Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Heilbronn 
Texte/Berichte zur jüdischen Geschichte der Stadt    
 
Hier: Allgemeine Texte zur jüdischen Geschichte der Stadt  
sowie Texte aus dem jüdischen Gemeinde- und Vereinsleben  

Die nachstehend wiedergegebenen Texte mit Beiträgen zur jüdischen Geschichte in Heilbronn wurden in jüdischen Periodika gefunden. 
Bei Gelegenheit werden weitere Texte eingestellt. 
      
Hinweis: die Texte auf dieser Seite müssen noch abgeschrieben und teilweise mit Anmerkungen versehen werden, können jedoch durch Anklicken der Textabbildung bereits gelesen werden
     
   
  
Übersicht:

Allgemeine Berichte zur jüdischen Geschichte der Stadt
-  Rückblick auf die jüdische Geschichte der Stadt - erste jüdische Personen sind wieder zugezogen (1845)    
-  In Heilbronn leben 12 jüdische Personen (1847)  
-  Turnfest in Heilbronn unter Teilnahme jüdischer Sportler (1848)    
-  In Heilbronn, Ulm und Esslingen bestehen wieder große jüdische Gemeinden (1867)   
-  Zur Geschichte der Juden in Heilbronn (Beitrag von 1868)        
-  Zur Geschichte der Juden in Heilbronn (Beitrag von Bezirksrabbiner Dr. Beermann, 1919)   
-  Publikation von Dr. Oskar Mayer zur Geschichte der Juden in Heilbronn zum 50-jährigen Bestehen der Synagoge (1927)   
Berichte aus dem jüdischen Gemeinde- und Vereinsleben  
-  Über den 1863 durch Lehrer und Vorsänger Jakob Löwenstein gegründeten Armenunterstützungsverein (1865)    
-  Unruhe durch Veränderungen der Leichenordnung und der Rabbinatsfrage (1866)    
-  5. Jahresbericht des Armenunterstützungsvereins (1868)    
-  Außerordentliche Generalversammlung des Israelitischen Wohltätigkeitsvereins (1868) 
"Interessanter Fall" bei der Ergänzungswahl von israelitischen Kirchenvorstehern (1869)   
-  Die jüdischen Landesproduktenhandlungen wollen das Sabbatgebot achten (1869)    
-  Erstes Stiftungsfest des Synagogenchores (1869)    
-  Generalversammlung des Israelitischen Wohltätigkeitsvereins (1870)   
-  Einige Eltern weigern sich, ihre Kinder konfirmieren zu lassen (1870)   
-  Verschiedene Mitteilungen aus dem jüdischen Gemeindeleben (1870)   
-  Generalversammlung des Armenunterstützungsvereins (1872)      
-  11. Generalversammlung des Armenunterstützungsvereins (1874)   
-  Der Antisemitismus macht sich auch in Heilbronn bemerkbar - die Gemeinde führt eine neue Gottesdienstordnung ein (1876)  
-  Kritisches zur neuen Gottesdienstordnung aus konservativ-orthodoxer Sicht (1876)  
-  Der Heilbronner Armenunterstützungsverein ist Vorbild auch für andere Gemeinden (1877)   
-  Ein orthodoxes Gemeindeglied ist aus der "Reformgemeinde" ausgetreten (1877)  
-  Hetze gegen die jüdischen Metzger im Schlachthaus (1878)   
-  25-jähriges Jubiläum des "Wohltätigkeitsvereins" (1882)    
-  6. und letzter Jahresbericht des "Vereins zur Unterstützung armer durchreisender Israeliten" (1884)  
Vortrag des Schriftstellers Arnold Perls über den Prozess gegen den antisemitischen Hofprediger Stöcker (1885)    
-  25-jähriges Bestehen des "Esrog-Vereins" (1894)   
-  Ball an Simchat Tora - organisiert vom Verein "Einklang" (1886)  
-  Oberbürgermeister Paul Hegelmeier besucht das Schlachthaus und informiert sich über das Schächten (1890)    
-  Gemeindemitglieder aus Heilbronn unterstützen die landwirtschaftliche Schule in Ahlem (1898)    
-  Gründung eines "Vereins für jüdische Geschichte" (1899)   
-  Vortrag von Kirchenrat Dr. Kroner aus Stuttgart (1901)
-  Orthodoxe Kritik an den zu liberalen Zuständen in Synagoge und Gemeinde (1902)    
-  50-jähriges Jubiläum des Israelitischen Wohltätigkeitsvereins (1907)    
-  50-jähriges Bestehen der Israelitischen Gemeinde (1911)   
-  Über aktuelle Aktivitäten im jüdischen Vereinsleben der Stadt (1913)   
A
nsprache von Rabbiner Kahn bei der Vereidigung der Rekruten für alle Konfessionen (1914)     
-  Vorträge von Rabbiner Dr. Tänzer (Göppingen) und Rechtsanwalt Scheuer (Heilbronn) über die Palästinafrage (1921)   
-  Die jüdischen Seminaristen des Heilbronner Lehrerseminars nehmen an einem Ferienkurs für Rabbiner und Religionslehrer teil (1930)   
-  Aufruf zum Boykott jüdischer Geschäfte (1933)    
-  Das Strandbad ist für jüdische Besucher geschlossen (1934)    

