringen, 1929)   
Zehnjähriges Stiftungsfest der Ortsgruppe des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten (1930)    
Vortrag von Hauptlehrer Unikower (Baisingen) auf Einladung des Israelitischen Frauenvereins (1930)  
Vortrag vor dem Israelitischen Frauenverein über "Jüdische Frauengestalten des 18. Jahrhunderts" (1930)   
"Gemütlicher Abend" des Israelitischen Frauenvereins (1932)  
Treffen zur Gründung einer Kulturgemeinschaft für die Schwarzwaldgemeinden (1935)      
bulletBerichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde  
Dr. Joseph Rosenfeld wird zum Sanitätsrat ernannt (1911)    
80. Geburtstag von Kaufmann Lippmann Stern (1927)   
Zum Tod von Mathilde Tannhauser geb. Weil (1928)    
Fabrikant David Gideon scheidet nach 30 Jahren aus dem Bürgerausschuss und aus dem Gemeinderat aus (1929)  
75. Geburtstag von Sanitätsrat Dr. Joseph Rosenfeld (1929)  
Zum Tod von Sanitätsrat Dr. Joseph Rosenfeld (1929)  
60-jähriges Bestehen der Firma L. Stern, Mechanische Kleiderfabrik (1930)   
70. Geburtstag von David Gideon (1930)   
Diamantene Hochzeit von Lippmann Stern und Regine geb. Gideon (1931)   
Zum Tod von David Gideon (1932)     
60. Geburtstag von Fabrikant Siegfried Stern (1932)   
90. Geburtstag von Regine Lippmann geb. Gideon (1935)  
bulletAnzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen    
Lehrlingssuche des Leder- und Rohwarengeschäftes Gebr. Feigenheimer (1890)  
Anzeige der Firma Adolf Neckarsulmer (1890)   
L. Stern sucht eine Köchin für sein Hotel (1898)   
Anzeige von Max Stern (1916)   
Anzeige der Firma Gideol-Werke Horb am Neckar - Firma Bernheim & Co. (1921) 
Anzeige der Firma M. Berlinger, München (1925)  
Anzeige der Kaffeerösterei J. Landauer (1934)     
Hochzeitsanzeige von Karl Wolfsheimer und Fanny geb. Hirsch (1935)  
Anzeige des Bankgeschäftes Carl Weil & Co. (1935)  
Hochzeitsanzeige von Siegfried Bernheim und Ilse geb. Jacobssohn (1937)   
bulletSonstiges
Postkarte des Textilhauses Bermann & Wälder in Rottweil an Rubin Schwarz in Horb (1923)   
Grabstein in Gurs für Bonna Schorsch geb. Schwarz    

   
   
   
Aus der Geschichte des Rabbinates in Horb 
Überlegungen, den Rabbinatsbezirk Mühringen aufzulösen (1911)  
Anmerkung: Die Planungen, den Rabbinatssitz der klein gewordenen Gemeinde Mühringen nach Horb zu verlegen, stießen verständlicherweise auch auf entschiedene Ablehnung und Kritik, wie aus dem nachfolgenden Beitrag in der konservativ-orthodox geprägten Zeitschrift "Der Israelit" hervorgeht. 

Horb aN Israelit 04051911.jpg (113347 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 4. Mai 1911: "Horb am Neckar, 28. April (1911). Kaum ist der Ruf nach Sparsamkeit auch innerhalb des Israelitischen Kirchenregimentes erklungen, als auch schon hier eine Besprechung von einigen Lehrern des Rabbinatsbezirkes Mühringen und einiger Kirchenvorsteher stattgefunden hat, die nichts weniger bezweckt, als die Aufhebung des Rabbinats Mühringen. Wer den Herren Lehrern Vollmacht gegeben hat, die Versammlung einzuberufen und im Namen ihrer Gemeinden Beschlüsse zu fassen, müsste noch nachgewiesen werden. Wahrscheinlich beruht die Bevollmächtigung der Herren auf ihrem eigenen Tatendrang und auf ihrer Lust, sich selbst zum Range von Rabbinern erheben zu sehen. Die Gemeindegenossen wollen aber in Ansehung des Niederganges des religiösen Lebens in rabbinerlosen Gemeinden und Bezirken nichts von der Aufhebung des Rabbinates Mühringen oder von dessen Angliederung an ein weit entferntes Rabbinat und gar noch an ein neologes irgend etwas wissen, und sie verurteilen die Voreiligkeit derer, die immer etwas Neues haben wollen und sich zur Vertretung unberechtiger Wünsche gebrauchen lassen. Wir wollen nicht mit Kaninen nach Spatzen schießen, weshalb in eine ausführliche Besprechung der Affäre vorläufig nicht eingetreten werden soll. Aber nochmals sei es gesagt: das Rabbinat lässt sich der in seiner Mehrheit gut konservativ gesinnte Bezirk nicht rauben, zumal seine Gemeinden nicht abnehmen, sondern stark zunehmen. Dem übereifrigen Führer der Herren Lehrer aber empfehlen wir, etwas mehr Zurückhaltung zu bewahren. Wir bedürfen seiner Vormundschaft nicht."   

