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Butzbach (Wetteraukreis)
Jüdische Friedhöfe
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Butzbach (interner
Link)
Zur Geschichte der Friedhöfe
Mittelalterlicher Friedhof: In Butzbach hatte die spätmittelalterliche
jüdische Gemeinde einen Friedhof, der vor 1476 oder in diesem Jahr nach Wegzug
der Juden aus der Stadt in die Hand der Stadtherren kam und spätestens in der zweiten Hälfte des
17. Jahrhunderts verschwunden ist. Der Friedhof wurde spätestens seit Ende des
14. Jahrhunderts von der jüdischen Gemeinde der Stadt und von umliegenden
Judenschaften (1455 z.B. aus Münzenberg)
belegt. Er befand sich vor der Wetzlarer Pforte außerhalb der
Stadtmauer, etwas nördlich der Judengasse (heute Teil der Ludwigstraße).
Friedhof des 19./20. Jahrhunderts: In den folgenden Jahrhunderten wurden die
Toten der wieder nach Butzbach zugezogenen jüdischen
Familien zunächst auf Friedhöfen der Umgebung (Griedel, Hochweisel)
beigesetzt. Nach der Wiederbegründung einer jüdischen Gemeinde in Butzbach
Mitte des 19. Jahrhunderts beantragte diese einen eigenen Friedhof, der nach einigen Schwierigkeiten auf
einem an den allgemeinen Friedhof angrenzenden Grundstück angelegt werden
konnte. Der älteste lesbare Stein ist eine Säule von 1892. Ein Teil der
Grabsteine wurde in der NS-Zeit zerstört beziehungsweise vermauert. 1947 wurden
die noch vorhandenen Grabsteine restauriert und der Friedhof wieder instand
gesetzt. Die Friedhofsfläche beträgt 8,34 ar.
Lage des Friedhofes (19./20. Jahrhundert)
Der jüdische Friedhof liegt am allgemeinen Friedhof, der sich
zwischen Küchengartenweg und Großer Wendelstraße befindet.
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Das Eingangstor
mit Blick auf den Friedhof |
Die Hinweistafel mit Hinweis
zum Erhalt
des Schlüssels und den Öffnungszeiten |
Im Vordergrund
"abgebrochene Säule" für eine
jung verstorbene Person |
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Teilansicht des
Friedhofes |
Teilansicht des
Friedhofes |
Teilansicht des
Friedhofes |
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Teilansicht des
Friedhofes |
Teilansicht des
Friedhofes |
Teilansicht des
Friedhofes |
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Blick über
den Friedhof
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Grabstein in der Mitte
für
Kaufmann Rosenthal (1829-1905)
(FB Butzbach S. 71 Nr. 372) |
Grabstein in der Mitte
für Nathan Strauß (1844-1905)
(FB Butzbach S. 77 Nr. 140) |
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Grabstein für Albert Stern (Abraham
Bar Elchanan) (1872-1936)
(FB BUtzbach S. 77 Nr. 136) |
Grabstein für Emma
Rosenstein
geb. Rothschild (1855-1935)
(FB Butzbach S. 70 Nr. 114) |
Grabstein für Sidonie
Nelkenstock geb. Kahn
aus Langsdorf bei Hungen (1880-1937)
(FB Butzbach S. 67 Nr. 101) |
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Grabstein für
Adolf Oppenheimer (1869-1932)
(FB Butzbach S. 69 S. 107) |
Grabstein für Bertha
Kaufmann
geb. Speier (1854-1934)
((FB Butzbach S. 58 Nr. 58) |
Grabstein für
Nathan Strauß (1844-1905)
(FB Butzbach S. 77 Nr. 140) |
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Grabstein in der Mitte
für
Markus (Marx) Kaufmann (1847-1903)
(FB Butzbach S. 57 Nr. 57) |
Grabstein für Jettchen Metzger
geb. Morgenstern (1831-1917)
(FB Butzbach S. 66, Nr. 94) |
Grabstein für 'Reis Bat Pessach'
=
Rosa Spiro geb. Rothschild (1859-1922),
Frau von Lehrer Emil Spiro (FB Butzbach S. 76) |
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Grabstein für Adolf Fried
(Aharon Bar Mosche) (1879-1926)
(FB Butzbach S. 50 Nr. 26) |
Grabstein für Isaak Metzger
(Jizchak Bar Elieser Metzger) (1825-1904)
(FB Butzbach S. 66 Nr. 94) |
Grabstein für Jonas
(Haune) Stern
(1834-1918)
(FB Butzbach S. 77 Nr. 487) |
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Grabstein für Adolf Kaufmann
(1849-1921)
(FB Butzbach S. 58 Nr. 58) |
Grabstein
teilweise unlesbar
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Grabstein für Klara
Stern geb. Ackermann
(1839-1903; Frau von Jonas Stern s.o.)
(FB Butzbach S. 77 Nr. 487) |
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Rückseite des Grabsteines für
Lehrer Emil Spiro
(1859-1920) (FB Butzbach S. 76 Nr. 131) |
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