   
   
   
Allgemeine Texte zur jüdischen Geschichte in Heilbronn  
Rückblick auf die jüdische Geschichte der Stadt - erste jüdische Personen sind wieder zugezogen (1845)     

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 8. September 1845:        

 
In Heilbronn leben 12 jüdische Personen (1847)    

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit des 19. Jahrhunderts" vom 7. März 1847:        

   
Turnfest in Heilbronn unter Teilnahme jüdischer Sportler (1848)       

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 14. September 1848:       

   
In Heilbronn, Ulm und Esslingen bestehen wieder große jüdische Gemeinden (1867)       

Artikel in der Zeitschrift "Chananja" vom 15. Mai 1867:        

   
Zur Geschichte der Juden in Heilbronn (Beitrag von 1868)        

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 23. September 1868:         
Heilbronn Israelit 23091868a.jpg (401042 Byte) 

   
Zur Geschichte der Juden in Heilbronn (Beitrag von Bezirksrabbiner Dr. Beermann, 1919)   

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 13. Juni 1919:        

   
Publikation von Dr. Oskar Mayer zur Geschichte der Juden in Heilbronn zum 50-jährigen Bestehen der Synagoge (1927)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. Juni 1927:       

   
  
  
       
Berichte aus dem jüdischen Gemeinde- und Vereinsleben    
Über den 1863 durch Lehrer und Vorsänger Jakob Löwenstein gegründeten Armenunterstützungsverein (1865)
      

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. Mai 1865:        

   
Unruhe durch Veränderungen der Leichenordnung und der Rabbinatsfrage (1866)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 8. August 1866:            

  
5. Jahresbericht des Armenunterstützungsvereins (1868)
     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 6. Mai 1868:             

  
Außerordentliche Generalversammlung des israelitischen Wohltätigkeitsvereins (1868)      

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 28, Oktober 1868:        

  
"Interessanter Fall" bei der Ergänzungswahl von israelitischen Kirchenvorstehern (1869)       

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 5. Mai 1869: "Heilbronn. In Folge der schon im Januar 1868 vorgenommenen Ergänzungswahl von zwei israelitischen Kirchenvorstehern kam der allgemein interessante Fall vor, dass eine gleiche Stimmenzahl auf zwei der Kandidaten sich ergab, wovon der eine hier nicht Bürger war, sondern der Gemeinde bloß als Domizilierender angehörte, aber nach dem Wahlergebnis für sich und seine Familie dieses Bürgerrecht erwarb, noch bevor der Gegenkandidat oberamtlich bestätigt war. Der neue Bürger, im Lebensalter der ältere, wurde nun in erster und zweiter Instanz, gestützt auf neuere Vorgänge und ältere Ministerial-Entscheidung, vom Königlichen Oberamte und von der Königlichen israelitischen Oberkirchenbehörde bestätigt. Allein die beiden höheren und höchsten Rekursinstanzen, das Kultministerium und endgültig der Königliche Geheimrat haben übereinstimmend neuestens erkannt, dass ein Nichtbürger in der Gemeinde, worin er bloß seinen Wohnsitz genommen hat, weder aktives noch passives Wahlrecht besitze und die nachträgliche Erwerbung auf die vorgenommene Wahlhandlung ohne Einfluss bleibe. Wahrscheinlich würden bei der bevorstehenden Revision des Judengesetzes den Domizilianten mit der Auferlegung gleicher Lasten auch dieselben Rechte wie den bis jetzt zu ihrer Gemeinde höher besteuerten Ortsbürgern eingeräumt werden. Bei der starken Übersiedlung aus den Dörfern in die Städte ohne Bürgerrechtserwerbung muss künftig der Wohnsitz allein auch in den israelitischen Kirchengemeinden maßgebend sein für Pflichten und Rechte."     


