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Friedhöfe in der Region"
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"Jüdische Friedhöfe im Main-Kinzig-Kreis"
Gelnhausen (Main-Kinzig-Kreis)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Gelnhausen (interner
Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der spätestens Anfang des
17. Jahrhunderts angelegte jüdische Friedhof wurde außerhalb des zweiten
Mauerringes angelegt. Er liegt in dem Bereich, in dem im Mittelalter und
der frühen Neuzeit auch Hinrichtungen und Hexenbrennungen stattfanden
(Hinweistafel unweit des Friedhofes beim Parkplatz). Auch die
Judenverbrennungen (1349) zur Zeit der Pest erfolgten in diesem Bereich. Viele
der alten Steine sind versunken und nicht mehr zu entziffern. Die ältesten
lesbaren Steine stammen aus dem 17. Jahrhundert (der älteste datierbare
Grabstein ist von 1617). Das Friedhofsgelände wurde offenbar
aufgeschüttet (Anfang des 17.
Jahrhunderts?), sodass sich unter einem Teil der
erhaltenen Gräber möglicherweise auch ältere Gräber aus dem Mittelalter
befinden können. 1696 erlaubte der Rat der Freien Reichsstadt Gelnhausen
ihrer Judenschaft, den Friedhof mit einer Mauer zu umgeben.
Vor dem Zweiten Weltkrieg fanden die letzten Beisetzungen 1938 statt.
Der Friedhof im Frühjahr 2015
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 10.4.2015)
Diese Fotos sind in hoher Auflösung
eingestellt. |
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Blick vom
Schifftorturm-Durchgang
zum Eingang des Friedhofes |
Der Eingang zum
Friedhof
mit Hinweistafel |
Blick über den
älteren Friedhofsteil
(im Hintergrund der Schifftorturm) |
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Teilansicht des
älteres Friedhofsteiles |
Blick auf den
vermutlich aufgeschütteten Friedhofsbereich |
Teilansicht
des neueren Friedhofsteiles |
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Ansichten
des neueren Friedhofsbereiches mit Gräbern bis in die 1930er-Jahre
(fotografiert von dem auf dem unbelegt gebliebenen Friedhofsgrundstück
angelegten Parkplatz) |
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Der Friedhof im Frühjahr 2009
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 22.3.2009) |
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Ansichten
des Friedhofes vom angrenzenden Parkplatz
(= ehemals unbelegte Friedhofs-
beziehungsweise Erweiterungsfläche) |
Gräber aus den
1930er-Jahren |
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Spuren einer
Schändung? |
An der
Umfassungsmauer
abgelegter Grabstein |
Blick über den
Friedhof |
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Teilansicht, links
Umfassungsmauer |
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In die Erde
einsinkende, verwitterte
Grabsteinfragmente |
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Teilansichten |
"Hier
ruhet Elkan Silberschmidt, gb. den
23. Nov. 1842, gstr. den August 1868.
Friede seiner Asche" |
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Lage des
Friedhofes
vor dem Schifftorturm |
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Der Schifftorturm,
vom Friedhof
aus gesehen |
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Natur und
Geschichte verbinden sich |
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"Segnende
Hände der Kohanim" |
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Schneeglöckchenblüte
- Grabsteine
Mitte und rechts mit Levitenkanne |
2. Grabstein von
rechts für
Delfine Strauss geb. Kneip
(1862-1929) |
Grabstein links
für Lydia Moritz geb.
Tannenbaum (1853-1929), rechts für Louis
Kneip
(1870-1929, mit Levitenkanne) |
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Grabsteine von
links für Johanna Buxbaum
geb. Baum (1876-1932), Jette Somborn
(1855-1937) und Lissmann Somborn
(1856-1930) |
Grabsteine für
Lehrer Meyer Strauss
(1865-1924, mit Akrostichon Meir und
Schofar)
und Nanni Strauss geb.
Heidelberger (1861-1923) |
Grabstein für
Sara Collin
geb. Herzfeld (1846-1923) und
Esriel Collin (1843-1928)
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Grabsteine Mitte
für Mathilde Halle
geb. Stern (1866-1929) und Moses Halle
(1857-1924),
rechts für Johanna Stern
geb. Stern (1854-1924) |
Grabsteine von
links von
Lina Blumenbach (1882-1929),
Isak Blumenbach (1857-1924) und
Bertha Blumenbach (1857-1917) |
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