       
       
Berichte aus dem jüdischen Gemeinde- und Vereinsleben  
Die Bildung einer selbständigen israelitischen Gemeinde in Horb ist genehmigt (1903)
  

Mitteilung im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 8. Mai 1903: "Horb (Württemberg). Dem Antrag der hier ansässigen Israeliten entsprechend, hat das Königliche Ministerium des Kirchen- und Schulwesens mit Wirkung vom 1. April dieses Jahres ab die Bildung einer selbständigen israelitischen Kirchengemeinde in der Stadtgemeinde Horb genehmigt."   

   
Generalversammlung des israelitischen Frauenvereins (1928)     

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. März 1928:     

    
Vortrag in der Ortsgruppe des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten (1928)       

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. April 1928:        

    
Vortrag von Lehrer Adelsheimer (Stuttgart, 1928)     

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. April 1928:        

    
Vorträge im Israelitischen Frauenverein von Frau Blumenthal-Weil (Stuttgart) und Johanna Bach (Mühringen, 1929)  

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. April 1929:     

   
Vortrag im Frauenverein über "Jüdische Frauenfragen der Gegenwart" (1929)      

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. Dezember 1929:        

   
Zehnjähriges Stiftungsfest der Ortsgruppe des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten (1930)     

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. Februar 1930:      

   
Vortrag von Hauptlehrer Unikower (Baisingen) auf Einladung des Israelitischen Frauenvereins (1930)    

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. März 1930:          


Vortrag vor dem Israelitischen Frauenverein über "Jüdische Frauengestalten des 18. Jahrhunderts" (1930)       

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. Juni 1930:      

   
"Gemütlicher Abend" des Frauenvereins (1932)      

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. März 1932:       

    
Treffen zur Gründung einer Kulturgemeinschaft für die Schwarzwaldgemeinden (1935)       

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. Februar 1935:       

 
       
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde
  
Dr. Rosenfeld wird zum Sanitätsrat ernannt (1911)  

Horb aN FrfIsrFambl 10031911.jpg (20180 Byte)Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 10. März 1911: "Stuttgart. Dr. Rosenfeld in Horb wurde zum Sanitätsrat und Stadttierarzt Erlanger in Buchau zum Veterinäroffizier ernannt."  
 
Horb Dr Rosenfeld 010.jpg (133769 Byte)Links: Dr. Joseph Rosenfeld mit seinen Patienten im Horber Vereinslazarett (1915). 
Quelle: Plakat zur Ausstellung zum Ersten Weltkrieg im Jüdischen Betsaal Horb, 2014.   

  
80. Geburtstag von Kaufmann Lippmann Stern (1927)      

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. Januar 1927:           

 
Zum Tod von Mathilde Tannhauser geb. Weil (1928)    

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. April 1928:       

   
Fabrikant David Gideon scheidet nach 30 Jahren aus dem Bürgerausschuss und aus dem Gemeinderat aus (1929)     

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 15. Januar 1929:        

  
75. Geburtstag von Sanitätsrat Dr. Joseph Rosenfeld (1929)     

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 15. Januar 1929:       

  
Zum Tod von Sanitätsrat Dr. Joseph Rosenfeld (1929)     

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. August 1929:      
Horb GemZeitung Wue 16081929a.jpg (169162 Byte)   

 
60-jähriges Bestehen der Firma L. Stern, Mechanischen Kleiderfabrik (1930)      

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. März 1930:        

   
70. Geburtstag von David Gideon (1930)    

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. April 1930:     

 
Diamantene Hochzeit von Lippmann Stern und Regine geb. Gideon (1931)    

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. November 1931:       
 
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. Dezember 1931:   

 
Zum Tod von David Gideon (1932)      

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. September 1932:     
Horb GemZeitung Wue 16091932a.jpg (116504 Byte)    

   
60. Geburtstag von Fabrikant Siegfried Stern (1932)     

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. Dezember 1932:       

 
90. Geburtstag von Regine Lippmann geb. Gideon (1935)        

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 18. Juni 1935:       

   
   
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen
  
Lehrlingssuche des Leder- und Rohwarengeschäftes Gebr. Feigenheimer (1890)  

Horb aN Israelit 25091890.jpg (41001 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. September 1890: "Offene Lehrlingsstelle! In unserem Leder- und Rohwarengeschäft findet ein junger Mann aus achtbarem Hause, der gute Schulkenntnisse besitzt, eine Lehrstelle. Das Geschäft ist samstags und an den Festtagen geschlossen. 
Gebrüder Feigenheimer, Horb a.N., Württemberg."   
 