Die jüdischen Landesproduktenhandlungen wollen das Sabbatgebot achten (1869)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. November 1869:         

   
Erstes Stiftungsfest des Synagogenchores (1869)   

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 22. Dezember 1869:       

 
Generalversammlung des Israelitischen Wohltätigkeitsvereins (1870)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 4. Mai 1870:          

 
Einige Eltern weigern sich, ihre Kinder konfirmieren zu lassen (1870)    
Anmerkungen: die Einführung der gemeinsamen Konfirmation in der jüdischen Gemeinde - ähnlich dem Brauch evangelischer Gemeinden - anstelle der traditionellen individuellen Bar-Mizwa- beziehungsweise Bat-Mizwa-Feier stieß immer mehr auf den Widerstand konservativ-orthodox gesinnter jüdischer Familien.    

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 1. Juni 1870:             

  
Verschiedene Mitteilungen aus dem jüdischen Gemeindeleben (1870)      

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 27. Juli 1870:         

   
Generalversammlung des Armenunterstützungsvereines (1872)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 22. Mai 1872:      

  
11. Generalversammlung des Armenunterstützungsvereins (1874)        

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 19. Mai 1874:          

       
Der Antisemitismus macht sich auch in Heilbronn bemerkbar - Die Gemeinde führt eine neue Gottesdienstordnung ein (1876)     

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 25. Juli 1876:        

  
Kritisches zur neuen Gottesdienstordnung aus konservativ-orthodoxer Sicht (1876)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. August 1876:    

 
Der Heilbronner Armenunterstützungsverein ist Vorbild auch für andere Gemeinden (1877)    

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. April 1877:        

  
Ein orthodoxes Gemeindeglied ist aus der "Reformgemeinde" ausgetreten (1877)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 8. August 1877:            

      
Hetze gegen die jüdischen Metzger im Schlachthaus (1878)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 3. April 1878:            

   
25-jähriges Jubiläum des "Wohltätigkeits-Vereins" (1882)        

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 6. Dezember 1882:          
 
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 26. Dezember 1882: 

     
6. und letzter Jahresbericht des "Vereins zur Unterstützung armer durchreisender Israeliten" (1884)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 23. April 1884:           

    
Vortrag des Schriftstellers Arnold Perls über den Prozess gegen den antisemitischen Hofprediger Stöcker (1885)     

Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 1. September 1885:    
Heilbronn AZJ 01091885a.jpg (282221 Byte)  


25-jähriges Bestehen des "Esrog-Vereins" (1894)        

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. Oktober 1894:         

   
Ball an Simchat Tora - organisiert vom Verein "Einklang" (1886)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 11. November 1886:        

    
Oberbürgermeister Hegelmeier besucht das Schlachthaus und informiert sich über das Schächten (1890)
    

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 16. April 1890:       

 
Gemeindeglieder aus Heilbronn unterstützen die landwirtschaftliche Schule in Ahlem (1898)
     

Wuerzburg AZJ 18031898.jpg (188382 Byte)Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 18. März 1898: "Würzburg, 13. März (1898). 'Das Judentum und seine Teilnahme an der Bodenkultur' lautete das Thema, das am 2. dieses Monats von Herrn Dr. Finkel im neuen Saalbau des Herrn Hotelier Goldschmidt behandelt wurde. Alle Kreise der jüdischen Bevölkerung waren vertreten und lauschten mit gespannter Aufmerksamkeit den interessanten Ausführungen des Redners. Als der lebhafte Beifall verklungen war, entspann sich eine anregende Diskussion, die erkennen ließ, dass man erfasst hatte, der Beruf des Gärtners und Landwirtes sei von größter Wichtigkeit, und gerade ihm müsste die jüdische Jugend mehr als bisher zugeführt werden. Als Musteranstalt für die Heranbildung junger Leute zu tüchtigen Gärtnern und Landwirten wurde die bekannte landwirtschaftliche Schule in Ahlem erwähnt. Da bei den meisten der anwesenden Herren und Damen doch die Existenz dieser Anstalt als unbekannt vorauszusetzen war, so übernahm es ein anwesender Prediger, der einige Jahre vorher, einer Einladung des hochherzigen Gründers jener Schule folgend, diese eingehend besichtigt, eine eingehende Schilderung derselben zu geben. Die Diskussion förderte die sofortige Gründung eines Lokalkomitees, welches sich zur Aufgabe macht, für Erweiterung und entsprechende Unterstützung der landwirtschaftlichen Schule in Ahlem nach Kräften tätig zu sein. Das Komitee besteht vorläufig aus den Herren: Fröhlich sen., Hanauer, Jakobi Apotheker Landauer, Rechtsanwalt Dr. Alfred Oppenheimer, Vorsitzender der neugegründeten Loge, Rosenheim, Rechtsanwalt Dr. Stern, 1. Vorsitzender hiesiger Gemeinde, Seminarlehrer Weißbart. Herr Baron von Hirsch erklärte im Laufe der Diskussion in bereitwilligster Weise, dem wichtigen Gegenstande sein Interesse fernerhin bekunden zu wollen. Auch in anderen Städten, die der Redner mit einem Vortrage bedacht, zeigte sich der Erfolg in der Bildung eines Komitees in unmittelbarem Anschluss an den Vortrag. Ein solches setzte sich in Stuttgart- Cannstatt zusammen aus den Herren: S. Ettlinger, Gustav Gottschalk, Dr. A. Gutmann, Veit Kahn, Kirchenrat Dr. Kroner, Rabbiner Dr. Stößel, Isak Strauß. Ferner in Heilbronn aus den Herren: J. Erlanger, Bankier Gumpel, Rabbiner Kahn, Adolf Oppenheimer, Rechtsanwalt Schloß, M. Wachs. Möge es Herrn Dr. Finkel gelingen, auch in andere Gemeinden die Überzeugung zu bringen, dass er einem überaus wichtigen Faktor für die Weiterentwicklung des Judentums das Wort redet."    