   
Anzeige der Firma Adolf Neckarsulmer (1890)  

Horb aN Israelit 30101890.jpg (41424 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 30. Oktober 1890: "Stellengesuch als Konditor-Gehilfe
Für einen jüdischen Konditor-Lehrling, der am 1. Dezember dieses Jahres aus seiner Lehre tritt, wird eine Gehilfenstelle bei einem Konditor oder Feinbäcker gesucht durch 
Adolf Neckarsulmer, Horb am Neckar (Württemberg)."  

  
L. Stern sucht eine Köchin für sein Hotel (1898)  

Horb aN Israelit 11101898.jpg (40614 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 11. Oktober 1898: "Für mein Hotel suche ich eine israelitische Köchin, welche sich aber auch willig den bes. Hausarbeiten zu unterziehen hätte. Dauernde Stellung und Lohn nach Übereinkunft. Eintritt 1.-15. November. Offerten erbittet 
L. Stern, Horb am Neckar."  

   
Anzeige von Max Stern (1916)  

Horb aN FrfIsrFambl 01091916.jpg (45009 Byte)Anzeige im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 1. September 1916: "Ich suche für meine Töchter, welche die höhere Töchterschule besuchte, kaufmännische Lehre in größerer Eisenhandlung, womöglich mit Kost und Wohnung im Hause. 
Max Stern, Horb am Neckar
(Württemberg)."  

   
Anzeige der Firma Gideol-Werke Horb am Neckar - Firma Bernheim & Cie. (1921)  
Anmerkung: Die Seifenfabrik / Dampftalgschmelze Willy Gideon befand sich in Horb am Mühlener Torweg 19-23.   

Horb aN Israelit 03021921.jpg (58769 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 3. Februar 1921: "Wir versenden direkt an Private unter Nachnahme und zum billigsten Tagespreis ‚GIDEOL Ia koschere Pflanzenbuttermargarine in 1/1 Pfd. Erzeugnis der Gideol-Werke Horb a.N. hergestellt unter Aufsicht von Bezirks-Rabbiner Dr. Schweizer, Horb a.N.  
Bernheim & Cie., Horb a.N.  Telefon Nr. 101."
 
Erinnerungen an die Firma Gideol-Werke 
(aus der Sammlung von Peter Karl Müller, 
Kirchheim / Ries) 
Horb Dok 112014.jpg (137047 Byte) Horb Dok 11201402.jpg (117098 Byte) Horb Dok 11201403.jpg (76071 Byte)
    Oben: Werbemarke (Vignette) 
der Seifenfabrik Horb a.N. 

Rechnung der Gideol-Werke vom 19. September 1928 (Rechts Ausschnitt des Firmen-Logos), verschickt an Fa. Richard Kantenwein in Reichenbach/Fils; zwischen dem Briefkopf und der Auflistung der gelieferten Ware findet sich die Bemerkung 'zufolge ihrer Bestellung durch Karte (B. Gideon)'. Fabrikant Willy Gideon, schwerverwundeter und hochdekorierter Frontoffizier, wurde am 3. Januar 1934 von der Gestapo völlig willkürlich verhaftet und in das Amtsgerichtsgefängnis verbracht, musste jedoch vier Tage später auf Druck der empörten Bevölkerung wieder freigelassen werden.  

 
 

      
Anzeige der Firma M. Berlinger, München (1925)  
Anmerkung: die die "Plochina-Pflaumen" anbietende Firma hatte ein Zeugnis (Hechscher) des Rabbiner Dr. Schweitzer (Horb)  

Horb Israelit 19021925.jpg (57328 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 19. Februar 1925: "Für Wiederverkäufer!  Plochina-Pflaumen.   
Koscher al Pessach (Koscher auch zu Pessach). Großstückige 50/60er Pflaumen in Kosten von 40 Paketen à 1 Pfd. Mit Hechscher Seiner Ehrwürden des Herrn Rabbiner Dr. Schweitzer, Horb (Neckar). Verlangen Sie bitte Offerte! 
M. Berlinger, München. Liebherrnstraße 19. Verkaufsstelle: Berlin NO. 55, Prenzlauer Allee 238."

   
Anzeige der Kaffeerösterei J. Landauer (1934)       

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. November 1934:       


Hochzeitsanzeige von Karl Wolfsheimer und Fanny geb. Hirsch (1935)          
Anmerkung: genealogische Informationen siehe https://www.geni.com/people/Carl-Wolfsheimer/6000000114753483888

Anzeige in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. Juli 1935: 
"Karl Wolfsheimer   -   Fanny Wolfsheimer geb. Hirsch  
Vermählte   
Horb am Neckar   -   Haigerloch."     

 
Anzeige des Bankgeschäftes Carl Weil & Co. (1935)      

Anzeige in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 16. Oktober 1935: 
"Carl Weil & Co.  Bankgeschäft 
Horb am Neckar Schillerstraße 320  -  Tübingen  Uhlandstraße 6  
Besorgung aller bankmäßigen Geschäfte."     

 
Hochzeitsanzeige von Siegfried Bernheim und Ilse geb. Jacobssohn (1937)    
Anmerkung: genealogische Informationen siehe https://www.geni.com/people/Siegfried-Bernheim/6000000001117738974   

Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" vom 1. April 1937: "Statt Karten  
Siegfried Bernheim  Ilse Bernheim geb. Jacobsohn  Vermählte  

Horb am Neckar  Stuttgart   
Trauung: 11. April, Restaurant Levi, Horb am Neckar."       

      
   
Sonstiges      

 Postkarte des Textilhauses Bermann & Wälder
 in Rottweil an Rubin Schwarz in Horb (1923)

(aus der Sammlung von Peter Karl Müller, Kirchheim/Ries)    
   

Die Postkarte geschäftlicher Art wurde versandt vom Textilhaus Bermann & Wälder, Webwarengroßhandlung, Rottweil a. N. an Rubin Schwarz in Horb a. N. am 25. September1923.
Am 20. März 1932 feierte das Textilhaus Bermann & Wälder sein 10 jähriges Jubiläum - Zehnjähriges Bestehen des Textilhauses Bermann & Wälder (1932).
Leopold Wälder wurde am 22. September 1840 als Sohn von Simon Wälder und Karoline geb. Rosenheimer in Rexingen geboren. Er war verheiratet mit Jette geb. Nathan (geb. 13. Februar 1850 in Laupheim). Das Paar hatte zwei Kinder: Hedwig (verheiratete Oppenheimer, geb. 4. Dezember 1872, umgekommen 11. Oktober 1942 im Ghetto Theresienstadt) und Emma (verheiratete Oppenheimer, geb. 27. September 1878 in Rottweil). Leopold Wälder starb im 62. Lebensjahr an den Folgen einer Operation im Stuttgarter Marienhospital. Einige Jahre vor seinem Ableben wurde er in die Spitze der Gemeindeverwaltung berufen. Jette Wälder feierte 1930 noch ihren Geburtstag in geistiger und körperlicher Frische.
Ferdinand Bermann war verheiratet mit Irma geb. Schwarz (geb. 10. Januar 1900 in Horb als Tochter von Rubin Schwarz und Melanie geb. Kurz von Gailingen). Melanie Schwarz wurde am 22. August 1942 von Stuttgart in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Am 16. Mai 1944 erfolgte der Weitertransport nach Auschwitz. Melanie Schwarz wurde für tot erklärt.
Rubin Schwarz wurde am 2. Mai 1856 in Rexingen geboren und ist am 20. Februar 1943 im Ghetto Theresienstadt umgekommen.
Quellen: vgl. oben: Zum Tod von Kaufmann Leopold Wälder (1902) und Zum 80. Geburtstag von Jette Wälder (1930).
https://www.geni.com/people/Leopold-W%C3%A4lder/6000000015120302067
https://www.geni.com/people/Irma-Kurz-Bermann/6000000019719534909?through=6000000019720588166
https://www.geni.com/people/Rubin-Schwarz/6000000031547348860?through=6000000028520343144
http://www.rottweil.net/frame/Themen/2004/Februar2004/Werbung1928/BermannWaelder/frame.php      

  
Grabstein in Gurs für Bonna Schorsch geb. Schwarz              
(Foto: Ruth Miller, Oktober 2016; Bonna Schorsch geb. Schwarz ist am 28. Juni 1876 in Horb am Neckar geboren. Sie wohnte in Adelsheim und war verheiratet mit Adolf Schorsch. Am 22. Oktober 1940 wurde sie in das Internierungslager Gurs deportiert, wo er am 18. Januar 1941 umgekommen ist).       

Horb Gurs Bonna Schorsch.jpg (212367 Byte)Grabstein im Friedhof des südfranzösischen Internierungslagers Gurs für 
"Hier ruht  
Bonna Schorsch  
1876-1941  
Horb"
.       

  

     

     

     

     

 

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Stand: 30. Juni 2020