  
Gründung eines "Vereins für jüdische Geschichte" (1899)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2. November 1899:            

    
Vortrag von Kirchenrat Dr. Kroner aus Stuttgart (1901)      

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 18. November 1901:     

   
Orthodoxe Kritik an den zu liberalen Zuständen in Synagoge und Gemeinde (1902)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 11. September 1902:       

  
50-jähriges Jubiläum des Israelitischen Wohltätigkeitsvereines (1907)      

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 8. November 1907:        
 
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 14. November 1907: 

        
50-jähriges Bestehen der israelitischen Gemeinde (1911)      

Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 1. Dezember 1911: 
  
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 15. Dezember 1911:         

    
Über aktuelle Aktivitäten im jüdischen Vereinsleben der Stadt (1913)      

Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 12. Dezember 1913:        

  
Ansprache von Rabbiner Kahn bei der Vereidigung der Rekruten für alle Konfessionen (1914)     

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 18. September 1914: "Heilbronn, 15. September (1914). In Friedenszeiten findet die Eidesleistung der Rekruten in den Kirchen der verschiedenen Konfessionen statt; diesmal standen am 20. vorigen Monats Evangelische, Katholiken und Israeliten gemeinsam zur Eidesleistung im weiten Viereck im Kasernenhof, und die Militärgeistlichen aller drei Konfessionen auf dem großen, mit Pflanzen und Waffen geschmückten Feldaltar. Es war vereinbart, dass der Vertreter der Minderheit die religiöse Ansprache halte, und so sprach denn Rabbiner Kahn über die Heiligkeit des Eides und im Anschluss an alttestamentliche Worte und Vorbilder über die Größe und den Ernst dieser unserer Zeit. Die Vertreter der christlichen Kirchen sprachen das Eingangs- und das Schlussgebet. 'Gott ist gegenwärtig' und 'Großer Gott, wir loben dich' umrahmten die Feier, die wiederum unter Mitwirkung der Feierwehrkapelle stattfand. Eine markige Ansprache des Kommandeurs schloss das Ganze ab. Wie schwinden doch so viele Unterschiede und Gegensätze dahin in großen schweren Zeiten. Als die Geistlichen im Talar gemeinsam zu der Feier hinausfuhren und dann am Schluss nebeneinander an dem Altar standen, die ging gewiss durch viele Herzen eine Ahnung davon, dass 'ein Ziel erglänzt dem Pilgerlaufe' und 'ein Vater waltet über allen'. Vaterlandsliebe und Gottesglaube - wir haben ihr Wachsen verspürt im Sturm dieser Zeit; möchten sie mächtige Schwingen bleiben in unserem Volksleben, dann werden die schweren Opfer nicht vergebens sein, von denen jetzt jeder neue Tag uns Kunde bringt; dann erst werden wir Siegeslieder singen können im höheren Chor."          

 
Vorträge von Rabbiner Dr. Tänzer (Göppingen) und Rechtsanwalt Scheuer (Heilbronn) über die Palästinafrage (1921)    

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 28. Oktober 1921:       

  
Die jüdischen Seminaristen des Heilbronner Lehrerseminars nehmen an einem Ferienkurs für Rabbiner und Religionslehrer teil (1930)   

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. April 1930:           

 
Aufruf zum Boykott jüdischer Geschäfte (1933)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21. Dezember 1933:         

 
Das Strandbad ist für jüdische Besucher geschlossen (1934)    

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 5. Oktober 1934:              

        

       

       

       

       

 

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Stand: 05. März 2014